• Dieses Jahr ist ja ein richtiges Wahljahr.


    - Wahl des deutschen Bundespräsidenten 2009 am 23. Mai
    - Kommunalwahlen in Baden-Württemberg am 7. Juni
    - Kommunalwahlen in Mecklenburg-Vorpommern am 7. Juni
    - Kommunalwahlen in Rheinland-Pfalz am 7. Juni
    - Kommunalwahlen im Saarland am 7. Juni
    - Teil-Kommunalwahlen in Sachsen am 7. Juni
    - Teil-Kommunalwahlen in Sachsen-Anhalt am 7. Juni
    - Kommunalwahlen in Thüringen ca. 7 Juni (ist angestrebt)
    - Kommunalwahlen in Nordrhein-Westfalen am 30. August
    - Regionalwahl in der Region Stuttgart am 7. Juni
    - Landtagswahl im Saarland am 30. August
    - Landtagswahl in Sachsen am 30. August
    - Landtagswahl in Thüringen am 30. August
    - Bundestagswahl 2009 am 27. September
    - Landtagswahl in Brandenburg 27. September (voraussichtlich)


    Und natürlich die Europawahl am 7. Juni


    Quelle



    Mit einer der wichtigsten Wahlen ist dieses Jahr aber die Bundestagswahl.


    Die Kandidaten für den Kanzlersitz


    SPD: Frank-Walter Steinmeier


    CDU/CSU: Angela Merkel


    FDP: Guido Westerwelle


    Bündnis90/Die Grünen: Renate Künast / Jürgen Trittin


    DIE LINKEN: Oskar Lafontaine



    Die Partei Programme


    SPD: -


    CDU/CSU: -


    FDP: -


    Bündnis90/Die Grünen: -


    DIE LINKEN: -







    So mir geht es Vorrangig um die Parteiprogramme, selber find ich da irgendwie nix... aber da der Wahlkampf gerade erst begonnen hat, werden die wohl irgendwo noch erscheinen, wer aber schon Wahlprogramme von 2009 Online zur Hand hat, kann sie mir per PM oder hier posten. Ich werde sie dann anhängen. Gerne auch von anderen Parteien, und ja ALLE Wahlprogramme dürfen gepostet werden auch die der NPD, schliesslich sind wir ja eine Demokratie. Und solang es hier nicht in Parolen oder so ausartet solllte das auf konform sein.


    Also lasst uns über dieses wichtige Jahr diskutieren, bin gespannt was sich entwickelt.

  • Naja, nix ist so irrelevant wie die Wahlprogramme. Wie man ja weiß haben die 0 damit zu tun, was nach der Wahl passiert. Man bedenke nur mal den Kompromiss bei der MwSt. Aus 2% und 0% wurden 3%.
    Und diverse andere "Wahlversprechen".
    Man müßte diese verbindlichen. Wer nicht die erfüllung der Versprechen anstrebt, wird wieder abgesetzt. Und das wird durch einen unabhängigen Kontrollausschuss überwacht.


    Solange sich an dem Prinzip nichts ändert wird sich auch die Politik nicht ändern. Selbst die "Radikalen" fangen an sich mit den großen Parteien zu decken.......wozu gibts eigentlich überhaupt noch Parteien?

  • Was daran liegen mag, dass die Parteien ihre Wahlprogramme gerade erst basteln.
    Meinem Vorredner muss ich widersprechen. Wahlprogramme bieten dem intelligenten Wähler durchaus Ansatzpunkte was eine Partei verändern möchte. Wer solche Programme wortwörtlich auslegt und auf deren vollständige Einhaltung wartet, hat das System nicht verstanden.
    Und das angeführte Beispiel taugt für deine Argumentation übrigens kein Stück. Mit Ausnahme einiger Parteikader der betroffenen Parteien wird dir jeder Mensch, welcher etwas von der Materie versteht, sagen, dass das ganz klar eine Lüge/Wahlbetrug war.
    Was die Aufgabe der Parteien ist, sollte man als mündiger Bürger, der irgendwann schon einmal ins GG geschaut hat, auch wissen. Wie die innere Struktur der Parteien beschaffen ist, steht auf einem anderen Blatt. Die Existenz von Parteien würde ich keineswegs bezweifeln, sondern lediglich deren inneren "demokratischen" Aufbau.

  • Bei der Bundestagswahl wird Angie es wieder reißen, weil der Walter einfach beim Volk nicht ankommt. Da bin ich mir relativ sicher. Angie hat die Krise ganz gut gemanaged und auch sonst im Großen und Ganzen einen guten Job gemacht. Ich denke SPD und CDU werden beide verlieren und davon profitieren FDP und evt die Linke. Dann gibts meiner Prognose nach eine Schwarz-Gelbe Koalition.


    P.S.: Krise Krise Krise


    greeetz West :D

  • Zitat

    Original von Southern
    Bei der Bundestagswahl wird Angie es wieder reißen, weil der Walter einfach beim Volk nicht ankommt. Da bin ich mir relativ sicher. Angie hat die Kriese ganz gut gemanaged und auch sonst im Großen und Ganzen einen guten Job gemacht. Ich denke SPD und CDU werden beide verlieren und davon profitieren FDP und evt die Linke. Dann gibts meiner Prognose nach eine Schwarz-Gelbe Koalition.


    greeetz West :D


    An der Spekulationen möchte ich mich nicht beteiligen, dafür ist es einfach zu früh. Es sind noch keine belastbaren Programmentwürfe da, der Wahlkampf hat noch nicht wirklich begonnen und bis September kann noch sehr viel passieren.


