Präsidentschaftswahlen in den USA

  • In zwei Wochen fangen in den USA die Wahlen an.


    Die zwei wichtigsten Kandidaten:


    Der amtierende Präsident Gorge Bush und der Herausforderer John Kerry.


    Seid langem kann man in den Medien sehen, dass der Wahlkampf mit diversen TV-Spots, Shows und Gegenüberstellungen seine heiße Phase erreicht hat.
    Es gibt nur drei Sachen, die mir zu denken geben:


    1. Das Wahlverhalten der Amerikaner
    2. Gorge Bush
    3. John Kerry


    Zu 1.:


    Wie man so mitbekommt, entscheiden sich die Amerikaner nicht nach einem bestimmten Wahlprogramm, oder den bisher erbrachten Leistungen einer Partei/Präsidenten (zumindest nicht vordergründig). Ausschlaggebende Argumente sind eher die Persönlichkeit, Sympathie, Ausstrahlung oder Redegewandtheit. So werden die TV-Duelle selten inhaltlich bewertet (wenn Leute danach befragt werden), sondern wie der Kandidat rübergekommen ist.


    Zu 2.:


    Man mag ja ein Gegner des Terrorismus sein, man mag konservativ denken, aber die Methoden von GB sind auf alle Fälle sehr fragwürdig. Die USA haben dem Mann 2 Kriege in einer Amtsperiode zu verdanken. Seine Innenpolitik ist auch nicht gerade der Renner. Die meisten TV-Duelle hat er „verloren“, trotzdem führt er nach den Umfragen. Er hat halt den Bonus, dass er schon Präsident ist.
    Mich haben nur einige Artikel, die ich kürzlich gelesen hab, erschreckt. Bush setzt stark auf Religion. Ohne den religiösen Aspekt, wäre seine Wiederwahl unmöglich. Dazu läuft heute um 20.40 auf arte eine interessante Sendung:



    Quelle: tvtv.de


    Außerdem hat er jetzt mehr oder weniger offen Nordkorea und dem Iran gedroht. Hierzu ein Artikel auf [url=http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,323769,00.html[/URL]Spiegel.de[/url].


    Zitat

    Auch der US-Präsident meldete sich zum Thema Außenpolitik. In einem Interview an Bord der Präsidentenmaschine Air Force One sagte George W. Bush, er wolle mit seinem Kurs gegenüber Iran und Nordkorea eine Militäraktion beider Staaten unwahrscheinlicher machen. Im Zusammenhang mit der Wehrpflicht - gegen die er sich wandte - sagte er jedoch: "Ich glaube, wir haben die notwendigen Güter und das Personal, um uns auch mit einem anderen Schauplatz befassen zu können, sollte ein solcher auftauchen."


    Was soll denn das bitte heißen?
    Ich weiß nicht, ob man da Parallelen ziehen kann, aber mich persönlich erinnert das Verhalten von GB immer mehr an einen früheren deutschen Machthaber.


    Zu 3.:


    Zu seiner bisherigen Politik kann ich recht wenig sagen. Bisher war er „nur“ Senator, d.h., außenpolitisch nicht tätig.
    Wer weiß, ob er es besser machen kann/wird als GB. Manchmal kommt das bei den Interviews der Amerikaner so rüber, als müssten sie zwischen 2 Übeln wählen.
    Man muss auch bedenken, dass man ja nicht nur den Präsidenten wählt. Er ist ja fast so was, wie eine Marionette. Er hat einen Beraterstab, der großen Einfluss auf den Präsidenten und somit auch auf die Politik hat.



    Wer jetzt denkt „Was interessieren mich Wahlen in den USA, ist doch weit weg und betrifft mich nicht“, der irrt. Schließlich ist der Präsident einer, wenn nicht der mächtigste Mann der Welt. Er hat den Finger am roten Knopf. Er hat sogar die Macht unrechtmäßig Kriege anzufangen, und keine Probleme dadurch zu bekommen.
    Die Politik der USA wirkt sich global auch auf viele andere Staaten aus, ökonomisch oder wie man sieht militärisch.


    Ich bin mal gespannt, wie die Wahlen ausgehen. Wie es aussieht, wird es ein knappes Kopf an Kopf-Rennen.

  • Mich würde es nicht wundern wenn kurz vor den Wahlen noch irgendwas unvorhergesehenes passiert.


