Die Zukunft des Trance

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    Original von Andru


    Und warum bitte? Krieg ich das Kotzen wenn ich Begriffe wie Prog, Uplifting und Tech-Trance lese? Meine Güte, ob das jetzt jemand Neo-Trance nennt oder nicht, ist doch völlig latte! Jeder, der sich etwas mehr mit der Musik beschäftigt, weiß doch, dass das den Border Community-Sound umfassen soll. Aktuell mischen da auch Labels wie Maripoza, Baalsaal oder Klanggymnastik mit. Aber das nur nebenbei.


    ok, ich gebe zu das es nicht sehr schlau ist auf der einen seite das schubladen denken anzuprangern und auf der anderen seite die begriffe trotzdem zu nutzen, jedoch trifft das nunmal genau den punkt den ich vor +2 jahren noch hatte... wenn mich damals wer gefragt hat was hörst du für musik war meine antwort "progressive-, uplifting-, tech trance, progressive house undso... aber jetzt net so kinder techno wie rocco, scooter und die ganzen konsorten"


    das mit dem kinder techno hat sich gehalten, das is aber auch das einzige :D


    mit stört halt mitlerweile einfach dieses schubladen denken und diese dauernde heulerei... es ist für abwechselung gesorgt, es kommt eigentlich genug neues und daher check ich euer problem nich!


    vorallem auch: warum muss das kind immer nen namen haben? ob jetzt neo trance, prog trance, tech house oder was auch immer: es ist und bleibt elektronische musik, und auf diesen begriff sollten wir uns mal viel eher festsetzen :)


    Zitat

    Original von Cavle
    Allgemein gibt es immer welche die unzufrieden sind. Was soll's. Ich glaube das überwiegt nicht, aber die melden sich einfach öfters zu Wort. :D


    kann natürlich auch sein ;) aber gerade das gibt dann ein völlig falsches bild ab, weils meistens halt so aussieht als wären generell 90% unzufrieden ;)

  • Ich weiss gar nicht was ihr alle so unzufrieden seid und rummeckert.
    Ich finde die momentane entwicklung mehr als gut, es geht voran, stile mischen sich, was is daran verkehrt ?? kann dieses verschissene schubladendenken net mehr hören, was is denn daran verkehrt das sich minimal, house oder techno elemente mit trance vermischen??
    Ich persönlich finde das eher positiv da man viel mehr möglichkeiten hat und viel kreativer als dj arbeiten kann, vor 3 Jahren wäre es unmöglich gewesen in einem eigentlich reinem "house Club" tracks von Armin un co zu spielen, heute ist das absolut kein problem mehr, ergo erreichst du mehr menschen und das ist doch nun wirklich nicht schlecht.


    Desweiteren ist es egal ob neo, uplifiting oder progressive, das was ich höre bzw auflege muss mich im herzen berühren und in mir emotionen hervorrufen, sei es nun melancholische oder euphorische.

  • Zitat

    Original von Soulcatcher
    Ich weiss gar nicht was ihr alle so unzufrieden seid und rummeckert.


    Es täte dir gut, die Meinung derer Leute zu akzeptieren, die mit der momentanen Entwcklung eben weniger zufrieden sind. Schön, wenn es dir gefällt. Ich sehe jedenfalls einen gravierenden Nachteil darin, dass sich entgegen deiner Meinung, dass sich die Stile diversifizieren und vermischen auch einen kleinen Trend zum "neuen Einheitsbrei" gibt. DJs, die verschiedene Stile spielen, aber doch ganz viele sehr ähnliche Sachen. Und dann gibt es so Stile, die von vielen kopiert werden wie der von Deadmau5.


    Trance scheint plötzlich alles und nichts zu sein. Für mich war Trance anfangs nur Uplifting, später auch Progressive (da ich erst zu dieser Zeit eingestiegen bin). Bis plötzlich jetzt auf einmal jeder Track, in dem irgendwelche melodischen Elemente enthalten sind, etwas "tranciges" hat. Ich bin ich offen für viele Spielarten der elektronischen Musik, aber man muss nicht jeder davon krampfhaft "trancige Elemente" attestieren. Das gilt auch für das Subgenre Techtrance, bei dem ich viele Tracks schlichtweg einfach als Techno klassifizieren würde.

  • Zitat

    Original von Nachtschatten
    Bis plötzlich jetzt auf einmal jeder Track, in dem irgendwelche melodischen Elemente enthalten sind, etwas "tranciges" hat. Ich bin ich offen für viele Spielarten der elektronischen Musik, aber man muss nicht jeder davon krampfhaft "trancige Elemente" attestieren. Das gilt auch für das Subgenre Techtrance, bei dem ich viele Tracks schlichtweg einfach als Techno klassifizieren würde.


    Das sehe ich sehr ähnlich. Ich fand, dass vieles, das auf der TEN gespielt wurde, kein Trance war.
    Ich sehe das so, dass wenn man in einem Set Lieder verschiedener Richtungen spielt, es das Set abwechslungsreich machen kann, wenn alles passt. Wenn man aber mehrere Richtungen in einem Track mischt, ist das meistens Einfallslosigkeit. Solche Vermischungen finden meistens am Ende der Fahnenstange (und das nicht nur auf Musik bezogen) statt.
    Wenn es bei einigen solchen Tracks bleibt, ist das eine nette Idee, wenn aber aus zwei Richtungen durch Vermischung eine „Neue“ entsteht, ist das in meinen Augen keine wirkliche Weiterentwicklung, sondern Wischi-Waschi. Das ist dann so ein ähnliches Konzept, wie damals, als jede Woche zig Covers veröffentlicht wurden, mit denen schöne Klassiker regelrecht abgeschlachtet wurden.

  • Zitat

    Original von Soulcatcher
    Ich weiss gar nicht was ihr alle so unzufrieden seid und rummeckert.
    Ich finde die momentane entwicklung mehr als gut, es geht voran, stile mischen sich, was is daran verkehrt ?? kann dieses verschissene schubladendenken net mehr hören, was is denn daran verkehrt das sich minimal, house oder techno elemente mit trance vermischen??
    Ich persönlich finde das eher positiv da man viel mehr möglichkeiten hat und viel kreativer als dj arbeiten kann, vor 3 Jahren wäre es unmöglich gewesen in einem eigentlich reinem "house Club" tracks von Armin un co zu spielen, heute ist das absolut kein problem mehr, ergo erreichst du mehr menschen und das ist doch nun wirklich nicht schlecht.


