Cileos - How far is the North

  • So, auf den späten Dienstag Abend mal wieder ein Resultat aus drei Monaten Bastelei...


    "How far is the North" ist ein halbinstrumentaler Trancer im Stil meiner beiden vorherigen Sachen "Tomorrow" und "Colours of April", und erzählt insbesondere von der Sehnsucht, nicht zuletzt auch der des Verreisens.


    Sollten sich noch irgendwelche soundlichen Schwächen, wie Übersteuerungen, zeigen, so schnell wie möglich her damit ;)
    Habe zu meiner miseralben Testanlage, die ein wenig basslastige Lieder mit lautem Knacksen zu untermalen pflegte, (leider? Glücklicherweise?) keinen Zugang mehr.
    Bin auch für weiteres Feedback sehr dankbar! :)


    How far is the North (mp3.de (3.3.09) )
    - Trance (132,5 BPM)
    - 256 kbps
    - 20 MB
    - 10:57 min
    - FL7 + Plugins
    - ...

  • Ich muß schon sagen. Respekt. Die Stimmung des Tracks transportiert sich genau wie beabsichtigt.
    Sehr schöne harmonische Melodieführung über den ganzen Track hinweg. Und das bei einem "11-Minuten-Riemen" .
    Soundliche Schwächen konnte ich jetzt unter Kopfhörern nicht ausmachen, dazu muß ich es nochmal auf Studiomonitoren hören, aber ich glaube da höre ich auch nicht viel ;-)


    Fazit: Das ist Musik wie ich sie gerne höre, mit viel Gefühl und mit Anspruch. *alle Daumen hoch*


    P.S. Hab mir auch mal deine anderen Tracks auf myspace angehört. Kann es sein das du bereits Studioerfahrung hast?


    Du hast ein sehr gutes Gespür für Melodien. Unbedingt dranbleiben. Die Stücke haben Einiges an Athmosphäre . :yes:


    Du wünscht Kritik? Ich habe keine.

  • tjaaaa...da playatdawn und ich auf einer wellenlänge liegen erspare ich mir langes kritik-prosa die es ja sowieso nicht gibt und schliesse mich ihm an und sage einfach nur: RESPEKT und beide Daumen hoch aber sowas von;-)

  • Hi!
    Kann mich nur anschließen! Ein wirklich großartiger Track! Gefällt mir über seine vollen (fast) 11 Minuten :yes:.
    Ich bin echt begeistert, wie du das immer hinbekommst. Sowohl Melodie als auch die technische Umsetzung und Abstimmung sind meines Erachtens genial.
    Kann da benfalls keinerlei Kritik finden - volle Punktzahl :D

  • Wahnsinn! Das ist wieder einmal ganz großes Kino, Cileos! Selbst ich kriege da noch Gänsehaut, und das kommt echt nicht oft vor. Und technische Mängel sind mir nicht aufgefallen, die Produktion klingt in meinen Ohren pressfertig. Mach weiter so! :)

  • Unsere Sophie geht ihren Weg. Wieder eine klare Steigerung zum letzten Track. Es klingt von mal zu mal ausgereifter.
    Die Klänge sind wunderschön melodisch und erinnern von den Instrumenten klar etwas an Amethystium :yes: Kommt aber nicht zu häufig vor, dass sowas wie die Flöte in Trancetracks eingebaut wird.
    Atmosphärisch wirklich erste Sahne...mir vielleicht ein bisschen zu traurig, aber kennst mich ja :D


    Hab nichts zu bemängeln....weiter so, Sophie!

  • Ich finde auch, dass der Track sehr gut produziert ist. Die Komplexität ist beachtlich! Aber mir ist es schlichtweg zu überladen und damit irgendwie zu anstrengend zum Hören.


    Es scheint allerdings, dass diese Überladung Deine Absicht, ja quasi wieder einmal das/Dein Stilelement sein soll...?! Und da bisher nur positive Kritikien zu lesen sind, schiebe ich es also zum Teil auch auf unterschiedliche Geschmäcker. Am Deadmau5-Stil scheiden sich mittlerweile ja auch die Geister.


