• *hust* :autsch:


    RENTNER
    NPD
    DIE LINKE
    GRÜNE
    PIRATEN
    SPD
    FDP
    CDU/CSU



    Denke wir müssen nicht darüber diskutieren, das der Wahl-o-mat niemals eine Wahlempfehlung sein sollte.


    Rentner und NPD gleich auf. Sehr knapp dahinter die Linken, Grünen und Piraten.
    Spd und FDP schon etwas abgeschlagen und CDU sehr weit unten.


  • Wie geht das denn???


  • ROFL reife leistung... :D

  • Also die erste Hälfte ging meiner Meinung nach sehr klar an Steinmeier, dann wurde es langsam sehr zäh, und man konnte keine großen Unterschiede zwischen den beiden feststellen.


    Mir ist Steinmeier sehr sympathisch und ich würde ihn gerne als Bundeskanzler sehen. Ich finde, seine Art hat eine gewisse Ähnlichkeit zu Schröder. Ich weiß gar nicht, warum Steinmeier von den Medien (und scheinbar auch von der Allgemeinheit) immer als so medienuntauglich wahrgenommen wird.

  • Zitat

    Original von Lemieux
    Mir ist Steinmeier sehr sympathisch und ich würde ihn gerne als Bundeskanzler sehen. Ich finde, seine Art hat eine gewisse Ähnlichkeit zu Schröder. Ich weiß gar nicht, warum Steinmeier von den Medien (und scheinbar auch von der Allgemeinheit) immer als so medienuntauglich wahrgenommen wird.


    ~weil er nicht so auf die kacke hauen kann
    ~ihm schröders charisma fehlt
    ~seine rhetorischen fähigkeiten mit denen eines schröders nicht zu vergleichen sind
    ~er eine aktuell profillose/gespaltene partei in einen nicht vorhanden wahlkampf führt

  • Zitat

    Original von Skuz
    ~weil er nicht so auf die kacke hauen kann
    ~ihm schröders charisma fehlt
    ~seine rhetorischen fähigkeiten mit denen eines schröders nicht zu vergleichen sind
    ~er eine aktuell profillose/gespaltene partei in einen nicht vorhanden wahlkampf führt


    Letzteren Punkt verstehe ich ja, aber alles andere trifft auf Merkel viel mehr zu als auf Steinmeier IMO.





    Das mit dem "ins Wort fallen" war wirklich sehr nervig. Als von den beiden Kandidaten kann man eigentlich keinen als Verlierer bezeichnen, das trifft eher auf die Moderatoren zu. :)

  • Zitat

    Original von Lemieux
    Letzteren Punkt verstehe ich ja, aber alles andere trifft auf Merkel viel mehr zu als auf Steinmeier IMO.


    das war der vergleich zu schröder. über merkel hab ich damit kein wort verloren. das die frau "unterlassene Hilfeleistung am Patienten Bundesrepublik Deutschland" oder auch "Positionierung? Das muss ich erst von hinten durchdenken!" in ihrer Außendarstellung Steinmeier in nix nachsteht (blaß, inhaltsleere etc.) steht außer Frage. In Anbetracht der Lage der Nation (auch wenn wir auf hohem Niveau jammern) ist Untätigkeit nun wirklich das Letzte, was wir aktuell gebrauchen können.


    Das Duell war gähend langweilig. Nichtmal die egozentrischen Moderatoren konnten mit ihren Fragen/Einwürfen/Unterbrechungen Pepp in die Sendung bringen. Wenn man mich fragt war das alles viel zu harmlos und keiner der Heinze war fähig die Kandidaten festzunageln. Schwach, ganz schwach!

  • Also ich darf ja nun erst seit einem Jahr wählen und hab mich damit ehrlich gesagt noch nicht sonderlich befasst. Gestern dachte ich mir dann "na dann schau ich mir doch mal das TV Duell an, vielleich hilft mir das ja bei meiner Entscheidung". Aber Pustekuchen, jetzt bin ich genauso schlau wie vorher.. Aber ich denke ich habe meine Wahl getroffen, aber das laaaaaaaaangweilige TV Duell hat damit rein gar nichts zu tun. Ich hatte mir wirklich mehr Action erhofft! :gruebel:

  • Traurig das dass Thema Bildung nicht einmal explizit angesprochen wurde. Es zeigt sich wieder einmal das dank des demographischen Wandel der Jugend immer weniger Bedeutung geschenkt wird. Zudem seltsam das immerwieder die FDP angesprochen wurde, ich von den Grünen aber nichts gehört hab. Ansonsten schenk ich dem TV-DUELL eh weniger Bedeutung, das ganze kratzt ja nur an der Oberfläche und sollte nicht die Wahl zu sehr beeinflussen. Wir wählen nunmal nicht Personen, sondern Partein ...

