• Ich muß immer mehr feststellen, das sich viele Menschen in meinem Bekanntenkreis jedes Wochenende alkoholisch abschießen. Mir als Antialkoholiker ist das natürlich sehr befremdlich und kann das nicht ganz nachvollziehen! Vorallem bei Frauen stelle ich das immer mehr fest! Wenn man die Personen drauf anspricht, heißt es, das dies doch gar nicht so schlimm sei und ich locker bleiben soll!


    Wie ist das bei Euch?


    E

  • ich denke mal, alkohol ist in MAßEN in ordnung, mabn sollte es halt nur nicht übertreiben !


    es gab bei mir auch mal so ne zeit, da war ich wirklich fast jedes wochenende voll, aber irgendwann hatte ich keine lust mehr drauf, und jetzt trinke ich nur noch sehr selten mal alkohol...
    ich weiß nicht, ob das normal ist, aber ich denke mal die, die jedes wochenende saufen, wissen schon was sie machen !

  • Wie ich schon im Drogen-Thread geschrieben habe sehe ich absolut kein Problem darin am Wochenende mal was zu trinken, damit meine ich allerdings nicht besaufen, da bin ich auch kein Fan von. An Silvester oder so kann das allerdings auch mal passieren :) Manchmal trinke ich mehrere Wochen nichts, dann mal wieder das ein oder andere Bierchen oder Smirnoff am Wochenende, dann mal wieder nichts... Es ist ganz unterschiedlich, ich brauche das halt nicht. Habe aber auch nichts dagegen. Besaufen ist jedoch was anderes, von Leuten die sich bewußt permanent abschießen halte ich nicht wirklich viel.

  • Leute versteht mich nicht falsch! Ich selber trinke gelegentlich mal ein Rigo oder ein Smirrnoff! Aber alles in Maßen. Nur von den Personen, von denen ich rede, die schießen sich bei jeder Gelegenheit am WE ab. Und das werden immer mehr Leute!


    E

  • bin auch kein freund vom abschießen. denn der sinn von filmrissen, in-die-gegend-reiern und peinlich-sein ist mir doch sehr befremdlich. als volljähriger mensch sollte man sich nicht mehr so verhalten und unbedingt seine grenzen kennen. ich persönlich liebe trotzdem nen schönen rotwein oder lecker baileys... aber nicht mehr über die angetrunkenen-grenze hinaus. das war auch mal anders, das muss ich zugeben, aber mittlerweile ist das bei mir anders.
    auf events trinke ich im übrigen auch energydrinks und wasser - manchmal auch ne fanta.

  • Abschießen mache ich zwar manchmal, aber doch eher selten (z. B. Karneval :D ). Da macht es halt echt total viel Spaß, weil alle mitmachen... Sonst trinke ich aber auch nicht mehr so viel. Häufig habe ich auch keine Lust auf Bier.
    Ich habe allerdings eine kleine Schwäche für gute Cocktails. Seit einem Jahr mixe ich die auch gerne selber. Da kann man einfach total viel machen. Leider ist unsere Küche nach solchen Abenden immer verwüstet... (Überall klebende Saftreste, lehre Flaschen usw.)


    Generell halte ich Alkohol aber für eine gefährliche Droge. Alkoholismus fängt für mich da an, wo sich Personen alleine vorm Fernseher die Kante geben. Natürlich kann aber auch das regelmäßige Betrinken mit anderen zur Sucht führen.

  • Nachtschatten, du wolltest zwar keine Diskussion starten, aber für mich ist dies der Anlass etwas zu tun was ich ohnehin schon seit ich hier bin mal tun wollte.


    Zitat

    Original von Nachtschatten


    Gut, dass du "imo" geschrieben hast :D Alkohol ist eine der potentiell härtesten Drogen überhaupt, und dass er erlaubt ist, liegt einzig und allein, dass er eine lange Tradition in der westlichen Kultur hat - mit Gefährlichkeit hat das nix zu tun (bringen doch die beiden legalen Drogen weitaus mehr um als irgendwelche illegalen).
    Will aber natürlich keine Diskussion hier entfachen, sondern das nur richtig stellen :)


    Also ich kann dir da eigentlich zustimmen, allerdings unter der Einschränkung, dass es um 100prozentigen Alkohol geht.


    Vielleicht bin ich da auch nie richtig aufgeklärt worden, aber ich glaube es ist schon nen Unterschied ob ich mir an nem Abend 5l Bier und ne Flasche Whisky reinziehe oder mir Heroin Spritze...


    Das ist natürlich dann auch wieder ein krasser Vergleich, wenns um Gras geht z.B. ist das wahrscheinlich nicht so schlimm wie Alkohol.


    Aber im Grunde genommen gehts darum ja auch garnicht. Ich weiß nur, dass ich seit meinem 14. Lebensjahr und seit dem 16. auch regelmäßig, Alkohol konsumiere, mal mehr und mal weniger. Da sind schon einige Gehirnzellen bei draufgegangen und auf lange Sicht wird meine Leber sich da eines Tages auch nicht unbedingt drüber freuen. Aber ich bin ganz sicher nicht süchtig nach Alkohol, welcher in ganz kleinen Maßen ja sogar gesund ist. Wenn selbst Jesus den schon so toll fand einst :D
    Bei anderen "harten" Drogen ist die Suchtgefahr wohl größer, denke ich. Es kann natürlich auch sein, dass man mich früher in der Schule verarschen wollte.


