Markus Schulz "Progression"

Track Rating
6.0 / 6
(1 Bewertungen)
  • grade frisch reingekommen ...

    "We are pleased to announce details of Markus Schulz’s brand new artist album! Titled “Progression”, Markus aims to carry the momentum gathered from Without You Near and take his sound to an even wider audience. The first single of the album has already been released, entitled “I Am”. Markus was interviewed by Armin van Buuren at the A State Of Trance 300 Celebrations, where he confirmed the album name and a tentative release date for July. Markus also showcased a new track from the album, named “Fly To Colors”. This will be released on Coldharbour Recordings featuring a remix by the Signalrunners.

    more details will follow ..."


    da dürfen wir also gespannt sein, die neue o.g. Single + Remix durfe man ja bereits zur ASOT 300 Pt. 2 hören, welche (zumindest im Original) erkennen lässt, dass auch Markus Schulz neue Wege ausprobiert

  • Markus sollte m.M.n. beim Mixen (bzw. Compilations) bleiben, wenn ich da an Coldharbour Sessions 2004 zurückdenke (noch immer fast unerreichbar), krieg ich schon wieder ´ne Gänsehaut! :yes:

    Bin trotzdem auf neue Eigen-Kreationen von ihm gespannt...

    2 Mal editiert, zuletzt von Django! (24. Mai 2007 um 01:36)

  • "Without You Near" gehörte meiner Meinung nach zu den stärksten Trance-Artistalben der letzten Jahre, lief bei mir viel öfter als z.B. das quasi parallel erschienene "Shivers" von Armin. Die vielen Collaborations waren einfach top, hoffe daher, dass mich Markus Schulz mit "Progression" ähnlich begeistern kann. "I Am" mit Chakra gefällt mir schonmal sehr gut, mehr Titel kenne ich leider noch nicht. Was ich wohl gehört habe ist, dass es einen Track mit Sir Adrian geben soll, ebenso wird auch Anita Kelsey ("First Time", "Travelling Light") zu hören sein.

    Einmal editiert, zuletzt von Akro (26. Mai 2007 um 13:33)

  • 1. I Am (Vs. Chakra)
    2. Spilled Cranberries
    3. On A Wave (Feat. Anita Kelsey)
    4. Lost Cause (Feat. Carrie Skipper)
    5. Mainstage
    6. Fly To Colors
    7. Let It Go
    8. SLA9
    9. Daydream (Feat. Andy Moor)
    10. Perfect (Feat. Dauby)
    11. Trinidad To Miami
    12. Cause You Know (Feat. Departure)
    13. Cause You Know (Is This The End) (Feat. Departure)

    This will be an AMAZING album for the summer... :huebbel:

    Release date: 1. Juli 2007

  • Irgendwie kommt mir der Abstand zum vorherigen Album irgendwie recht kurz vor. Macht aber nichts, freu mich trotzdem auf sein neues Album das hoffentlich genauso geil wird wie das vorherige. Die Armada Previews sprechen jedenfalls für sich... :huebbel:

  • Das Interview ist echt höchst interessant, gefällt mir bislang! Das höre ich noch bis zum Ende durch. Geile Sache: Markus bastelt an einem Breakdown und hängt sich zur Inspiration ein Foto der Sensation White ins Studio. :D

    EDIT: Bisher den besten Eindruck machten "On a wave", "Let it go", "SLA9", "Perfect" und "Cause you know (is this the end)". Vom Sound her hätte ich das Album etwas anders erwartet, aber das wird relativiert durch Markus Aussage, dass er ein Artist-Album eher als One-on-one-thing sieht, was die Zuhörer zu Hause über Kopfhörer hören. Der Bass bei "Cause you know" erinnert mich übrigens stark an einen Track von Cileos. Welcher war das nochmal? :gruebel:

  • Hör mir das auch gerade an. Sehr interessant. Hat mir den Abend versüßt. Das Album ist verhältnismässig chillig. Einige Tracks sind perfekt für Sonnenuntergänge auf Ibiza, wie Markus auch selbst gesagt hat.