    Desweiteren ist es egal ob neo, uplifiting oder progressive, das was ich höre bzw auflege muss mich im herzen berühren und in mir emotionen hervorrufen, sei es nun melancholische oder euphorische.


    hart rautiert!


    @Gamba: sehe ich eher nich so und kann deinem gedanken gang auch nich so ganz folgen...


    wieso sollte es einfallslosigkeit sein wenn man mehrere einflüsse innerhalb eines tracks verbaut? (gutes beispiel imo: megashira (dudelt gerade aus meinen boxen, deshalb komm ich drauf^^))


    für mich hats eher was kreatives, bzw. auch weniger von diesem schubladen denken, und gerade das macht wiederrum für mich den reiz aus...

  • Hey, bin der Neue =)


    Will mich nun auch mal äußern. Wenn ich bis vor ein paar Jahren von Trance sprach, dann waren das melodiöse Lieder, ob mit oder ohne Vocals. Die letzten Jahre lockerte das immer mehr auf, die Melodien wurden weniger, dafür kamen mehr Elemente aus anderen Bereichen. Bis dahin war alles noch ok, aber was die letzten Monate als Trance vermarktet wird, hat in meinen Augen mit dieser Musik nichts mehr zu tun. Da braucht man auch keine tausend anderen Unterarten zu kreieren.


    Ich will nicht sagen, dass der neue Trend schlecht ist. Gerade Cosmic Gate (btw. Nic Chagall), Wippenberg oder Sander van Doorn haben durchaus gute Sachen am Start. Aber heute ist es so, dass sich jeder Produzent auf diese Schiene stürzt. Habe mir z.B. letzte Woche die Technoclub 25 geholt. Dachte mir CD2 gemixt von Johan Gielen u.a. mit Robert Burns, Riley & Durrant oder Jonas Steur kann man als Trance-Fan nix verkehrt machen. Ich war beim Hören richtig erschrocken, fast jeder Titel nur noch mit elektroiden Einflüssen, kaum Melodien und für mich null Abwechslung. Und so wie ich gelesen habe muss es auf der TE ähnlich gewesen sein. Ich habe auch überlegt dieses Jahr zur TE zu machen, ich bin froh dass ich nicht war, denn ich hätte mich geärgert des Geldes wegen.


    Ich finde hier macht es die Mischung. Gerade höre ich die Maximal Vol. 8 von Tillmann Uhrmacher, nicht ganz perfekt aber um Welten besser als der Mix von Johan Gielen. Mal ein paar trancige Sachen, dann wieder etwas elektrolastiger und minimaler, mit so einem Set kann man doch durchaus Leben, oder nicht?


    Aber vielleicht bin ich auch bloß altmodisch, weil ich nach wie vor bei Trance melodiöse Tracks erwarte, ich weiß es nicht. Zur Zeit hör ich auch sehr viel ältere Sachen, weil kaum was neues kommt. Die einizigen Produzenten die mE momentan noch die Trance-Fahne hochhalten sind v.a. Tiesto, AvB, Ferry Corsten, Above & Beyond oder Kyau & Albert

  • Zitat

    Original von ron t
    Aber vielleicht bin ich auch bloß altmodisch, weil ich nach wie vor bei Trance melodiöse Tracks erwarte, ich weiß es nicht. Zur Zeit hör ich auch sehr viel ältere Sachen, weil kaum was neues kommt. Die einizigen Produzenten die mE momentan noch die Trance-Fahne hochhalten sind v.a. Tiesto, AvB, Ferry Corsten, Above & Beyond oder Kyau & Albert


    damit hast du dir soeben selber wiedersprochen, gerade Tiesto, Ferry und Kyau & Albert stehen doch für den neuen Sound. Ferry zwar nicht immer, er wird auch wieder Melodisch fällt mir momentan auf, aber gerade er hat doch Weichen gestellt mit Tracks wie Punk, Rock your Body, Rock! etc...

  • Als Tiesto auf der TE Airport gedroppt hat, fühlte ich mich auch nicht gerade auf ner Tranceparty, aber warum auch. Das Teil rockt einfach derber als 10 Trance Tracks zusammen :D


    Das Problem was doch die meisten mit dem Trance von heute haben ist, dass sie die Anfänge 1999 sehen. Wer sich allerdings mit der Musik von davor ein wenig befasst, der weiß dass Dutchtrance nicht alles ist und man sehr wohl auch nur kleinste melodiöse Einflüsse als Trance bezeichenen kann.


    Man muss sich einfach mal über die Bedeutung des Wortes "Trance" bewusst werden.


    Zitat

    Neben den erwähnten Wegen - Hypnose, Drogen und Schmerzen - gibt es eine Vielzahl von Techniken, um eine Trance auszulösen. Die meisten stützen sich auf repetitive, rhythmische Sinnesreize und Bewegungen wie Trommelmusik, Tanzen, Gesänge, Lichtblitze, etc. Hier wird auch die Verbindung mit der Trancemusik deutlich, die sich eben durch durchgängige Rhythmen und - in der Disco - durch visuelle Stimulation auszeichnet. Diese Möglichkeiten, eine Trance zu erzeugen, basieren auf der mehrfachen, schleifenartigen Wiederholung eines Reizmusters. Diese Reizmuster können verschiedenster Art sein. Trommelrhythmen bestehen aus einzelnen Tönen, welche zusammen ein Thema bilden. Durch Wiederholung und Abwandlung kann die Trance gesteuert werden. Gleiches gilt natürlich auch für Melodiefiguren, Bewegungsabläufe oder Mantras. Auch optische Reizmuster eignen sich gut für die Erzeugung einer Trance. Angewendet wird dieser Effekt wie bereits erwähnt bei Lichteffektanlagen auf Konzerten oder in Diskotheken. Wichtig ist hierbei immer die mehrfache Wiederholung des Reizmusters. Die Trance wird mit einer höheren Anzahl von Wiederholungen tiefer.


    Wo steht da nun, dass da überhaupt Melodien dazugehören? Sie können, aber müssen nicht. Mein Lieblingsanekdote ist immer noch das Kröcherset von der Mayday 2006. Mit Trancemusik wie sie hier viele beschreiben hat das sicher nichts am Hut, aber kein Tranceset hat es jemals geschafft mich in so einen Zustand zu versetzen, auch dank der Visuals.


