DJ's United "Remember Love"

Track Rating
3.6 / 6
(14 Bewertungen)
  • Ich finde den Track nicht schlecht, aber auch nicht richtig super. Geht eigentlich sehr schön nach vorne und das Break gefällt mir auch. Die Vocals finde ich erst noch erträglich aber zwischenzeitlich am Breakende etwas übertrieben. Ich habe mir das Stück gekauft. Es ist kein Überflieger, aber brauchbar und es ist ja für eine gute Sache. Das bißchen Geld kann man ruhig dafür über haben.


    4/6

  • Track ist ganz okay geworden, hab ihn aber erst einmal angehört, vielleicht gefällt er mir ja nach mehrmaligem Hören besser^^


    Was ich aber traurig/peinlich finde ist dass hier drei der größten Produzenten/Labels am Werk sind und es trotzdem nicht schaffen zwischen Plural und Possessiv zu unterscheiden... :rolleyes:

  • Überflieger ist der Track nicht..... reiht sich meines Erachtens genau in die Reihe der Songs ein wie eben auch die Mayday oder Loveparade-Hymnen.


    Gerade nach dem Break hofft man...hey jetzt gehts ab... aber es dümpelt eben immer noch vor sich hin.

  • Hmm der Track ist für mich der erneute Beweis dafür, dass der klassische Trance in einem ganz tiefen Loch steckt. Selbst eine Kollaboration von 3 der größten Namen im Trancebusiness bringt nichts besseres zustande als einen weiteren 08/15 Track mit grottenschlechten Vocals.

  • Da muss ich jetzt auch mal reinhören, dennoch erwarte ich trotz 3 Top DJs (wobei ich von Oakenfold nur wenige Sachen kenne) wenig, Armin war zuletzt einfach zu poppig unterwegs, Paule ist in den Remixen am Besten.


    Original: Beginnt ganz gut, schöne wabbernde Bassline. Baut aber nicht besonders spektakulär auf, mündest dann natürlich im Break. Klingt anfangs gut, aber die Vocals? WTF? Wie sagt man dazu? Gay (will hier niemand beleidigen) trifft es wohl. :no: Also das ist ja irgendwie sehr kommerziell angehaucht, sowas hört man oft in Future Trance Tracks, danach klingt's wirklich übel, also das ist für mich mehr Dance als Trance. Der Mainpart ist nix. Da es für einen guten Zweck ist gibt es 3/6 - sonst wären es 2. :hmm:

  • Ansich hätte die Nummer sicher Potential, mir fehlt aber hier und da einfach ne Menge. Vorallem ne anständige Leadmelo. Anbei find ich die Nummer für den Anlass etwas zu brachial. Die Vocals bringen nichts, hätte man weglassen können. Naja, wie sagt Westi so schön, viele Köche verderben den Brei

  • Der Track wurde ursprünglich nicht dafür konzipiert, wurde aufgrund der Ereignisse vom Label aber als Gratis-DL angeboten.


    Und warum immer alles gleich "Blueman"-Stil sein muss, was ein orchestrales Break hat, nunja ...

  • Ich finde es auf jeden Fall gut, dass mit "Remember" ein Track geschaffen wurde, der nicht absolut verkitscht und mitgefühl-heuchelnd-melancholisch auf die Tränendrüse drückt - sondern in einem Stil gehalten wurde, den ich mal als Loveparade-verträglich einstufen würde.


    Alles weitere ist ja dann wie immer Geschmackssache. Ich find das Build-Up ziemlich cool, der Hauptteil ist dann nicht ganz der Überbringer, aber ok. Die Vocals passen nach meinem Geschmack auch rein. Soviel dazu.


    Eine Diskussion a la: "Welcher Track passt nun haargenau zu den Geschehenissen der Loveparade" oder eine erneute Infragestellung des Subgenres "Uplifting" finde ich aber eher unpassend.


    Es wird wohl kein Musikstück leisten können, alle Menschen dieser Welt auf genau diese Weise anzusprechen, dass die individuelle Verabeitung der Situation entscheidend verbessert wird.

  • Zitat

    Original von Ikarus
    Der Track wurde ursprünglich nicht dafür konzipiert, wurde aufgrund der Ereignisse vom Label aber als Gratis-DL angeboten.