    Ich könnte mir gut vorstellen das die jetztige Regierung in den nächsten Tagen Osama bin Laden aus dem Hut zieht, woher auch immer.
    Die brauchen ja nur jemandem einen Bart ankleben und sagen hier ist Osama, es weiß doch eh keiner wie der wirklich aussieht.


    Das auch diese Wahl nicht mit rechten Dingen zugehen wird, brauch man gar nicht zu diskutieren.


    Es gibt jetzt schon Probleme mit der vorzeitigen Stimmabgabe in Florida.
    T-Online Nachrichten


    Ich geh davon aus das GB auch dieses Mal die Wahl mit irgendwelchen Tricks für sich entscheiden wird.

  • Zitat

    Original von ras
    [...]Die brauchen ja nur jemandem einen Bart ankleben und sagen hier ist Osama, es weiß doch eh keiner wie der wirklich aussieht.[...]


    Ne! Also ich glaub das geht heutzutage nicht mehr! Was ich viel eher vermute ist, dass die ihn, Osama, wirklich schon haben!


    Das mit der Angst wegen Wahlbetrug find ich schon etwas weit hergeholt.
    Und natürlich wird das nach den Wahlen, solte GB ein weiteres mal gewählt worden sein, wieder groß rumgeschriehn, das sollte man aber meines erachtens nicht zu hoch bewerten!


    Das nicht mehr der Inhalt, sondern das Auftreten oder die Kleidung der Kandidaten etc, sehr ausschlaggebend sind, ist ja nicht nur in Amerika so!
    Ich kann mich da gut an die Auswertung des Fehrsehduell´s Schröder - Edmund erinnern, als Schröder nur wegen Kleidung etc. zum Schluss noch vorne lag.
    Das mag wohl auch davon abhängen, dass sich die Programme der einzelnen Parteien gar nicht mehr soo sehr unterscheiden!


    Bin auch mal sehr gespannt wie die Wahlen dort ausgehn!


    Mr. War gegen Mr. Wischiwaschi ...


    auf jeden Fall wird´s knapp!


    Thomas

  • na, was ist das Lieblingslied von George??? "My Father is my Unkle, ... lalalalalalala ..." - gröööööööööhhhhhhllllll!!!!!!!!!!!!!!!!!

    da ja der Wahlkampf eh schon immer mehr Show als alles andere war und das Ganze so viel mit Politik zu tun hat, wie Sex mit Schweine schlachten - is mir die Wahl eigentlich ziemlich Brille! weil so große globale Auswirkungen hat`s schon, aber auf uns Deutsche eigentlich net; wenn Bus(c)h-Boy wiedergewählt wird, bleibt bei uns alles wie gehabt und wenn Kerry gewählt wird, dann könnte uns das nur wirtschaflich in Bedrängnis bringen ... aber wirtschaftlich stehen wir eh schon vor dem Abgrund :)) also was soll`s?!


    spannend wird`s allemal! Bush mag ja so religiös sein wie er will, des ändert nix an seinem fragwürdigen Politik-Verhalten; mich würde es nicht wundern, wenn dieses "Weltpolizei spielen" irgendwann der Knackpunkt für Bush sein wird - weil Jesus wurde damals am Karfreitag auch ziemlich "hängengelassen" ...


    naja, schaun wa mal :yes:

  • Also ich hoffe natürlich wahnsinnig auf eine Wahlschlappe für George Bush, wie gesagt: ich hoffe, nicht ich glaube...
    Vernünftig wäre es allemal als Amerikaner diesen Präsidenten nicht wieder zu wählen, der Amerika zum mit Abstand unbeliebtesten Land der Welt und mit Sicherheit kein Stück sicherer gemacht hat, einen riesigen Schuldenberg angehäuft hat und und und...
    Vor einer Woche hab ich auch ne Doku auf Arte über George Bush und seine Politik gesehen. Mir kam das Kotzen, als dort mehrere, konservative alte Säcke (also Politiker männlichen Geschlechts) ihre christlich-fundamentalistischen Werten dargestellt haben, von wegen Abtreibung unter gar KEINEN Umständen, Schwule sind krank und das übliche andere Gerede...


    Mit Kerry muss nicht unbedingt alles gut werden, aber wenn er es schaffen würde, dass die einzig nennenswerte Schlagzeile während seiner Amtszeit in den Zeitungen eine Sexaffäre mit ner Praktikantin ist, dann hat er schonmal viel erreicht. :) Und vielleicht wäre unter diesem Präsidenten der Antiamerikanismus hier in Deutschland nicht mehr ganz so salonfähig wie zurzeit. ("Hähä, so blöd sind die Amis... komm, gehen wir in MCDonalds, die neuen Burger schmecken geil" :autsch: ).