    So langsam finde ich auch, dass man den Begriff einstampfen sollte. Abgesehen von all den negativen Anhaftungen war er schon seit 1999 komplett falsch benannt. Eine treffendere Bezeichnung wäre vielleicht Koitus-Interruptus-Trance, denn was den Trancezustand betrifft ist jedes Break der übelste Abtörner. Ich will nicht sagen, dass Breaks scheiße sind, aber für mich ist das eher mit Schlagermucke zu vergleichen als mit wirklichem Trance...

  • Zitat

    Original von Spyro
    wieso sollte es einfallslosigkeit sein wenn man mehrere einflüsse innerhalb eines tracks verbaut?


    So etwas erinnert mich immer an z.B. Alien vs. Predator. Einzeln waren das zwei cineastische Klassiker. Zusammen ist es Bullshit. Und warum wurde es trotzdem gemacht? Jemand wollte einen Film machen, hatte aber keine eigene Idee. So nahm man einfach zwei Sachen, die sich jemand anders ausgedacht hat und die gut funktionierten und mixte diese.
    Und so ist das auch meistens bei Musik. Es gibt durchaus einige gute Ausnahmen, aber das meiste davon ist einfallslos. Nicht Halbes und nichts Ganzes.


    Um noch mal auf die TEN zurück zu kommen, ich hab mir jetzt einige Sets angehört habe, und muss mich fragen, was das mit Trance zu tun hatte. Ich kann zwar Kollege B's Meinung verstehen, teile sie aber nicht, denn es gibt Menschen, die kriegen ähnliche Trance-Zustände bei Schlagern, und die werden auch auf der TEN nicht gespielt.


    Ich will auch mal daran erinnert, dass sich hier manche darüber aufregen, dass früher Hardstyle auf der TEN gespielt wurde. Das hat mich persönlich meist mehr in Trance-Zustände gebracht, als so ein komisches und lahmes Geblubber, wie auf dieser TEN. Und Hardstyle hat seine Ursprünge auch zum Teil im Trance. Warum soll also kein Hardstyle aber dafür Neo-"Trance" gespielt werden? Das ist scheinheilig.

  • Zitat

    Original von Kollege B


    So langsam finde ich auch, dass man den Begriff einstampfen sollte. Abgesehen von all den negativen Anhaftungen war er schon seit 1999 komplett falsch benannt. Eine treffendere Bezeichnung wäre vielleicht Koitus-Interruptus-Trance, denn was den Trancezustand betrifft ist jedes Break der übelste Abtörner. Ich will nicht sagen, dass Breaks scheiße sind, aber für mich ist das eher mit Schlagermucke zu vergleichen als mit wirklichem Trance...


    Was wäre Trance ohne Breaks? Könnte zig Tracks aufzählen, meine Favoriten ganz oben, bei denen ich im Break eine Gänsehaut bekomme, einfach nur die Arme in die Luft strecke und so weiter, egal ob alleine zuhause oder im Club. Wer dieses Gefühl nicht kennt, und Breaks als "Abtörner" bezeichnet, nur weil man sein Mitwippen mal unterbricht... hat was verpasst. Hat vielleicht eine der Seiten, die Trance ausmachen - die diese Musik zu meiner Leidenschaft machen - nie gekannt.


    Diese Definition passt auf Trance so wenig wie "Progressive" auf Progressive. Es ist ein Name für eine Musikrichtung, und Bestandteil dieser Richtung sind normalerweise Harmoniefolgen, oder, wie z.B. "Sunburn", trancig aufgebaute Harmonien.
    Wenn das nicht stimmt, dann bräuchte das, was wir als Trance verstehen, eine neuen Namen, da gebe ich dir Recht. Vielleicht wäre das gar nicht schlecht, um unser Commerz-Image loszuwerden. Wer ist dabei? ;)

  • Hardstyle ist eigentlich das selbe wie Trance, außer dass es im Break nicht dudelt, sondern irgendwie so ritsch, ratsch, rutsch macht. Ich stand da auf der InQontrol aufem Mainfloor und dachte cooler Track. Dann kam das Break und was passiert: alle stehen rum, langweilen sich ein wenig und wenn ritsch ratsch rutsch wieder um sind, dann geht es weiter. Ich kann damit nichts anfangen.


    Für mich ist das essentiellste an EDM neben einer 4/4 Bassline (mal von eventuellen Breakbeats abgesehen) der Flow. Manche Breaks schaffen es den Flow aufrecht zu erhalten, manche machen aber auch alles kaputt. Ist also nicht so, dass ich Breaks nicht von Grund auf verteufle @ Cileos. Aber nehmen wir mal den Anthem Song als Beispiel. Der ist für mich verkehrte Welt. Kann sein, dass einen das Break selbst in Trance versetzt, aber das wirkt überhaupt nicht mit dem Rest des Tracks zusammen. Für mich zählt nur das Gesamtgebilde.


    Das bezieht sich jetzt alles auf Trancezustände. Ich sag nicht, das Hardstyle nicht zum spaßigen Abgehen taugt oder auch "Trance", aber wenn ich wirklich in Trance geraten will bevorzuge ich lieber Hardcore (besonders Industrial) vor Hardstyle sowie Techno vor Trance.


    Um mal ein tofftes Beispiel zu nennen, was die hier beschriebenen Musikrichtungen vereint und wo aus meiner Sicht alles richtig gemacht wurde: Kai Tracid - Destiny's Path (Warmduscher Remix).


    Das Ding brettert schön, und ist auch noch aus der schönen Zeit, wo es schwer war Hardstyle von Hardtrance zu unterscheiden. Das Break kommt zwar abrupt, aber es ist sehr intensiv und sehr kurz und - ich weiß nicht wie ichs beschreiben soll - hat einfach sonen Vibe, der einen weiter auf Trab hält, unterstützt von flott wieder einsetzenden Drums, ehe es wieder auf die Fresse gibt. Der Track ist für mich die Definition von grenzenloser EDM in Perfektion :yes:

  • Ich wäre auch für nen neuen Namen! Das sollten wir dann bei Wikipedia eintragen und fertig. Das Tranceforum müsste natürlich auch leiiiicht verändert werden. :D Der Name passt dann natürlich nicht mehr.


    Kann doch nicht sein, dass es einem fast peinlich sein muss zu sagen "Ich hör Trance". Ständig muss man sich erklären..


    Ich schlage "Southern" als neuen Genre-Namen vor.


