Was verstehen die Forum-Member unter "Trance"?

  • Hallo liebe Leute.


    Seit nunmehr geraumer Zeit bin ich jemand, der wirklich viel Trance hört. Ich verfolge aufmerksam die Entwicklung, habe zig Abonnements bei Youtube und schaue jeden Tag die großen Downloadshops nach neuen Releases durch.


    Die Tracks, die mir wirklich gefallen, stelle ich auch immer im Forum vor. Ich habe zu Hause eine Liste liegen, auf der die Tracks stehen, die mir beim Hören positiv aufgefallen sind und die es wert sind, vorgestellt und gekauft zu werden.


    Der Großteil der Sachen, die ich poste, ist Uplifting-Trance - bevorzugt mit besonders epischen Elementen. Das ist seit jeher meine Lieblingsstilrichtung.
    Aber auch "exotischere" Sachen wie DJ Eco oder einige andere progressivere Sachen entsprechen meinem Geschmack, wie man sicher erkennen kann, wenn man sich meine Beiträge im Track-Bereich so anschaut.


    Nun sind es mehrere Dinge, die mir im Forum aufgefallen sind und mich zugleich ziemlich stören:
    Zum Einen diese ständige Diskussion über Uplifting-Trance, von wegen "Das hört dich alles gleich an", "Musik von der Stange" usw.



    Ich kann diese Diskussionen ehrlich gesagt nicht mehr hören. Wer kein Uplifting mag - bitte schön, ich zwinge niemanden dazu, es zu hören. Aber dann kann man bitte diese Kommentare unterlassen, da sie schlichtweg falsch sind.


    Wer sich im Uplifting-Sektor auskennt, der weiß, dass verschiedene Künstler in diesem Bereich auch einen völlig unterschiedlichen Stil haben. Ich möchte hier mal einige Beispiele geben:


    Zugegeben, so einen ausgefallenen Sound, wie ihn zum Beispiel DJ Eco hat (der sich übrigens auch ziemlich stark selbst kopiert), kann nicht jeder haben.


    So ziemlich die bekanntesten im Uplifting-Bereich sind Aly & Fila, denen schon länger vorgeworfen wird, sich ständig selbst zu kopieren. Das ist nicht richtig. Ihr Stil hat sich im Laufe der Jahre stark gewandelt.


    Wer mir erzählen will, dass folgende Tracks sich ähnlich klingen, der sollte sich vielleicht mal die Ohren waschen.


    Miguel Sassot - Empty (Aly & Fila Remix)



    Nacho Chapado & SMAZ feat. Sue McLaren - Between Heaven And Earth (Aly & Fila Remix) [Release Juli 2010]


    Sowohl Kick, als auch Clap, Trackaufbau, Synthauswahl usw. haben sich sehr wohl verändert. Sicher, einige grundlegende Elemente wie die schnell wirbelnden Trommeln z.B. wenn der Track vom Break in den Mainpart geht, sind noch vorhanden, wenngleich auch in etwas abgewandelter Form. Dies sehe ich allerdings als ein Markenzeichen von Aly & Fila, welches sie besonders auszeichnet. Wieso also sollten sie das nicht immer verwenden?


    Dann: Ja, es gibt einige Remixe von Aly & Fila, die sich ähnlich klingen. Das sind dann meistens zwei oder drei Remixe aus einer "Epoche", wie ich es mal sagen will. Aly & Fila von Ende 2006-Mitte 2007 hat sich recht ähnlich angehört, dann gab es einen neuen Abschnitt von Mitte 2007-Anfang 2008, usw.


    Egal, wo ich hinschaue. Ob es damals Brooklyn Bounce mit "Bass, Beats & Melody" und dem Follow Up "Born To Bounce", oder Amy Mc Donald im Radio, Deadmau5 damals, usw...Ich wage zu behaupten, dass jeder Künstler einige Tracks/Songs macht, die sich ähneln vom Aufbau und den Elementen her. Nach einigen Malen wird dann der Sound jedoch verändert, wohl aber werden einzelne Elemente "übernommen" und eventuell abgewandelt, da sie einen Künstler ausmachen. Sei es nun Mozart mit seinem Schluss-Quintsprung oder Aly & Fila mit ihren Trommeln.


    Als anderen Uplifting-Künstler möchte ich jetzt noch etwas zu Rozza aka Rory Gallagher sagen. Dieser Mann hat einfach schon solch stimmungsvolle, melancholische, atmosphärische und abwechslungsreiche Musik gemacht, das geht fast auf keine Kuhhaut mehr.


    Hört euch diesen Track einfach mal an:


    Epica - Under The Sun (Rozza Remix)


    Der Aufbau und die gesamte Durchführung des Tracks ist sowas von abwechslunsreich. So viele Elemente, mit denen gespielt wird, mehrere Kurzbreaks, Melodievariationen, Vocal-Pads, Klavier, Male-Vocals, schöne Flächen, düstere Bassline.... da steckt so viel Liebe zum Detail drin, dass ich es eine Schande finde, wenn Uplifting als billig bezeichnet wird. Außerdem klingen Rozza-Tracks immer anders.


    Dies ist ein weiteres Beispiel seiner genialen Arbeit. Alleine diese komplexe Staccato-Bassline ist ungemein kreativ.


    Miikka Leinonen - Kingdom Fall (Rozza Remix)


    Diese Sounds, die einfach vollkommen unverbraucht sind (oder sind euch ähnliche in anderen Tracks begegnet), diese Spielereien, wie er einfach die Melodie weiter laufen lässt, einen Takt nach dem Mainpart, wo jeder denkt, es geht dem Ende zu, pausiert und die Melodie einfach weiter laufen lässt und den Track nochmal hochkitzelt... das ist doch schlichtweg genial.


    Und jetzt sagt mir noch, welche Ähnlichkeiten es zwischen diesen Tracks und denen von Aly & Fila, die ich vorgestellt habe gibt. Ich bin gespannt.


    Das sind zwei VÖLLIG verschiedene Sounds und jeder, der was Anderes behauptet, zeigt kein Musikverständnis in meinen Augen.


    Was mich stört, ist auch, dass andere Forumsmitglieder, denen man dann sagt, dass z.B. Mango's Tracks sich auch ähnlich klingen oder die von Max Cooper (den ich übrigens auch sehr schätze), dass dann einfach so hinnehmen und selbst aber aufgeplustert über den "Uplifting-Schrott" ablästern.


    Jetzt bringe ich noch Andy Blueman & SoundLift ins Spiel, die für "Epic Trance" stehen. Alleine die Tatsache, dass sie mit orchestralen Elementen spielen, unterscheidet sie schon mal vollkommen von Rozza bzw. Aly & Fila.
    Andy Blueman wurde hier auch schon vorgeworfen, sich ständig seöbst zu kopieren. Aber wenn man sich "Nyctalopia" von 2007 anhört und das vergleicht, z.B. mit "Fluorescence" oder dem Remix zu "Serenity" von 2010 vergleicht, der muss feststellen, dass wir es mit 3 VÖLLIG unterschiedlichen Tracks zu tun haben, die sich in der kompletten Instrumentierung unterscheiden. (Von Kick über Clap, Synthauswahl, Bassline usw.). Sicher, die Grundidee, Klassik und Trance zu verbinden, mag die selbe sein, die Durchführung ist jeweils verschieden.