    Zitat

    Original von Tom Forbes
    mir die Wahl eigentlich ziemlich Brille! weil so große globale Auswirkungen hat`s schon, aber auf uns Deutsche eigentlich net; wenn Bus(c)h-Boy wiedergewählt wird, bleibt bei uns alles wie gehabt und wenn Kerry gewählt wird, dann könnte uns das nur wirtschaflich in Bedrängnis bringen ... aber wirtschaftlich stehen wir eh schon vor dem Abgrund :)) also was soll`s?!


    Also: diese Punkte würde ich alle nochmal überdenken. Wenn Präsident Bush große globale Auswirkungen hat, wieso betrifft's uns dann nicht? Sind wir nicht auf diesem Globus?

  • Zitat

    Original von Lemieux66
    Also: diese Punkte würde ich alle nochmal überdenken. Wenn Präsident Bush große globale Auswirkungen hat, wieso betrifft's uns dann nicht? Sind wir nicht auf diesem Globus?


    warum überdenken ... nenn mir 1 Beispiel, wo es für uns Deutsche ernsthafte Auswirkungen haben könnte, was Bush so treibt?!


    militärisch - nee, Bush will am liebsten eh alles alleine machen; unsere dt. Geschichte erlaubt sowieso keine solchen Einsätze ... (mehr);


    politisch - nee, auch nicht;


    wirtschaftlich - nee, nicht wirklich;


    und sonst ... :no:

  • Naja, erstmal ist es schon sehr egoistisch zu sagen, dass, wenn es Deutschland nicht betrifft, es einem egal ist, was Bush so anrichtet.


    Und natürlich gibt es Auswirkungen auf Deutschland. Z.B. steht es um das Verhältnis zw. D u. Amerika ja nicht gerade gut. Das fällt übrigens auch in den Bereich Außenpolitik.

  • yoooooaaaahhh, is schon ne relativ egoistische Meinung; Politik is (gerade Außenpolitik) mir net so wichtig oder interessant - bescheid zu wissen, was in der Welt so vor sich geht ... ja, aber das war`s dann auch schon :))


    deshalb auch das subjektive Statement wegen Auswirkungen; das außenpolitische Verhältnis zwischen Dtl. und Amerika war, davon mal abgesehen, eh noch nie so das beste, oder?!? (manchmal ok, sonst eher mau); momentan isses auch mehr recht als schlecht ... jo mei, und?!


    will damit nur sagen, das das ganze Theater mit dem Wahlkampf und der Wahl selbst, viel zu hochgepauscht wird, wie immer :rolleyes: viel heiße Luft um Nix

  • Zitat

    Original von Tom Forbes
    jo mei, und?!


    Die USA sind einer unserer wichtigsten Handelspartner. Das ist enorm wichtig.


    Außerdem haben wir schon oft erlebnt, daß sich der Status der amerikanischen Wirtschaft stark auf uns abgefärbt hat (und auf andere).

  • ja doch, weiß ich doch - die USA sind ja auch schließlich die letzte überlebende Großmacht auf unserem Planeten; ich mein nur, das du eh nix dagegen machen kannst und man hier keinen Einfluss darauf hat, wie die US-Wahlen ausgehen - daher musste es sowieso so nehmen, wie es kommt ;-) sich Gedanken darüber zu machen, bringts echt net

  • damit war ja auch irgendwie zu rechnen... wenn man nicht genau weiß, was auf einem zukommt, nimmt man doch lieber das bewährte. ich kann es mir nicht anders erklären. wahlkampf wird in amerika ja auch nicht mit politischen inhalten sondern mit der farbe der krawatte gemacht.

  • Zitat

    Original von FallAsleep
    Ich würde mir schon wünschen, dass Bush abgewählt wird. Die Frage ist nur, ob es unter Kerry besser wird!?! :hmm:


    Einen Versuch ist es wert. Abwechslung kann nicht schaden. Außerdem kanns schlimmer wohl kaum werden...