    Hey na was machst du denn so? - Hey, ich höre grad "Southern" und surfe auf dem "Southernforum" YEAH!


    greetz West :D

  • Zitat

    Original von Kollege B
    Um mal ein tofftes Beispiel zu nennen, was die hier beschriebenen Musikrichtungen vereint und wo aus meiner Sicht alles richtig gemacht wurde: Kai Tracid - Destiny's Path (Warmduscher Remix).


    Das Ding brettert schön, und ist auch noch aus der schönen Zeit, wo es schwer war Hardstyle von Hardtrance zu unterscheiden. Das Break kommt zwar abrupt, aber es ist sehr intensiv und sehr kurz und - ich weiß nicht wie ichs beschreiben soll - hat einfach sonen Vibe, der einen weiter auf Trab hält, unterstützt von flott wieder einsetzenden Drums, ehe es wieder auf die Fresse gibt. Der Track ist für mich die Definition von grenzenloser EDM in Perfektion :yes:


    Da stimme ich zu. Früher gab es viele sowelche Tracks. Heutzutage gibt es sowas fast garnicht mehr. Einige machen garnichts mehr, die anderen machen TechTrance oder Hardstyle. Dieses Mittelding a la Tracid Traxxx gibt es so gut wie garnicht mehr. Dieses Mittelding finde ich grandios. Geht gut nach vorne. Vorallem Warmduscher war ein guter Producer in der Richtung. Heute macht er Platten auf Blutonium Records.
    Ich find es schade, dass Hardtrance durch andere Styles ersetzt wurde. Den Sound von früher mag ich sowieso viel lieber.

  • Zitat

    Original von Southern
    Ich schlage "Southern" als neuen Genre-Namen vor.


    Hey na was machst du denn so? - Hey, ich höre grad "Southern" und surfe auf dem "Southernforum" YEAH!


    greetz West :D


    Also... Trance = Southern. Tech-Trance = West & Prog-Trance = East ? :D

  • Zitat

    Original von Spyro
    wieso sollte es einfallslosigkeit sein wenn man mehrere einflüsse innerhalb eines tracks verbaut?


    Kann irgendwie auch nicht so recht nachvollziehen, wie Gambo bei so etwas auf Einfallslosigkeit kommt. Sofern sich die Genres, die durchgemischt werden, nicht allzu gegenpolig gegenüberstehen, finde ich es gerade dann spannend, wenn sich in einem Track Elemente verschiedene Richtungen elektronischer Musik wiederfinden, seien dies Progressive Trance, Techhouse, Minimal, Electro etc. Gerade diese gesunden Mischungen machen die Musik für meinen Geschmack ja erst richtig interessant, um nicht zu sagen innovativ! Von einem "Wischiwaschi"-Klang bzw. einem unsäglichen Standard-Sound also meilenweit entfernt, wenn ihr mich fragt. Und wenn das Ganze, um jetzt einfach mal ein Extrembeispiel anzuführen, sogar mit trancigen Synthies und düsterem Post-Hardcore funktioniert (Bsp. Enter Shikari, siehe hier) ... ;)



    Cavle: Wo bleibt denn der Norden bei deinen Genre-Neudefinitionen...!? :yes:

  • och, ich fänd gerade gegenpoliges höchst interessant :D


    so könnt ich mir z.b. auch tracks mit einflüssen aus dem rnb bereich vorstellen...


    pvd sollt sich mal mit timbaland zusammen setzen... und für die vocals dann bitte alisha keys ;)


    wär imo sehr interessant was da wohl rauskommen würde :D



    (ja, ich gebe zu: ich bin recht "open minded" ;))

  • Wenn man die letzten Postings durchliest, sieht man, dass die aktuelle Gefahr die der Beliebigkeit ist.


    Kollege B schreibt hier in meinen Augen Schwachsinn. Wie Gamba Jo schon meint, wenn ich "Trance" als Bezeichnung für den Effekt sehe, den die Musik in mir hervorzurufen in der Lage ist, dann kann man viele Musikrichtungen mit diesem Stempel versehen. Psytrance hat so gesehen z.B. das Prädikat "Trance" viel eher verdient als das, was wir als "Trance" bezeichnen (sofern es überhaupt noch Konsens gibt).


    Offenbar gibt es aber keine Übereinstimmung, was nun Trance im Wesen und Kern eigentlich sei. Daher ist gröberes Schubladendenken doch erst notwendig, um differenzierter werden zu können, da die eigentliche Bezeichnung "Trance" schwammig und unklar ist. Komm mir jetzt nicht mit einer Wikipedia-Definition, die hat auch nur ein Mensch aus subjektiver Haltung heraus erstellt.


    Was die aktuelle Entwicklung im Trancebereich angeht, stehe ich eher skeptisch bis ablehnend gegenüber, aber da ich ohnehin nicht in das Vergnügen von Trancepartys komme, stört es mich weniger, da ich mir einfach musikalisch das rauspicke, was mir persönlich gefällt.
    Wehmut finde ich grundsätzlich ok.

  • Was soll daran einfallslos sein Gambdjo?? Dein Beispiel mit Alien vs Predator is hmm weiss nicht sach ich jetzt mal nix weiter zu.


    Mal beispiele für meiner Meinung nach vernünftige Stilmischungen:


    Marcel Woods - New feeling ( Nic Chagall Remix)
    Kristine W. - Save my Soul ( Gabriel & Dresden Remix)
    Motorcycle - As the rush comes
    Andrew Bennett pres. Memento - A Broken Frame
    Wamdue Project - King of my Castle ( SvD Remix)
    Briney Spears & Madonna - Me against the Music ( G&D Remix)
    Madonna- Die another Day ( Tiesto Remix)
    Skin Faithfullness ( Tiesto Remix)
    Phynn - Starfire @ night
    Faithless - Kind of Peace ( G&D Remix)


    und noch tausend andere, hab jetzt bewusst viele ältere genommen, da ja einige hier behaupten das es diese Mischungen erst seit kurzem gibt :boxing: :boxing:

  • Zitat

    Kollege B schreibt hier in meinen Augen Schwachsinn.