    Genauso sieht es für Tech-Trance aus oder Prog-Trance. Auch da gibt es verschiedene "Grundmuster", die von einem Künstler in verschiedenen Tracks zwar die gleichen sind, aber die unterschiedlich zusammengesetzt werden.


    Und ist ein Genre zwingend für einen Künstler reserviert? Nur weil SoundLift oder neuerdings auch Nery beispielsweise orchestralen Trance produzieren, heißt das doch nicht, dass sie "Andy Blueman-Wannabes" sind.


    Waren die Romantik oder der Bebop auch bloß für einen Künstler reserviert? Ich denke nicht.


    Außerdem ist der Sound von SoundLift und Nery jeweils wieder grundverschieden.


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    Die beiden Künstler, auf die ich auch noch etwas eingehen möchte, führen mich auch zu der zweiten Sache, die mich massiv im Forum stört.


    Oen Bearen und Arisen Flame sind zwei Produzenten, die sich wirklich durch einen sehr eigenen Stil auszeichnen. Ich kenne keine vergleichbaren anderen Interpreten, mit denen der Sound dieser beiden vergleichbar wäre.


    Oen Bearen hat offensichtlich eine Vorliebe für Breakdrums, die er in mehreren Tracks verwendet, wovon ich diesen besonders hervorheben möchte:


    Paul Hind - Cold Again (Oen Bearen Remix)


    Oder dieser hier (gerade neu erschienen): Oen Bearen's Tracks und Remixe haben eine ganz eigene Stimmung. Und die Sounds sind teilweise wirklich sehr originell, wie auch der Aufbau:


    Spark 7 - Waterfall (Oen Bearen's Snowshine Remix)


    Arisen Flame hat auch einen sehr eigenen Stil. Sehr dumpfe Kick und tiefe Bässe sind sein Markenzeichen.


    Als Beispiel seien hier diese beiden Tracks genannt:


    Arisen Flame - Never Come Back


    Oder dieser bald erscheinende Remix:


    Ziki - Our Beautiful World (Arisen Flame Remix)


    Das sind jetzt einige Tracks und Remixe verschiedener Künstler, die ich euch gezeigt habe, die wirklich allesamt einen KOMPLETT verschiedenen Sound haben und trotzdem dem Uplifting zugehörig sind.


    Wie gesagt: Wenn man Uplifting nicht mag - das kann ich keinem verbieten. Aber dann möchte ich bitte solche Anti-Uplifting-Comments nicht mehr lesen.



    Nun noch zu dem anderen Problem, was ich momentan am Forum habe:


    Ich habe schon einige Tracks von Arisen Flame, Oen Bearen, Simon O'Shine und so weiter vorgestellt. Auf mittlerweile weit über 50% der von mir vorgestellten Tracks bekomme ich KEINE Antwort, was ich eigentlich ziemlich schade finde.


    Ich stelle mir dann die Frage, wieso nicht. Zum Einen vielleicht, weil die Uplifting-Hasser nicht unter jedem Track schreiben wollen "Gähn, 0/6", zum Anderen, und das halte ich für viel wahrscheinlicher, weil die Namen den Leuten nichts sagen.


    Das sieht man wirklich extrem: Große Namen, AvB, Tiesto etc., aber auch First State usw., eben diejenigen, die schon lange dabei sind: Die bekommen meist viele Antworten. Es scheint, als sei ein Großteil der Forumsmitglieder überhaupt nicht für Neues (was ja angeblich nicht geboten wird) bereit. Die Klickzahlen im Forum scheinen das zu bestätigen.


    Deswegen würde mich auch interessieren: Welche Tracks in dem Track-
    Bereich klickt ihr an, warum klickt ihr gerade diesen oder jenen Track an und wie lange hört ihr in die Hörproben rein? Wie bildet ihr euer Urteil?


    Ich finde das ungemein schade, dass guadi, Ikarus, manchmal noch Steffen überhaupt irgendwie mal etwas zu den neueren Künstlern, die teilweise schon etabliert sind und auf größeren Labels (Infrasonic, Perceptive etc.) schreiben.


    Der Rest scheint sich einfach auf die alten Namen zu verlassen und freut sich wie ein Schneemann, wenn es mal wieder was zum Ablästern gibt, wenn Tiesto einen neuen Track verunstaltet hat oder dieser oder jener Künstler immer weiter abbaut.


    Eine weitere These noch: Es scheint, als würden viele das Trance-Universum auf ASOT beschränken. Tracks, die dort gespielt werden, finden viel leichter Beachtung als andere.


    Ich habe mit Trance 2006 so richtig angefangen. Andy Blueman, SoundLift, Oen Bearen, DJ Eco, Angel Ace usw... die kannte man damals alle noch nicht. Und ich habe das Gefühl, dass viele sie auch nicht kennen lernen wollen.


    In letzter Zeit habe ich schon manchmal mit dem Gedanken gespielt, mich aus dem Forum zurückzuziehen. Nicht, weil es mich stören würde, dass man Uplifting nicht mag - nein.


    Aber die Tendenz, alles mögliche immer wieder Herunterzuziehen, mit immer denselben Argumenten (die ich bestmöglich in meinem Text zu entkräften versucht habe), sowie dem Phänomen, dass sich das Forum immer mehr zu einem "Königreich der Alteingesessenen" entwickeln scheint und neue Künstler und Tracks gleich als "null, nichtig, Abklatsch, billig" abgestempelt werden, regt mich auf und lässt mich oft nur den Kopf schütteln.


    Über Armada als Label wird gelästert, aber die Tracks des Labels und der Sublabels haben oft einen Haufen Kommentare - sei es, dass die Tracks "geil" sind oder in der Luft zerrissen werden. Monopolisierung lehnt hier im Armada-Track jeder ab, aber letztendlich scheinen viele nicht mehr über Armada hinauszublicken.


    Ich wollte in dem Text, der irgendwie länger wurde als gedacht, mal meinen Unmut mit euch teilen und ich hoffe, dass ihr mich verstehen könnt und mal darüber nachdenkt.
    Ich will niemanden persönlich angreifen und es tut mir im Vorraus schon Leid, wenn sich jemand beleidigt fühlen sollte. Ich habe nicht vor, jemanden zu kränken, ich habe lediglich Fakten genannt und versucht, diese in meine Ausführungen einzubauen.


    Auf die zukünftige Entwicklung bin ich gespannt. Jedenfalls fühle ich mich momentan auf trancefix.nl wesentlich wohler als hier und das finde ich traurig.


    Ich werde weiter meine Tracks vorstellen und mir weiter ansehen, wie der neue Tiesto-Remix 40 Kommentare und eine Wertung von 0,7 bekommt... die Frage ist bloß, wie lange.

  • Soo, ich versuche mich mal möglichst kurz und knapp zu äußern..


    Ich bin auch einige derjenigen, die meinen, dass sich vieles im Uplifting-Bereich sehr ähnlich anhört und auch teilweise einfallslos ist. Was ja aber nicht alles einschließt. Z.B. bei Oceanlab - Satelliteschlägt mein Herz wirklich höher, ich krieg Gänsehaut, will einfach nur tanzen. Musik, die mich bewegt.