    Aber worum es ja nun geht, also was auch meine Frage an Heller & Enkie war und an alle hier im Forum ist:


    Konsumiert ihr Alkohol auf Trancepartys? Und wenn ja, in welchem Maße? Ist das ganze im Suff besser? Oder trinkt ihr nur, weils schöner ist ne Bierflasche zu tragen als nen Colaglas. Oder ist es euch Geld nicht wert nur sit zu werden wenn man für genau so viel Geld auch gleichzeitig betrunken werden kann?


    Bei mir ist es halt so, dass ich sehr gerne Alkohol konsumiere, bei den entsprechenden Anlässen, z.B. Geburtstagen, auf Partys, beim Grillen, beim Fußballgucken oder auch einfach nur so (allerdings ausschließlich in Gesellschaft, ich habe in meinem Leben noch NIE alleine getrunken).


    Aber sobald ich auf ein Tranceevent gehe habe ich kein Bedürfnis mehr nach Alkohol. Was wohl daran liegen kann, dass ich mich dort nicht in so großer Gesellschaft befinde wie bei den anderen soeben erwähnten Anlässen. Vielmehr liegt es aber daran dass, und mag es auch noch so bescheuert klingen, Music the only drug ist. Die Besonderheit liegt auch darin, dass solche Tranceevents eher spärlich gesäht sind und dadurch noch an Besonderheit gewinnen. Dazu kommt dann noch, dass Alkohol bzw. Bier dehydrierend wirkt und schlechten Atem macht. Ist auch nicht das Wahre, bei durchtanzten Nächten.


    Soviel dann zu meiner Situation, jetzt her mit euren Meinungen und Erfahrungen!

  • Richtig, vernünftig ist es ganz sicher nicht auf einer Party, bei der man viel tanzt, viel Alkohol zu trinken. Er dehydriert und man schwitzt nur mehr.


    Wie ich hier schon oft genug geschrieben habe, trinke ich nix anderes als Bier. "Legales Heroin" wird vom Staat in Form von Spirituosen verkauft, aber darauf kann ich persönlich gern verzichten, aber wer#s mag, wieso nicht... Ich krieg ja manchmal nicht mal Bier richtig runter...
    Außerdem kotz ich sehr schnell (tja da haben sich schon so einige Menschen über mich lustig gemacht, aber das macht mir nix aus :D), oft bevor ich richtig betrunken bin. Deshalb kommt es sehr selten vor, dass ich mehr als vier Bier an einem Abend trinke.
    Das liegt wohl auch an der psychischen Einstellung, die sich in meinem Gehirn verankert hat, dass Ethanol ein widerliches Zellgift ist.
    Ich mag die Wirkung von Alkohol auch nicht wirklich, aber es hat schon seinen Vorteil, wenn man dadurch lockerer und ungehemmter wird, speziell wenn man etwas schüchtern ist, so wie ich :)


    Wie gesagt, das Gros trinkt lieber, ich kiffe lieber.
    Meine Grundhaltung ist, solang jemand die Freiheit einer anderen Person nicht einschränkt (was im schlimmsten Fall wohl durch Gewalt passiert), soll er zu sich nehmen was und wie viel er will.


    Ein Freund eines Freundes von mir trinkt schon irrsinnig viel, ist mal in der Nacht heimgekommen und in der Dusche mit voller Kleidung bei rinnendem Wasser eingeschlafen. Seine Mutter ist dann irgendwann wach geworden, hat ihn so vorgefunden und mit ihm dann volle Kanne geschrien.
    Man muss dazu sagen, es handelt sich ohnehin nicht um einen sozial sehr hoch gestellten Haushalt, im Gegenteil.
    Ich finde das dennoch heftig.
    Aber das ist im Vergleich zu den ganzen Schlägereien und den Autounfällen mit "Alkohol am Steuer" eh nix... So gesehen im Prinzip ein Wunder, dass Alkohol noch nicht verboten wurde.


    Man liest und hört immer, und sieht es selbst: Die Jugend von heute trinkt zu früh. Verbote bringen nichts, aber man muss die bestehende Präventions(Aufklärungs)-Arbeit weiter forcieren und verbessern. Nicht, dass ich wüsste wie :rolleyes:
    Was denkt ihr über das Thema Jugend & Alkohol?
    Obwohl ich Verbote generell als kein Allheilmittel halte, bin ich doch der Meinung, dass jegliche Alkohol- und Zigarettenwerbung verboten werden sollte.


    PS: Ich brauche Drogen, den ganzen Tag, ich brauche Drogen, soviel ich mag... *sing* :D

  • also, ich trinke allgemein keinen Alkohol. Dementsprechend auch nix auf Partys. In der Regel bin ich dann sowieso mit dem Auto unterwegs, oder wenn ich mich wie bei der Klangfarben anbiete den eigentlcihen Fahrer auch mal abzulösen, und da ist trinken sowieso nicht drin. Alles andere wäre da auch nur fahrlässig und extrem gefährlich.