    Dem kann ich nur zustimmen. Breaks und Flächen sind das Salz in der Suppe. Über diese Effekte hat sich Trance entwickelt und definiert. Das ist mein zweiter Punkt, es geht hier zwar um die Zukunft, aber ich möchte nochmal kurz die Vergangenheit ansprechen. Und die Vergangenheit betreffend einen ganz bestimmten Aspekt: das mag jetzt ein wenig herablassend oder negativ klingen, aber das mir hier 20-jährige Kiddies irgendetwas im Sinne von früher war alles besser und der Trancesound Mitte/Ende der Neunziger war sowieso viel besser erzählen wollen, da krieg ich allmählich das kalte Kotzen. Diejenigen, die wirklich sagen können, früher war alles besser wären ja wohl Leute meines Alters und älter. Komischerweise sind im Schnitt die "Früher-besser-Leute" zehn Jahre jünger als meinereiner. Hallo: Was habt ihr bitte schön Mitte/Ende der Neunziger erlebt? Wieso könnt ihr das beurteilen? Ich kann es nicht mehr hören und das möchte ich hier in aller Deutlichkeit mal sagen: der Sound früher war gut, ja, der Sound heute ist aber auch gut, auch wenn er sich verändert hat. Jetzt geb ich auch nochmal 5 Euro fürs Phrasenschwein: an alle die mit der derzeitigen Entwicklung micht zufireden sind: Stillstand ist Rückstand? Hört einfach mal auf zu nörgeln, wartet doch mal ab, der Sound wird sich irgendwann in eine Richtung entwickeln, die euch auch wieder gefällt!


    PS: Jetzt werde ich wirklich ausfallend: wenn ich Beiträge gewisser Leute lese, muss ich mich auf Grund des Satzbaus, der Interpunktion und der Aussagen echt schütteln. Wenn sich eine befreundete Deutschlehrerin über das Niveau der verfassten Aufsätze beklagt, dann kann ich das nach Studium gewisser Beiträge verstehen.

  • Soulcatcher:


    Ich habe geschrieben, dass es durchaus Ausnahmen gibt, aber ich denke auch, ich hab meinen Standpunkt gut klar gemacht.


    Ein Mix aus zwei Sachen ist selten ein wirklich kreativer Vorgang. Wenn man jetzt Cola mit Fanta mischt, werden das einige als eine Revolution auf dem Getränkemarkt ansehen, andere werden darin einfach das sehen, was es ist, nur Fanta und Cola in einem Glas sehen.
    Aus meiner Sicht, ist das Mischen von Cola und Fanta kein schöpferischer Akt, auch wenn es gut schmecken mag.


    Auf die Musik bezogen ist es meistens so, dass solche Richtungs-Verschmelzungen meistens dann auftreten, wenn den Produzenten in der einen Richtung nichts mehr einfällt. Sie fangen an zu mischen, und gaukeln dem Konsumenten etwas Neues vor, was es aber nicht wirklich ist.
    Wenn man dann alle oder viele Variationen durchgenudelt hat, ist das Ende schon abzusehen.


  • Ich verstehe dein Problem nicht? Du sagst doch genau das Selbe aus wie ich. Mein Beitrag war doch nur mal nen kleiner Aufruf sich Gedanken zu machen, was Trance überhaupt bedeutet. Das Trancemusik mit Trancezuständen nichts am Hut hat und der Begriff entweder beliebig oder einfach nur falsch eingeführt wurde, von dieser Meinung kann mich niemand abbringen. Aber - auch wenn ich zugeben muss, dass mein Namensänderungsvorschlag vielleicht ein wenig übertrieben daherkam - ich habe das halt nur mal angemerkt. Dass ich den Begriff akzeptiere wie er ist, sollte klar sein, denn auch wenn es hier und da ein paar Differenzen bezüglich der genauen Definition gibt, haben wir ja schon alle ein gemeinsames Verständnis davon. Und das ist wichtiger als das genaue Zutreffen der Bedeutung des Namens auf das, was er bezeichnet.


    @ e-music:
    Das klingt in der Tat herablassend und negativ, und zwar deshalb, weil es bezogen auf die aktuelle Diskussion hier nicht den geringsten Grund gibt wieder mit der Ich-bin-der-Älteste-und-hab-am-meisten-Ahnung Nummer zu kommen. Es hat doch niemand gesagt, dass früher alles besser war :gruebel: Und es hat hier auch niemand ein Feeling beschrieben, das man nur 1994 in ner Disko wahrnehmen konnte, sondern die Musik an sich. Auch ein 14-Jähriger kann sich nen Track aus den 90ern anhören, den mit heute vergleichen und sich nen Bild drüber machen...


    Dein Problem was hier die Rechtschreibung betrifft kann ich auch nicht nachvollziehen. Das geht doch in diesem Forum total gesittet zu... Wir verfassen hier keine wissenschaftlichen Arbeiten. Wenn du ein höheres Niveau suchst, kannst du ja in ein Jazz oder Klassikforum gehen...


    Nochmal allgemein:
    Das was ich schreibe als Schwachsinn abzustempeln finde ich übelst intolerant. Aber für Intoleranz ist die Tranceszene ja schon länger bekannt. Ist es nicht toll, wenn wir (ich auf der einen und anscheinend alle Anderen auf der anderen Seite) die Musik auf komplett unterschiedliche Art und Weise wahrnehmen und trotzdem in gleichem Maße mögen können? Kann sein, dass ich Cileos' Welt nie kennengelernt habe, sie scheint meine Welt aber auch nicht zu kennen. Dennoch sind beide Welten vereint in der Musik die wir hören. Das ist doch wunderbar :)


    Und @ Gamba nochmal bezüglich der Mischmaschtheorie:
    Ist Hardstye nicht auch mehr oder weniger als Mix aus Hardcore und Trance gestartet? War das etwa einfallslos? War Hardcore etwa nicht mehr gut genug?


    Teilweise kann ich dir Recht geben. Mischung ergibt nicht automatisch bahnbrechende Ergebnisse, aber manchmal kann man das durchaus als neu und kreativ bezeichnen. Die Mischung machts halt. Zusammenmischen ist schlecht, vermischen ist gut.

  • Zitat

    Original von Kollege B
    Und @ Gamba nochmal bezüglich der Mischmaschtheorie:
    Ist Hardstye nicht auch mehr oder weniger als Mix aus Hardcore und Trance gestartet? War das etwa einfallslos? War Hardcore etwa nicht mehr gut genug?


    Im Prinzip ist das auch so. Aber das, was ich sagte, sieht man an der aktuellen Entwicklung im Hardstyle. So richtig nach vorne geht es nicht mehr, die Lieder hören sich meist gleich oder ähnlich und irgendwie billig an. Viele Fans sind tatsächlich abgesprungen und zu Trance, Jumpstyle oder Hardcore gewechselt.