    Allerdings solltest du dich von solchen Kommentaren nicht angegriffen fühlen, jeder präferiert halt was anderes, Geschmäcker sind sehr verschieden und wenn man halt keinen Uplifting mag, dann ist das auch absolut okay.. Für mich sind z.B. DJs die allerbesten, die in den einzelnen Stilrichtungen variieren, mal ne Uplifting-Scheibe, mal ein bisschen Techtrance.. Und Sets, in denen nur Uplifting gespielt, die finde ich halt einfach langweilig. Aber das ist meine persönliche Meinung und die von dir kann ja da ganz anders sein, was wieder vollkommen okay ist.. Ich z.B. höre seit 7 Jahren Trance und gehe sehr oft auf Parties, teilweise wöchentlich. Da hat sich mein Geschmack auch stark verändert und ich mag´s oft "härter", wie viele andere auch. (z.B. Sander van Doorn)


    Das Tracks, die vorgestellt werden nicht kommentiert werden, heißt ja nicht, dass sie keiner anhört. Ich kommentiere im Track Bereich ganz ganz selten was, höre mir aber trotzdem vieles an. Es ist auch einfach eine zeitliche Frage sich alles anzuhören. Es gibt sooo viele wirklich gute neue Sachen, ständig. Man kann sich nicht alles anhören, wenn man arbeiten geht und auch sonst ein soziales Umfeld hat. Daher ist es klar, dass viele auf z.B. die ASOT zurückgreifen, um sich bestmöglich über die aktuellsten Hits zu informieren. Und dass die ASOT qualitativ hochwertig ist, bleibt wohl außer Frage. Die Monopolisierung von Armada finde ich auch nicht gut, allerdings steht das Label einfach für den Trance, den ich liebe und warum sollte man dann alles ganz boykottieren? Das wäre doch total kontraproduktiv, trotz jeder unterschiedlichen Meinung, machen sie doch einfach einen tollen Job!


    Klar ist auch, dass Tracks der bekanntesten Produzenten und DJs vorwiegend kommentiert und angehört werden. Hier kommt wieder die Zeitfrage ins Spiel. Wenn ich lese, dass Gareth Emery oder Sander van Doorn beispielsweise einen neuen Track rausgebracht habe, dann höre ich den mir natürlich viiiel eher an, als mich mit einem für mich unbekannten Produzenten neu auseinanderzusetzen. Wenn ich wirklich viel Zeit habe, beschäftige ich mich dann mit den restlichen Tracks, die ich nicht kenne und höre rein und hab da auch schon vieles tolles für mich entdeckt! Aber verständlich schon, dass man erstmal das hört, was man kennt. Dann gibt es ja auch nicht nur das Tranceforum als Informationsquelle, sondern auch Facebook, trance.nu und und und.. Oder eigenes googeln...


    Und gerade die negativen Kommentare über Tiesto sind auch sehr verständlich. Er war halt auch mal ein ganz toller DJ/Produzent, ich war auch ein großer Fan von ihm. Die Musik, die er jetzt macht, hat leider nichts mehr mit ihm als Künstler früher zu tun, ich bin darüber immer noch sehr enttäuscht und dann äußert man auch nochmal heftigere Kritik über seine aktuellen Sachen.


    Seh das nicht alles so eng. Und danke fürs Vorstellen von neuen Produktionen! :yes:

  • teils muss ich dir recht geben, aber die hauptsache ist: musik ist geschmackssache! dem einen gefällts, dem andern nicht. aber ich bin auch kein verfechter des uplifting, denn es wird einfach unheimlich viel schwachsinn released. und wenn man sich beatport die releases anhört, von den uplifting-sachen kann man sofort 90% in die mülltonne hauen. dass es interpreten gibt, die da positiv herausstechen (aly & fila z.b. aber auch nicht immer wie ich finde, guiseppe ottaviani, robert nickson) ist sicher richtig. im uplifting-bereich ist es einfach nur ungemein schwer, gute sachen zu finden. und es hört sich definitiv vieles gleich an (siehe dieser ramsterdam-thread... 5 tracks mit exakt gleichem sound...). das mag in anderen genres zwar auch teilweise sein, aber so deutlich fällt es mir da nicht auf. klar, alle haben sylenth1, alle nutzen die gleichen presets... was soll sich da auch verschieden anhören. patterson hat nen geilen sound entwickelt, und ein halbes jahr klingt jede dritte release nach patterson. mag sein das das subjektiv nur von mir so empfunden wird.


    mango hört sich definitiv auch immer sehr ähnlich und fast gleich an, bei ihm fesseln mich aber seine melodien. aber auch imn progressiven gibt es künstler, bei denen ich finde, dass sie mich seit geraumer zeit mit dem gleichen sound nerven: ronski speed, cosmic gate z.b. ich weiß, die haben geile tracks gemacht, aber neronski speed-bassline kan nich nith mehr hören. aber bei mango fesselt mich wie gesagt die melodie, das ist bei 95% der uplifting-sachen nicht mehr der fall. früher gab es saugeile releases, anfangszeiten sean tyas, bronzwaer, nu nurg/ottaviani... das war richtig geile musik damals!!! wo sind solche ohrwürmer:


    https://www.youtube.com/watch?v=iC51LcayQjc
    https://www.youtube.com/watch?v=lllRp2-4caw
    https://www.youtube.com/watch?v=cRnnvwIeP-8


    hör ich nichts mehr von, sowas finde ich auch nicht in deinen links.


    aber insgesamt find ichs im moment sehr dünn in trancebereich, ich hab schon mühe meine 10 tracks in 2 wochen zusammen zu finden für die radiosendung. und dann verlangen sie für "prereleases" auf beatport auch noch 2,50 pro track. da fällt man dann vom glauben ab...


    hier im track-bereich zu posten ist vergeben liebesmüh, da stimme ich dir zu, da man seltenst beachtung findet wenn man nicht "armin van buuren" oder "tiesto" oben drauf stehen hat. ich habe vorgestern ne tolle anhken-ep reingestellt, mit links garniert etc., aber keine antwort. von daher habe ich mir beschlossen, mir den aufwand nicht mehr anzutun, sondern lieber nur noch über armin und tiesto herzuziehen ^^


    aber das "nonames" (ich weiß, anhken zählt nicht dazu) wenig beachtung finden liegt auch daran, dass im tracks-bereich keine einteilung nach subgenres gemacht wird wie ichs mehrfach vorgeschlagen habe. ich schau auch selten in nen thread, wo mir der name garnix sagt, weil meine erfahrung eben auch war, dass mir die sachen meist nicht gefallen, weils nicht mein stil war.

  • Wir haben hier im Forum ca. 6.000 (!) Besprechungen von Single-Tracks, Alben, Compilations und Mix-CDs seit dem Start von tranceforum.info vor knapp 7 Jahren gesammelt. Täglich kommen neue Threads hinzu. Diese Masse an Inhalt führt zwangsläufig dazu, daß nicht jeder Thread Antworten im hohen zweistelligen Bereich bekommt. Klar ziehen dann BigNames wie Tiesto oder Armin van Buuren mehr Aufmerksamkeit auf sich, als eine Produktion von einem doch eher unbekannten Produzenten auf einem Kleinst-Digital-Label. Ich denke, daß es bei vielen einfach der Zeitfaktor ist, der sie daran hindert, in jedem Thread die Hörproben ausführlich zu studieren und dann einen fundierten Bericht zu schreiben. Ich denke, viele hören rein und entweder macht's gleich "klick" und der Track gefällt oder eben halt nicht.