    Ob Madame Merkel nun die Krise[sic!] gut gemanaged hat lass ich mal so im Raum stehen, da hier niemand ein Patentrezept hat und keiner so wirklich weiß was zu tun ist. Außenpolitisch hat sie sich zusammen mit ihrem Außenminister sicher gut verkauft, aber innenpolitisch ist die große Koalition ein einziges Desaster.
    Sicherlich kann sich Merkel besser verkaufen als Steinmeier, was beim Wähler natürlich besser ankommt, aber manchmal frage ich mich doch, ob ich Leute, die die Fresse aufreißen. wirklich besser finden soll, als Leute, die sich in ihr Büro einschließen und arbeiten.

  • Die Union wird viel, viel schlechter abschneiden, als es alle erwarten. Frau Merkel tut nämlich derzeit alles, um ihre Stammwähler zu vergraulen. Die Konservativen waren die ersten die dran glauben mussten, gefolgt von den Wirtschaftsliberalen, die Katholiken hat sie mit einer einzigen Bemerkung abgewatscht und zu guter letzt noch die Vertriebenen. Dieses Wählerklientel wird im am Wahltag nach dem Kirchgang direkt zum Frühschoppen gehen, ohne den Umweg über die Wahlkabine zu machen. Dann wird die Union nicht mehr Stimmen haben als die geschrumpfte SPD. Und für alle Träumer die denken die Seehofer-CSU würde noch was reißen können: Die bayrische Landtagswahl war nur ein Vorgeschmack. Es gibt keinen einzigen Grund die wieder zu wählen; die reden bloß und kippen immer wieder um!


    Für eine orange(früher ja mal schwarz)-gelbe Koalition wird es wieder nicht reichen. Die Linken sind mit ihren drei Parteien einfach im Vorteil. Die logische Antwort darauf wäre eine dritte bürgerliche Partei, am besten unter Führung von Friedrich Merz, die das wirtschaftsliberale und gesellschaftlich-konservative Publikum anspricht. Damit kann man die verlorenen Wähler zurückholen und sich die Mehrheit sichern.


    Nach dieser Bundestagswahl muss man auf jeden fall mit dem schlimmsten rechnen, nämlich einer rot-grünen Regierung unter Duldung der Kommunisten.

  • Zitat

    Original von Skuz
    Wahlprogramme bieten dem intelligenten Wähler durchaus Ansatzpunkte was eine Partei verändern möchte. Wer solche Programme wortwörtlich auslegt und auf deren vollständige Einhaltung wartet, hat das System nicht verstanden.


    ??????


    Du sagst also selber, wer das glaubt ist selber schuld..........


    Juhu ein hoch auf die Zukunft

  • Zitat

    Original von Pieter Baton
    Du sagst also selber, wer das glaubt ist selber schuld..........


    Juhu ein hoch auf die Zukunft


    Ich sage wer das alles wortwörtlich glaubt ist selber schuld! Es sollte eine allgemein bekannte Tatsache sein, dass wir idr Koalitionsregierungen zu erwarten haben, die unterschiedliche Vorstellungen zu unterschiedlichen Politikfeldern vertreten und daher ein (fauler)Kompromiss entsteht(bestes Beispiel: Gesundheitsreform!). Auch wenn sich in den letzten Jahrzehnten symmetrische Blöcke (Union&FDP vs SPD/Grüne/ggf. irgendwann noch die Linke) gebildet haben, heißt das noch lange nicht, dass diese alle dieselben Vorstellungen darüber haben wie ein bestimmtes Politikfeld reformiert werden muss. Wenn dann eben etwas unvorhergesehenes/ungewolltes passiert wie 2005, dann werden eben größere Kompromisse geschlossen. Vorrangig geht es um Macht, und erst dann um den Bürger, besser um die zu bediende Klientel. Wer was anderes glaubt träumt.


    Ich hab zwar keine Ahnung was der ironische Spruch am Ende soll, aber wer auch nur ansatzweise die Augen offen hat, dem sollte in meinen Beiträgen nichts neu vorkommen.

  • Ja, aber das mit den Koalitionen ist ja vom Prinzip her auch mist.
    Man bastelt so lange rum, bis man eine Mehrheit hat und dann regieren kann. Und wenns dann mit den eigentlichen "Gegnern" sein muß, dann eben so.....
    Fehlt nurnoch das dann die Linken mit den Rechten Koalieren.