  • Zitat

    Original von Soulcatcher
    Ich denke jeder von uns hier hat eine andere sichtweise von der ganzen geschichte und jede hat ihre daseinsberechtigung


    Genau! Das muss man einfach als Ergebnis dieser Diskussion akzeptieren. :yes:


    Die einen brauchen ab und zu mal etwas Neues und freuen sich darüber und die anderen hören am liebsten länger ähnliche Sachen und finden die neuen Trendbewegungen deswegen nicht gut.


    Ich für meinen Teil brauche immer mal wieder Neues. Ich kann es ehrlich gesagt nicht verstehen (akzeptiere es aber!!!), dass manche Leute immer noch die gleiche Musik wie vor sechs Jahren hören wollen. Sicher höre ich auch gerne noch mal einen Klassiker und kenne meine "Wurzeln", aber alle zwei bis drei Jahre brauche ich einfach etwas Neues und bewege mich musikalisch weiter. Angefangen habe ich mit Uplifting (OK, eigentlich Kommerz, aber danach Uplifting) dann kam Tech Trance, weiter ging es mit bösem Progressive Trance ala Schulz und heute habe ich mich damit abgefunden, dass ich kein Trance mehr höre. Momentan ist es Tech House und Minimal. Was danach kommt, weiß ich noch nicht, aber in vier Jahren höre ich bestimmt etwas Anderes. Irgendwann genieße ich dann wahrscheinlich irgendwelche Opern... So bin ich einfach und das ist auch gut so! Andere Einstellungen gegenüber Musik akzeptiere ich natürlich auch, denn es gibt einfach kein besser oder schlechter. Der eine mag es so, der andere so. Warum das so ist, kann wahrscheinlich selbst die Psychologie nicht bis ins Detail klären.



  • Und 10 Jahre lang die gleichen Strings, Baselines Synths Harmoniefolgen zu benutzen und immer den selben Trackaufbau zu verwenden is dann natürlich mehr als künstlerisch und musikalisch hochwertig.


    Nun gut ich glaube wir beide kommen da auf keinen gemeinsamen nenner :D

  • Zitat

    Original von Soulcatcher
    Und 10 Jahre lang die gleichen Strings, Baselines Synths Harmoniefolgen zu benutzen und immer den selben Trackaufbau zu verwenden is dann natürlich mehr als künstlerisch und musikalisch hochwertig.


    Wo habe ich denn bitte geschrieben, dass man immer das Gleiche hören /produzieren soll?
    Vor dem, was wir heute als Uplifting bezeichnen, gab es auch schon Trance, und der unterscheidet sich deutlich von Uplifting. Man kann auch Neues schaffen, ohne zu mischen. Mischen tut man meistens dann, wenn einem nix wirklich Neues mehr einfällt.

  • Zitat

    Das klingt in der Tat herablassend und negativ, und zwar deshalb, weil es bezogen auf die aktuelle Diskussion hier nicht den geringsten Grund gibt wieder mit der Ich-bin-der-Älteste-und-hab-am-meisten-Ahnung Nummer zu kommen.


    So war das auch gar nicht gemeint. Es geht hier um eine zukünftige Entwicklung. Man sagt ja pauschal, man soll aus der Geschichte lernen. Wenn man nun diesen weisen Spruch mal auf die Tranceszene überträgt, dann kann man, was die Entwicklung angeht, eine Menge lernen;-) Z.B. das sich der Sound immer weiterentwickelt, Das sollte meine Aussage implizieren. Falls man etwas länger dabei ist, hat man halt schon einige Entwicklungen mitgemacht.
    Ausserdem ist es ein gewaltiger Unterschied, ob Du mit einer gewissen Art von Musik aufgewachsen bist, oder ob Du sie nachträglich hörst. Ein Mensch der mit Janis Joplin groß geworden ist, wird diese Musik anders wahrnehmen, als jemand der sich jetzt einfach nur die CD anhört. Jemand älteres neigt dazu die Vergangenheit zu glorifizieren, das will ich jedoch nicht, deswegen versuche ich einer derartigen Aussage eigentlich immer entgegenzuwirken.


    Zitat

    Den Sound von früher mag ich sowieso viel lieber.


    Hm, hat schon was von früher war alles besser............


    Zitat

    Dein Problem was hier die Rechtschreibung betrifft kann ich auch nicht nachvollziehen. Das geht doch in diesem Forum total gesittet zu... Wir verfassen hier keine wissenschaftlichen Arbeiten. Wenn du ein höheres Niveau suchst, kannst du ja in ein Jazz oder Klassikforum gehen...


    Tja, liegt wohl daran, dass ich grad meine Doktorarbeit schreibe.....;-) Kleiner Scherz;-) Das Niveau ist schon sehr hoch, Du warst damit auch nicht gemeint. Ich nenne jetzt hier keinen Namen, liess Dir die Beiträge durch und Du wirst schon wissen, wenn ich/ was ich meine.


    Zitat

    Aber für Intoleranz ist die Tranceszene ja schon länger bekannt.


    Jupp, schönes Vorurteil........


    Zitat

    Mein Beitrag war doch nur mal nen kleiner Aufruf sich Gedanken zu machen, was Trance überhaupt bedeutet. Das Trancemusik mit Trancezuständen nichts am Hut hat und der Begriff entweder beliebig oder einfach nur falsch eingeführt wurde, von dieser Meinung kann mich niemand abbringen.


    Irrglaube ist auch ein Glaube. Man könnte jetzt auch anfangen über jede beliebige Bezeichnung nachzudenken. Warum Schwein und nicht Kuh? Hallo, der Name passt doch wohl schon sehr gut. Ich würde den Zustand auf der Tanzfläche unter den optimalen Bedingungen schon Trance ähnlich bezeichnen. Ich komme jetzt leider nicht drumherum, aber weisst Du wie die Clubs Anfang der Neunziger aussahen? Dunkel, Stroboskope, Nebel und Sound. Du alleine mit Der Musik und den Effekten........das ähnelt einem Trancezustand schon ein wenig falls sphärische Musik, z.B. Trance mit ja Breaks und Flächen, hinzukommt.

  • Zitat

    Original von GambaJo


    Wo habe ich denn bitte geschrieben, dass man immer das Gleiche hören /produzieren soll?
    Vor dem, was wir heute als Uplifting bezeichnen, gab es auch schon Trance, und der unterscheidet sich deutlich von Uplifting. Man kann auch Neues schaffen, ohne zu mischen. Mischen tut man meistens dann, wenn einem nix wirklich Neues mehr einfällt.


