Französischer Acid- und Trancepionier. Klassiker wie "Turkish Bazar", "Acid Phase" und vor allem das Chartwunder "7 days and one week" mit B.B.E. haben ihn weltweit bekannt gemacht.
Legendär ist sein Interview mit dem Frontpage-magazin von 1996:
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Hast du keine Probleme mit dem Sellout-Vorwurf?
Das mache ich ja nicht wegen Geld. Wenn ich mehr Geld haben wollte, dann wär ich auf einem anderen Label. Und ich würde auch aufhören müssen, so undergroundige Sachen wie meine LP 'After Void´ zu machen. Ich mache alles, weil es mir gefällt. Die Musik, die ich höre ist Barry White, Elton John, Michael Jackson und ich mag gerne Klaus Schulze, Can und Pink Floyd. Wenn ich etwas Gutes fühle, dann ist der Unterschied zwischen kommerziell und undergound nicht wichtig. Wenn man 100 Platten verkauft, dann ist man nicht Underground, das ist doch bloß eine Entschuldigung, daß man es nicht schafft, mehr Platten zu verkaufen. Kein Musiker ist wirklich Underground. Es ist mein Leben, mein Job, da ist es nicht schlimm, wenn man Geld verdient.
(...)
(...) Würdest du dich selbst als schüchterne Person einschätzen?
Vielleicht. Ich gehe nicht auf all diese Events in Deutschland und England, auf die ich eingeladen werde. Das macht mir keinen Spaß. Die Leute denken immer, die DJs wären wichtig, aber ohne Musiker gäbe es auch keine DJs. Die Situation ist für sie ja schon OK, aber ich denke, nur weil ich Platten verkaufe, muß ich jetzt plötzlich ein Freund von Laurent Garnier und Carl Cox werden. Ich kenne diese Typen nicht. Die sind vielleicht nett, aber nicht meine Freunde. Wenn man Erfolg hat, gibt es um einen herum auf einmal viele Freunde. Aber nicht wirkliche.
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Was machst du in deiner Freizeit?
In meiner Freizeit mache ich Liebe. Aber ich habe nicht viel Zeit.
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Emmanuel Top ist schüchtern und ehrlich bis zur Schmerzgrenze, was ihm häufig den Vorwurf einbrachte unsympathisch zu sein. Seinen Status als Vorreiter kann man ihm jedoch nicht nehmen.
Musikalisch ist seit 2004 anscheinend nichts mehr passiert
bye