    Ein paar Tracks finde ich aber auch eher durchschnittlich.

    Weiß jemand obs auch auf Vinyl erscheint?

    greetz West :D

  • Zitat

    Original von Southern
    Hat mir den Abend versüßt.

    Sehe ich genauso! :) Auf jeden Fall besser als Fernsehen. Zu der Vinylfrage: Ich könnte mir gut vorstellen, dass er zwei oder drei kleine Sampler des Albums rausbringt, aber alle Tracks eignen sich aus dem von dir genannten Grund sicherlich nicht als Vinyl-Release.

  • Wow, ich glaube cooler kann man ein Album nicht promoten!

    Finde auch, dass es etwas unbeschwerter klingt als das Vorgängeralbum, teilweise richtig sommerlich und irgendwie hats auch nen gewissen M.I.K.E. Touch.

    Werde ich mir wohl zulegen das gute Stück.

  • Schönes Special, macht definitiv Lust auf mehr. Klingt auch im Großen und Ganzen so, wie ich es mir erhofft habe. Einzig "On A Wave" und die Carrie Skipper-Nummer (Titel vergessen) hätte ich mir eventuell mit normalen Trance-Beats gewünscht... aber das kommt ja vielleicht mit den Auskopplungen ;)

  • ein richtig schönes album wie ich finde .. mit "i am" gut eröffnet dann schön chillig und bis "let it go" passiert eigentlich nicht viel, aber trotzdem hörenswert .. "daydream" keine frage, herliche vocals .. es geht schön progressiv weiter bis zum höhepunkt aus meiner sicht ..

    "cause you now" der bass ist ja sowas von :boxing: und diese verzerrte stimme ERPELPELLE!!!!! das will ich einmal in nem geilen club hören oder am besten mit 15000 leuten aufm main floor der trance energy .. hrhr :D

  • So, nachdem das gute Stück jetzt seit letzter Woche auch in meinem Besitz ist, möchte ich euch meine kleine Einzelrezension nicht vorenthalten. :D

    #01# I Am (vs. Chakra) (5/6)

    #02# Spilled Cranberries (5,25/6)
    Hinter diesen Früchten steckt ein wunderbar harmonischer Track, den Markus in Zusammenarbeit mit Mike Targansky alias Elevation gezaubert hat. Die beruhigende Flächenarbeit ist hier wirklich bewunderswert entspannt geraten und verbreitet eine lupenreine Sommeratmosphäre.

    #03# On A Wave (feat. Anita Kelsey) (5,75/6)
    Wie der Name schon vermuten lässt, haben wir es hier mit einem wunderschönen Chill-Out-Stück zu tun, welches durch die sanften Vocals von Anita Kelsey unterstützt wird. Höhepunkt sind dabei die wunderbar euphorischen Melodiespritzer, die im Refrain auftauchen und zusammen mit dem melancholischen Piano ein traumhaftes Outro bilden. Balearisches Kopfkino par excellence! :yes:

    #04# Lost Cause (feat. Carrie Skipper) (4,75/6)
    Zur Abwechslung mal ein Track in Breakbeats, der durch eine Shah'sche Balearen-Gitarre eingeleitet wird. Das Ganze entwickelt sich jedoch zunehmend drückender und verbreitet mit den ausdrucksstarken Flächen eine dichte Atmosphäre. Der Vocaleinsatz stört zwar nicht, ist aber auch kein Muss - gehobenes Mittelmaß, würde ich mal sagen...

    #05# Mainstage (-/-)
    Anderthalbminütger atmosphärischer Übergang zwischen zwei Tracks, bei dem eine Bewertung müßig wäre... ;)

    #06# Fly To Colours (5/6)

    #07# Let It Go (5,5/6)
    Nach dem Farbenflug präsentiert Markus seine drückende Seite hier nun wesentlich positiver. Das Ganze wird von einer schön groovenden Bassline à la Gabriel & Dresden angetrieben, auf der sommerliche Melodieextrake mit kurzen Elektro-Spritzern harmonieren und auch der Fuß unweigerlich mitwippen sollte.