    Zu der Uplifting-Trance Thematik: Ich kann hier nicht erkennen, daß besonders Uplifting-Tracks mit Ignoranz bedacht werden oder weniger zur Kenntnis genommen werden als Threads zu Tracks anderer Subgenres. Wenn du mal genauer ins Tracks-Subboard schaust (fang am besten von hinten an und arbeite dich die 232 Seiten nach vorn durch), wirst du sehen, daß es da so einige Platten-Vorstellungen mit 0 oder gerade mal 1 Antwort gibt, die es sicherlich verdient hätten, ausführlicher besprochen und disktutiert zu werden.


    Darüber hinaus gibt es bei jedem Track irgendwo jemanden, der komplett anderer Meinung ist wie du selbst - unabhängig welchem Subgenre er angehört, von welchem Produzenten produziert oder auf welchem Label er erschienen ist. Und natürlich sind da auch oftmals oberflächliche oder sinnfreie Kommentare dabei - aber das ist überall so - wobei ich persönlich der Meinung bin, daß wir hier auf tranceforum.info schon auf einem sehr hohen Niveau diskutieren und sich die geistigen Tiefflieger in Grenzen halten.



    greetinx,
    Teh'leth

  • halyconzocalo,


    einerseits bewundere ich deine Hartnäckigkeit, mit der du hier so viele Tracks vorstellst, ehrlich, auch wenn keiner (bis auf ganz wenige Ausnahmen, wie ich gerade wieder gesehen habe :D) davon meinen Nerv trifft, aber andererseits verstehe ich nicht, warum du dir das überhaupt antust, wenn du doch eh selber siehst, dass du kaum bis keine Reaktionen darauf bekommst? Ist nicht böse gemeint, nur hätte *ich* da schon lange aufgegeben. :)
    Außerdem, auch das ist nicht böse gemeint, kommt's mir so vor, als würdest du irgendjemanden missionieren, zum Epickitschupliftingtrance konvertieren wollen, wenn du wieder 10, 15, 20 Tracks auf einmal vorstellst. Auch hat dein Roman etwas von einer Trotzreaktion, wie ich finde. *g*


    Deine ganze Theorie bzgl. unterschiedlicher Sounds ist zwar schön und gut, aber wenn mich ein Track nicht packen, nicht begeistern kann, dann hilft mir die ganze Theorie und dass er doch so anders klingt als die anderen, auch nix.


    Um deine Fragen zu beantworten...


    Welche Tracks in dem Track-Bereich klickt ihr an?
    Überwiegend nur mehr diejenigen, anhand deren Thread-Ersteller oder Produzenten ich schon sagen kann, dass er in etwa meinen Nerv trifft.


    wie lange hört ihr in die Hörproben rein?
    Bei Uplifting-Tracks kurz den Beginn, Sprung zur Track-Mitte, hören, ob die Melodie was kann, wenn ja, wieder von vorne komplett durchhören, wenn nein, weg damit.
    Bei Techno/Tech House/Neotrance/wooswaaßii-Tracks komplett durch.


    Klar, ich hör kaum bis garkeinen Trance mehr, jetzt werden sich viele berechtigterweise Fragen, was ich denn dann noch hier will... nun, die Frage beantworte ich mit einem Quote vom Chef:


    Zitat

    daß wir hier auf tranceforum.info schon auf einem sehr hohen Niveau diskutieren und sich die geistigen Tiefflieger in Grenzen halten.


    Es ist einfach ein sehr umgängliches, zum Gutteil sehr tolerantes, offenes Publikum hier. Wer ein deutschsprachiges EDM-Forum kennt, in dem ein ähnliches Niveau herrscht und ein breiteres Spektrum an Musikstilen diskutiert wird/werden darf, soll's mir zeigen. Dann habt ihr Ruhe vor "Techno-Gekloppe" und "0815-Klick-Klack". :D

  • Hier mal ein paar grundsätzliche Gedanken zu deinen Ausführungen:


    Erstens finde ich es recht bewundernswert, dass du hier im Forum immer noch so viele Tracks vorstellst. Ich selbst stelle - auch aus Zeitgründen - hier recht selten was vor. Aber sogar bei diesen wenigen Malen ist es für mich entnervend, wenn es darauf keine Response gibt. Von daher: Respekt, dass du dich da bisher hast nicht unterkriegen lassen. :yes:


    Zitat

    Original von halcyonzocalo
    Deswegen würde mich auch interessieren: Welche Tracks in dem Track-
    Bereich klickt ihr an, warum klickt ihr gerade diesen oder jenen Track an und wie lange hört ihr in die Hörproben rein? Wie bildet ihr euer Urteil?


    Generell bevorzuge ich Uplifting-Tracks und auch Vocal-Nummern, bin aber - so glaube ich - dennoch nicht sooo sehr darauf festgelegt. Soll heißen: Grundsätzlich klicke ich erstmal alles an, wo halcyonzocalo vorsteht :D, aber ansonsten auch Neuvorstellungen, wo Artists oder Sänger/innen oder Labels drinstehen, von denen ich schonmal was Nettes gehört habe, etc. Bei Hörproben zu Instrumental-Tracks klicke ich meistens erstmal ins Break. Wenn mir das dann zusagt, höre ich mir den Rest auch noch an. Bei Vocal-Tracks höre ich meist die komplette Hörprobe, um einen Überblick zu bekommen.


    Ich finde es zwar auch ein wenig schade, dass es immer wieder diese "Uplifting vs. Irgendwas"-Diskussionen gibt; im Gegenteil zu dir ist mir das aber total Latte, weil: Jeder hört die Trance-Richtung, die er mag. Die Richtung, die ich mag, muss den anderen nicht gefallen - um umgekehrt. Und wer meint, darüber diskutieren zu müssen - soll er doch. :yes: Das überlese ich einfach! Könnte sein, dass ich diese Einstellung aber auch habe, weil ich neben Trance noch Metal und Orchestermucke höre, und mir daher schon von verschiedenen Seiten so Einiges habe anhören müssen... ;)


    Zurück zu Thema: Ich fänd's sehr schade, wenn du hier nicht mehr so viele Neuvorstellungen posten würdest - könnte es aber durchaus nachvollziehen, weil du nur so wenige Antworten bekommst. Zugegeben kann man als User nicht zu jedem Track etwas sagen (und da schließe ich mich mit ein); aber mal hier und da ein zumindest kurzes Statement abzugeben, ist wohl nicht so schwer - und freut gleichzeitig denjenigen, der den Track gepostet hat. Nicht wirklich nachvollziehen könnte ich es dagegen, wenn du dich aus dem Forum zurückziehst aufgrund der hier im Forum evtl. vorhandenen negativen Stimmung gegen Uplifting.

  • kurz und knapp:
    trance beginnt für mich ab 135bpm, also mit progressive trance. richtiger trance muss so 137-140bpm haben. alles was unter 135bpm ist, ist in meinen augen meist progressive house. es gibt auch minimale 125bpm tracks mit trance elementen drin. ist dann für mich aber trotzdem eben nur minimal oder progressive house. also für mich 135-140bpm = trance. ich unterscheide da nicht, ob da nun 'ne langsame elektro-, oder 'ne schnelle uplifting-bassline drin ist. hauptsache die flächen und mellos sind zu hören...

  • Am Anfang habe ich von dir auch so gut wie jede eröffnete Track Vorstellung gelesen und an gehört. Mir ist dann aber aufgefallen, das mir die Track die du vorstellst in den seltesten fällen gefallen. Deshalb besuche ich jetzt noch nicht einmal deine Trackvorstellungen.