    Tja... davon losgelöst finde ich auf meiner Anlage die Mitten und Höhen ziemlich dominierend. Gerade so um die 4min war es beinahe unangenehm und hat mich zum Leiser drehen genötigt.


    Gut gefallen mir diese "Pseudo-Vocals", welche hier und da eingebaut sind. Sind das Vocals von Dir? Verfremdet? Und dann hinterlegt? Macht für mich mehr Eigenständigkeit des Tracks aus, als die Melodien und die Komplexität. Ebenso die Pads, bei ~8:30 sind sie schön zu hören. Sie gefallen mir vom Sound.



    Ach ja, beinahe hätte ich es vergessen: an den 3 Monaten Produktionszeit könnte sich ja mancheiner ein Beispiel nehmen. :D

  • Du hast eindeutig ein sehr gutes Gefühl für Melodien/Harmonien! Das habe ich schon oft gedacht, meist fand ich jedoch die (instrumentale) Umsetzung nicht so toll... hier hast Du aber einen guten Mittelweg zwischen deinem Stil und ich sag mal, eingängiger Instrumentierung gefunden!


    Der Break ab 3:00 ist echt sehr gelungen!


    Also vom Arrangement und der Instrumentierung gibts finde ich nichts zu meckern, vom Sound her ist es einen Tick zu flach im Mittenbereich finde ich - aber das muss ich mal auf den Monitorboxen nochmals anhören!


    Echt gute Arbeit.


    Gruß,
    Sören

  • Die 3 Monate haben sich auf jeden fall gelohnt was die Qualität des Tracks angeht sehr hohes niveau. Muss aber leider dazu sagen das der Track wirklich an manchen stellen etwas über laden rüber kommt und es manch mal zu viel des guten ist.


    Vor allem die ersten 2 min haben mich ziehmlich geflasht dann wurde es wie schon erwähnt etwas überladen und zwar genau ab 2.25 min.
    Mich hätte es auch persönlich gefreut wenn du die "Pseudo-Vocals" noch mehr in den Track mit eingebaut hättest die haben so einen schönen Mysteriösen touch. Aber im großen und ganzen ist der Track von den Sounds sehr Ordentlich Produziert.
    Also die ersten 2 min wirklich ganz großes KINO und ab 2.25 min nun ja nicht so mein Fall aber weiter so (in dem Style der ersten 2 min :lol: ;)).


    Mfg Aywa

  • Oha...das ist das Erste, was mir dazu einfällt.


    Die ersten paar Sekunden klingen wunderbar verträumt und man erwartet schon fast einen schön vor sich hinplätschernden Chillout-Track. Aber mit Einsetzen der coolen Bassdrum, merkt man spätestens, dass man falsch lag. Macht neugierig, was da noch kommen möge. Dann schaffst du es die Stimmung des Intros wieder wunderbar einzufangen und man merkt, dass der Tracktitel wunderbar gewählt ist. Mir drängen sich unendliche unberührte Weiten auf :D Dann kommt mit ca. 3:20 eine Stelle, die ich unheimlich anstrenged anzuhören finde. Sowohl Piano als die Untermalung mit Streichern und Flöte klingen für sich genommen einfach nur wunderbar. Allerdings möchte es sich in meinen Ohren noch nicht so recht verbinden. Keine Ahnung wodrans liegt...Vielleicht an den unterschiedlichen Geschwindigkeiten der beiden -ich sag mal- "Spuren"?


    Aber nichtsdestotrotz eine klasse und vor allem stimmungsvolle Produktion :yes: Endlich mal wieder etwas, was mich richtig gefesselt hat. :yes:

  • Also, ich muss sagen du hast wirklich einen sehr atmosphärischen Track gebastelt. Aber ich entdecke leider keinen roten Faden. Der gesamte Track ist ein Gebilde aus schönen Melodien, jedoch sticht keine wirklich hervor. Mir fehlt irgendwie etwas prägnantes. Die Flöte von 3.56 - 4.30 z.B. finde ich z.B. traumhaft schön, jedoch geht sie später im Geflecht der ganzen anderen Melodien einfach unter. Manchmal ist weniger mehr.
    Alles in allem klingt der Track wirklich sehr rund und hat wie gesagt eine beachtliche Atmosphäre. Du hast wirklich ein feines Gespür für Harmonien.