    OK dann hab ich dich zum teil falsch verstanden und sach dafür sorry ;)


    trotzdem kann ich net so ganz verstehen was du daran so einfallslos findest, nenn mir doch mal ein Beispiel damit ich mir da ein bild von machen kann

  • Zitat

    Original von David


    Genau! Das muss man einfach als Ergebnis dieser Diskussion akzeptieren. :yes:


    Natürlich, man kann ja niemanden von seiner Meinung abbringen. Wobei natürlich teilweise Fragwürdiges geschrieben wird. Ich sage auch nicht, dass alles, was ich schreibe, korrekt sein muss. Ich bin durchaus einsichtsfähig.


    Zitat

    Original von David
    heute habe ich mich damit abgefunden, dass ich kein Trance mehr höre. Momentan ist es Tech House und Minimal..


    Einerseits finde ich es schön, dass du frei zugibst, dich vom Trance distanziert zu haben. Denn bei manchen Leuten frage ich mich schon, was sie denn hier noch suchen, wenn ihre Monatscharts voll von Minimal/Techhouse/Electrohouse/Techno etc. sind, doch von Trance nahezu keine Spur. Es gibt vielleicht nicht viele Beispiele, doch es gibt sie. Wahrscheinlch bleiben sie hier, weil das Forum einfach so wunderbar ist ;)
    Andererseits frage ich mich, warum das Tranceforum Moderatoren hat, die eigentlich gar keinen Trance mehr hören? Damit will ich keinesfalls die Moderatorenarbeit an sich anzweifeln, die funktioniert tadellos. Aber ob es mit dem Gewissen vereinbar ist? Naja, das musst du dich selbst fragen, offenbar ist es das ja.

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    Original von Nachtschatten
    ...Einerseits finde ich es schön, dass du frei zugibst, dich vom Trance distanziert zu haben. Denn bei manchen Leuten frage ich mich schon, was sie denn hier noch suchen, wenn ihre Monatscharts voll von Minimal/Techhouse/Electrohouse/Techno etc. sind, doch von Trance nahezu keine Spur...


    Klasse, dieses Schubladendenken! Das bringt uns echt weiter! :dead:

  • Dass manche in ihren Charts (mich eingeschlossen...) nicht mehr "richtigen" Trance drin haben, liegt doch schlicht und ergreifend daran, dass sie sich eben zusammen mit der Musik weiterentwickelt haben. Da sind wir ja wieder beim Thema. Die Entwicklung geht halt im Moment in Richtung Verschmelzung der Genres. Und somit findet man eben auch ab und an "trancige" Nummern in diversen anderen Richtungen und so kommen die Charts zustande. Im Übrigen liest man mittlerweile bei fast jedem derartige Einflüsse...

  • Obwohl es OT ist, beantworte ich mal schnell die Fragen...


    Zitat

    Original von Nachtschatten
    Wahrscheinlch bleiben sie hier, weil das Forum einfach so wunderbar ist ;)


    Ja, das Forum ist wunderbar und auch heute noch immer mal wieder einen Besuch wert. :happy:


    Zitat

    Original von Nachtschatten
    Andererseits frage ich mich, warum das Tranceforum Moderatoren hat, die eigentlich gar keinen Trance mehr hören? Damit will ich keinesfalls die Moderatorenarbeit an sich anzweifeln, die funktioniert tadellos. Aber ob es mit dem Gewissen vereinbar ist? Naja, das musst du dich selbst fragen, offenbar ist es das ja.


    Ich denke schon, dass ich das mit meinem Gewissen vereinbaren kann. Wenn es einen neuen frischen Moderator mit viel Wissen im Bereich Tracks gibt, würde ich meinen Posten aber auch selbstverständlich räumen. Inhaltlich kann ich mit Sicherheit nicht mehr viel im Bereich Tracks einbringen oder bewerten.

  • Zitat

    Ist es nicht toll, wenn wir (ich auf der einen und anscheinend alle Anderen auf der anderen Seite) die Musik auf komplett unterschiedliche Art und Weise wahrnehmen und trotzdem in gleichem Maße mögen können? Kann sein, dass ich Cileos' Welt nie kennengelernt habe, sie scheint meine Welt aber auch nicht zu kennen. Dennoch sind beide Welten vereint in der Musik die wir hören. Das ist doch wunderbar :)


    Schöne Aussage, trotzdem hat die Kritik an den (ruhigen) Breaks in unserer Musik etwas Provokatives. Es gibt andere Stile, die auf Breaks verzichten - diese Stile für das Fehlen von Breaks zu richten wäre ebenso unnachvollziehbar. Bei Trance ist das -sicher nicht nur für mich - einfach unvorstellbar.


    Was Anthem - und andere unpassende Breaks - angeht, gebe ich dir Recht, Trance ist (noch) keine Popmusik, wobei leider auch schon einer der Trends seit Langem in diese Richtung führt, und scheinbar auch allerorts begrüßt wird. Das kann man aber nicht auf die Breaks schieben, "Fall to Pieces, "Big Sky" und wie sie alle heißen - und auch "White Sand" - sind in meinen Ohren komplett nach dem Schema aufgebaut.


    Um mal die positiven Seiten anzusprechen, und nicht immer nur zu jammern:


    In der Kombination mit instrumentalen Elementen, die ja bisher von wenigen professionellen Produzenten, aber von einigen talentierten Hobby-Musikern verfolgt wird (Andy Blueman z.B.) sehe ich übrigens ganz großes Potenzial für Trance in dem Sinne, wie ich es wahrnehme! Ich wünsche mir von Herzen, dass dieser Stil einen Weg an die Oberfläche findet, um einen Gegenpol mit den Vermischungen mit Minimal, Electro und auch Pop zu bilden, die eher in andere Richtungen abzielen.


    Zwischen Trance und House gibt es auch Sachen, die Sounds, Rhytmus und melodische Elemente wundervoll kombinieren (R.I.P. Sunday Nightflights ;(), und im Atmosphärischen existiert, wie ich gerade höre, immernoch der schöne Bereich das Deep Progressive.


    Dazwischen gibt es immernoch einige Namen, die die Flagge des Trance an sich hoch halten, und es freut mich, dass einige von ihnen - z. Bsp. Daniel Kandi - ihren Weg in die Szene finden.


