Skill0r vs. Play-Drücker

  • Ich mag ja kontroverse Gespräche. Daher starte ich jetzt einfach mal wieder eins.
    Nach der ASOT 550 habe ich mich gefragt, ob ein Trance DJ noch wirklich Skill braucht, oder ob es reicht, wenn er ein paar Tracks aneinander reiht und Play und Auto-CUE drückt.


    Die Technik, die heute so im Gebrauch ist, bietet ja durchaus viel mehr Gestaltungsspielraum, zumal man sich ja nicht mehr um Beatmatching kümmern muss. Das Zeug kostet ja auch einen Haufen Geld, und genutzt werden dann vermutlich nur 30% von dem, was die Dinger so können.
    Es wird herzlich wenig experimentiert.


    Wie seht ihr das?

  • Beim deejaying kann man doch mehr machen, als nur Tracks aneinanderreihen. Früher hat man gescratcht, mashups livegemacht, Effekte/Sampler kreativ eingesetzt usw. Die heutige Technik bietet noch viel mehr.

  • Zitat

    Original von GambaJo
    Beim deejaying kann man doch mehr machen, als nur Tracks aneinanderreihen. Früher hat man gescratcht, mashups livegemacht, Effekte/Sampler kreativ eingesetzt usw. Die heutige Technik bietet noch viel mehr.


    Naja, mich stören solche "DJ´s" eigentlich nur - ständige Flanger, Fader ziehen, elend lange distortion, delays usw. nee das sind für mich keine Markenzeichen eines guten DJ´s.


    Für mich hat ein DJ seinen Plattenkoffer dabei geht an den Mixer, left die Platten auf und das ists dann. Wer das nicht kann, der wird mit seinen ständigen Effekten auch nicht weit kommen.


    Oakenfold und Tiesto sind die besten DJ´s der letzten 15 Jahre und haben sowas nie nötig gehabt. Da wurde maximal das set mit so nem Effekt beendet :)



    Letztlich kann jeder beatmatching, Effekte zuschalten etc. dass ist keine Kunst, dass was aber nur sehr wenige beherrschen sind set´s zu bauen, die einen einfach mitreißen und an solchen DJ´s fehlts aktuell sehr.



    Effekte, scratchen usw. sind Dinge die für mich ins Hip Hop und Black Buisness passen, z.B. bei DJ battles.


  • Word.



    eigtl brauch man kein Pioneerequipment als DJ wenn zb eine VCI 300 und eine VFX das gleiche bietet und günstiger ist.


    ich versuche selbst meine Sets mit effekten zu harmonieren.
    Aber ich möchte, das ein Effekt auch zum Lied passt und diesen auch einbauen kann. Das ist bei den Pioneerpulten sehr schwer.
    Ich verstehe nicht wieso zb. ein Tom Novy immer nach seinen CDJ 2000 schreit, wenn ein einfacher 350er auch reicht.


    Weniger ist oft mehr.

  • Naja, wenn man das letzte Loveparade-Set von Tiesto gehört hat - fragt man sich ob er überhaupt sowas wie Live-Mixing noch nötig hat. Das gesamte Set klang wie ein im Studio vorgefertiger Mix ala ASOT-Yearmix. Mit ein Grund warum er für mich nicht nur von der Qualität der Produktionen her langsam auf Guetta-Niveau sinkt, der ja auch auf der Loveparade 2008 vor ausgeschalteten CDJs stand und so getan hat als würde er da was machen.....Auch bei Armin Only glauben Viele, dass er vor der Show hinterm Vorhang aufgelegt hat ! :gruebel: Es klang mehr als perfekt.....Ähmmm ? Naja behaupten möchte ich nichts, aber es wirkt auf mich mehr als fragwürdig.


    Ich halte nicht mehr viel davon, wenn sich DJs hinterm Pult zu sehr selbst feiern. Wenn ein DJ nur Teil seiner Musik ist und sie selbst im Vordergrund steht, wirkt das Ganze auf mich seriöser - was nicht heißen muß das ein DJ nicht lachen und mitfeiern darf - aber diese "ich bin der Hohepriester des Trance" - Geschichten mag ich irgendwie nicht mehr so.