    Und selbst in einer Koalition könnte man ja wenigstens versuchen seine Ziele durchzusetzen. Sicherlich muß man dann auch mal Kompromisse eingehen. Aber es gab auch in der Vergangenheit genügend Beispiele wo sich Parteien dann einfach nur gegenseitig blockieren, obwohl sie wussten das gewisse Dinge definitiv gut und notwendig sind. (Kann mich noch gut daran errinnern als unser Bundspräsident Köhler mal genau das knallhart in Richtung der Parteien formuliert hat.)
    Oder es kommt sowas wie die MwSt.........
    Man denkt also nicht für Deutschland, sondern für die CDU, SPD whatever.
    Man müßte sich dann einfach mal ins Gedächtniss rufen, das es nicht um einen Konzern und dessen interessen gegenüber eines anderen Konzern geht, sondern das es um ein Land und dessen Einwohner geht. Und da haben sich Parteien eigentlich unterzuordnen. Aber in der Realität sieht das ja anders aus.


    Mein lieblingsbeispiel ist mal wieder die Schweiz. In wichtigen Fragen wird einfach das Volk befragt in Volksabstimmungen. Da gehts dann auch niht um faule Kompromisse sondern um Lösungen für Probleme. Und Kompromisse bringen sehr oft noch mehr Probleme.....


    Was fruistrierend ist, ist einfach das es dafür wohl nie eine Lösung geben wird. Denn diese müßte von eben jenen Parteien kommen.


    Auf jedenfall kann man schon jetzt sagen das eine große Koalition das schlimmste sein könnte was passiert. Denn das würde wieder einen Freifahrtsschein bedeuten wo jeder machen kann was er will.


    Und ich gebe dir recht, es geht fast nur um macht. Und als Abgeordneter wird man extrem gut bezahlt plus man hat nach recht kurzer Zeit seine Rente gesichert.
    Wenn man die Bezahlstruktur ändern würde würden sich vielleciht auch mehr um Ihren Job kümmern. Aber über das Thema wird ja auch ohne Ende disskutiert....

  • Zitat

    Original von Pieter Baton
    Und ich gebe dir recht, es geht fast nur um macht. Und als Abgeordneter wird man extrem gut bezahlt plus man hat nach recht kurzer Zeit seine Rente gesichert.
    Wenn man die Bezahlstruktur ändern würde würden sich vielleciht auch mehr um Ihren Job kümmern. Aber über das Thema wird ja auch ohne Ende disskutiert....


    Es gibt ein einziges Rezept um diese ganze Machtstellung der Politiker zu unterbinden. Ein Politiker muss nur noch Politik machen. Zweit Jobs sind verboten. Die mehrheit der Einflussreichen Politiker arbeiten nicht mehr für die Intressen ihrer Partei, sondern um die Interessen ihrer Firmen die einfluss auf die Deutsche Wirtschaft haben. Ich war letztens bei Abgeordneten Watch, mal um zu schauen was unsere Politiker MdB so alles machen... manche haben bis zu 5 Nebentätigkeiten. Das darf und kann es nicht sein. Und da liegt das Problem warum keine starken Gesetze, die auch die Big Bosse einschränken eingeführt bzw verabschiedet werden. Der Big Boss droht einfach damit die Firma ins Ausland zu verlegen oder leute rauszuschmeissen...etc. Tja das sind Wählerstimmen die man sich nicht vergraulen will.... und so zieht sich der rote Faden leider durch die ganze Politikerbank...


    Dennoch werd ich versuchen alle Wahlprogramme hier zugänglich zu machen, sobald ich die Infos habe.

  • Genau das ist ein wichtiger Punkt. Und wirklich brauchen wird keiner einen 2. oder 4. Job. Die bekommen eh fast alles bezahlt, womit die Fixkosten warscheinlich eh sehr gering sein werden. Dazu kommt noch ein nettes Gehalt sowie die sichere Rente. Da braucht niemand ein zweites Einkommen.....

  • Von der Politik fühl ich mich ehrlich gesagt schon lange verarscht. Unsere Politiker haben doch jeglichen Bezug zur Realität verloren:


    1. wie schon erwähnt wurde hat fast jeder mindestens einen Posten in irgend einem großen Konzern, d.h. es wird eher im Interesse dieses Konzernes agiert, denn im Interesse des Volkes
    2. werden wir immer mehr zum Überwachungsstaat mit der ständigen banalen Begründung "Terrorgefahr"
    3. Umweltschutz schön und gut, aber mit solchen schwachsinnigen Gesetzen wie Verbot der Glühlampe, halbherzige CO2-Besteuerung usw. werden wir garantiert keine Erde retten, viel wichtiger wäre es Staaten wie die USA, China in Sachen Umweltschutz mal gehörig auf die Finger zu hauen
    4. diese Arschkriecherei gegenüber der EU und USA. Was die EU will wird von uns gemacht ohne auch nur daran zu denken. das Volk dazu zu befragen (ich danke heute noch Irland dafür, gegen die EU-Verfassung gestimmt zu haben)
    5. Widersrpüche ohne Ende: Otto-Normal-Bürger soll am liebsten 3 Kinder in die Welt setzen, 1 Auto fahren, dass nicht größer als ein Polo sein darf und max. 3 Liter verbraucht usw., und unseren Politiker lassen sich in großen deutschen Limousinen chauffieren, fliegen mit Bundeswehrjets von Berlin nach Hamburg. Arbeitslose dürfen keine neuen Fahrzeuge erwerben bzw. besitzen, sind aber verpflichtet mobil zu sein. Ergo sind diese mit alten Printen unterwegs, die im Unterhalt tiefe Löcher in die Taschen reißen


    Ich frag mich schon seit einiger Zeit wo unsere Regierung überhaupt will, aber auf Weltenretter im ökologischen und diplomatischen Sinne habe ich keine Lust, wenn die Innenpolitik darunter leiden muss.