  • hm, also ich habs mir nicht angeguckt, da ich eh davon ausgegangen bin das es Fragen zu den üblichen Themen gibt, die dann wie üblich unbeantwortet im Raum stehen bleiben.


    So wars ja dann auch wie man in Kritiken lesen konnte.


    Und es war auch klar das andere Themen (wie immer) unter den Tisch fallen.


    Total unnötige Sache also (mal wieder)

  • Ehrlich gesagt fand ich es gestern zimlich langweilig. Von einem Simpsonsfolge in Kinolänge hätte ich mir mehr erwartet. Achso hier geht es ums Kanzlerduell :D.


    Wie schon bemerkt habe ich mir gestern das Kanzlerduell nicht angeschaut. Wenn ich jetzt hier die Kommentare durchlese, dann ist genau das rausgekommen, was zu erwarten war nämlich nichts. Ich halte die ganze "Talkshowisierung" von Illner, Will & Co ohnehin für wenig zielführend. Was Merkel, Steinmeier und Co zu sagen haben weiß ich nach spätestens zwei TV-Auftritten.


    Ich prognostiziere mal was in zwei Wochen passieren wird. Union und SPD verlieren im Vergleich zur letzten Wahl. Für Schwarz-Gelb reicht es nicht, Rot-Grün-Rot macht die SPD (noch) nicht. Merkel ist eine rot-schwarze Koalition sowieso am liebsten und sie wird diese auch durchsetzten. Allerdings wird es nach einem Jahr in beiden Parteien zur Rebellion kommen. Die SPD, vor allem der linke Flügel um Nahles und die Pragmatiker um Gabriel, werden wieder eine Koalition mit den Linken anstreben. In der Union werden Konservative und Wirtschaftliberale den Kompromissen überdrüssig sein und eine Putsch gegen Merkel planen. Sollte der nicht gelingen dann ist der Weg frei für eine sechste Partei, welche die "reine Lehre" vertritt; ich nenne die jetzt mal "Rechtspartei". Die Union hat dann ihren Status als Volkspartei wie auch schon die SPD vor vier Jahren verloren.


    Ein schwarz-rotes Bündniss wird auf keinen Fall vier Jahre halten. Aber egal wie es jetzt genau alles ausgehen wird, eines ist die nächsten Jahre sicher, egal ob Union-FDP, SPD-Grüne-Linke oder etwas dazschwischen drankommt: die Steuern und Abgaben werden massiv erhöht und die Ausgaben werden gesenkt. Das Staatsdefizit wird viel größer sein als viele sich das wahr haben wollen. Die nächsten Jahre werden kein Zuckerschlecken sein!

  • FDP

    GRÜNE

    PIRATEN

    DIE LINKE

    SPD

    CDU/CSU


    Das ist die Reihenfolge die mir der Wahlomat ausgespuckt hat...


    Mit CDU und SPD wohl keine Überraschung, die sind für mich wohl unwählbar geworden..


    Naja, mir auch egal was bei so einem Test rauskommt, das Kreuz kriegen letzten endes die Piraten.

  • Zitat

    Original von ron t
    Wie ist das eigentlich mit der Erststimme, wenn ich keine abgebe, ist dann der gesamte Zettel ungültig? Oder ist es legitim nur die Zweitstimme abzugeben?


    stimmzettel ist gültig, zweitstimme wird gezählt.
    das schlimmste was dir passieren kann sind fluchende wahlhelfer, wenn zahl der stimmzettel und zahl der erststimmen nicht übereinstimmen und keiner an diese fälle denkt.

  • Zitat

    Original von Southern
    Für die Statistik wählen ist auch nonsens!


    greetz West :no:


    seine Stimme ungültig machen ist ja nicht das selbe wie nicht hinzugehen.
    Beim ungültig machen wird Pieters Stimme nicht wie beim Nichtwählen auf die Partein aufgeteilt, sondern sie wird davon abgeogen.
    Wenn alle Nichtwähler ihre Stimme ungültig machen würden dann gäb es eine Koalitionsmöglichkeit und die wäre "Schwarz-Rot-Rot-Grün-Gelb".


    Das liegt daran weil grad mal alle Partein zusammen eine Mehrheit in der Bevölkerung haben!