    So, ich habe aber nix dagegen wenn andere ihre paar Bierchen trinken oder hier und da mal nen Schnaps oder so kippen. So lange es nicht in ein besäufniss ausartet und man hinterher die Leute raustragen muß.
    Das finde ich dann nurnoch wiederlich. Stichwort ReneMA auf der United und vorher wohl schon in Den Haag.
    Wozu fährt man so weit auf ne Party um sich dann vollzusaufen? Das kann man ja wohl auch in jeder x-beliebigen Kneipe mit allen anderen 14 Jährigen.


    Und zu dem Alkohol Vs. Kiffen Ding. Ich habe in meinem Bekanntenkreis sowohl den ein oder anderen Säufer als auch ein paar Kiffer, wobei ich mit denen in der Regel nix zu tun hab, da die einfach Kaputt in der Birne sind.
    Alkohol ist zwar definitiv eine der gefährlichsten Drogen, ABER kiffen schadet einmal allgemein mehr und zweitens schadet es auch allen die nur dabeistehen. Thema: Passivrauchen. Desshalb sehe ich ehrlcih gesagt Zigaretten noch vor Alkohol. Da es nicht nur einen selber schadet.

    Zitat

    Original von Nachtschatten


    Meine Grundhaltung ist, solang jemand die Freiheit einer anderen Person nicht einschränkt (was im schlimmsten Fall wohl durch Gewalt passiert), soll er zu sich nehmen was und wie viel er will.


    ^^desshalb kann rauchen und kiffen eben eigentlcih nciht gedultet werden. Es schränkt ja die Mitmenschen in gewisser Weise ein....


    Und jeder der besoffen oder bekifft noch fährt, gehört sowieso vorn Baum gejagt.

  • Zitat

    Original von Kollege B:
    Aber sobald ich auf ein Tranceevent gehe habe ich kein Bedürfnis mehr nach Alkohol. Was wohl daran liegen kann, dass ich mich dort nicht in so großer Gesellschaft befinde wie bei den anderen soeben erwähnten Anlässen. Vielmehr liegt es aber daran dass, und mag es auch noch so bescheuert klingen, Music the only drug ist. Die Besonderheit liegt auch darin, dass solche Tranceevents eher spärlich gesäht sind und dadurch noch an Besonderheit gewinnen. Dazu kommt dann noch, dass Alkohol bzw. Bier dehydrierend wirkt und schlechten Atem macht. Ist auch nicht das Wahre, bei durchtanzten Nächten.


    Das ist die richtige Einstellung! Mal abgesehen davon, dass ich generell keinen Alkohol trinke :D


    Mich würde interessieren, warum Alkohol immer sein muss. Was ist annem Bier besser als anner Cola?
    Edit: habe nicht gesagt, dass ich Cola mag :D


    Kann es überhaupt nicht leiden, wenn sich alle irgendwas reinschütten, nur um 'cool' zu sein, und dann entweder um halb zwölf mausetot ins Bett fallen oder nurnoch Blödsinn reden. Leider laufen viele der Partys (Geburtstagsfeiern,Klassenfeiern, leider auch Musik-Parties, ...) darauf hinaus, sodass man mich nurnoch selten dort findet.

  • Zitat

    Original von Cileos
    Mich würde interessieren, warum Alkohol immer sein muss. Was ist annem Bier besser als anner Cola?


    Ich sag's dir: Bier ist in Maßen genossen gesünder! Es enthält Vitamine und Mineralstoffe und wesentlich weniger Zucker (zudem keinen raffinierten).
    Außerdem finde ich Cola widerlich süß :dead:

  • Also zum Thema ALkohol sag ich was mich betrifft nix. Ich darf das von offizieller seite nicht und fertig.


    Nur dieses Kiffen vs. Alkohol Ding da. Also ich kann alle arten von Rauch nicht abhaben und ich kenn genug (ja schon in meinem alter) die meinen sie müssten kiffen. Ein Bekannter von mir, dachte er müsste mit 13 schon kiffen und is dann mit en paar gramm gras über den Zoll gefahren. Die Poliziei hat ihn erwischt usw usw. Darum gehts ja auch nicht. Aber ich find einfach, dass dieses ganze heroin zeugs ja irgendwo seinen Anfang hat und Kiffen ist sicherlich ein guter und leichter einstieg für die Jugend und von dem her find ich soll mans nicht verharmlosen.


    Klar, Alkohol ist kein Engel, aber beim Alkohol, kann mans finde ich noch einigermaßen überschauen, wenn man will, was und wie viel man trinkt. Aber diese Sucht Wirkung ist denk ich mal auf längere Sicht auch beim Alkohol weniger da als bei diesen sog. "weichen Drogen"


    AUf jeden Fall ist Alkohol auch nicht zu unterschätzen, ich mein, einer der bei mir im Konfi unterricht war, lag mit 13 im krankenhaus, wegen ner Alkoholvergiftung und sowas find ich einfach nur dumm.


    Aber wems gefällt, jeder soll seine Erfahrungen machen...



    @ Nachtschatten : Ist bei euch in Österreich Kiffen legal?

  • Hi!