    Meine Klickverhalten richtet sich meist nach dem Thread ersteller, und wenn da halcyonzocalo steht lasse ich es dann auch bleiben, da mir die Masse deiner Vorgestellten Tracks nicht zu sagt, das ist auch nicht's gegen dich, nur fahre ich nicht auf der gleichen Musikalischen Schiene wie du.


    Mir geht es wie Mayflower, ich bevorzuge eher einen bunten Strauß Blumen anstatt nur mit Rosen vorlieb zu nehmen :D


    Dazu sollte man bedenken das es ein Wahnsinniger heißer sommer ist und ich selber immer ein schlechtes Gewissen habe vor dem Pc zu sitzen um meine Mail zu cheken. Evtl. sind die Uplift hörer draußen und genießen das Wetter und Ihr leben ^^


    Meine Trackvorstellungen sind in den letzen Monaten auch stark zurück gegangen, dies ist einmal auf das Wetter zurück zu führen und das es eine gewisse stagnation in den Sommermonaten im Trance bereich herscht.


    Mfg Aiiwa/Robert

  • Also wenn ich in was reinhöre dann geh ich zu break wenns passt hör ich mehr wenn nicht, nicht.


    Die Sachen die du in der Regel postest sind mir meistens zu kitschig und "emotional" ;) . Obwohl ich gerne uplifting höre (aber auch vieles andere genauso), es ist leider nicht meine sub Kategorie davon.
    Ich hab meistens nichts dazu zu sagen, oder es wäre immer das selbe deswegen sag ich lieber gar nichts.


    Aber poste mal weiter, finds gut dass du dir die Mühe machst nur nimms dir nicht so zu Herzen wenn keine oder kaum Antworten kommen ;).

  • Zitat

    Original von halcyonzocalo


    Deswegen würde mich auch interessieren: Welche Tracks in dem Track-
    Bereich klickt ihr an, warum klickt ihr gerade diesen oder jenen Track an und wie lange hört ihr in die Hörproben rein? Wie bildet ihr euer Urteil?


    Ich höre ja nun auch nur noch ganz selten Trance im klassischen Sinne, daher klicke ich doch meistens Threads an, bei denen ich den Namen schonmal gehört habe (aber nicht die, wo ich weiß, dass mir der Sound sowieso nicht gefällt). Zudem klicke ich mit Vorliebe Threads von Leuten an, wo ich weiß, dass deren Sound auf meiner Wellenlänge liegt (so zB hammer und Cavle).


    Was ich aber tatsächlich grauenhaft finde, dass zB Tiesto-Threads auf zig Kommentare kommen, obwohl die Sachen es einfach nicht verdient haben, weil sie wirklich einfach nicht gut sind. Und dass sie nicht gut sind, muss dann auf zig Seiten ausgebreitet werden und nochmals erinnert jeder zweite wie toll Tiesto doch vor fünf Jahren noch war. Das nervt und in der Zeit könnte man sich tatsächlich anderem widmen.

  • Auf den ersten Blick (Hörprobe :P) hören sich wirklich alle Trancesachen des jeweiligen Subgenres gleich an. Erst wenn man den Track komplett und vielleicht mehrfach gehört an, nimmt der Track sein eigenes Profil an.


    Mir fällt es z.B. sehr schwer, für mich passende Tracks aus den den Onlinestores zu finden, da die Hörprobe nie ausreicht und wenn sie es doch tut, dann geht der Track so schnell ins Ohr und genauso schnell wieder raus (gibt natürlich Ausnahmen).


    Und auf die Frage, ob Trance irgendwie billig im Sinne von Kompositions-/Produktionsaufwand wär, kann ich nur sagen, NEIN auf gar keinen Fall. Ganz vorne weg natürlich Psychedelic Trance..das meiner Meinung nach anspruchsvollste Subgenre.

  • Ich gebe zunächst zu, dass mich der erste Post wegen seiner Länge vom vollständigen Durchlesen abgehalten hat. Bei dem Thread-Thema erwarte ich eine der üblichen Diskussion zum Thema "was ist Trance, was nicht?", "welches sind die besten Trance-Stile" etc. und das Thema ist schon x-mal diskutiert worden. Also sorry, wenn ich mich daran nicht beteilige. Ich gehe nur auf die folgenden Fragen ein:


    Zitat

    Original von halcyonzocalo
    Deswegen würde mich auch interessieren: Welche Tracks in dem Track-
    Bereich klickt ihr an, warum klickt ihr gerade diesen oder jenen Track an und wie lange hört ihr in die Hörproben rein? Wie bildet ihr euer Urteil?


    Ich klicke Threads an, wenn
    a) ich den Track selber schon kenne
    b) ein vielversprechender Produzent hinter dem Track steht
    c) er von einem User gestartet wurde, der oft ähnliche Bewertungen wie ich abgibt
    d) manchmal auch rein zufällig


    In Hörproben höre ich 30 Sekunden rein, wenn das vielversprechend ist, bis zum Break, wenn alles gut ist, ganz. Danach steht schon das Urteil fest, was sich in den meisten Fällen auch bei ggf. weiterem Hören nicht mehr sonderlich ändert.

  • @ Max


    lol


    Kurz mal gefasst


    Hörproben Videos etc zum anhören nutze ich so gut wie garnicht


    ich höre sehr viele Sets und wenn ich dabei ein Track höre der mir gefällt merke ich mir den.


    Mal gerade ein sehr aktuells Beispiel da wir oben genannten Artist auch haben:


    Als ich in Bratislava war zu Ferry Corsten Sied van Riel und Aly & Fila hörte ich ein total passendes Lied mit netten Vocals zum Sonnenaufgang gegen 5.30 Uhr oder so.......


    in einem Forum fragte ich nach dem Track weil er mir sehr gut gefallen hat aber er wurde nicht wirklich ID et


    doch diesen netten Track durfte ich auf der Luminosity wieder hören weil...... ich darauf hingewiesen wurde von DJ selber ! :huebbel: :huebbel: :yes: :yes:


    Davon habe ich diesmal ein Video gedreht und dieses Video wurde von Neptune Project promotet den es ist:



    Goldenscan - Sunrise ( Neptune Project RMX ) FSOE


    so kann man sich auch Tracks merken lol


    meist isses hören gucken was es ist hoffen es öfter zu hören und sich freuen !


    Meine Gute Nacht Geschichte :D




    Zur Thematik Trance...........



    Melodien, Emotionen wecken...... zum träumen bringen..... egal welche Stilrichtung....... Hauptsache es hat schööööööööööne Flächen ! Ich liebe Flächen !

  • Zitat

    Original von halcyonzocalo
    Deswegen würde mich auch interessieren: Welche Tracks in dem Track-
    Bereich klickt ihr an, warum klickt ihr gerade diesen oder jenen Track an und wie lange hört ihr in die Hörproben rein? Wie bildet ihr euer Urteil?


    Selten kommt es vor das ich einfach mal alle euen postings im Track Bereich anklicke.
    Meist handelt es sich um bestimmte Interpreten, wenn ich den Track noch nicht kenne - Oliver Prime, Mika Kuisma wären da zum Beispiel große Favoriten. Sowohl auch Sied van Riel, Ummet Ozcan, und viele mehr.


    Oft kommt es vor das ich auf einen neuen Interpreten stoße und mir über die SuFu erstmal alles anschaue - vorallem den Track Bereich.
    Hörproben hole ich mir meistens von irgendwelchen Musikplattformen in den man relativ viel schnell und übersichtlich "abarbeiten" kann.