    Aber an und für sich hat Exhale schon Recht, zuviel Effekte und Spielereien passen eher in ein Technoset, aber nicht in ein Tranceset. Johan Gielen hatte es damals technisch sehr drauf, konnte schnell Mixen, hat gescratcht etc. Passte aber irgendwie nicht so zu Trance. Da habe ich lieber lange warme Übergänge, Spannungsbögen, lang ausgespielte Tracks......Aber das dann bitte auch live als zusammenhängendes Kunstwerk ! ......und nicht pre-recorded mit Hände-Live-Animation. :autsch:

  • Zitat

    Original von Martin F. Lizard
    Auch bei Armin Only glauben Viele, dass er vor der Show hinterm Vorhang aufgelegt hat ! :gruebel: Kein Mixfehler nichts...Ähmmm ? Naja behaupten möchte ich nichts, aber es wirkt auf mich mehr als fragwürdig.


    naja das ist mir bei der zweiten Armin Only aufgefallen oder dritten keine ahnung, aufjedenfall da wo es ne Liveübertragung in der glotze gab. Als der Vorhang die ganze oben war astreines mixing, die ganze zeit über. Und dann als der Vorhang fiel, direkt nachdem 3 Track, fehler... 4 Track fehler... und so weiter... Das hatte schon einen Grund warum da ein Vorhang hing. oder warum sonst sollte man sowas machen? weils als DJ nix geileres gibt als vor ner weißen wand zu stehen?

  • Zitat

    Original von Nils van Bruuk
    Das hatte schon einen Grund warum da ein Vorhang hing. oder warum sonst sollte man sowas machen? weils als DJ nix geileres gibt als vor ner weißen wand zu stehen?


    Die Frage mußt Du den Fanboys stellen, die mir ernsthaft weiß machen wollten, dass er die ganze Zeit hinterm Vorhang spielt. Man sah auch in der Liveübertragung den Schatten. Aber ob er das wirklich war oder irgendwer Anderes, oder er dahinter seine Fingernägel lackiert hat - keine Ahnung :D Naja es war das Warm Up - Programm. Viel Deep Trance/ Progressive ! Wenn Du mich fragst von der Trackauswahl das Hauptprogramm, danach kam die Britney Spears- Show für die dann wohl der Vorhang runtergezogen wurde ;) Deswegen....Es geht bei sowas um den Showeffekt ! Für einen deutschen Clubber wahrscheinlich nicht so verständlich, ich habe mich auch gefragt was das eigentlich soll und es war mir fast zu blöd sich das aufm Livestream anzusehen...... doch ich kanns mir ehrlich gesagt einfach nicht vorstellen, dass er da wirklich vorher schon die ganze Zeit live aufgelegt hat.

  • also vorneweg muss ich zu so ner diskussion sagen das mir mixing EIGENTLICH egal ist. also es sei denn es ist so schlimm wie bei paul oakenfold wo´s echt in den ohren wehtut.
    aber mir ist ein dj der geile tracklists spiel tausendmal lieber als ein dj der gut mixen kann dafür aber nur scheiße spielt.


    dann muss man auch sehen, dass, wie auch schon mehrere sagten, trance eben nicht geeignet ist um große mixorgien zu veranstalten ;) man spielt halt track hinter track. und wenn man das mit guten tracks macht geht das auch bei techno - beispiel: sven väth!


    ansonsten finde ich diese vorneweg gemachten mashups zum kotzen. dann setzen sich leute hin, klatschen 3 tracks in ableton übereinander und spielen dass dann normal per traktor / cdj... das geht auch anders, wenn ich mir überlege dass ich irgendwann mit vdj statt traktor (vor pro 2 ) angefangen hab, weil man da samples abfeuern konnte...
    überhaupt hasse ich mashups. ich find immer das sich n produzent wenn er n track gemacht hat, schon überlegt hat wie der funktioniert, also warum noch einen drüber hauen ??


    wobei ich am lustigsten immernoch die finde, die mit cdjs (edit: CDJ2000 oder CDJ1000 / CDJ 900 !!!)auflegen und meinen das wäre was anderes als mitm laptop :D


    thema tiesto:


    den hab ich auch schon mit ausgeschalteten cdjs spielen sehen. aber er kann immernoch mixen. das set bei energy war live (sieht man auch auf videos) und perfekt gemixed. genau wie auch viele andere.


    thema armin only:


    ich war nur bei dem 2010. aber das war ein vorher gemachtes ableton-set, wo es zwischen drin phasen gab wo er aufgelegt hat (in der zeit geht man dann zum nächsten cue, gesynced ist es ja eh, und drückt halt play wenn man mit dem programm weitermachen will)


    um zum punkt zu kommen: bei so sachen wie z.b. der ASOT währen mir live acts lieber. wenn so leute wie orjan nilsen oder arty, die ich als produzenten sehr schätze, ein set nur aus eigenproduktionen spielen, frag ich mich warum die sich nicht wie rank1 oder guiseppe ottaviani hinstellen und das wirklich live machen.