    Statistiken fruchten in dieser Hinsicht wenig. Ein bekanntes Argument der Cannabiskonsumenten ist, daß es keine erhebliche Sterberate gäbe wie bei Alkohol oder Zigaretten, ergo daß die Gefährlichkeit der Droge relativ unter den genannten anzusiedeln sei. Da bekomm ich Grieben im Kopf.(Sorry Nachtschatten, aber das ist so ein blödes Argument) Die Gefährlichkeit JEDER Droge hängt von Dosierung, Häufigkeit und Dauer des Konsums ab. Würden alle Raucher auf Marihuana umsteigen (oh Gott), würde die Quote sicher nicht fallen (Sehen wir mal von den zusätzlichen Unfalltoten ab, vermutlich auch nicht steigen). Ganz sicher steigen würde sie bei härteren Drogen. Mal abgesehen von psycho-sozialen Auswirkungen.


    Daß Cannabis nicht legalisiert werden darf, halte ich für außerordentlich wichtig. Die Tatsache, daß ich es selbst (gelegentlich) konsumiere, befreit mich nicht von der Verantwortung, diese Ansicht zu vertreten. Die Legalisierung von zusätzlichen Drogen darf nicht mit deren relativer Gefährlichkeit legitimiert werden. Man verteufelt den Alkohol und bagatellisiert Marihuana? Ich stelle mir lebhaft vor, wie aus der Alcopops-Generation eine kiffende wird. Das Bewußtsein für die Schädlichkeit ginge bei freier Verkäuflichkeit sehr schnell verloren (siehe Alkohol und Zigaretten)
    Daß die eben genannten ein Bestandteil der westlichen Kulturgeschichte sind, unterstreicht dies nur.


    Ich saufe mich auf Clubnights regelmäßig ins Halb-Koma. Das liegt zum einen an meiner instabilen Persönlichkeit, zum anderen an meiner Bekanntschaft mit vielen Clubbesitzern und Barmännern/frauen. Alkoholiker im weitesten Sinn ist man, wenn man regelmäßig (wenn auch nur jede Woche einmal!) trinkt. Aber wen stört in diesem Land schon ein unauffälliger Alki mehr? :D


    Na denn...


    bye

  • Das alte Thema... :rolleyes:


    Alkohol ist nun mal ein sehr geselliges Zeug!
    Jeder der schon mal an einem Abend mit ein paar richtig guten Kumpels ein Bier nach dem anderen weggekippt und sich dabei über die banalsten Dinge amüsiert hat, der weiß was ich meine. Sicher kann man auch Spaß ohne Alkohol haben, aber diese besoffenen Momente mit ein paar Gleichgesinnten waren schon teilweise echt extrem witzig. Leider äußert sich bei vielen der Genuss von Alkohol in Aggressivität und das ist sehr schade. Für mich ist sowas unbegreiflich, aber anscheinend brennen bei einigen Deppen die Sicherungen regelmäßig durch. Zum Glück hatte ich da mit meinen Kumpels in der Regel Glück, so das wir oft einfach nur Spaß hatten.
    In letzter Zeit stelle ich fest, dass ich diese übermäßige Probierphase hinter mir gelassen habe. Ich will nicht mehr wissen, ob wir zu zweit zwei Flaschen Appelkorn trinken können, sondern mir reichen ein paar Bier und dann ist Schluss. Ein wichtiger Punkt ist dabei auch, dass Alkohol einfach nichts Verbotenes mehr für mich ist. Früher konnte man noch irgendwelche Flaschen bei Klassenfahrten in die Zimmer schmuggeln und jetzt ist es ganz normal, wenn man etwas trinkt.
    Inzwischen genieße ich auch mal ganz gerne abends ein bis zwei Bierchen zum entspannen und weils einfach schmeckt.


    Letztendlich muss jeder selber wissen, was für ihn gut ist. Solange man keine anderen Personen mit seinem Verhalten belästigt oder selbst in der Gosse landet, kann man niemandem etwas vorwerfen. Ich würde selbst von mir sagen, dass ich ein gesundes Verhältniss zum Alkohol und auch zum Kiffen habe. Auf meine politische Einstellung diesbezüglich werde ich jetzt nicht näher eingehen, weil man die auch schon an anderer Stelle lesen kann. Ich habe auch momentan keine Lust auf Grundsatzdiskussionen.

  • Es wurde glaube ich sogar durch eure Kleiber-Studie belegt, dass Kiffen keine Einstiegsdroge ieS darstellt. Die Einstiegsdrogen sind Alkohol und Nikotin. Einsteigsdroge ins Drogenmilieu vielleicht, aber da musst du dem Staat die Schuld geben. Dealer können nur durch a) staatliche Verbote oder b) hohe Steuern existieren.
    Auf diesem Wissen beruht ja auch der Verkauf von Cannabis in den Niederlanden durch die Coffeeshops. Trennung von "harten" und "weichen" Drogen (es gibt keine harten und weichen Drogen, es gibt nur harte und weiche Konsummuster).


    Nein, natürlich ist Kiffen bei uns nicht legal, die Gesetze sollen weiter verschärft werden (wenn sie es nicht schon geworden sind). Ganz nach EU-Linie halt. Die EU ist nix weiter als eine dämliche Anbiederung an Amerika.
    Viele Drogen machen halt das Volk kritischer (gemeint sind bewusstseinserweiternde D.), darum muss Staat schauen, das zu unterbinden. Alkohol macht höchstens Birne hohl.