    Selbstverständlich geh ich wählen, ich weiß auch schon wer meine Stimme bekommen wird, aber im Endeffekt wird es eh wieder nur auf Machtspielereien zwischen CDU und SPD hinauslaufen :upset:

  • Auch wenn ich viel mehr kommentieren könnte, so belasse ich es mal den Punkten, die mir am wichtigsten erscheinen


    Zitat

    Original von Pieter Baton
    Mein lieblingsbeispiel ist mal wieder die Schweiz. In wichtigen Fragen wird einfach das Volk befragt in Volksabstimmungen. Da gehts dann auch niht um faule Kompromisse sondern um Lösungen für Probleme. Und Kompromisse bringen sehr oft noch mehr Probleme.....


    Wenn die Eidgenossen schon dein Lieblingsbeispiel sind, dann sollte dir auch nicht entgangen sein, dass deren Mühlen der Bürokratie sich noch viel langsamer drehen als unsere. Direkte Demokratie ist zwar eine schöne Geschichte und kann sicherlich in einem kleinen Kreis von Personen auch mühelos praktiziert werden, aber sobald der involvierte Personenkreis größer wird, wird es irgendwann einfach nicht mehr praktikabel. Du kannst nicht im Ernst wollen, dass die Implementierung eines Gesetzes durch solch aufschiebende Elemente noch weiter hinausgezögert wird. Eine Regierung muss handlungsfähig bleiben! Das mag in der Schweiz mit ihrer relativ geringen Einwohnerzahl gerade noch so funktionieren, in der BRD halte ich es schlicht für unpraktikabel, solang wir unser System mit den Koalitionsregierungen beibehalten. Da wäre ich dann nämlich schon wieder beim nächsten Punkt. Die Schweiz besitzt eine Allparteienregierung mit einer quasi fixierten Anzahl an Ministerien für jede Partei. Diese Allparteienregierung ist von sich aus schon darauf angewiesen, dass sie Kompromisse aushandeln und gegen solche Geschichten wird dann maximal ein Volksbegehren angeregt. Ich für meinen Teil verstehe Demokratie auch so, dass es einen regen Wettbewerb unter den Parteien gibt und dieser ist nachweislich in der Schweiz bei weitem nicht so ausgeprägt wie bei uns. Abgesehen davon solltest du dir vielleicht mal anschauen über welche Themenkomplexe die Schweizer abstimmen und wie hoch die Wahlbeteilungen ungefähr sind (~40%). Es ist illusorisch in der direkten Demokratie das Allheilmittel zu sehen(nicht so sehr auf deine Aussagen bezogen, eher eine allgemeine Feststellung).
    Direkte Demokratie ist eine feine Sache, die definitiv meine Unterstützung dort hat, wo die Vorteile überwiegen(was allerdings nur auf sehr wenige Gebiete zutrifft). Man sollte aber in der Lage sein, wenn man schon diese Vorteile preist, die Nachteile ebenso zu nennen.


    Zitat

    Original von Pieter Baton
    Was fruistrierend ist, ist einfach das es dafür wohl nie eine Lösung geben wird. Denn diese müßte von eben jenen Parteien kommen.


    Einspruch! Solch eine Lösung kann auch von dir kommen, du musst dich nur in irgendeiner Art politisch für deine Ziele engagieren!



    Zitat

    Original von Pieter Baton
    Auf jedenfall kann man schon jetzt sagen das eine große Koalition das schlimmste sein könnte was passiert. Denn das würde wieder einen Freifahrtsschein bedeuten wo jeder machen kann was er will.


    Auch hier: Einspruch! Die Große Koalition ist für mich vor allem durch Untätigkeit charakterisiert. Bestes Beispiel ist doch die Gesundheitsreform: Man bastelt einen Kompromiss, der nix halbes und nix ganzes ist, nur damit man nach der Wahl in diesem Jahr sein eigentlich präferiertes System durchsetzen kann(sofern sich die Mehrheitsverhältnisse ändern).
    Das ein Schäuble tun und lassen kann was er will, liegt einfach daran, dass es von der Mehrheit der Parlamentarier mitgetragen wird. Da würde ich dann meinen Abgeordneten mal auf die Finger klopfen!



    Zitat

    Original von ron t
    2. werden wir immer mehr zum Überwachungsstaat mit der ständigen banalen Begründung "Terrorgefahr"


    Also Terrorgefahr für "banal" hinzustellen...Ich weiß ja nicht, aber für mich ist das realitätsfremd. Es gibt Gefahren, die der Bürger sicherlich nicht so wahrnimmt, weil es eben Geheimangelegenheiten sind. Aber ich will nicht wissen was passiert, wenn in Deutschland die ersten Züge, Busse, Flugzeuge oder Gebäude in die Luft fliegen...
    Ich stimm dir insofern zu, dass mit dieser Begründung(oder der KiPo Begründung) viel Schundluder getrieben wird und Türen geöffnet werden für eine weitere Ausdehnung der Staatskompetenzen, aber banal, im Sinne von abgedroschen, so wie ich deine Aussage deute, sind sie sicherlich nicht. Nur weil Begründungen x-fach wiederholt werden und der Bürger abstumpft, heißt das noch lange nicht, dass diese Geschichten nicht existieren.