  • Imo muss man da sehr stark nach Genre unterscheiden. Bei Trance ist das Mixing selbst sicherlich relativ einfach, da kommts hauptsächlich auf die Trackauswahl an. Effektspielereien kann man sich finde ich auch sparen, die Tracks sind eh bis zum Anschlag mit Effekten zugestopft, und jedes mal wenn ich nen Flanger hör rollen sich meine Zehennägel auf. Effekte sind meiner Meinung nach dazu da, Spannung bzw. einen Höhepunkt aufzubauen - nur genau darum gehts bei Trance ja ohnehin schon, das Buildup nach dem Breakdown ist wohldurchdacht, da braucht man nix mehr ändern.


    Von daher: Im Trance Bereich beim Mixing bitte keine großen Experimente, lasst die Tracks wie sie sind und bestecht durch Trackselection, danke.


    Zitat

    Original von DaveDowning
    wobei ich am lustigsten immernoch die finde, die mit cdjs auflegen und meinen das wäre was anderes als mitm laptop :D


    Another controversial statement brought to you by DaveDowning :D Ne, nicht im Ernst, oder? ;) Kann genauso sagen, dass Leute die mit Platten auflegen den Vorteil haben, dass sie genau sehen wo die Breaks sind, ich mit meinen alten CDJ 200 seh das nicht - unfair, buuuuh, die Vinyl Leute habens viel leichter :p Ich mein, beatmatchen kann auch ein Affe, von daher ist das kein Argument, dass das schwieriger als mit CDJs ist.

  • Zitat

    Original von DaveDowning
    überhaupt hasse ich mashups. ich find immer das sich n produzent wenn er n track gemacht hat, schon überlegt hat wie der funktioniert, also warum noch einen drüber hauen ??


    Du hast Recht ! Wenn eins zur Pest geworden ist, dann die viele Mashups. Schau Dir doch mal die letzte ASOT - Playlist an, da bekommt man bald ne Krise. Ich will nicht jedes Mashup schlecht reden - fand auch das mit Gareth Emery / Oceanlab - On A Good Day gut - aber die meisten sind sowas von überflüssig oder sogar richtig grottig. Da freuest Du Dich über einen Track den der DJ anspielt und dann ist es wieder son ekliges Mashup. Zum Beispiel ein schöner Trancetrack bekommt plötzlich eklige Vocals von einem anderen Track oder von etwas, dass aus den Charts stammt. Pfui !


    Zitat

    thema armin only:


    ich war nur bei dem 2010. aber das war ein vorher gemachtes ableton-set, wo es zwischen drin phasen gab wo er aufgelegt hat (in der zeit geht man dann zum nächsten cue, gesynced ist es ja eh, und drückt halt play wenn man mit dem programm weitermachen will)



    Ja toll und was soll das ? Um mal wieder Dein eingebrachtes Väth- Beispiel zu bringen: Der Irre hat damals auch Sets mit bis zu 15 Stunden gespielt und Jemand wie Armin muß pre-recorden und wird als Nr.1 mit unglaublichen Gagen gefeiert ? ....Da blechst Du 60 Euronen oder mehr für für pre-recorded und Jemanden der durch Tracks berühmt wird die ihm vorher der Rank 1 - Benno fertigschraubt. Mal ehrlich......Madonna hat auch ihre Produzenten, aber singt live ! DJs haben manchmal ihre Produzenten und müsssen nur auflegen - ist das auch schon zu schwer ?


    Zitat

    um zum punkt zu kommen: bei so sachen wie z.b. der ASOT währen mir live acts lieber. wenn so leute wie orjan nilsen oder arty, die ich als produzenten sehr schätze, ein set nur aus eigenproduktionen spielen, frag ich mich warum die sich nicht wie rank1 oder guiseppe ottaviani hinstellen und das wirklich live machen.