    Zugegebener Maßen sind Tracks mit vielen Postings auch irgendwie öfters unter der Willkür des Threads öffnen - denn etwas worüber soviele schreiben "das muss ja interessant sein". so glaubt man :D




    Zur Up/Prog-Diskussion:


    Uplifting ist ja auch ganz nett, was Progressive genau sein soll weiß ich ehrlich gesagt bis heute nicht.
    Progressive heißt in etwa "Voranschreiten" - für mich gibt es eine Entwicklung in jedem Track (zumindest sollte das am besten so sein).
    Zudem finde ich es etwas hochgegriffen das Subgenr "Progressive" zu nennen, denn es gibt Prog.Rock, Prog.Jazz ect.
    Ist das sogenannte Progressive, Progressive Trance oder Progressive House oder ist beides das gleiche...?




    Was verstehen die Foren-Member unter Trance?


    Was Trance ist steht bei Wikipedia. Was ich mag ist eine andere, vorallem eine deutlich bessere, Frage.
    Und wie das nun heißt was ich mag ist mir eigentlich ziemlich wurscht.


    Ich stehe auf düsteren Sound, auf experimentierfreudigen, sowohl aber auch bodenstädnigen. Da bietet die Psy - Gegend relativ viel, doch leider ist mir vieles zu sehr Kindergeisterbahn, gibt aber auch sehr viel Gutes.
    Andere Musik dieser Richtung ist ja oben auch schon erwähnt. Vorallem das neue Release von Xetro, das die meisten denke ich nicht wirklich interessieren mag ist für mich in letzter Zeit ziemlich herrausragend.
    Ansonsten kräftige, treibende Tracks (wobei das wieder ansichtssache ist) sind eine super Sache ala Mark Sherry, Tempo Guisto, Ummet Ozcan, ect.


    Das versteh ich unter (guter) Musik, die ich gerne höre und wenn das Trance ist dann passe ich ja auch noch weiter hier rein. :D

  • Huch.. ich hätte ehrlich gesagt gar nicht gedacht, dass es so viele Antworten auf meinen Thread gibt.


    Dass nicht jeder die gleichen Tracks hört, weil er/sie einen anderen Musikgeschmack hat, ist ja klar.


    Kurz zu Inphinty: Also auf juno oder trackitdown kann man sich den kompletten Track anhören mittlerweile. Zwar immer nur 30 Sekunden am Stück, aber du kannst dann zwischen den einzelnen Trackstellen springen, gleich an den Beginn des Breaks (wie ich das immer mache, wenn ich mir einen neuen Track anhöre).


    Nun möchte ich hauptsächlich aber noch was zu dem Video von toe eingehen: Diese Art der Melodieführung ist im Break wirklich nicht selten und dient später im Mainpart dann ja auch oft noch als "tragendes" Element. Allerdings ist der Sound, der für diese Art der Melodieführung verwendet wird, bei den Track teilweise schon ein anderer und durch die Flächenuntermalung und die anderen Sounds, die noch verwendet werden, hören sich die Tracks teilweise schon unterschiedlich an.
    Einige der Tracks aus dem Video finde ich übrigens auch sehr gut und besitze ich auch.


    Ich finde es ehr interessant, dass Juventa unter das Video geschrieben hat, dass dieser "Pluck-Sound" so etwas wie die "Basis" des heutigen Uplifting-Trance ist, was ich aber so nicht sagen würde, da es wirklich auch sehr viele Tracks gibt, die nicht diesem Schema folgen (unter anderem alle, die ich hier in diesem Thread vorgestellt habe).


    Raul Breathe, auch ein Uplifting-Trance-Producer, hat auch unter ein ähnliches Video geschrieben, dass er findet, dass dieser Pluck-Sound in zu vielen Tracks verwendet wird, sagt aber auch, dass dieser Sound alleine im Gesamttrack ganz unterschiedlich wirken kann. So sehe ich das auch.


    Klar, es gibt Künstler, wie Adam Nickey, der diese Pluck-Melodie eigentlich in jedem seiner Tracks benutzt, immer die gleichen Flächen, dann das Klavier dazupackt und den Track zu Ende laufen lässt. Deswegen finde ich seine Sachen auch nur recht durchschnittlich. Oder Jorn van Failhoven, wie er in einigen Foren liebevoll genannt wird. Er benutzt dieses Element auch öfters. Hoch dazu arbeitet er wohl sehr viel mit copy&paste...


    Naja, ich mag seine Musik nicht. Klingt wirklich langweilig und billig.


    Aber es stimmt schon - originell sind einige Sachen wirklich nicht. Aber bei den Andy Blueman Mixes ist doch die Grundstimmung zum Beispiel eine ganz Andere als bei dem Vocal-Track von DNS Project. (andere Harmoniefolgen, andere Instrumentierung usw. Nur eben diese aus zwei Tönen bestehende Melodiesequenz wird mit unterschiedlichen Sounds verwendet.) Ich käme deswegen aber nie auf die Idee zu sagen, dass z.b. DNS Project - Uncross These Lines und Arctic Kiss (Andy Blueman Remix) gleich klingen würden.



    ----------------


    Aber was es beim Uplifting gibt, gibt es auch beim Progressive.


    Temple One - Sahara (Steve Brian Remix) ab 2:20


    Steve Brian - La Gomera (Cressida Remix) ab 2:45


    Shogun - Imprisoned ab 4:00 (nicht so deutlich, aber hörbar)


    Mike Foyle - Blossom (Arty Remix) ab 2:25


    Steve Brian - Day Star (Club Mix) ab 2:45


    Fast Distance - Trip To Eternity (LavKastor Remix) ab 2:30


    Und so weiter....
    Ich könnte auch Tracks zusammensuchen auch so ein Video machen.

  • Zeitangaben beachtet?


    Ansonsten geb ich's auf...^^


    Ich wollte nur sagen: Dieser Pluck-Sound, der bei Uplifting im Break bei einigen Produktionen vorkommt..


    Ich habe das Pendant im prog-Trance vorgestellt.


    Klar, wenn ich wie in dem Video immer nur 10 Sekunden vom Track höre und da genau die Stellen, wo die Ähnlichkeiten sind, dann fällt das natürlich mehr auf als wenn man einen ganzen RIP vor sich hat...


    Aber die ähnlichkeiten bei meinen Hörproben sind ja wohl offensichtlich...


    Wenn man da auch nur 10 Sekunden rausschneidet und aneinanderreiht, dann würde es noch viel deutlicher auffallen.

  • Mensch, da muss ich mich aber auch mal melden.
    So gewisse Probleme gibt es ja schon beim momentanen Uplifting Trance:


    - Melodien sind teilweise zum Gähnen


    - markante eigene Sounds fehlen


    - produktionstechnsich vereinzelt äußerst dünn. Kaum Transparenz, kaum Druck, zu weichgespült. Statt klaren Beats nur mit Effekten zugeknallte Aufbauteile. Früher gab es z.b. noch hörbare Claps ...


    - Langweilige (auch eben wieder weil vollkommen zugeknallte) Breaks ohne Seele.


    - Refrainmelodien teilweise kaum noch hörbar, aufgrund des restlichen "Gedöns"


    - viele Tracks ohne Atmosphäre, die z.b. durch gute Instrumtierung erreicht werden kann.