    Zitat

    Original von ron t
    3. Umweltschutz schön und gut, aber mit solchen schwachsinnigen Gesetzen wie Verbot der Glühlampe, halbherzige CO2-Besteuerung usw. werden wir garantiert keine Erde retten, viel wichtiger wäre es Staaten wie die USA, China in Sachen Umweltschutz mal gehörig auf die Finger zu hauen


    Schon mal was von Machtkonstellationen gehört? Sind wir Deutschen wirklich in der Lage Weltpolizei zu spielen? Bei den Staaten bin ich hoffnungsvoll, dass mit der neuen Administration etwas in die richtige Richtung passieren wird. Dass das nicht ausreichend ist und auch wir[sic!] noch weiter daran arbeiten müssen, sollte auch klar sein. Und Umweltschutz steht ja in Zeiten der WWK 2008- ? zumindest bei unserer Kanzelerin weit hinten. Insofern könnte man sich fast wünschen, dass die Grünen nach der Wahl dieses Ressort wieder übernehmen(das ist aber ne längere Geschichte). Du musst dann halt abwägen: Was ist dir lieber, ne zusätzliche Million Beschäftigungsloser(rausgeworfen von der nicht mehr Konkurrenzfähigen Autoindurstrie*Bezug auf CO2 Steuer) oder die Nachhaltigkeit? Da Politiker an den nächsten Wahlen interessiert sind, erübrigt sich glaube ich die Erörterung dieser Frage.


    Abschlusskommentar: Ich kann die meisten eurer Argumente nachvollziehen, teilweise auch verstellen, aber was mir immer wieder auffällt in Deutschland ist die Neigung zur zu starken Schwarz/Weißmalerei. Die meisten Argumente sind sicherlich richtig, aber es wird selten darüber nachgedacht, was für negative Folgen bestimmte Dinge haben könnten, was dagegen spricht etc.

  • Zitat

    Original von DoubleUS
    Hier eine kleine Wahlhilfe für die Europawahl:


    http://euprofiler.eu/


    Interessant daran ist, dass in Deutschland die Parteien alle sehr EU-freundlich sind. Man kann hier auch einen Vergleich mit den Positionen anderer europäischer Parteien anstellen. In Österreichist die Vielfalt deutlich größer.


    Verdammt, schon wieder keine neuen Erkenntnisse... ;)


    Wundert dich das wirklich, dass wir mal abgesehen von den 2-3Spinnerparteien ausnahmlos alle deutschen Parteien EU-freundlich sind? Ich geb als Stichworte hier nur mal: Geschichte, Profiteur
    Und wundert dich das breite Spektrum in Österreich oder sonst wo? Für jemanden, der die Wahlen (auch die sogenannten Second-Order Elections) halbwegs regelmäßig verfolgt, ist das alles andere als neu. Falls einer Erklärungen haben möchte, bitte fragen, sofern ich Zeit finde, beantworte ich die auch ;)

  • Ich hab mir gerade mal die Programme der einzelnen Parteien für die Europawahl angeschaut. War gut investierte Zeit. Ich werde eine Partei wählen, von der ich es nicht gedacht hätte.


    Vor allem vom Programm der CSU bin ich etwas geschockt. Ich dachte das C in CSU steht für "christlich". Und das steht für mich normalerweise für Nächstenliebe. Wenn man nicht wüsste, dass es sich um das Programm der CSU handelt, könnte man auf die REPs oder NPD tippen. Die wollen aus Europa ein Riesen-Bayern machen.

  • Zitat

    Original von GambaJo
    Vor allem vom Programm der CSU bin ich etwas geschockt. Ich dachte das C in CSU steht für "christlich". Und das steht für mich normalerweise für Nächstenliebe. Wenn man nicht wüsste, dass es sich um das Programm der CSU handelt, könnte man auf die REPs oder NPD tippen. Die wollen aus Europa ein Riesen-Bayern machen.


    :D Diese Aussage kann nur von jemanden kommen, der bisher keinen längeren Zeitraum in Bayern verbracht hat. Es ist ein mehr als offenes Geheimnis, dass gerade die CSU am rechten Rand fischt (fischen muss). Selbst die Grünen kann man hier eigentlich als konservativ einstufen. Bayern ist, zumindest in meiner Wahrnehmung, auch das einzige Land, in welchem die REPs wirklich offensiv Wahlwerbung machen.
    Das die Bayern meinen, dass sie alles besser könnten usw. ist auch nix neues, sondern schlicht bayrische Überheblichkeit. Ich frag mich dann immer nur, weshalb gerade eine Partei mit solch einem Selbstverständnis in einer erwährtenswerten Kontinuität unfähiges Führungspersonal rekrutiert, welches sich nur durch auszeichnet, dass es von den Bundestagsparteien, nach der Linkspartei, die größten Lautsprecher hervorbringt. Dem entgegen stehen "Konzepte" des 20.Jahrhunderts, vielleicht sogar des 19.Jahrhunderts, welche für die heutigen Probleme einfach unbrauchbar sind.
    Aber so sind die Politiker, vielleicht auch die Bayern selbst, hier eben. Von oben auf den Rest der Republik herunterschauen (auf ein ähnliches Niveau kommt vielleicht noch BaWü) und dann meinen, dass das, was hier funktioniert auch überall sonst funktionieren muss.