    ......weils bequemer ist ? ;)

  • Zitat

    Original von a'ndY


    Another controversial statement brought to you by DaveDowning :D Ne, nicht im Ernst, oder? ;) Kann genauso sagen, dass Leute die mit Platten auflegen den Vorteil haben, dass sie genau sehen wo die Breaks sind, ich mit meinen alten CDJ 200 seh das nicht - unfair, buuuuh, die Vinyl Leute habens viel leichter :p Ich mein, beatmatchen kann auch ein Affe, von daher ist das kein Argument, dass das schwieriger als mit CDJs ist.


    ich wollte das nur auf das beispiel cdj2000 vs laptop runterbrechen, daher hab ich meinen post auch entsprechend editiert..


    alles wo man nichts sieht und nur hört ist natürlich was anderes. das sollte man aber als vernünftiger dj auch anerkennen. z.b. sehe ich bei deinem beispiel vinyl vs. cdj200 (also die alten) keinen unterschied.


    Martin: lustig, du stimmst mir zu ? :D wobei ich ja was zu mixen auch ok finde, z.b. wenn man nen track hat wo man n schönes sample rausschneiden kann (beispiel wäre der sander remix von control freak) und das dann wo rüber haut, wonach man dann in den track übergeht. DAS ist ok... aber dieses x vs. y. vs z - titel x vs titel y vs titel z (xyz mashup) .. naja

  • Zitat

    Original von DaveDowning
    wobei ich ja was zu mixen auch ok finde, z.b. wenn man nen track hat wo man n schönes sample rausschneiden kann (beispiel wäre der sander remix von control freak) und das dann wo rüber haut, wonach man dann in den track übergeht. DAS ist ok... aber dieses x vs. y. vs z - titel x vs titel y vs titel z (xyz mashup) .. naja


    Das sehe ich auch so. Habe es mal in einem meiner Lieblingssets von PVD "Rosenmontagsrave 1999" gehört . Das ist auch was Anderes. Manchmal kann ein kurzes Sample die Stimmung heben und kommt cooler, als wenn man den ganzen Track spielt. Manche Stücke kenne ich zu in und auswendig, als das sich sie komplett hören will.

  • Zitat

    Original von DaveDowning


    ich wollte das nur auf das beispiel cdj2000 vs laptop runterbrechen, daher hab ich meinen post auch entsprechend editiert..


    alles wo man nichts sieht und nur hört ist natürlich was anderes. das sollte man aber als vernünftiger dj auch anerkennen. z.b. sehe ich bei deinem beispiel vinyl vs. cdj200 (also die alten) keinen unterschied.


    Dann sind wir da ja einer Meinung :yes:

  • Was hier noch keiner angesprochen hat ist die Tatsache, dass viele DJs heutzutage die Tracks schneller hintereinander wegspielen. Zumindest kommt es mir so vor, dass das früher nicht so war. Ein Tiesto oder Markus Schulz spielt schnell mal 15-18 Tracks pro Stunde.

  • Zitat

    Original von Malte
    Was hier noch keiner angesprochen hat ist die Tatsache, dass viele DJs heutzutage die Tracks schneller hintereinander wegspielen. Zumindest kommt es mir so vor, dass das früher nicht so war. Ein Tiesto oder Markus Schulz spielt schnell mal 15-18 Tracks pro Stunde.


    Mit so techigem Zeug oder kommerziellem Elektro kannst Du das auch eher machen als mit emotionalem Flächentrance oder Progressive........und da Tiesto sein Set für die Loveparade z.B. vorproduziert hat, konnte er in der kurzen Zeit sogar eine ganze Fülle an Tracks unterbringen. Erinnert hat es dann an die Oliver Momm- Partymixe, die damals immer monatlich im Partyservice vorgestellt wurden.
    Im Prinzip kannst Du das bald wie bei "The Dome" oder "Top Of The Pops" machen. Du schickst ein paar tanzende Clowns auf die Bühne und stellst den ( angeblichen ) Produzenten hinter eine billige Keyboard-Attrappe auf die er wie ein Irrer so rumhämmert, dass man sich vorstellen könnte welche Töne das Teil wirklich von sich geben würde, wenn es echt wäre :D