    PS:

    Zitat

    Aber diese Sucht Wirkung ist denk ich mal auf längere Sicht auch beim Alkohol weniger da als bei diesen sog. "weichen Drogen"


    verstehe ich nicht ganz.


    PS: Jo, das alte Thema... ich hab#s nicht herausgefordert :rolleyes:

  • Zitat

    Original von Nachtschatten
    Viele Drogen machen halt das Volk kritischer (gemeint sind bewusstseinserweiternde D.), darum muss Staat schauen, das zu unterbinden. Alkohol macht höchstens Birne hohl.


    Sorry, aber dazu muss ich mal kurz erwähnen, dass viele Kiffer eine ganz abscheuliche Anti-Haltung haben. Hauptsache ich bin dagegen, weil ihr dafür seid. Das führt zu nichts und ist mit Sicherheit auch nicht kritisch, sondern genauso blöd wie diese "Mir ist eh alles egal"-Einstellung. Mir ist natürlich klar, dass das nicht auf alle Kiffer zutrifft, aber ich beobachte das leider immer wieder!


    Naja, nur so ein Einwurf meinerseits... :D

  • Seid ihr komplett bescheuert oder was?
    Das ganze hier ist kein Krieg Trinker vs. Kiffer ok... :D :autsch:


    @ David: Inwiefern muss ich mich damit jetzt angesprochen fühlen?


    Ich lasse mich auch nicht mit den unzähligen versiffenden Kiffern über einen Kamm scheren (gerade vor kurzem zwei arbeitslose Jugendliche, die sich nicht gerade sehr unauffällig mitten in der Öffentlichkeit sich zuge-bong-t haben, getroffen, damit will ich nichts zu tun haben). Genauso wenig wie wir mit den ganzen herumstreunenden Sandlern (oder Stadtstreicher wie ihr sagt) über einen Kamm geschert werden wollen. Viele von denen wollten, wenn sie könnten, eh nicht mehr so weiterleben. Die Droge als Symptom sozialer Probleme.


    Der Satz von mir sollte nur ausdrücken, dass man mit Hilfe von best. Drogen leichter "auf de Idee kommt" die ganze Weltordnung in Frage zu stellen. Man hinterfragt die Hierarchien im Leben, man hinterfragt das ganze Wirtschaftssytem. Ich habe das nicht auf mich persönlich gemünzt.
    Aber gut, der gemeine Pöbel kann auch nicht alles verstehen :happy:

  • Ich sach JA zum Alcohol. Allerdings nehme ich es auf Parties eher zum locker machen (besonders wenn Trance läuft weil da will ich nit hakke inner Egge liegen) oder um etwas geselliger zu werden. Das soll nicht heisen das ich mir die Birne zu dröhne halt einfach ein paar Biersche bis man merkt oh da kommt was. :D


    Ja ok ab und zu kann manns auch nicht verhindern und mann ist Hakke :dead: . Auch wenn ich danach 10.000 Gehirnzellen weniger hab :D und es wahrscheinlich auch nit so gesund ist.


    Im Großen und Ganzen kann ich sagen das ich einen vernünftigen Umgang mit Alcohol hab auch wenns manchmal ausartet.


    Kiffn ist eigentlich nit so mein Ding ab und zu mal und gut :)


    PS: @ Marp Wilkommen im Club der Einzeller :lol:


    greetz Brain

  • @ Nachtschatten:


    Das war blos ne Sache, die mir mal auf dem Herzen lag. Wie gesagt, mir ist nur aufgefallen, dass viele Kiffer mit dieser Haltung rumrennen. Dich oder andere Personen aus dem Forum wollte ich damit nicht speziell ansprechen.


    Dieser "Krieg" zwischen Alkis und Kiffern existiert ja schon immer, aber mich lässt sowas kalt. Ich habe im Großen und Ganzen sowohl gegen das eine, als auch gegen das Andere relativ wenig.


    Lustig fand ich übrigens, dass die Polen während der Papst im Lande war keinen Alkohol trinken und kaufen durften. Zufällig hat natürlich der Politiker, der hinter diesem Quatsch steckt, nicht auf seinen edlen Wein verzichtet und die "einfachen Leute" haben wohl größtenteils statt wie bisher ihre zwei Flaschen am Tag einfach vorher acht Flaschen gekauft.

  • Zitat

    Original von Nachtschatten
    Der Satz von mir sollte nur ausdrücken, dass man mit Hilfe von best. Drogen leichter "auf de Idee kommt" die ganze Weltordnung in Frage zu stellen. Man hinterfragt die Hierarchien im Leben, man hinterfragt das ganze Wirtschaftssytem. Ich habe das nicht auf mich persönlich gemünzt.