    So, genug geflucht. Ich warte auf Widerspruch, denn ich bin grad wieder in der Laune CSUler, alternativ nehm ich auch JUler, unangespitzt in den Boden zu stampfen...ähmm in den Boden zu argumentieren :boxing: :boxing: :D


    Nachtrag: Gamba, wie hast du dich über die Parteiprogramme informiert? Verkürzte Form, also Wahl-o-maten? oder einzeln die Programme der relevanten Parteien durchgegangen?

  • Zitat

    Original von Skuz
    Nachtrag: Gamba, wie hast du dich über die Parteiprogramme informiert? Verkürzte Form, also Wahl-o-maten? oder einzeln die Programme der relevanten Parteien durchgegangen?


    Von diesen Wahl-o-Maten halte ich nicht viel. Ich hab mir die richtigen Programme angeschaut.


    Auszug aus dem CSU-Programm:

    Zitat

    Wir stehen für die Gleichberechtigung aller Bürger und sprechen uns klar gegen jede Form der Diskriminierung aus. Weiteren Antidiskriminierungsvorgaben der EU erteilen wir jedoch eine klare Absage.


    :gruebel:

  • Zitat

    Original von Skuz
    Ich warte auf Widerspruch, denn ich bin grad wieder in der Laune CSUler, alternativ nehm ich auch JUler, unangespitzt in den Boden zu stampfen...ähmm in den Boden zu argumentieren :boxing: :boxing: :D


    Wenn du damit mal nicht mich meinst...hehe Allerdings fehlt mir heute jegliche Lust auf Diskussion, auch wenn ich weiß, dass man sie mit dir sachlich führen kann.


    Aber so ein bisschen Wahrheit steckt schon drin, bei dem, was du sagst. Allerdings muss man der CSU bescheinigen, dass sie sich nach der Schlappe im letzten Jahr doch wieder ein wenig erholt hat, nicht mehr ganz so arrogant wirkt und damit auch aufgeholt hat. Die Besetzung mit Seehofer war sicher richtig, auch wenn er mir seitdem vorkommt, als müsse er auf ein wenig auf den Putz hauen, obwohl dies so gar nicht dem Bild entspricht, was man vorher vom Minister Seehofer kannte.
    Der neue Wirtschaftsminister und Kurzzeit-CSU-Generalsekretär Theodor zu Guttenberg hat sich in den letzten 9 Monaten hervorragend positioniert und macht mE vor allem im Amt des Ministers eine sehr gute Figur.
    Die CSU hatte das Problem, dass sie durchweg von älteren Herrschaften mit jahrzehntelangem politischen Background besetzt war, mittlerweile haben sie Bayern aber erkannt, dass man auch auf die Jungen setzen muss. Der erste Versuch mit Fr. Haderthauer als Generalsekretärin war ein Schuss in den Ofen, aber mittlerweile muss man der CSU durchaus Lob zu sprechen, was die Postenbesetzung betrifft.


    Bzgl. der Europawahl bin ich auch mehrere Wahl-O-Maten durchgegangen, wobei dort nicht immer Einigkeit herrschte, ich mich in meiner grundlegenden Ausrichtung allerdings bestätigt fühle. Zumindest lag ich immer (manchmal äußerst knapp) vor Rot und Rot und Grün.

  • Zitat

    Original von Clear_Blue
    Wenn du damit mal nicht mich meinst...hehe Allerdings fehlt mir heute jegliche Lust auf Diskussion, auch wenn ich weiß, dass man sie mit dir sachlich führen kann.


    Eigentlich nicht explizit! Ich nehme jede(n) der sich damit angesprochen fühlt. Wenn jetzt nicht die Uni rufen würde, würde ich sogar noch deine Aussagen kommentieren. So muss das bis heute Abend warten.

  • Also ich finde es extrem wichtig das man zur Wahl geht, egal was man wählt, solange es nicht die Rechten sind. Da die im Grunde absolut verfassungsfeindlich sind. Aber wenn die Leute auch gerne irgendwelche Exoten wählen, sollen sie. Es stärkt nur die Demokratie.


    Ich selber mache seit einigen Jahren immer den Wahlhelfer. Gibt 30 Euro ist immer recht interessant. Vor allem beim Auszählen ist es schon mal spannend zu sehen welche Kombinationen bei Erst- und Zweitstimme zusammen kommen. Auch wenn Leute nur zur Wahl gehen und den Zettel durchstreichen oder alles ankreuzen. Das ist immer noch besser als nicht zur Wahl zu gehen, denn diese Stimmen werden gezählt und fließen ins Ergebnis ein.

  • Zitat

    Original von Hayden
    Ich selber mache seit einigen Jahren immer den Wahlhelfer. Gibt 30 Euro ist immer recht interessant.