  • ich glaube sowas kommt bei einer Wahl raus, wenn eine der ältetesten Demokratien wie die USA, Staat und Kirche einfach nicht trennen kann ... normalerweise sollte man ja bei der Politik Staat und Kirche trennen, so wie bei uns und das ist das Problem der Amerikaner;


    ehrlich gesagt, ich hab auch keinen anderen Wahlausgang erwartet - is nur schlimm, das sich die Republikaner jetzt dahinstellen und fett den Wahlsieg proklamieren "yeeeeaaaaahhhh, wir haben ein deutig gewonnen und wir sind zurehct Gewinner ... bla bla bla", dabei is das Land politisch dermaßen gespalten wie noch nie und die Wahl selber war ja arschknapp; würde mich net wundern, wenn nach endgültiger Stimmenauslesung doch Kerry vorne liegt - aber das is ja nu nach Kerry`s Aufgabe auch schnuppe ;(


    keine Ahnung ob es mit Kerry besser wäre ... das liegt wohl daran, dass er noch gar nicht die Möglichkeit hatte, uns zu belügen; ich denk mal, 4 weitere Jahre Bus(c)h werden uns schon net umbringen (das sind dann Gott sei dank, die letzten 4 Jahre Bush!); schade isses trotzdem, dass der Ex-Alkoholiker wieder Nr. 1 geworden ist X(

  • Zu Fahrenheit 9/11:


    Der Film war sehr interessant. Schade nur, dass so viele populistische und lächerliche Elemente drin waren.
    Besonders interessant fand ich, wie Bush die letzten Wahlen gewonnen hat, obwohl er eigentlich weniger Stimmen hatte/hätte, den Bericht über die Beziehung zu den Saudis, wie viel Amerika den Saudis eigentlich „gehört“. Lustig fand ich es als Frau Rise im Januar 2001 und Herr Rumsfeld im Juni 2001 noch öffentlich auf einer Pressekonferenz sagten, Irak hätte keine Vernichtungswaffen und stelle keine Gefahr dar. Nach dem 09.11.2001 war das plötzlich ganz anders.
    Interessant war auch mal zu sehen, wie die ganz hohen Tiere in den USA aber auch im Ausland durch Beziehungen und Vetternwirtschaft zu Macht und Geld kommen. Die treibende Kraft ist sicherlich nicht das Wohlergehen des Volkes, oder der Glaube an das gute oder Gott, sondern das liebe Geld. Die Amis haben anscheinend das Problem, das sie alles polarisieren. Es ist entweder Gut oder Böse. Sie sind natürlich immer die Guten.
    Erschreckend fand ich die Szene in dem Kindergarten, als Bush mitgeteilt worden ist, dass die USA angegriffen werden. Da merkte man, dass er eigentlich eine Marionette ist, denn er saß einfach nur da, wusste nicht was er tun sollte, und wartete, bis ihm jemand sagte, was er tun soll. Das spricht nicht gerade für seine Kraft und Stärke.
    BTW: Ich würde auch gerne 47% meiner Arbeitszeit Urlaub machen. Mann, das wäre ja jeder zweite Tag, oder jede zweite Woche.
    Aber Bowling for Columbine hat mir besser gefallen.


    Zu der Wahl:
    Ich dachte auch, dass es ein knappes Rennen sein würde, und drückte meine Daumen für Bush. Aber nach dem Video von Bin Laden und dem Video des vermeintlichen Terroristen in den USA, wurde das Volk doch wieder in Angst und Schrecken versetzt (war sicherlich nicht der einzige Grund).


    Hab jetzt einen interessanten [url=http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,326341,00.html]Artikel[/url] im Spiegel gelesen, wo versucht wird zu erklären, warum Bush gewonnen hat, trotz einer Rekordwahlbeteiligung.


    Zitat

    Unsere Nation ist von Gott auserwählt und von der Geschichte beauftragt, ein Modell für die Welt zu sein.


    Wenn das mal nicht der Gipfel der Überheblichkeit ist.
    Mit dieser Wahl rutscht die USA wieder ein Stück weiter nach rechts. Zwei Kriege hat Bush schon zu verantworten. Es wird sich herausstellen, welches Land als nächstes als böse erklärt wird und gebombt wird.


    Bald wird die Nationalhymne von Stars&Stripes in Burn, Motherfucker, Burn! Geändert <- (siehe Fahrenheit 9/11 zum Verständnis)

  • also das hätte ich nun nicht erwartet:das bush "gewinnt"und kerry so schnell aufgibt und sich als verlierer outet.kann ich nicht nachvollziehen.und daran,das die wahlen mit rechten dingen zuging,glaube ich keinem,der's mir versucht zu erzählen.wenn man allem in fahrenheit 9/11 glauben schenkenkann,dann versteh ich null,wie man diesen mann wiederwählen kann.am besten sind da ja wohl die beispiel,wie er in der grundschule/kindergarten sitzt und denkt,was er tun soll,als ihm gesagt wird,sein land wird angegriffen...und, die ganzen statements von rumsfeld und konsorten über den irak...was für lächerliche widersprüche ...
    :no: naja,that's the way it is ...