    #08# Daydream (feat. Andy Moor) (5/6)
    An den verträumten Vocal-Samples merkt man ganz klar den Einfluss von Andy Moor, die drückende Instrumentierung mit Basslinewand und flächigen Melodiestrukturen trägt dann wieder klar Schulzes Handschrift. Gelungene Kollaboration der beiden, die aber ruhig noch etwas überzeugender hätte ausfallen können. :yes:

    #09# Sla9 (5,5/6)
    Auch der gute Schulze ist hier nicht drumherum gekommen, einen Track auf diesem Album mit unverkennbarem Elekto-Einfluss zu versehen. Angetrieben von einer markant tänzelnden Bassline mit leichtem Knarz-Faktor entfalten sich dazu kontrastreich atmosphärische Flächen mit gehörig mysthischem Einschlag. Zudem auch aufbautechnisch sehr gut gelungen und dadurch insgesamt sehr überzeugender Ausflug!

    #10# Perfect (feat. Dauby) (4,5/6)
    Auch hier lässt ein markant wummerndes Basslinefragment aufhorchen - leider entwickelt sich dazu ein meiner Meinung nach eher nur durchschnittlicher Vocal-Progtrance-Track. Das Ganze wirkt insgesamt irgendwie zu austauschbar, sodass der Funke nicht richtig überspringen will...

    #11# Trinidad To Miami (5,25/6)
    Auf dem gleichnamigen Flug von Schulze konzipiert haben wir es hier mit einem wahrhaft progressiven Stück zu tun, welches erst nach mehrmaligem Hören sein wahres Potenzial entfaltet. Das Ganze besitzt durch seine angenehm monotone Spielweise einen fast schon hypnotischen Charakter und zieht den Hörer mit seinen mehrschichtigen Melodieebenen, welche auf einem locker treibenden Drumming schweben, in seinen Bann.

    #12# Cause You Know (feat. Departure) (6/6)
    Nach der grandiosen Zusammenarbeit mit Departure bei Without You Near auf Schulzes letztem Label, hat er es sich nicht nehmen lassen, auch hier die markanten verzerrten Vocals wieder in einen Track einzubauen. Das Ganze ist dabei ein wahrhafter Stomper im Stile von Gabriel & Dresden geworden: Der eigentlich simple Untergrund ist leicht elektroid mit erfrischend drückender Bassline ausgestattet, bildet aber die perfekte Basis für die wunderbar sphärische Melodielinie, welche sich immer wieder galant auf das Trackbett legt. Nach dem Motto "Das Beste zum Schluss" rundet Markus sein Album hiermit mehr als gelungen ab.

    #13# Cause You Know (It This The End) (feat. Departure) (5,5/6)
    Denn schließlich baut der letzte Track auf dem Album "nur" auf dem vorherigen auf - allerdings ist die Chill-Out-Variante von Cause You Know keinesfalls ein langweiliger Abklatsch. Vielmehr können sich die atmosphärischen Elemente durch das dezente Drumming und das gedrosselte Tempo mehr entfalten. Auch der verstärkte Vocal-Einsatz und die alternativen Klaviermelodien im Hintergrund tragen zu diesem überzeugenden Eindruck bei.