    Das sind alles zum größten Teil Sachen, die früher in der Musik nicht so präsent waren. Da reichte das Soundspektrum der Producer auch über viel breitere Klangfarben.
    Im großen und ganzen mangelt es heutigen Produktionen also an Musikalität.
    Eine positive Entwicklung gibt es natürlich in der Soundqualität. Die meisten Upflifting-Produktionen gehören zum Bestklingendsten, was elektronische Musik zu bieten hat, z.b. Sean Tyas, Daniel Kandi und natürlich die absolute Weltklasse namens Aly & Fila. Es gibt natürlich noch viele weitere.
    Aber vereinzelt sind leider auch recht billige Sachen dabei, wo man sich wohl nicht so viel Mühe geben wollte. :D


    Nach wie vor ist Uplifting Trance aber meine bevorzugte Richtung. Wenn's wirklich gut gemacht ist, so wie die oben genannten und man dann noch Akesson, Soundlift und Blueman usw. dazunimmt, gibt's für mich nichts besseres.


    Übrigens: Bevor mir jetzt die Uplfiting-"Gegner" bei meinen Kritikpunkten zu aktuellen Produktionen beipflichten: Der ganze Rest, der heute noch entfernt in die Richtung Trance geht (oder das versucht), würde da noch deutlich schlechter abschneiden. Das ganze Weichzeug ala "Erste-Stunde-A-State-Of-Trance" ist vom Sound her zwar meistens auf kontinuierlicherem Niveau als Uplifting, aber musikalisch stürzen diese Releases ja vollkommen ab. Wichtig ist da scheinbar eher, dass es möglichst nach Deadmau5 klingt, oder irgendwem anderen, der gerade aktuell ist. Und was da alles für Zeug reingeknallt wird, vor alem in den Breaks - unfassbar.
    Und nicht zu vergessen, diese ganzen Minimal/House-Avancen, die natürlich vor Kommerzialität triefen und vll. auch vom verzweifelten Versuch eben irgendwie "hip" zu klingen.



    Also mach bloß weiter mit deinen Trackvorstellungen, halcyonzocalo! Da kann man doch immer mal was neues bei entdecken, auch wenn ich einige Tracks manchmal schon kenne. Deine Plattentipps haben hier mehr ihren Platz verdient als alles andere, denn es ist ein Tranceforum. Nur weil die Masse gerne was anderes hört, muss sich hier nicht die zu diskutierende Musik ändern. Da kannst du ja nichts für, dass Trance über die Jahre komplett sinnentfremdet wurde und man den aktuellen Uplifting Sound, die heutzutage noch am ehesten da heran kommt, verkennt und unterschätzt.


    Es ist ja nicht so, als würden die Producer sagen "Ja wir machen jetzt keinen Trance mehr, sondern ein bisschen House und Progressive" - nein. Das ganze Zeug läuft üblicherweise unter dem Namen Trance. Beweise? Schaut mal hier auf die Tags:


    https://www.youtube.com/watch?v=UP-jdq_D9HY&feature=related
    https://www.youtube.com/watch?v=ekyKWWK9pM8&feature=related
    https://www.youtube.com/watch?v=puIXWtKqpmQ&feature=related
    https://www.youtube.com/watch?v=cP0zBwnGcVs&feature=related


    Nun ist Youtube voll von Anti-Experten, was elektronische Musik angeht, aber es zeigt ganz gut, wie die Musik vom Großteil der Hörer betrachtet wird.
    Die großen DJs haben aber genauso den Bezug zu Trance verloren und tragen natürlich weiter zur Verunstaltung dieses Begriffs bei. Deshalb gibts noch den Knaller zum Schluss:
    Tocadisco, geremixt von Wippenberg (was die Sache aber nicht tranciger macht) in einer Radiosendung mit dem Namen ... ->
    https://www.youtube.com/watch?v=a1ZyoB_8Bwc&feature=related

  • Zu deinen Soundbeispielen... Trance besteht für die meisten nicht nur aus Uplifting, sondern aus vielen weiteren Subgenres. Und dass sich v.a. Trance und House immer näher kommen und vermischen, ist auch nichts neues. ;)


    P.S. Scheuklappen olé! :rolleyes:

  • Mal ein SUBJEKTIVES Statement von mir zu der Thematik:


    Als ich die ersten Andy Blueman Tracks gehört habe oder auch die alten Ace da Brain Sachen, hat mich das voll aus den Socken gehauen.
    Das waren genau die Tracks, die mich in den berühmten Schwebezustand versetzt haben. Es war was neues und ein, zwei Tracks aus dieser Richtung haben mir in diversen Stes auch imemr gut gefallen.


    Nur dann kam die Masse an Tracks, deren Aufbau immer gleich war.
    Klar ist bei elektronischen Tracks immer ein ähnlicher Aufbau zu erkennen aber bei Blueman, Soundlift und Konsorten ist es IMMER das gleiche.


    Langweilige Bassline, Break mit Vogelgezwitscher, Klavier- und Streichermelodien, nach dem Break gehts genau so weiter, nur die langweilige Bassline unterstützt die Vögel bzw. Klaviere und Geigen bis einmal kurz für ein paar Sekunden das Tempo des Offbeat-Bass erhöht wird und dieser danach bis zum Trackende in seiner alten Geschwindigkeit weiterläuft.
    Das Resultat ist ein viel zu überfüllter Soundmischmasch, der untereinander absolut austauschbar ist.


    Ausserdem sind die meisten Breaks viel zu lang, so dass man durch sie völlig aus dem Feierrythmus gerissen wird.


    Es wird meiner Meinung nach zu sehr auf eine emotionale Melodien geachtet, so dass die kleinen interessanten Facetten, wie eine raffinierte Bassline oder ausgefallene Soundspielereien völlig ausser Acht gelassen werden. :sleep:


    Das ist auch der Grund warum diese Leute niemals den Status eines Armin van Buuren, Ferry Corsten oder Markus Schulz erreichen werden und nur eine temporäre Modeerscheinung bleiben. Die genannten DJs um AvB haben in der Vergangenheit ein breites Spektrum an unterschiedlichen Styles präsentiert, ohne dabei ihre Handschrift zu vergessen. (wobei auch diese Künstler, speziell Armin oder auch Tiesto über die Jahre einiges an Innovation verloren haben)


    Ich habe Trance lieben gelernt, weil er so vielseitig war. Man konnte schweben, ausrasten, chillen und wie in Extase tanzen. Dieses Gefühl geben mir aber die meisten Produzenten nicht mehr, so dass man zwangsläufig nach anderen Produzenten, auch aus anderen Bereichen der EDM, Ausschau hält.


    Durch meine jetzige Freundin bin ich intensiver mit Elektro, Minimal und Techno in Kontakt gekommen. Was ich früher völlig langweilig und monoton fande, wird für mich von mal zu mal interessanter. Ich bewundere Künstler, die es schaffen, ohne pumpenden Bass und völlig überladene Sounds eine Stimmung zu kreieren, die mich in meine eigene Feierwelt versetzt.
    Ich nenne es jetzt mal die "KUNST DER SIMPLEN SOUNDS"


    Gute Tranceproduzenten verbinden diese Kunst mit tollen und vor allem tanzbaren Melodien. Sie schaffen einen genreübergreifen Stil, der auch nach mehrmaligem Hören nicht langweilig wird. Sie bauen im Break eine unheimlich geile Stimmung auf, bis sie sich entladen darf. Und diese Entladung klappt auch ohne gefühlte 7643 Tonspuren übereinander.
    Das sind dann auch die Tracks, die man in Trance-Sets aber auch auf Elektro- oder Housepartys hört.