  • Zitat

    Original von Martin F. Lizard


    Mit so techigem Zeug oder kommerziellem Elektro kannst Du das auch eher machen als mit emotionalem Flächentrance oder Progressive........und da Tiesto sein Set für die Loveparade z.B. vorproduziert hat, konnte er in der kurzen Zeit sogar eine ganze Fülle an Tracks unterbringen. Erinnert hat es dann an die Oliver Momm- Partymixe, die damals immer monatlich im Partyservice vorgestellt wurden.
    Im Prinzip kannst Du das bald wie bei "The Dome" oder "Top Of The Pops" machen. Du schickst ein paar tanzende Clowns auf die Bühne und stellst den ( angeblichen ) Produzenten hinter eine billige Keyboard-Attrappe auf die er wie ein Irrer so rumhämmert, dass man sich vorstellen könnte welche Töne das Teil wirklich von sich geben würde, wenn es echt wäre :D



    100% Zustimmung,daß ist auch ein Grund warum ich keine Lust mehr auf Großevents habe

  • Hier kommen ja schon wieder verschwörungstheorien ans Tageslicht, wahnsinn! Um mal zurück zum Thema zu kommen. Ich bin der Meinung das man sich Live eher aufs Publikum konzentrieren sollte als die ganze Zeit den schwerbeschäftigten DJ zu mimen. Grad im Trance bringt der ganze Schnick Schnack wenig. Eine andere Sache ist das Mixing selbst. Hier gibt es schon Platz für kreativität. In-Key Mixing sollte mehr oder minder die Grundlage sein. So schafft man meist einen harmonischeren Mix. Auch mit den Hotkeys kann man ganz nette Sachen schaffen und ein wenig mehr Spannung im Breakdown und Aufbau zum Mainpart erzeugen. Ansonsten find ich Leute wie z.B. Eddie Halliwell eher auf dauer nervig. Ein- Zwei mal ist das ganz nett... mehr aber auch nicht :)


    CDJ und PC sind definitiv zwei verschiedene Sachen - man kann doch nicht sagen es ist das gleiche mit CDJ oder Ableton auszulegen ... !

  • Was über Arty und Co. gesagt wurde ist auch meine Meinung, warum machen sie das nicht wirklich live, so als 30 Minuten act?


    Ich glaube da würde ich dann auch mal dort bleiben, aber 90 Minuten nur das neue Album ist wirklich für mich langweilig. Dass gleiche gilt aber auch für andere Act´s die sich so verhalten.



    Bei Mashup´s bin ich geteilter Meinung, grundsätzlich mag ich das was Myon & shane etc. tun, gar nicht. Auch wenn Armin mash ups macht, finde ich das immer sehr unnötig da er meist gute uplifter mit vocals zuballert.


    Kurios ist aber, dass ich ja als bekannter nicht mehr fan von Markus total begeistert war von den 5 mashup´s die er beim ASOT spielte. Der Rest war absolut "für mich" nix, aber diese 5 mashup´s fand ich grandios.


    Zitat

    100% Zustimmung,daß ist auch ein Grund warum ich keine Lust mehr auf Großevents habe


    Geht mir ähnlich, daher liebe ich z.B. Kearney so extrem weil der aus den letzten 15 Jahren was spielt und nicht das was heute "in" ist.


    Set´s sind sehr "predictable" geworden, ständig das selbe - find ich sehr schade.

  • Ich frage mich, warum geht man auf solche großen Events?


    Für mich geht da in erster Linie um die Musik, um das "große Erlebnis", um mal verschiedene bekannte DJs zu hören, Party, Lichtershow etc.


    Was ist nun so schlimm daran, wenn ein DJ Set vorgefertigt wurde? So kann man einen fehlerfreien Mix hören und ich denke, die DJs haben sich wahrscheinlich schon im Vorfeld überlegt, was sie spielen werden und hätten das ähnlich auch beim "Live-DJing" gemacht.


    Klar, ich finde es wichtig, dass ein DJ mich in seinen Bann zieht. Aber dafür muss er für mich sein Set nicht live mixen. Und wenn der DJ nur so tut, dann würde man das wahrscheinlich eh nicht mitbekommen, obs live oder Pre-Recorded ist.

  • Zitat

    Original von Alan Morris


    Was ist nun so schlimm daran, wenn ein DJ Set vorgefertigt wurde? So kann man einen fehlerfreien Mix hören und ich denke, die DJs haben sich wahrscheinlich schon im Vorfeld überlegt, was sie spielen werden und hätten das ähnlich auch beim "Live-DJing" gemacht.