    Vielleicht gelingt das den von mir angesprochenen Stilen auch noch irgendwann. :yes:

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    Original von e-music
    Hallo, der Name passt doch wohl schon sehr gut. Ich würde den Zustand auf der Tanzfläche unter den optimalen Bedingungen schon Trance ähnlich bezeichnen. Ich komme jetzt leider nicht drumherum, aber weisst Du wie die Clubs Anfang der Neunziger aussahen? Dunkel, Stroboskope, Nebel und Sound. Du alleine mit Der Musik und den Effekten........das ähnelt einem Trancezustand schon ein wenig falls sphärische Musik, z.B. Trance mit ja Breaks und Flächen, hinzukommt.


    Weißt du, genau so habe ich auch immer gedacht, bevor ich besagtes Kröcher Set auf der Mayday gehört habe. Das was daran irgendwie nicht stimmen will ist, dass Kröcher nicht im geringsten Trance gespielt hat ;) Ansonsten wars aber genau so wie du es beschreibst mit "du und die Musik und die Effekte". Das habe ich in diesem Moment intensiver erlebt als je zuvor und kein Tranceset (außer höchstwahrscheinlich Psy und ggf. oldschooliger Pre-Dutch Trance) kommt dem nahe.


    Was du vergessen hast bei obigem Argument ist die Musik zu erwähnen. Denn früher war es schneller und so poppige Gitarrenbreaks a la Anthem Song wo erstmal jemand kommt und ne Minute lang nen Ständchen hält, waren da eher nicht die Regel. LSG - Netherworld ist auch ein nettes Beispiel für einen von den alten Tracks, wo das Break einen auf Trab hält. Die Fläche läuft da zwar auch kurz für sich alleine, aber durch gewisse Elemente (muss nicht gleich ne Bassline sein) merkt man schon dass es bald wieder weitergeht.


    Hab mir soeben auch nochmal den Trancemix von KLF - What Time is Love reingezogen. Das Ding verzichtet im Prinzip komplett auf Breaks, nur die Bassline setzt halt wie im Techno ab und zu mal aus. Darf man das nun nicht als Trance bezeichnen, weil eins der essentiellsten Elemente dieser Richtung fehlt? ;)


    @ Cileos: Ich habe die Breaks nie wirklich verurteilt, ich mag sie meistens ja sogar. Es ist nur so, dass sie für mich persönlich einem Trancezustand eher entgegenwirken als ihn zu fördern ;) Für mich ist Trancemusik Partymusik, wie auch Hardstyle und Schlager. Da kann man zusammen mit anderen Spaß zu haben (wobei bei Trance der Vorteil ist, dass ich es auch zu Hause hören kann). Wenn ich allerdings wirklich ein Ich-und-die-Musik Feeling erleben will, dann muss es schon was flotteres, monotoneres sein.

  • Zitat

    Weißt du, genau so habe ich auch immer gedacht, bevor ich besagtes Kröcher Set auf der Mayday gehört habe. Das was daran irgendwie nicht stimmen will ist, dass Kröcher nicht im geringsten Trance gespielt hat zwinker Ansonsten wars aber genau so wie du es beschreibst mit "du und die Musik und die Effekte". Das habe ich in diesem Moment intensiver erlebt als je zuvor und kein Tranceset (außer höchstwahrscheinlich Psy und ggf. oldschooliger Pre-Dutch Trance) kommt dem nahe.


    Das ist dann wohl insgesamt eine Frage, welche Musik man mag. Ob Du nun Trance, Hardcore, Schranz oder was weiss ich hörst..... irgendwie und irgendwann kommt man in diesen Zustand. Ich persönlich halte "Trance" für die Beflügelung dieses Zustandes bzw. die Beförderung in diesen Zustand für sehr geeignet. Chacun a sa facon;-)

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    Original von Hayden


    damit hast du dir soeben selber wiedersprochen, gerade Tiesto, Ferry und Kyau & Albert stehen doch für den neuen Sound. Ferry zwar nicht immer, er wird auch wieder Melodisch fällt mir momentan auf, aber gerade er hat doch Weichen gestellt mit Tracks wie Punk, Rock your Body, Rock! etc...


    Wieso? Wenn ich mir aktuelle Produktionen von den genannten anhöre, finde ich genau das was ich erwarte: Melodien, die mich ergreifen. Und gegen neue Elemente sage ich auch gar nix. Bloß der momentane Trend geht ja um einiges weiter weg, und damit kann ich mich nicht anfreunden. Schau dir die Playlist der TC 25 CD2 an, bzw. hör' rein, das ist in meinen Augen kein Trance mehr. Und die Aussagen, die Genres vermischen sich, seh ich mehr als Entschuldigung denn für Kreativität. Denn sorry, aber gerade das neue Zeug klingt sehr monoton und zeugt in meinen Augen von noch weniger Kreativität. Mag sein dass das in den Clubs drückt, aber: ich wohne nicht in einem Club und wenn ich solche Musik zuhause höre fehlt der "Druck" und somit der letzte bejahende Punkt für diesen neuen Trend.

  • Ich höre häufig nur noch Tracks aus den vergangenen Jahren. Die Produktionen von heute sprechen mich nicht mehr so an. Ich verfolge zwar die Releases und es gibt auch den ein oder anderen Track, den mal ganz geil finde, aber im Großen und Ganzen ist die Musik nicht mehr so nach meinem Geschmack. Besonders schade finde ich die Entwicklung des Hardtrances. Es ist echt rar geworden. Das würde fast komplett ausgelöscht und durch andere Styles ersetzt. Wenn man sich mal den neuen Kamui-Track anhört, erkennt man dies deutlich. Ich finde es zwar nicht schlecht, aber ich finde es schade um den alten Sound. Auch so Tracks von früher von CJ Stone, Green Court usw. sind auch heutzutage selten zu finden.
    Aber auch in anderen Richtigungen wie Hardstyle, wo jetzt aus vielem Newstyle geworden ist, ist es ähnlich. Für die, die den Sound schon länger hören, ist es sehr gewöhnungsbedürftig. Leute, die die Musikrichtung schon länger hören, sehen die Veränderungen natürlich etwas kritischer. Das Einzigste, was mir konstant gut über die Jahre gefällt, ist House. Ansonsten vereinzelt Tracks aus diversen Styles. Ist natürlich Geschmackssache. Einigen gefallen natürlich diese Veränderungen.