    Fazit: Nicht tonnenweise Ketchup und ne halbe Flasche Maggie machen ein Essen lecker, sondern die vielen kleinen Prisen unterschiedlicher Gewürze, die einem erst nach mehrmaligem Abschmecken auffallen. Diese sorgen nämlich für Tiefe und Abwechslung. Wenn man das ganze dann noch mit einem Schuß Maggie verfeinern kann... Umso besser.

  • Eh, wo kann ich unterschreiben?! :D


    1:1 meine Erfahrung, nur dass ich ohne Freundin auf Techno, Tech House, Minimal gekommen bin. Wer sich intensiver mit diesen Stilen beschäftigt, wird erkennen, dass in einem Techno-Track mindestens soviel Abwechslung steckt wie in einem Trance-Track - nur versteckter, subtiler. Nicht so offensichtlich. Und in manchen Techno-Tracks findet man Melodiespielereien, da könnten sich Trance-Produzenten eine Scheibe abschneiden. Somit würde ich manche (!) Techno-Tracks auch (!) unter Trance (mit welchem Präfix - Neo, Minimal, Progressive - auch immer) einordnen, um aufs Thema zurückzukommen.

  • Sehr interessant, eure ganzen Meinungen und Erfahrungen zu hören. :yes:


    Letztendlich gibt es die Diskussion über Uplifting/Progressive ja schon einige Jahre und ich denke, es wird sie auch noch einige weitere Jahre geben. :D
    Und schlussendlich bleibt es jedem selbst überlassen, was er gerne hört.


    Ich empfinde eben den progressive Trance (und ich meine wirklich Tracks, die auch Trance sind) nicht unbedingt innovativer als Uplifting. Insofern stimme ich da den Aussagen von SYQ zu, dass die erste Stunde von ASOT wirklich meistens gewöhnungsbedürftig ist.


    Ich denke, es liegt einfach an der Musikrichtung "Trance" an sich, die eben nicht das Ziel hat, experimentell zu sein, sondern Gefühle in einem erwecken soll, sei es, einen in Gedanken versinken zu lassen, oder Endorphine auszuschütten. Und für so etwas sind (in meinen Augen) euphorische "Zuckerwatte"-Tracks wie von SoundLift sind, genau das Richtige.
    Zumindest ist das meine Definition von Trance.


    Besonders interessant finde ich auch, dass es Leute wie reisi oder milhousino gibt, die Minimal/Techno hören und deswegen von Trance abkommen.


    Bei mir ist es so, dass ich auch gerne Minimal höre (nicht umsonst gehe ich immer wieder mal ins U zum Afterburner oder war auf dem Love Family Park), aber Trance für mich dennoch so wichtig ist wie nie zuvor.


    Ein Max Cooper Remix zu einem Track von SoundLift, das wär's doch! :D

  • Zitat

    Original von halcyonzocalo
    Ich empfinde eben den progressive Trance (und ich meine wirklich Tracks, die auch Trance sind) nicht unbedingt innovativer als Uplifting. Insofern stimme ich da den Aussagen von SYQ zu, dass die erste Stunde von ASOT wirklich meistens gewöhnungsbedürftig ist.


    Zugegeben, ich hab schon seit Ewig und drei Tagen keine ASOT mehr gehört, aber ich stell mal die gewagte These auf, dass der Großteil der ersten Stunde typischer Armada-Einheitsbrei ist, progressiver Einheitsbrei halt. :D


    Zitat

    Original von halcyonzocalo
    Ich denke, es liegt einfach an der Musikrichtung "Trance" an sich, die eben nicht das Ziel hat, experimentell zu sein, sondern Gefühle in einem erwecken soll, sei es, einen in Gedanken versinken zu lassen, oder Endorphine auszuschütten.


    Eine raffinierte Bassline oder ausgefallene Soundspielereien, um bei van Houtens Worten zu bleiben, haben aber Nüsse mit experimentell zu tun. Sondern mit Kreativität, die ja beim Trance achsosehr im Vordergrund steht.


    Zitat

    Original von halcyonzocalo
    Und für so etwas sind (in meinen Augen) euphorische "Zuckerwatte"-Tracks wie von SoundLift sind, genau das Richtige.
    Zumindest ist das meine Definition von Trance.


    Genau darum geht's. Gerade Trance kann man als Genre nur sehr schwammig definieren, bei Techno oder House geht das mMn etwas leichter. Gerne würde ich da ein Zitat anbringen, dass ich irgendwo mal aufgeschnappt habe und angeblich von Sven Väth stammen soll: "Trance is not a genre, it's a state of mind." :yes:


    Zitat

    Original von halcyonzocalo
    Besonders interessant finde ich auch, dass es Leute wie reisi oder milhousino gibt, die Minimal/Techno hören und deswegen von Trance abkommen.


    Auch dazu möchte ich etwas sagen. :D
    Zu Minimal und Techno bin ich über viele Umwege gekommen. Zuerst Uplifting (okay, ganz am Anfang die typische Kommerzphase, aber das lass ich mal aus), dann schon ein bisschen Progressive Trance, dann immer mehr Progressive Trance, weniger Uplifting, dann noch Progressive House dazu, noch weniger Uplifting, über Progressive House zu melodischem Tech House zu melodischem Techno und schlussendlich zu dem, was einige "monotones Gestampfe ohne Sinn und Verstand" nennen. Und fast kein Uplifting mehr, bis auf ganz wenige Ausnahmen, wie ich immer wieder betone. Ja, auch heute gibt es noch den ein oder anderen Uplifting-Track, der mich begeistern kann. Ich denke, so wirklich den Rücken kehren kann ich dem Trance nie, niemals. ;)
    Manche sagen auch, sie haben sich "weiter"entwickelt und hören keinen Trance mehr. Doch das impliziert mE, dass die Musik, die man jetzt hört, sei es Techno, Minimal, DnB, Glitch, woswaßi, besser sei als Trance. Und das ist irgendwie nicht richtig in meinen Augen. Ich würde eher sagen, ich habe mich vom Trance "weg"entwickelt. Das trifft's mMn viel besser. Kein Genre ist besser oder schlechter als ein anderes. ;)


    Zitat

    Original von halcyonzocalo
    Ein Max Cooper Remix zu einem Track von SoundLift, das wär's doch! :D


    DAS würde ich z.B. experimentell nennen, einfach, weil da wirklich 2 konträre Welten aufeinanderprallen. :D

  • Zitat

    Original von halcyonzocalo
    Ich denke, es liegt einfach an der Musikrichtung "Trance" an sich, die eben nicht das Ziel hat, experimentell zu sein, sondern Gefühle in einem erwecken soll, sei es, einen in Gedanken versinken zu lassen, oder Endorphine auszuschütten. Und für so etwas sind (in meinen Augen) euphorische "Zuckerwatte"-Tracks wie von SoundLift sind, genau das Richtige.


    Also ich denke mal das "Experimentell" und "Gefühle in einem wecken" hand in hand gehen.
    Wenn ich 1h durch die Innenstadt laufe mit Infected Mushrooms in den Ohren dann wecken sich da auch Gefühle. :D
    Und so weit müssten wir mit experimentell garnicht gehen...