    Mach weiter so! :yes:

  • Dann bedanke ich mich herzlich für eure Meinungen :)


    Ist ja doch einiges an Kritik dabei. Den Break werde ich wohl auf alle Fälle lautstärkemäßig noch anpassen, auch im Gesamtsoundbild scheinen die Mitten wohl doch etwas zu präsent (verstehe ich das richtig, Sören?).
    Was das "Überladene" angeht, habe ich noch keine Idee, wie ich es beheben könnte. Kann jemand aushelfen? :)


    @ gaehnchen:
    Vocals habe ich ja früher gerne selbst aufgenommen, aber diesesmal handelt es sich um eine von meiner Schwester aufgenommene Zeile eines Hochzeits-Vortrages, zusammen mit ein paar aus den Weiten des Internets stammenden Soundschnipseln. Gerade an ersterem habe ich ein wenig mit den LFO- und Automationsmöglichkeiten (und auch Effekten) herumprobiert, einfach, weil es die erweiterten Resourcen meines Lappis zulassen ;)


    @ playatdawn:
    Ich habe im Herbst 2005 mal einem Studiomenschen für eine Woche über die Schulter gesehen. Davon sind vor allem Weisheiten hängen geblieben wie: "Ein gutes Lied sollte auf jeder Anlage gut klingen, daher ist es kein Fehler, ab und an auf einer schlechten probezuhören" - was die soundlichen Sachen angeht, war diese Welt leider noch etwas zu neu für mich, als dass ich begriffen hätte, was und wie und warum und sowas :)

  • Zitat

    Original von Cileos
    @ gaehnchen:
    Vocals habe ich ja früher gerne selbst aufgenommen, aber diesesmal handelt es sich um eine von meiner Schwester aufgenommene Zeile eines Hochzeits-Vortrages, zusammen mit ein paar aus den Weiten des Internets stammenden Soundschnipseln. Gerade an ersterem habe ich ein wenig mit den LFO- und Automationsmöglichkeiten (und auch Effekten) herumprobiert, einfach, weil es die erweiterten Resourcen meines Lappis zulassen ;)


    Wie auch immer, gefällt mir!


    Ich komme gerade frisch aus dem Kino "Berlin Calling" und musste spontan an die Szene am Anfang denken, als "Icke" in der S-Bahn die Türengeräusche und das Anfahren sampelt, um sie später in seine Tracks einzubauen. :) Das ist einer der Punkte, warum ich EDM schätze: es ist so "frei" und "offen" und viele Dinge lassen sich in die Tracks einbauen. Sofern man will und sich dessen hingibt...


    ...das Gegenteil wäre (oder ist halt vielmals) das stupide Nutzen von Presents.

  • Jo gefällt mir ersteinmal sehr gut dein Track! :yes: Respekt.
    Auch auf jeden Fall eine deutliche Steigerung zu den vorigen Tracks von dir.
    Schöner Aufbau, schöner Break und keine Sekunde langweilig obwohl fast 11 minuten lang.


    So und jetzt die Dinge die mir nich so gut gefallen: Ich finde es klangtechnisch ein wenig zu aufdringlich, irgendwann hat man das Bedürfnis leiser zu drehen. Ich würde eine wenig nachmastern und die Höhen ein wenig drosseln. Wie auch schon vorher gesagt ein wenig überladen (vielleicht hier und da nicht ganz soviel reverb/delay?)


    Alles in Allem aber sehr gelungen! :yes:



    greetz storm

  • In den letzten Wochen habe ich mir How far is the North ziemlich oft angehört und ist mittlerweile mein lieblingslied von dir und löst somit Tomorrow II ab. :yes:
    Im Gegensatz zu den anderen finde ich es überhaupt nicht überladen (ihr hört einfach zuviel "Neo"trance -.-" :D) und finde das die ganzen Sounds perfekt miteinander harmonieren... Das erzielt bei mir den Effekt das irgendwann ne Stelle kommt wo mein Verstand kurz verrückt spielt... ... :huebbel::huebbel:


    Zu kritisieren habe ich wieder nichts und freue mich jetzt schon auf eine überarbeite Version... :boxing:


    Wieder ein Track im Tranceforum wofür ich auch zahlen würde!!