    Mag ja sein - finds ja auch nicht schlecht, wenn man mal Systeme hinterfrägt...nur:
    Mit Leuten, bei denen gewisse "Filter" im Gehirn ausgehebelt wurden (sprich: bewusstseinserweiternde Drogen genommen haben), kannst du keine Welt regieren :D - dazu haben sich die Filtermuster im Gehirn (also Wesentliches von Unwesentlichem zu unterscheiden) durch die Evolution hinweg nicht umsonst gefestigt!
    Sorry, ich finde es eben immerwieder lachhaft, wenn sich Kiffer, etc. für die großen Denker/Revolutionäre unserer Nation halten (da bist jetzt nicht du direkt gemeint!)


    Erinnert mich immer wieder an den Zivildienst und Authisten, bei denen auch oft Filter "falsch" arbeiten und die z.B. plötzlich beim über die Straße gehen statt auf Autos zu achten die Schornsteine/Fernsehantennen um sie herum zählen... ;)

  • @ Nachtschatten.


    Das entscheidende ist immer die Dosierung, und darauf weist du ja auch hin. Aber in diesem Kontext ist die ganze Diskussion hinfällig. Weder Alkohol, noch Zigaretten, noch Cannabis, noch Kokain, noch LSD richten kontrolliert (?!) angewendet (??!) irgendwelche Schäden an.


    Hier müssen einfach die Extreme diskutiert werden, vor allem wenn es um die Kontroverse der Legalisierung und/oder die Diskussion über die Gefährlichkeit von Drogen geht.


    Und da nehmen sich nun mal alle Aufgezählten sehr wenig. Alkohol und Zigarette sind deshalb so gefährlich, weil wir in dieser Hinsicht gesellschaftlich/kulturell desensibilisiert sind. Ähnliches würde über kurz oder lang mit Hasch&Zeug auch geschehen.


    Das dir das klar ist, weiß ich. Deshalb ist mir die Entwicklung der Diskussion nicht ganz klar... :D


    bye


    @ Motherbrain : Gruß zurück :D

  • Denke man kann das auch ein wenig mit den Geschwindigkeitsbegrenzungen vergleichen. Zb. haben wir hier ne mehrspurige Straße auf der 50 erlaubt sind. Der Verkehrsfluß fährt da aber locker 70. Also fangen viele Bürger an zu sagen, man könnte da auch direkt 70 einführen, da es ja eh geduldet wird. Würde man aber 70 daraus machen, würden plötzlich alle mit 90 fahren usw usw....


    nachschatten schreibt ja, das Dealer und Drogen nur so einen Erfolg hätten, da es verboten ist usw usw.....Jetzt macht man es legal. zb. wie Alkohol und Nikotin. Dementsprechend gäbe es dann nicht nur ein paar Dealer die es verticken, sondern plötzlich gibts das überall. Und alle die die jetzt bei zigarettn und Alcohol sind, fangen direkt mit den "richtigen" Drogen an, da die Hemmschwelle sehr sehr weit heruntergesetzt wird. "Es ist legal, also kann es ja nicht schlecht sein". Den Zustand will ich mir nicht vorstellen wollen.


    Alkohol kann man nicht verbieten. Das geht einfach nicht. Man hatte es ja in den USA während der Prohibition mal durchgeführt, und es war ein schuß nach Hinten.
    Bei Zigaretten ist Deutschland ja nun irgendwie das einzige Land was sich nicht für ein totales Rauchverbot an öffentlcihen Plätzen ausspricht wie es mittlerweile alle anderen Länder in Europa bereits praktizieren oder planen. Das hängt aber warscheinlich an den Steuern die dann wegfallen. Die müßten warscheinlich wir Autofahrer auch wieder mittragen....aber das ist wieder ein anderes Thema.


    Was ich aber mittlerweile sehr erschreckend finde ist, das mittlerweile mehr Jugendliche Positiv auf Drogen am Steuer getestet werden als mit Alkohol.

  • Eine Frage: Warum werden die Wörter "Alkohol" und "Drogen" eigentlich immer getrennt? Finde das ehrlich gesagt nicht angebracht. Der Alkohol ist eine Droge und dazu eine der gefährlichsten.
    Nur um das mal zu veranschaulichen:
    Jedes Jahr sterben allein in Deutschland rund 40.000 Menschen durch den Alkohol. Einzig und allein Nikotin fordert mit etwa 110.000 Menschen eine noch höhere Zahl an Todesopfern.
    Und noch eine Zahl die einen nachdenken lassen sollte:
    Ungefähr 1,6 Millionen Menschen in Deutschland sind Alkoholabhängig. Auch hier ist einzig und allein Nikotin die Droge die den Alkohol übertrumpft.
    Nunja, es ist natürlich jedem selbst überlassen ob er den Alkohol als relativ ungefährliche Droge ansieht.
    Kann in dieser Hinsicht nur die Arte Dokumentationsreihe "Gehirn unter Drogen" empfehlen. Teil 4 handelt über Alkohol und Tabak. Der Alkohol ist keine ungefährliche Droge, im Gegenteil.
    Aber letztlich macht es wie ich finde eigentlich der Umgang mit Drogen aus. Es nicht so das ich den Alkohol hasse, eigentlich schätze ich ihn durchaus. Hat meinen Freunden und mir schon einige lustige Abende bescherrt. Ich pflege nur einen gesunden Umgang.

  • Kann die Dokumentationsreihe auch nur empfehlen. Gibt zu allen bekannten Drogen eine Folge. Dabei wird jeweils anschaulich die Wirkung der Substanzen im Gehirn dargestellt, angefangen bei der Rezeptorenbindung.