    Und warum immer alles gleich "Blueman"-Stil sein muss, was ein orchestrales Break hat, nunja ...


    Das war nicht negativ gemeint :) Aber ist ja das markante an Blueman. Es sind nicht alle Produzenten in der Lage wirklich orchestrale Dinge zu schreiben.

  • noch ein paar Infos zum Song aus der nächsten Raveline...


    Im Oktober präsentieren wir Armin van Buuren auf dem Raveline-Cover. Wir trafen den Niederländer in Berlin im Rahmen des We Are One-Events.


    Um euch ein wenig Geschmack auf das bevorstehende Interview zu machen, hier ein Auszug auf dem Gespräch.


    Remember The Love


    Die Verbindung zwischen den beiden PvD und AvB ist enger geworden. Aktuell haben sie gemeinsam mit Paul Oakenfold eine Charity-Single mit dem Namen „Remember The Love“ produziert, deren Verkaufserlöse den Opfern und Familien der Loveparade zu Gute kommen sollen. Dabei war Oakenfold der Ideengeber des Projektes.
    „Wir waren alle sehr geschockt. Das war sicherlich der schwärzeste Tag in der Geschichte der elektronischen Musik in den vergangenen 20 Jahren. Paul Oakenfold hat mir das Projekt vorgeschlagen, und ich habe Paul van Dyk mit ins Boot geholt. Die Entscheidung fiel bei uns allen innerhalb von Sekunden – da muss man auch nicht lange nachdenken. Wir haben dann sofort mit der Arbeit via Internet begonnen.“ Ähnlich wie bei den Anschlägen des 11. Septembers hat sich auch dieses schreckliche Ereignis in Armins Gedächtnis eingebrannt. „Ich habe von der Massenpanik gehört, während ich in Polen auf dem Sunrise Festival gespielt habe. Die ersten Nachrichten erreichten uns via Twitter. Allerdings lauteten die Gerüchte zunächst über einen terroristischen Anschlag, erst später habe ich die schockierenden Bilder gesehen.“ Für das Projekt produziert Paul Oakenfold zusammen mit Studiopartner Spitfire die ersten Ideen mit verschiedenen Vocals und schickt diese zu Armin, der sowohl das Drumming und die Melodien editiert. Das Finish obliegt dann Paul van Dyk, der dem Projekt seinen finalen Stempel aufdrückt. Das Management von Armada übernimmt dabei die Verwaltung und Verteilung der Erlöse des Projektes. „Den Kontakt zu den Opfern herzustellen, ist wirklich sehr viel Arbeit, wobei uns auch Paul van Dyks Office hilft. Wir wollen aber so hundertprozentig sicherstellen, dass das Geld ohne Umwege und Verluste zu den Betroffenen gelangt und nicht jemand anderes noch daran verdient. Ich bin gegenüber Charity-Projekten sonst sehr skeptisch, weil man viel Schlechtes darüber hört. Aber auf diesem Wege kommt das Geld ohne Umwege bei den Familien der Verstorbenen und den Verletzten an. Die Loveparade war essentiell für die europäische Dance-Szene und es ist sehr tragisch, dass sie auf diese Weise zu Ende gehen musste. Doch wir wollen mit diesem Projekt der Katastrophe, so schlimm sie auch ist, etwas Positives hinzufügen und zeigen, dass wir DJs uns kümmern und Verantwortung übernehmen.“ Zudem macht Armin sich dafür stark, zu zeigen, dass die Ereignisse auf der Loveparade als isolierter Vorfall zu betrachten sind und nicht alle Veranstalter unter Generalverdacht gestellt werden dürften. Denn die Auswirkungen sind dabei nicht nur auf Deutschland beschränkt. Jüngst musste der Promoter von Armin in Barcelona mit einem kompletten Festival in einen Club umziehen – begründet mit den Vorfällen in Duisburg. Dass die Behörden vorsichtig, wenn nicht gar ängstlich geworden sind, ist dabei sogar verständlich – doch eine Hysterie wird in Armins Augen der Dance-Szene massiven Schaden zufügen. Ebenso das Ende der Loveparade, das für ihn besiegelt ist. „Ich glaube nicht, dass es jemals wieder eine Loveparade geben wird.“