  • Ich habe How far is the North schon vor ein paar Tagen heruntergeladen und nun endlich auch mal die Zeit, etwas dazu zu schreiben. Da der Track selbst sehr komplex und hochwertig ist, wollte ich auch kein Statement wie: "Geiler Track! Weiter so!" abgeben.


    Vorweg will ich sagen, dass ich in aller Regel ziemlich streng in der Betrachtung und Bewertung von Trancemusik bin. Was mir nicht 100% gefällt, kaufe ich auch nicht, was ich bei Promo-Tunes wie in diesem Forum nicht gut finde, lösche ich auch gleich wieder. Ich habe auch denselben Anspruch an meine Produktionskünste und versuche mich ständig weiter in Richtung "Profi-Niveau" zu entwickeln(...ich schweife ab...).


    Wie auch immer, deinen Track habe ich noch!


    Wie oben schon angedeutet, empfinde ich How far is the North als einen Track auf hohem produktionstechnischen Niveau. Auch die eingesetzten Instrumente gefallen mir ausnahmslos. Der Track wirkt extrem chillig (ohne seinen trance typischen Charakter zu verlieren) und lässt einen/mich recht schnell abschweifen, was je nach dem, was man bezwecken will auch ein Kritikpunkt sein kann.


    Ich empinde den Track, bzw. die gleichzeitig spielenden Instrumente nicht unbedingt als überladen, die Melodie nach dem Break aber vielleicht etwas zu dahinplätschernd. Wie schon oben gesagt, ist hier fraglich, was man erreichen will. Meiner Meinung nach hätte eine prägnantere Melodie im Hauptteil noch einmal (neben dem komplexen Aufbau und dem verträumten Break) für ein weiteres "Aufsehen" gesorgt. So verliert der Track zwar nicht an Würze, gewinnt aber im Hauptteil auch keine mehr hinzu.


    Insgesamt ist How far is the North für mich eine äußerst gelungene Sache und wenn man sie mir inmitten eines (sehr chillig geratenen) professionellen Sets vorgespielt hätte, hätte es für mich auch keinen Zweifel daran gegeben, dass dieser bei irgendeinem renomierten Trance-Label released worden ist.

  • Hallo Cileos :)
    Hallo Ihrs :)


    Ich hör mir grad zum wiederholten Mal den Track an und muß sagen das ist ein Hammertrack wie da die Melodien und Harmonien ineinander laufen und quasi miteinander verschmelzen ist echt genial.


    Als würde man ein großes Sinfonieorchester vor sich haben wo jedes Instrument zwar seine Aufgabe hat aber im direkten Kontakt mit den anderen Instrumenten steht und zusammen mit ihnen eine Einheit bildet.


    Hammergeil. *beide Daumen nach oben d(-.-)b


    Ob meine Tracks irgendwann mal so eine Qualität haben wag ich zu bezweifeln aber naja mal sehen vielleicht wirds ja doch noch wenn ich fleißig weiterübe.


    Matthias

  • wie schon so oft genannt: Sehr gutes Gespür für Melodien, gefällt mir sehr gut! Wobei ich aber finde, dass es manchmal ein wenig zuviel ist. Einfacgh zu voll teilweise, aber dennoch wirds aber nicht das letzte mal sein, dass ich mir den anhöre;)


    Weiter so!

  • Habe es mittlerweile - knappe fünf Monate sind vergangen - auch "geschafft" (bzw. : Mir ist der Gedanke gekommen), das Liedchen mal bei mp3.de hochzuladen, somit ist es jetzt auch für alle Nicht-momler wieder zum Runterladen zu finden (Link ist oben).


    Ist noch die ursprüngliche Version, aber wenn ich die Mastering-Sache etwas besser heraushabe, werde ich mich noch einmal heranwagen. Ein verspätetes Dankeschön für eure Feedbacks!


    Der Nachfolger lässt sich etwas mehr Zeit als üblich, steht jedoch im Großen und Ganzen, und findet hoffentlich auch bald seinen Weg ins Netz. :)