  • Zitat

    Original von Maeijgo


    seine Stimme ungültig machen ist ja nicht das selbe wie nicht hinzugehen.
    Beim ungültig machen wird Pieters Stimme nicht wie beim Nichtwählen auf die Partein aufgeteilt, sondern sie wird davon abgeogen.
    Wenn alle Nichtwähler ihre Stimme ungültig machen würden dann gäb es eine Koalitionsmöglichkeit und die wäre "Schwarz-Rot-Rot-Grün-Gelb".


    Das liegt daran weil grad mal alle Partein zusammen eine Mehrheit in der Bevölkerung haben!


    Stimmt, und das würde dazu führen das die Politik gezwungen ist umzudenken und wieder auf das einzugehen was wichtig ist.
    Und das ist nicht der Wahlkampf sondern das dazwischen.

  • Edit: Post ist obsolet, bitte ignorieren oder löschen. Wenn ich mich schon auf grenzdebile Halbwahrheiten verlasse, die hier geschrieben werden, und auf deren Basis statistische Modelle erstelle, sollte ich sie vorher wenigstens genau lesen :autsch:

  • *hust*


    alles nicht ganz so einfach, wie weiter oben dargestellt.
    darüberhinaus sind pauschlaussagen wie die von southern nicht mehr wirklich machbar, da jede aussage eine reihe annahmen voraussetzt, welche nicht garantiert erfüllt sind.


    EDIT: Gerade mal den ganzen Kram von Jamis gelesen.
    Sorry, aber das ist geistiger Dünnschiss! Option1 mag so stimmen, aber Option 2 ist schlicht Bullshit!


  • lol - w00t? Leude geht doch einfach wählen und fettich ist die Kiste!


    greetz West :D

  • Zitat

    Original von Skuz


    stimmzettel ist gültig, zweitstimme wird gezählt.
    das schlimmste was dir passieren kann sind fluchende wahlhelfer, wenn zahl der stimmzettel und zahl der erststimmen nicht übereinstimmen und keiner an diese fälle denkt.


    Wenn die auszählen und fluchen, bin ich schon lange nicht mehr da Von daher ist das ein Übel, das ich durchaus in Kauf nehmen kann. :D

  • Zitat

    Original von Maeijgoseine Stimme ungültig machen ist ja nicht das selbe wie nicht hinzugehen.
    Beim ungültig machen wird Pieters Stimme nicht wie beim Nichtwählen auf die Partein aufgeteilt, sondern sie wird davon abgeogen.
    Wenn alle Nichtwähler ihre Stimme ungültig machen würden dann gäb es eine Koalitionsmöglichkeit und die wäre "Schwarz-Rot-Rot-Grün-Gelb".


    Das liegt daran weil grad mal alle Partein zusammen eine Mehrheit in der Bevölkerung haben!


    Weil es bisher noch keine klare Gegendarstellung gab, will ich das noch machen:
    Das ist falsch, ungültige Stimmen haben keinen anderen Einfluss auf das Wahlergebnis (und somit auf Koalitionsmöglichkeiten) als nichtabgegebene Stimmen.



    Beispiel zur Auswirkung nicht abgegebener Stimmen / ungültiger Stimmen:


    zu verteilende Sitze: 100
    Zuteilungsdivisor: Gesamtzahl gültiger Stimmen durch Anzahl zu verteilender Sitze
    Sitze für eine Partei: Zahl der erhaltenen Stimmen durch Divisor, wird gerundet


    Fall 1:
    Partei A: 900
    Partei B: 50
    Partei C: 50


    Gültige Stimmen: 1000
    Zuteilungsdivisor: 1000 / 100 = 10


    Sitze Partei A: 900 / 10 = 90
    Sitze Partei B: 50 / 10 = 5
    Sitze Partei C: 50 / 10 = 5



    Fall 2:
    Partei A: 900
    Partei B: 50
    Partei C: 0
    ungültige Stimmen bzw. Nichtwähler: 50


    Gültige Stimmen: 950
    Zuteilungsdivisor: 950 / 100 = 9,5


    Sitze Partei A: 900 / 9,5 = 95
    Sitze Partei B: 50 / 9,5 = 5



    Partei C verliert natürlich. Interessanter ist aber, wer deren ursprüngliche Sitze bekommt. Die gehen tatsächlich alle an die Partei A. Ganz schön fies.


    Nichtwähler / Ungültigwähler stärken also große Parteien.

  • Lemieux


    Hast du für diese Beispielrechnung eine Quelle?