    Willkommen im Club. Unsere Gemeinde zahlt mehr...auch hier gilt wohl Angebot=Nachfrage

  • Und meine Stimme geht aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaan: Die Piratenpartei!


    Ist das erste mal dass ich zur Wahl gehe, und da geht meine Stimme auch an die Piratenpartei. Ansonsten interessieren mich die Wahlen kein stück, da man eh zwischen Pest und Cholera wählt... :shy:

  • Zitat

    Original von Fairground
    Und meine Stimme geht aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaan: Die Piratenpartei!


    Ist das erste mal dass ich zur Wahl gehe, und da geht meine Stimme auch an die Piratenpartei. Ansonsten interessieren mich die Wahlen kein stück, da man eh zwischen Pest und Cholera wählt... :shy:


    Sorry aber solche Aussagen halte ich durchweg für totalen Schwachsinn. Sicherlich kann man über die Politik der "großen" Parteien reichlich Diskutieren, aber es gibt ja auch zahlreiche kleine Parteien... Und wer sich auch mal ernsthaft ein paar Minuten mit Politik befasst der wird auch bei den Großen Punkte finden die ihn betreffen werden. Ich halte diese Haltung "Politik und Wahlen interessieren mich nicht" für sehr gefährlich.

  • ^^



    So, also ich tu mich immer noch sehr schwer eine Tendenz zu entwickeln. Aufgefallen sind mir jetzt erstmal die Wahlplakate die hier so rumhängen...was da ins Auge sticht ist eigentlich das sich die Parteien wiedermal mehr bekämpfen, als Inhalte rüberzubringen....
    Und die wenigen Inhalte die dann mal durchsickern sind fast komplett als absoluter Mist einzustufen. Also das hilft mir momentan kein Stück weiter.

  • Zitat

    Original von Pieter Baton
    Aufgefallen sind mir jetzt erstmal die Wahlplakate die hier so rumhängen...was da ins Auge sticht ist eigentlich das sich die Parteien wiedermal mehr bekämpfen, als Inhalte rüberzubringen....
    Und die wenigen Inhalte die dann mal durchsickern sind fast komplett als absoluter Mist einzustufen. Also das hilft mir momentan kein Stück weiter.


    Das finde ich auch. Gerade Wahlplakate mit Sprüchen wie "Dumpinglöhne würden CDU wählen" finde ich unter aller Sau und richtig falsch und schmierig! Den Spieß im Wahlkampf umzudrehen und statt eigene Inhalte zu vermitteln nur die anderen Parteien schlecht zu machen ist PFUI!


    greetz West :D

  • Zitat

    Original von Hayden


    Sorry aber solche Aussagen halte ich durchweg für totalen Schwachsinn. Sicherlich kann man über die Politik der "großen" Parteien reichlich Diskutieren, aber es gibt ja auch zahlreiche kleine Parteien... Und wer sich auch mal ernsthaft ein paar Minuten mit Politik befasst der wird auch bei den Großen Punkte finden die ihn betreffen werden. Ich halte diese Haltung "Politik und Wahlen interessieren mich nicht" für sehr gefährlich.


    Darum gehts nicht. Punkte die Dich betreffen findest Du in jeder Partei, in der einen mehr, in der anderen weniger, ob die nun groß sind oder nicht. Die Frage ist viel mehr, in wie weit deren anderen Punkte deine überwiegen oder ob sie denen unterliegen, und ob die Parteien überhaupt dies auch verwirklichen oder ob nicht alles sowieso nur werbegeschwafel ist.


    Ich bin nicht ignorant was die Politik angeht, nur wenn ich mir unsere Politiker so anschau würd ich sie lieber allsamt abwählen als irgendeinem meine Stimme zu geben. Wenn Du aktuell die Debatte zum Thema Netzsperren verfolgst wirst Du vlt. verstehen wieso.


    Ich bin imo auf seiten der Piratenpartei, auch wenn sie eher zielgerichtet als allgemein ist. Daher bekommen sie auch (ausnahmsweise) meine Stimme. Hoffe nur sie enttäuschen mich nicht... :shy:

  • Zitat

    Original von Fairground
    Ich bin imo auf seiten der Piratenpartei, auch wenn sie eher zielgerichtet als allgemein ist. Daher bekommen sie auch (ausnahmsweise) meine Stimme. Hoffe nur sie enttäuschen mich nicht... :shy:


    das werden sie zwangsläufig, weil sie zu wenig belannt sind und dort wo sie bekannt sind, gehen die wenigsten wählen oder dürfen noch nicht wählen.
    ergo haben die normalerweise keine chance die 5%Hürde bei der Europawahl zu knacken (deren thema hat auch nur wenig mit den kompetenzen brüssels zu tun)

  • Zitat

    Original von Skuz
    (deren thema hat auch nur wenig mit den kompetenzen brüssels zu tun)


    Das istetwas was mich viel mehr stört am Wahlkampf für die Europawahl, und zwar bei allen Parteien. Es wird immer wieder darüber lamentiert das Europa zu wenig bei der Bevölkerung ankommt, im politischen (allein von den Gesetzten und Regelungen bestimmt uns das inzwischen mehr als Bundesgesetzt, nur wissen das viele nicht). Aber der Europawahlkampf wird hauptsächlich mit Themen gemacht die eigentlich nur zweitrangig mit Europa zu tun haben. Das finde ich viel schlimmer. Denn so bekommt man die Bedeutung von Europa sicher nicht in die Köpfe der Bürger.