  • Zitat

    Original von deed
    am besten sind da ja wohl die beispiel,wie er in der grundschule/kindergarten sitzt und denkt,was er tun soll,als ihm gesagt wird,sein land wird angegriffen


    Von Fahrenheit 9/11 war ich sehr enttäuscht. Viel zu oberflächlich mit oftmals an den Haaren herbeigezogenen angeblichen Verbindungen.


    Zur Kindergarten-Sczene :
    In der ersten Nachricht, die Bush erreichte, war noch von einem Flugzeugabsturz ins WTC die Rede. Erst nach dem 2. Einschlag ( 17 Minuten später ! ) war klar, dass es sich um einen terroristischen Anschlag handelt. Auf diese Nachricht hat er auch relativ schnell reagiert und ist gegangen.


    Man darf eines nicht vergessen : Eine hektische oder panische Reaktion des Präsidenten hätte auch leicht eine Panik-Reaktion in der Bevölkerung und in der Wirtschaft ( Aktienhandel ) auslösen können.


    Egal, wie Bush reagiert hätte, Micheal Moore hätte es wahrscheinlich so oder so als schlechte Reaktion gewertet. Ich habe von dem Film eigentlich erwartet, dass die Bedeutung der sogenannten "Wölfe" ( Cheany, Wolfowitz, usw. ) als Kriegstreiber wesentlich stärker hervorgehoben wird. Damit wäre auch die Position von Bush als Marionette deutlich klarer geworden.



    Trotz allem hat mich der Wahlausgang auch überrascht ...


  • stimmt,da hast du recht! doch ich fands einfach zu geil(das wort "geil" hier jez nicht falsch verstehen!)wie moore das gemacht hatte und seine angeblichen gedankengänge dargelegt hatte...

  • also TWersi, das hab ich jetzt anders verstanden...
    Laut meiner Erinnerung sagte sein Geheimdienstbeauftragter oder wer auch immer das war zu ihm:

    Zitat

    Unser Land wird angegriffen.


    Wer nach so einem Satz in Ruhe sitzen bleibt, den kann ich nicht verstehen. Sorry, das war meiner Meinung nach ein echtes Armutszeugnis für Bush und allein das hätte für mich als Ami gereicht, ihn nicht wiederzuwählen.
    Aber ihr habt recht, teilweise fand auch ich den Film zu populistisch.

  • Zitat

    Original von DJ__Andru
    also TWersi, das hab ich jetzt anders verstanden...
    Laut meiner Erinnerung sagte sein Geheimdienstbeauftragter oder wer auch immer das war zu ihm:


    Wer nach so einem Satz in Ruhe sitzen bleibt, den kann ich nicht verstehen. Sorry, das war meiner Meinung nach ein echtes Armutszeugnis für Bush und allein das hätte für mich als Ami gereicht, ihn nicht wiederzuwählen.
    Aber ihr habt recht, teilweise fand auch ich den Film zu populistisch.


    Ja, der Typ hat überhaupt keine Peilung, wenn ihm keiner seiner Berater sagt, was er zu machen hat. Das bleibt der da sitzen und guckt sich Kinderbücher an... :dead:


    Eingentlich hatte die Amis ja nur "DIE WAHL ZWISCHEN PEST & CHOLERA" hat gestern eine Frau im Fernsehen gesagt. :)

  • Ich steh total auf zynischen Humor. Hab da mal wieder meine Lieblingsseite ausgegraben: www.zyn.de


  • US-Wahl: studiVZ steht hinter Obama


    5 Tage, 1.354.207 Stimmen, ein klares Ergebnis:


    Obama: ˆˆˆˆˆˆˆˆˆ 91,4%


    McCain: ˆ 8,6%


    Schon erstaunlich wieviel Deutsche es hoffen das obama gewinnt. Naja wenn Obama gewinnt, werden wir in 2 Jahren einen neuen Präsidenten haben, weil er wohl irgendwo erschossen wird von der Rüstungslobby der USA...