    Wer sich dafür interessiert, der schaue sich mal folgenden Link an: Was bewirkt eine Stimmenthaltung, was eine ungültige Stimme?


    Ich zitiere mal einen Absatz:


    Wer nicht wählt, wählt die Großen
    Auch wenn immer gesagt wird, wer nicht wähle, wähle extrem – von der Nichtwahl profitieren alle Parteien proportional zu ihrem Stimmenanteil, also vor allem die großen Parteien CDU und SPD. Wenn beispielsweise ein SPD-Wähler einmal nicht wählt, dann profitiert davon am meisten die CDU.


    Lemieux


    Das bedeutet, dass dein Beispiel, wo Partei B nicht von der geringeren Wahlbeteiligung profitiert, ein Ausnahmefall ist, weil die 94,74 auf- und die 5,26 abgerundet werden.


    Sehe ich das richtig?

  • Hab zwar keine Quelle dafür, lasse mich auch gerne eines besseren belehren. Aber bis dato bin ich von folgendem Ausgegangen.


    Fall 1: Nichtwähler


    CDU: 2.500 = 50%
    SPD: 1.000 = 20%
    FDP: 1.000 = 20%
    GAL: 500 = 10%
    Nichtwähler: 5.000 = 0%


    Fall 2: Ungültigkeit


    CDU: 2.500 = 25%
    SPD: 1.000 = 10%
    FDP: 1.000 = 10%
    GAL: 500 = 5%
    ungültige Stimmen: 5.000 = 50%


    Da es nie und niemals soviele ungültige Stimmen gab und geben wird, ist es auch irrelevant diese darzustellen. Denn die 99,91% auf die alle Partein zustände kämen wird als im Endeffekt 100% dargestellt.


    Das durch Nichtwählen große Partein am meisten "statistisch" profitieren ist ja eigentlich nichts neues, hatte auch schon den Gedanken gehabt, ob das nicht die Wahlstrategie von CDU ist.


    Nunja, Extreme Partein profitieren halt aus der Person die nicht die andere wählen, um ggf irgendwie auf 5% zukommen. Aber da gibt es sämtliche Möglichkeiten. Wen. was und wie doll und inwiefern schaden kann. Der Nichtwähler kann jetzt auch die NPD wählen gehen. Von daher...


    Mathematisch gesehen würde sich die Verteilung bei einer Beteiligung von 50 mio oder 70 mio Menschen nicht wirklich ändern, sofern man nur die Masse der Menschen nimmt.
    Man könnte sich vielleicht ein anderes Wahlergebnis ausrechnen wenn man sich die Klassen, Schichten, Altersklassen, sämtliche Hintergründe (usw) der nichtwähler anschauen würde, um diese mit den Wählenden "Artgenossen" zu vergleichen.
    Habe von soetwas bisher noch nicht gehört, hat das noch kein Soziologie oder sonst wer gemacht? könnt ich mir net vorstellen...


  • Das liegt aber nur daran, dass Du in Deinem Beispielparlament nur 100 Sitze hast. Wenn es 500 Sitze gibt, würde die Verteilung von


    A: 450, B: 25, C: 25


    auf


    A: 474, B: 26, C: 0


    wechseln. Daran sieht man, dass die Nichtwähler (von ehemals C), die Sitzanzahl bei beiden anderen erhöhen, natürlich proportional zum Stimmanteil. In Deinem Beispiel war der Effekt nur wegen Runden verschwunden. Je größer aber das Parlament, umso geringer dieser Effekt. Als Nichtwähler stärkt man also nicht notwendigerweise die größten.

  • Skidrow:
    Ich hab einfach mal das Sainte-Lague/Schepers-Verfahren, das auch bei der Bundestagswahl benutzt wird, mit ein paar Zahlen ausprobiert, und das kam dann dabei heraus.
    Ja, du hast schon recht, natürlich könnten die Rundungen auch zu Lasten der größeren Partei gehen. Wenn die Nachkommastellen andersrum wären, hätte Partei A nur 4 zusätzliche Sitze und Partei C 1 zusätzlichen Sitz. Man könnte das dann halt so deuten: Das Stimmenverhältnis Partei A zu Partei B ist gleich geblieben, trotzdem hat Partei A 3 Sitze mehr bekommen. Wobei sich natürlich das Verhältnis der Sitze zu Gunsten von Partei B entwickelt hat. Ist jetzt natürlich die Frage, was mehr wert ist. Die absolute Zahl an Sitzen oder das "Sitze"-Verhältnis.



    Maeijgo:
    Für die Verteilung der Sitze zählen nur die gültigen Stimmen.