  • Zitat

    Original von Fairground
    Ich bin imo auf seiten der Piratenpartei, auch wenn sie eher zielgerichtet als allgemein ist. Daher bekommen sie auch (ausnahmsweise) meine Stimme. Hoffe nur sie enttäuschen mich nicht... :shy:


    Die Qualitäten dieses Schießbudenvereins werden ja bereits hier drüben diskutiert. Ihr Werbebeitrag ist selbstredend...



    Ich finde dass die Newropeans etwas Aufmerksamkeit verdienen, deren Grundkonzept spricht mich persönlich ziemlich an und ist auch um einiges "europäischer" gehalten als die Piraten- oder Bayernpartei ;)
    Die Demokratisierung Europas als Ganzes sollte in meinen Augen ein erstrebenswertes Ziel sein. Sicher nichts was man innerhalb der nächsten 10 Jahre erreichen wird, allerdings ist es sicher nicht falsch, daraufhinzuarbeiten. Im Zuge der Globalisierung stellt sich der westeuropäische Wirtschaftswirrwarr früher oder später zwangsläufig selbst ins Aus, wenn jede Nation fortwährend auf ihre Landesgrenzen pocht. Kulturelle Integrität muss ja durch eine Art "Vereinigte Staaten von Europa" nicht zwingend verloren gehen (die Bayern gibt's bei uns ja auch noch, als eigentümliches und dahinvegetierendes Völkchen ;) )
    Viele werden protestieren, ich glaube auch nicht ernsthaft, dass die Newropeans die Mindesthürde knacken. Trotzdem überlege ich momentan, ob ich mein Häkchen nicht bei ihnen setzen soll.

  • Zitat

    Original von Southern


    Das finde ich auch. Gerade Wahlplakate mit Sprüchen wie "Dumpinglöhne würden CDU wählen" finde ich unter aller Sau und richtig falsch und schmierig! Den Spieß im Wahlkampf umzudrehen und statt eigene Inhalte zu vermitteln nur die anderen Parteien schlecht zu machen ist PFUI!


    greetz West :D


    Seh ich auch so! Und gerade die SPD sollte erstmal in ihrem Saustall aufräumen nach dem Chaosjahr 2008. Außerdem ärgert mich an den Plakaten, dass die SPD, sollte sie in die Position kommen, wohl oder übel mit anderen Parteien koalitinieren wird, die sie jetzt mit solchen Sprüchen abstempeln :autsch:

  • Ich gehe natürlich wählen (bzw. habe sogar schon) und finde, dass jeder, dem wenigstens ein bisschen an unserer Demokratie und den ganzen Möglichkeiten und Freiheiten, die sie bietet, gelegen ist, das auch tun sollte.


    Bei der Europawahl finde ich es überraschend/enttäuschend, dass die Wahlbeteiligung so besonders niedrig ist. Natürlich kann man Politikern vorwerfen, dass sie ihre Arbeit nicht transparent genug machen. Andererseits kann man sich auch selber mal informieren, Möglichkeiten gibt's genug. Ein bisschen mehr Eigeninitiative wäre da mMn ganz gut.


    --


    Bei der Europawahl bin ich, nachdem ich gerade [URL=http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,628759,00.html]bei Spiegel-Online[/URL] einen Artikel gelesen habe, sehr gespannt, was in unseren Nachbarländern passiert. Was die FPÖ z. B. in Österreich macht, finde ich echt erschreckend, und noch schlimmer, dass so viele Leute darauf reinfallen.

  • Nunja... ZDF.de verrät uns die vorzeitigen Ergebnisse und noch ein paar andere interessante Dinge. Froh bin ich darüber, dass die Wahlbeteiligung nicht so stark gesunken ist. Dachte eigentlich, dass es diesmal sogar mehr werden... Irren ist menschlich und es ist zum Glück nicht schlimmer gekommen. Trotzdem traurig, dass sich noch immer so wenig Leute darum scheren.


    Hier geht's zur Quelle

  • Ich war auch wählen und denke das dies absolut jeder tun sollte.


    Wenn man sich dann nicht entscheiden kann, bzw ein großer Kritiker ist, sollte man ungültig wählen. So taucht man wenigstens in der Statistik auf.


    Sehr peinlich finde ich aber wieder die "Erfolgsreden" einiger Politiker. Hallo? Bei der Wahlbeteiligung sollte man eher von einem Mißerfolg insgesammt reden und sich nicht auf die Schulter klopfen, das man 20% von 40% hat..... :autsch:


    Ausserdem finde ich das in den BErichterstattungen und auch bei den Partien ansich wiedermal untergeht, worum es jetzt in den Wahlen ging. Das hatte nix mit der Bundestagswahl zu tun.....nee, irgendwie läufts wieder in eine Richtung die nichts mit dem Sinn zu tun hat....