    Ganz einfach, weil ein DJ dafür bezahlt wird aufzulegen. Warum sollte ich einem DJ zig tausend Euro geben nur dafür das er ein vorgefertigtes Set abspult? Das wäre ja so als wenn die in der Formel 1 die Autos mit Controllern und Bier aus der Boxengasse steuern würden :boxing: Ein weiterer Punkt ist das ich als Endverbraucher viel Geld bezahle um professionelle Leistung zu sehen. Das fängt bei der Technik an und hört eben beim DJ auf. Warum sollte ich 60 Euro für ein Event bezahlen nur um zu sehen wie jemand einfach auf Play drückt ?? Was ist denn die Rechtfertigung für die hohe Gage des DJs ? Von Profis erwarte ich ein professionelles Verhalten, ist in jedem normalen Job so!


  • Als DJ kannst du nicht Hellsehen, zumindest kann ich dies nicht ;)


    Du weist nicht was vor dir gespielt wird oder wer nach dir spielt. Auch kann sich immer was verschieben und du musst reagieren können.


    Wenn du nen set vorfertigst, dann meist Tage oder Wochen vorher.


    Dieses set ist zumindest meiner Meinung nach dann unbrauchbar, wenn man es benötigt.


    Was tun wenn der DJ vor dir überzieht? Wie mixt du in seinen letzten track, ohne ihn vorher zu kennen? Was tust du wenn der DJ nach dir house spielt, knallst du dem dann deinen 140 uplifter als intro hin?


    Vielleicht ist das ne Typ frage und eine Einstellung die heutige Dj´s verloren haben, aber vor 10 Jahren war es ein miteinander und man hat nicht nur auf die Leute im Puplikum reagieren müssen, sondern auch auf die DJ´s die sonst da waren.


    Vorgefertigte set´s sind nett fürs radio oder mix CD´s - aber ein gig sollte meiner Meinung nach live arrangiert werden, die Qualität ist einfach viel höher dabei.

  • ..., oha, das muss aber schon länger her sein, dass man in den letzten Track des vorherigen DJs mixen durfte :happy:. Ich habe es das letzte Mal bei einer World League in München mit Paul van Dyk 2004 gesehen. Da hat er Rene Vaitl abgelöst. Heute gäbe es dafür bestimmt Zeter und Mordio.

  • genau so wie mit dem reinmixen ist auch das mit dem wer vorher / nachher spielt - da wird doch heute eh keine rücksicht drauf genommen. da wird schon um 11 losgebrettert wie sonstwas. das kann man machen, wenn man z.b. weiß nach einem kommt ein uplifting-künstler... aber muss man auch nicht...

  • Richtig, es wird immer seltener gemacht und genau das sorgt bei mir zu ein wenig Verstimmung.


    So schafft man es nicht einen runden Abend zu erleben, wenn ständig Unterbrechungen sind oder die DJ´s komplett egoistisch auflegen.


    Es gibt nix schöneres wenn die Dj´s zusammenarbeiten und so eine gute Atmosphere und einen stimmigen Aufbau haben. Findet ihr nicht?

  • Zitat

    Original von Exhale2001



    Du weist nicht was vor dir gespielt wird oder wer nach dir spielt. Auch kann sich immer was verschieben und du musst reagieren können.


    Welches reagieren ? Tut doch keiner von diesen Möchtegernies.....Ist doch ganz einfach: All Deine Eigenproduktionen und aktuellen Beatport-Hits auf die CD packen, dazu ein paar miese Coverversionen (was man kennt ist ein Selbstläufer, dass weiß auch das Oberbayern auf des Deutschen liebster Insel): Am besten von "Loops & Tings", "Kernkraft 400" oder "1998" oder sowas. Vielleicht ein paar Deadmau5-Beat oder Techversionen von Delerium - Silence und schon gehen auf der Tanzfläche die Bierdosen in die Luft und alle gröhlen "Geiiiiiiiiiil,PARTYYY EYYY". Selbst in Echtzeit gemixt ist sowas der größte Mist, aber die Realität auf den meisten unserer Events. Wenn nicht, belehrt mich eines besseren. ;) Also wen interessiert schon live ? Freibier für Alle zum gemeinsamen erleben der Lasershow bitte :)