  • Zitat

    Original von Nils van Bruuk
    Naja wenn Obama gewinnt, werden wir in 2 Jahren einen neuen Präsidenten haben, weil er wohl irgendwo erschossen wird von der Rüstungslobby der USA...


    Also ich hoffe echt nicht, dass er Kennedy da folgen wird. :no:
    Allein wegen der schlechten Wahl als Vize würde ich McCain nicht wählen. Ich glaube Palin ist das beste Beispiel dafür, dass es Zeit für "Change" ist. :rolleyes:
    Ich sag aber auch nicht, dass Obama der großartige Mann ist, nur halte ich ihn für eine weitaus klügere Wahl. Man sagt ihm zwar ständig nach er hätte keine Erfahrung, aber immerhin guckt er auch nach links und rechts, anstatt nur geradeaus. Zudem kann man dazulernen. Die Art und Weise wie etwas gemacht wird und die Meinung ändert sich hingegen nicht einfach mal so über Nacht. In den USA muss viel getan werden und Veränderung ist in diesem Prozess einfach mit drin.

  • Zitat

    Ich glaube Palin ist das beste Beispiel dafür, dass es Zeit für "Change" ist. :rolleyes:


    McCain musste Sarah Palin nominieren, denn sonst wären ihm die rechten Wähler weggeblieben und ohne die hat er überhaupt keine Chance, da es für Obama kein Problem sein solllte die linken Wähler zu mobilisieren. McCain gilt in republikanischen Kreis als "liberal" also links. Das Hauptproblem der Republikaner ist aber, dass sie überhaupt keinen präsidialen Kandidaten aufbieten konnten.


    Wenn die Umfragen nicht allzu stark manipuliert sind sollte es für Obama zum Sieg reichen. Er tut mir allerdings jetzt schon leid. Die extrem hohen Erwartungen, auch die in Europa, wird er beim besten Willen nicht erfüllen können. Obama wird die US-Interessen genauso rigoros durchsetzten, wie es alle seine Vorgänger auch schon getan haben. Ich nehme das auch keinem übel, es ist schließlich deren Job.

  • Zitat

    Original von DoubleUS
    Das Hauptproblem der Republikaner ist aber, dass sie überhaupt keinen präsidialen Kandidaten aufbieten konnten.


    Sie hätten mit Ron Paul, einen gehabt. Nur leider war der in seiner Partei niemals durchsetzbar. Weil seine Politik vollkommen konträr zur Politik der Republikaner war.


    Aber das wäre ein noch viel interessanteres Duell geworden.... Obama vs. Ron Paul.

  • Zitat

    Original von Desperado22


    Sie hätten mit Ron Paul, einen gehabt. Nur leider war der in seiner Partei niemals durchsetzbar. Weil seine Politik vollkommen konträr zur Politik der Republikaner war.


    Aber das wäre ein noch viel interessanteres Duell geworden.... Obama vs. Ron Paul.


    Ron Paul wäre mein Lieblingskandidat gewesen. Er hat die Vorwahlen fast bis zum Schluß durchgehalten. Aber die deutsche Presse hat ihn immer totgeschwiegen, wahrscheinlich weil sie ihn politisch nach deutschen Maßstäben nicht einordnen konnte. Im Bezug auf Wirtschaftspolitik, Steuersenkung und Abtreibung ist Ron Paul schon auf Parteilinie, bei den beiden ersten Punkten halt viel radikaler. Nur seine Aussenpolitik ist isolationistisch und steht damit konträr zur "Wir beglücken die Welt mit unseren Werten"-Politik der Neocons. Das Geschäftemachen auf Staatskosten wäre unter ihm auch unmöglich, deswegen haben die Lobbyisten etwas gegen ihn.

  • Mccain hatte ne andere Wahl als die Palin zur Vizekandidatin zu machen. Es gibt so viele stockkonservative Republikaner, dass man sich da nicht gerade eins der schwächsten Pferde vor den Karren sperren muss...
    Ron Paul...ebenfalls ein uralter Sack, wie Mccain, und wer will bitte, dass sich die USA außenpolitisch isoliert? Das kann kein denkender Mensch wollen...

  • ob nun das brillentragende Eiweiß aus Alaska als Vize oder der alte schwulenfeindliche Sack aus Pennsylvannia als Kandidat.. ist doch wurscht, Obama wird's machen, da bin ich mir ganz sicher :yes: dieses Mal werden die für das Gesamtergebnis entscheidenden "Swing-States" den Demokraten zum Sieg verhelfen, punkt aus!