    Fazit: Progression ist auf jeden Fall eine gute Ecke unbeschwerter und sommerlicher als Markus' letztes Album geraten. Die Qualität der einzelnen Tracks mindert das jedoch auf keinen Fall - zudem lässt es sich das Album nicht nehmen, eine enorme Bandbreite an verschiedenen EDM-Bereichen abzudecken. Angefangen bei Chill-Out-Sachen wird der Bogen über housige, progressive und elektroide Strukturen bis hin zu düsteren Peaktime-Krachern wie Fly To Colours gespannt - für Schulle ist Abwechslung schließlich kein Fremdwort! Zudem hält sich der Vocaleinsatz glücklicherweise in Grenzen, sodass einem für meinen Geschmack unbeschwerten Hörgenuss eigentlich nichts mehr im Wege stehen dürfte... :D

  • Also, besitze es jetzt auch länger und muss sagen, dass es einfach eine Runde Sache ist. Für jeden Geschmack was dabei und keine Nieten wie z.B. auf Elements of Life von Tiesto. Kann man eigentlich bedenkenlos empfehlen!
    Und er bringt es schön auf den Punkt:
    "It´s something that gets you through hard times, is a soundtrack to good times, and touches you in a unique way."

    It´s all about music :-)

    Einmal editiert, zuletzt von e-music (1. August 2007 um 12:29)

  • Ich hab mir die Platte auch zugelegt.
    Ich spar mir jetzt eine Bewertung der einzelnen Tracks und geb der kompletten Platte 5,5/6. Durchgehend gute Tracks ohne "Nieten".

    Mein Favorit: Daydream :huebbel:

  • Mittlerweile hab ich mir das Album auch gegönnt und bin gerade beim vorletzten Track der Digital Edition... Anfangs habe ich noch gehofft, in naher Zukunft ein oder zwei Vinyl Sampler zu erhaschen, aber das hat sich bisher nicht ergeben und ich hab deshalb nachgegeben. Progression ist ein formidables Artist-Album mit angemessenem Vocal / Instrumental-Anteil, großen Melodien, packenden Grooves und einvernehmenden Sounds.


    There's a whole progression... :huebbel: ... 6/6 für diesen Traum.

  • Ich bin offensichtlich die Einzige, die nicht in Begeisterungsstürme ob dieses Albums ausbricht :gruebel:

    Die ersten 3 Tracks klicke ich mittlerweile gleich weiter..."I am" fand ich noch nie so prickelnd, "spilled cranberries" ist grade mal ein lahmer Lückenfüller und "On a wave" gefällt mir überhaupt nicht...total schnulzig und poppig. :dead:
    Erst "lost cause" ist wieder sehr geil. Zwar auch sehr chillig aber hier machts der düstere Gesamteindruck und der verspulte Hintergrund des Tracks.

    Danach gehts mit gewohnt guter, aber nicht überdurchschnittlicher Schulz'scher Kost weiter.

    "Fly to colours": guter Track aber fast schon überhört, wobei der Track dafür nix kann*g*
    "Let it go"..hm..nicht gut, nicht schlecht, durchschnittlich bis schnell langweilig werdend
    "Daydream": einer der besseren Tracks des Albums, die geile Moor'sche Bassline und die Vocals sind zwar schon etwas abgenutzt aber kommen dennoch immer wieder gut.
    "SLA9": Sehr geil :huebbel: Der Track hat richtig Drive, genau sowas hab ich auf dem Album erwartet.
    "Perfect" mir zu poppig, da reissts auch die geile Bassline nicht raus :no:
    "Trinidad To Miami"Dauerloops der 90er...fand ich damals schon nervig und ist heute nur deshalb nicht zum Durchdrehen weil ichs schon lange nicht mehr hören musst...trotzdem Daumen runter
    "Cause You Know" ist okay :yes: würdiger Abschlusstrack, vor allem in der letzten Version recht geil

    Fazit: Insgesamt sehr Vocal-lastiges und für meinen geschmack zu poppiges, fast Mainstream-gerechtes Album....gegen Ende wird das Album deutlich besser, 4 Tracks sind richtig geil....4 durchschnittlich und 4 Stück sind absolut nicht nach meinem Geschmack. Von daher reichts für mich grade mal zu ner 3,5/6 + Schulze Bonus 4/6

  • ... ne keksi bist nicht die einzige. ich habe das album heute auf der fahrt im auto gehört und war etwas enttäuscht.
    ...vielleicht liegt es aber auch an meiner veränderten wahrnehmung für music. :D

    maurice

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