  • Zitat

    Original von Martin F. Lizard


    Welches reagieren ? Tut doch keiner von diesen Möchtegernies.....Ist doch ganz einfach: All Deine Eigenproduktionen und aktuellen Beatport-Hits auf die CD packen, dazu ein paar miese Coverversionen (was man kennt ist ein Selbstläufer, dass weiß auch das Oberbayern auf des Deutschen liebster Insel): Am besten von "Loops & Tings", "Kernkraft 400" oder "1998" oder sowas. Vielleicht ein paar Deadmau5-Beat oder Techversionen von Delerium - Silence und schon gehen auf der Tanzfläche die Bierdosen in die Luft und alle gröhlen "Geiiiiiiiiiil,PARTYYY EYYY". Selbst in Echtzeit gemixt ist sowas der größte Mist, aber die Realität auf den meisten unserer Events. Wenn nicht, belehrt mich eines besseren. ;) Also wen interessiert schon live ? Freibier für Alle zum gemeinsamen erleben der Lasershow bitte :)


    das problem ist ein anderes. ich gehe ja bei der sache weitegehend mit dir konform...


    das problem ist eher, dass die leute das eben hören wollen, weil sie nichts mehr anderes gewohnt sind. kommt da nicht alle 10 minuten n hit oder vocal wird die tanzfläche leer. hab ich selber schon oft erlebt.


    auf trance parties ist sowas heute nicht mehr erwünscht, da wird sih meistens ein vorbild am tollen armin genommen und losgeknüppelt. es gib aber durchaus noch große parties wo das anders geht.


    bei der energy gabs zum beispiel ne schöne steigerung. ging los mit kuyo der außer tung und herz keine hits spielte, dann kam fedde le grand und spielte ein wirklich exakt passendes set für die uhrzet (ich mein zwischen elf und zwölf), mit houseklassikern und dann immer progressiver, weil nach ihm eben prydz spielte der dann so nen richtig schönen progressiven aufbau machte. danach gabs natürlich klopperei aber da war dann ja auch primetime.


    find ich im nachhinein lustig, denn für mich hatte das was prydz auf der energy gespielt hat mehr mit trance zu tun gehabt als jedes set auf der asot.

  • Zitat

    Original von DaveDowning
    das problem ist ein anderes. ich gehe ja bei der sache weitegehend mit dir konform...


    das problem ist eher, dass die leute das eben hören wollen, weil sie nichts mehr anderes gewohnt sind. kommt da nicht alle 10 minuten n hit oder vocal wird die tanzfläche leer. hab ich selber schon oft erlebt.


    auf trance parties ist sowas heute nicht mehr erwünscht, da wird sih meistens ein vorbild am tollen armin genommen und losgeknüppelt. es gib aber durchaus noch große parties wo das anders geht.


    Ich denke das Publikum hat sich an seine schlechten DJs gewöhnt und es zählt nur noch wieviel der produziert hat, nicht ob der ein besonderes Set spielt. Ich kann das nicht nachvollziehen: Wo sind denn die ganzen Leute die sich so gerne auf eine musikalische Reise schicken lassen haben ? Gibt es nur noch Anpassung ? Sowohl was das Set an sich als auch die produzierten Tracks betrifft ? Die Qualiltätskontrolle versagt auf ganzer Linie ! Alles wird angenommen oder produziert, egal wie dumm das Ergebnis ist. So etwas wie Stolz oder das Gefühl, dass mal etwas peinlich sein könnte gibt es überhaupt nicht mehr. Ich schäme mich zunehmend für diese Szene.

  • Zitat

    Original von Martin F. Lizard


    Ich denke das Publikum hat sich an seine schlechten DJs gewöhnt und es zählt nur noch wieviel der produziert hat, nicht ob der ein besonderes Set spielt. Ich kann das nicht nachvollziehen: Wo sind denn die ganzen Leute die sich so gerne auf eine musikalische Reise schicken lassen haben ? Gibt es nur noch Anpassung ? Sowohl was das Set an sich als auch die produzierten Tracks betrifft ? Die Qualiltätskontrolle versagt auf ganzer Linie ! Alles wird angenommen oder produziert, egal wie dumm das Ergebnis ist. So etwas wie Stolz oder das Gefühl, dass mal etwas peinlich sein könnte gibt es überhaupt nicht mehr. Ich schäme mich zunehmend für diese Szene.


    du tust ja so, alsob es erst jetzt so der Fall ist......meiner Meinung nach gab es das schon immer....es wird IMMER gutes und schlechtes geben