    Auch im Internet bin ich mal über ein geniales (englisches) Flash gestoßen, das die Wirkung ebenfalls super veranschaulicht hat. Wenn das jemand kennt und den Link dazu noch hat - bitte nur her damit!


    PS: Das BtmG verstößt meiner Meinung nach gegen Artikel 2 im Grundgesetz (Allgemeine Handlungsfreiheit).

  • Oh Oh Oh .. das ist ja wieder genau mein Thema :)


    Also, die "Gehirn unter Drogen"-Reihe kann ich auch absolut empfehlen ...


    Es gibt wie gesagt 5 Teile mit folgenden Titeln:


    Gehirn unter Drogen - 1v5 - Kokain und Aufputschmittel - Euphorie und Absturz
    Gehirn unter Drogen - 2v5 - Entspannt in die Sucht - Opiate und Tranquilizer
    Gehirn unter Drogen - 3v5 - Die Wissenschaft vor 100 Fragen - Cannabis
    Gehirn unter Drogen - 4v5 - Der Griff zum legalen Gift - Tabak und Alkohol
    Gehirn unter Drogen - 5v5 - Angriff aufs Bewusstsein - Halluzinogene und Ecstasy


    Ich habe dabei allerdings ein paar erschreckende Beobachtungen gemacht, als ich die Sendung mit 2 Freunden geschaut habe.


    Beide trinken auf Parties und meinten als Kommentar: "das ist doch alles gelogen ... Alkohol ist doch niemals gefährlich, sonst wär es ja illegal" OH JA !! deswegen zeig ich euch ja auch diese Sendung .. zuhören wär echt von Vorteil gewesen.


    Dann wird schön die Sendung zu Cannabis gezeigt und wieder fangen se an: "achso .. das ist so ne Pro-Cannabis Produktion ... ist doch wohl klar erwiesen, dass Cannabis einen kaputt und dumm und Gehirnzellen abtötet"


    Nunja, was soll man von Leuten erwarten, die jedes Wochenende zum Party-Alkoholiker mutieren.


    Ich persönlich finde Alkohol blöd ... ich habs erst 2 mal genommen und auch in recht großer Dosierung, finde aber die Wirkung jetzt nicht so doll, weil ich mich 1. fast garnicht dran erinnern kann und 2. fast keine Kontrolle über mich hab.


    Chemie mag ich auch nicht, weil da so viel Dreck beigemischt wird und auch durchaus Schäden am Körper entstehen, die nicht zu vernachlässigen sind.


    Im Gegensatz zu den Alkohol-in-großen-Massen-Konsumenten achte ich nämlich auf sowas.

  • Zitat

    Original von Kollege B
    Ist nen ganz netter, aber Freitag war er schon recht voll :D Aber was will man machen, wenn vorher so nen wichtiges Fußballspiel ist...


    Es ist immer wieder interessant, wie sich unsere Gesellschaft Gründe sucht, um übermäßigen Alkoholkonsum zu rechtfertigen :happy:


    Greetz
    Nighty Night :p

  • Zitat

    Original von Pieter Baton
    Und zu dem Alkohol Vs. Kiffen Ding. Ich habe in meinem Bekanntenkreis sowohl den ein oder anderen Säufer als auch ein paar Kiffer, wobei ich mit denen in der Regel nix zu tun hab, da die einfach Kaputt in der Birne sind.
    Alkohol ist zwar definitiv eine der gefährlichsten Drogen, ABER kiffen schadet einmal allgemein mehr und zweitens schadet es auch allen die nur dabeistehen. Thema: Passivrauchen. Desshalb sehe ich ehrlcih gesagt Zigaretten noch vor Alkohol. Da es nicht nur einen selber schadet.


    Weil ich es jetzt erst richtig gelesen hab:
    Kiffer mit Säufern gleichzustellen ist schon mal so eine Sache. Wer jedes Wochenende einen netten Rausch hat, zählt nicht gleich als Säufer, aber wer jedes WE bekifft ist, ist Kiffer. Logik?! :rolleyes:
    Kiffen schadet einmal allgemein mehr? Behauptungen ohne Belege aufzustellen ist echt was für Leute, die das Argumentieren scheuen wie ich G.W. Bush :D Ein Alkoholrausch tötet tausende Gehirnzellen ab, bei Cannabis konnte dies bisher noch nicht belegt werden. Es fördert sogar das Wachstum - zumindest bei Mäusen.
    Übrigens verursacht Cannabis keinen Lungenkrebs, das kommt allein vom Tabak. Natürlich schaden aber die bei der Verbrennung entstehenden Stoffe der Lunge, aber gelgentlichem Konsum ist dies mehr als nur vernachlässigbar. In Amerika wird übrigens überwiegend pur gekifft. Da haben uns die Amis was voraus.


    Selbstschädigung wird nicht unter Strafe gestellt, nur der Besitz. Auch hier bleibt wieder die Logik auf der Strecke. Wer hier ernsthaft glaubt, der Staat will durch die verbote sein Volk beschützen, ist meiner Meinung nach blauäugig (--> braune Augen rulezz ;)


    Es geht nicht darum, dass hier irgendjemand eine Droge verherrlichen will. Es geht nur um Gerechtigkeit, Gleichheit und Toleranz. Und gegen diese ist jemand, der für das Verbot eintritt.


