neben der Anfrage an Herrn Turtur (hier) habe ich auch eine entsprechende Anfrage an Herrn Meyl gerichtet. Herr Meyl hat inzwischen geantwortet. Dazu zunächst ein Dankeschön an Herrn Meyl. Ich gehe eimal davon aus, daß alle an der Antwort interessiert sind und die Veröffentlichung im Forum auch im Interesse von Herrn Meyl ist. Ich schrieb:
Sehr geehrter Herr Meyl, mit großem Interresse habe ich Ihr Interview anläßlich der Veranstaltung vom 21.09.2012 bei der Keshe Foundation verfolgt. Ziel der Veranstaltung war es laut Ankündigung von Herrn Keshe, seine Technologie allen Wissenschaftlern der Welt gleichzeitig zur Verfügung zu stellen. Bisher hat sich allerdings noch kein Wissenschaftler gemeldet, der von Herrn Keshe hinsichtlich des Technologietransfers bedient wurde. Deshalb meine Frage: Ist bei Ihnen in der Richtung etwas angekommen? Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen. Mit freundlichen Grüßen …
Herr Meyls Antwort:
Dazu meine Stellungnahme, die ich gerne an alle Interessierte weitergebe: Offenbar gehen die Meinungen über das, was unter einem "zur Verfügung stellen" verstanden wird, weit auseinander. Herr Keshe hat allen Anwesenden klar gemacht, dass er darunter "Education" versteht, d.h. er trägt über die bedeutsame und futuristisch klingende Technologie vor. Er benennt sich als alleinigen Urheber. Neu ist auch sein Plasmamodell eines Elektrons, das aus Materie, Antimaterie und zugleich dunkler Materie bestehen soll, die alle untereinander wechselwirken ohne zu zerstrahlen. Seine "Space Technology" basiert auf im Weltraum sich kreuzenden magnetischen Feldlinien, ohne dass es zu einer Reaktion zwischen denen des Nordpols mit denen des Südpols kommen würde. Jede Art von Peer-Reviewing erübrigt sich und wird von Herrn Keshe grundsätzlich abgelehnt. Dabei erscheint eine streng wissenschaftliche Überprüfung der theoretischen Grundlage als auch der praktischen Umsetzung dringend geboten. In ca. 2 Wochen sollen die Mitschnitte der Veranstaltung online gestellt werden, ist mir gesagt worden. Dann können Sie auch im Nachhinein noch "teilnehmen". Ein US-Teilnehmer aus Salt-Lake-City hat bereits vorab ein Interview mit Herrn Keshe online gestellt: pesn.com/2012/09/21/9602183_Interviews_w...eptember_21_Lecture/ Wenn Sie jedoch unter der Ankündigung einer "zur Verfügungstellung" eine praktische Vorführung oder gar einen Bauplan erwartet hätten, dann wären Sie am 21. September sehr enttäuscht worden. Keiner der Anwesenden hat ein fliegendes Auto oder irgendeine von Herrn Keshe propagierte Applikation zu Gesicht bekommen. Entsprechend der Ankündigung im Internet war ich von der Keshe Foundation als externer Vortragender eingeladen. Ich gehöre aber nicht zur Stiftung und konnte nichts zu der sog. Keshe Technologie sagen, denn die war mir völlig fremd und ist es überwiegend auch heute noch. So blieb es von meiner Seite bei Ausführungen zur Tesla-Technologie und der Übertragung von Skalarwellen. Als praktische Demonstration wurde von mir die Tesla-Technik mit im Feld leuchtender Leuchtstoffröhre gezeigt und darüber hinaus eine drahtlose Energieübertragung, die ohne die bei Tesla übliche "Erdungsleitung" auskommt. An Hand des im Masstab verkleinerten Nachbaues nach Plänen von Tesla, der als Experimentierkoffer vom 1.TZS vermarktet wird, wurden einige besondere Eigenschaften der elektrischen Skalarwelle demonstriert, wie z.B. die fehlende Abschirmbarkeit, die Ausbreitung mit Überlichtgeschwindigkeit und die Rückwirkung vom Empfänger zum Sender. Weitere Experimente, wie z.B. das Bootsmodell oder der Lifter, als Vorstellung eines Flugmodells, wurden als Video gezeigt, nachdem ein Transport vom Schwarzwald bis Belgien nicht möglich war. Zudem haben schon sehr viele diese Modelle vorgeführt bekommen, so auch 2009 der heutige EU-Kommissar für Energie, Günter Oettinger. Allgemein wäre noch anzumerken, dass an dem KF Standort in Ninove kein Entwicklungslabor existiert. Hier finden nur Tagungen und Vorträge statt, wie meiner vom 21.September. Etwa 100 Teilnehmer waren aus der ganzen Welt angereist. Die angekündigte Demonstration der Kesche-Technologie ist noch nicht aufgehoben - nur bis Dezember verschoben. Mit dieser frohen Botschaft durften alle wieder nach Hause gehen. Mit freundlichen Grüssen Konstantin Meyl