    Es sind so viele Dinge erlaubt, die es ermöglichen, die Gesundheit zu schädigen. Das problem der Fettleibigkeit steigt übrigens in Europa immens an. Wird McDoof deswegen verboten? Ne... ist auch gut so.
    Vielleicht haben's einige noch nicht ganz gecheckt, aber ich bin nicht gegen Alkohol, ich bin gegen diese Scheinheiligkeit in der Drogenpolitik, die kein ernsthaft nachdenkener Mensch für voll nehmen kann. Ich bin gegen jegliche Drogen am Steuer, für einen funktionierenden Jugendschutz, aber auch für seriöse Aufklärung.
    Die derzeitige Gesetzeslage macht es jemandem, der mit "seiner Droge" nicht mehr so gut zurechtkommt (ich rede nicht von Junkie-verhalten) schwerer, über seine Probleme und vor allem Erfahrungen zu reden.
    Gut, dass es das Internet gibt, wo eigene Erfahrungsberichte anonym augetauscht werden können.

  • oh man.
    versucht mal wenigstens zu verstehen, was der nachtschatten euch zu sagen versucht.


    er scheint hier einer der wenigen zu sein, die n bissel ahnung von der thematik haben und nicht dieses total bescheuerte "alkohol ist harmlos, cannabis bös" denken drauf hat.

  • Zitat

    Original von Southern


    Es kommt auf die Dosierung an. In Maßen genossen ist das doch alles okay. Wer´s übertreibt hat ein Problem.


    exactly :yes: leider gibts zuwenige die maß halten können


    ich kann sowohl total besoffene, als auch total bekiffte nich ab, weil beide nix mehr blicken.
    allerdings würde ich lieber nem bekifftem, als nem besoffenem nachts in ner dunkeln gasse begegnen

  • Zitat

    Original von Southern
    Es kommt auf die Dosierung an. In Maßen genossen ist das doch alles okay. Wer´s übertreibt hat ein Problem.


    Ich glaub, du meinst das Konsummuster.
    Bei der Dosierung kann man mit Gras im Gegensatz zu Alkohol nicht viel falsch machen (Stichwort Alkoholvergiftungen). Allerdings kann eine orale Überdosis auch nicht so ohne sein (sah ich ja direkt bei meinen Eltern damals in A'dam *gg*).


    Das Wort "Alkoholvergiftung" find ich eigentlich lächerlich , denn jeder Alkoholrausch ist eine Intoxikation...


    @ Jolly Wenn ein Alkoholiker an eine hohe Dosis gewöhnt ist (wie es ja wohl bei jeder Abhängigkeit verläuft), kann er sicherlich sehr wohl noch einiges auf die Reihe bringen, im Gegensatz zu einem total bekifften Typen... kein Wunder oder?
    Aber allein in der Trockenlegung der Abhängigkeit und in der Differenzierung von physischer und psychischer Abhängigkeit (und deren Ausmaßen) besteht der Unterschied...
    Cannabisabhängige vernachlässigen ihre Pflichten und soziale Kontakte, nach plötzlicher Beedinigung des Konsums stellt sich bei längerer vorangeganger Konsumdauer das nicht nur subjektiv empfundene gefühl ein, dass man in der geistigen Entwicklung um Jahre zurückliegt. Und da sehe ich den großen Unterschied: während der Alkohol beim Abhängigen direkt den Schaden im Körper zufügt, passiert dies beim Cannabisabhängigen nur durch die Beeinträchtigung der Wahrnehmung und des Bewusstseins über eine lange Zeitdauer.
    Damit meine ich, dass bei Cannabis nicht unbedingt die Häufigkeit des Konsums entscheidend ist, sondern die Zeitdauer und der Zeitpunkt (was macht der Berauschte), so wie vor allem natürlich das Motiv.
    Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass man normal leben kann, wenn man sich jeden Abend einen hinter die Binde gießt :D
    Wenn jemand da etwas so nicht stehen lassen kann, weil es seiner Meinung nach nicht korrekt ist, soll er dies bitte kundtun. Auch ich lasse mich gern belehren und schreibe vielleicht nicht immer nur 100% Richtiges, eh klar ;)


    Ansonsten: Im Endeffekt führt die Diskussion zu nichts. Grund: Ein Mensch mit bestimmtem Wissen, Erfahrungswerten und darauf basierender festgefahrener meinung ändert seine Meinung normalerweise nicht von heute auf morgen. Ein totaler Gegner wird sich erst gar nicht informieren, weil er damit nichts zu tun haben will. Ein Gegner der staatlichen Bevormundung wird seine Meinung nicht ändern, weil er über den Meinungen der anderen steht. Und so dreht man sich immer wieder nur im Kreis. Ich möchte manchen Menschen trotzdem wünschen, dass sie in dieser Hinsicht ihren Horizont mal erweitern (ja z.B. auch in der Hinsicht, warum die Droge Cannabis überhaupt verboten wurde).
    Das mal als vorläfuiges Schlusswort von mir.