  • Seit heute sicher nicht, aber es nimmt Ausmaße an die ich mittlerweile nicht mehr unterschreiben kann ! Diese Gleichheit überall und überhaupt diese zunehmende Monopolisierung und das es nur wichtig ist wieviele Leute Dich irgendwo reingevotet haben. ....Irgendwann hört die Toleranz auch mal auf. Bei mir ist Grenze längst überschritten. Ich gehe auf eine Party um den Alltag zu vergessen, ich möchte nicht dort noch von Alltagsmusik berieselt werden. Ein Rückzugsgebiet indem Du Dich einfach mal wegträumen kannst, sind nur noch wenige DJ-Sets an einem Club-Abend. Ich erwische mich manchmal dabei fast einzupennen....Auch wenn ich versuche mitzufeiern :) Naja dann kommt irgendwann wieder "Biiiiig Skyyyy", ich gehe zur Theke oder sonstwo hin und quatsche mich mit irgendeiner Person fest. Meistens mit Leuten, die gerade genauso gelangweilt da stehen während der Rest mitgröhlt. Man ist dann nicht mehr glücklich über den DJ, aber über die Gleichgesinnten die Dir dasselbe erzählen "Ich stehe hier weil mich diese Vocals soooo müde machen". :D

  • Man muss aber auch fairerweise auch sagen, dass bei Events, wie z.B. ASOT die DJs die Playlist vermutlich schon Tage oder gar Wochen dem Veranstalter mitteilen müssen.
    Anders kann ich mir nicht erklären, dass Licht, Video-Wände mit teilweise Lyrics eines Tracks und Feuerwerk so gut auf die Musik abgestimmt sind.

  • Zitat

    Original von Soulcatcher
    Ganz einfach, weil ein DJ dafür bezahlt wird aufzulegen. Warum sollte ich einem DJ zig tausend Euro geben nur dafür das er ein vorgefertigtes Set abspult? Das wäre ja so als wenn die in der Formel 1 die Autos mit Controllern und Bier aus der Boxengasse steuern würden :boxing: Ein weiterer Punkt ist das ich als Endverbraucher viel Geld bezahle um professionelle Leistung zu sehen. Das fängt bei der Technik an und hört eben beim DJ auf. Warum sollte ich 60 Euro für ein Event bezahlen nur um zu sehen wie jemand einfach auf Play drückt ?? Was ist denn die Rechtfertigung für die hohe Gage des DJs ? Von Profis erwarte ich ein professionelles Verhalten, ist in jedem normalen Job so!



    Ein DJ wird für seinen Bekanntheitsgrad gebucht und bezahlt. Sonst kannst du da ja auch einen Noname mit besten DJ-Skills hinstellen.
    Aber nein, man will ja Armin oder Markus oder Tyas oder wen auch immer hören bei dem Event.
    Ein Avicii bekommt doch z.B. nicht mehr Geld als ein Ronski Speed, nur weil er besser auflegen kann.


    Nur mal als Denkanstoß! :)


    Ich finde es ja auch besser, wenn ein DJ ein gutes, live-gemixtes Set hinlegt. Ich frage mich bloss, wenn bei einem großen Event was vorgefertigt wird, ob man das als Konsument überhaupt unterscheiden würde (man guckt ja dem DJ meistens nicht direkt über die Schulte, sondert steht irgendwo in der großen Halle rum)
    Und falls man es doch bemerkt (weil so ein "perfektes" Set), würde es einen stören oder vielleicht sogar gefallen?
    Ich glaube nämlich nicht, dass man sagt: Ey, das Set ist ja geil, aber ich glaube das ist nicht live, ich gehe jetzt.

  • Zitat

    Original von GambaJo
    Man muss aber auch fairerweise auch sagen, dass bei Events, wie z.B. ASOT die DJs die Playlist vermutlich schon Tage oder gar Wochen dem Veranstalter mitteilen müssen.


    Gerade bei den Großevents könnte ich mir sonst auch nicht erklären, warum relativ selten ein beliebter Track in der selben Version mehrmals gespielt wird.


    Ich denke aber nicht, dass die DJs schlechter geworden sind, sondern dass es einfach ein ziemlich enges Rennen an der Spitze ist. Deshalb wird auch jeder musikalische Furz als Riesensensation aufgeblasen und vermarktet, denn kein Label, das international mitgeigen will, kann es sich leisten, mal zwei, drei Wochen nichts Neues rauszuhauen (Da muss man nur mal in den Armadachannel auf Youtube schauen). Und die Künstler ja auch nicht, deshalb spammen sie ihre Twitteraccounts mit Reisezielen voll. Wer rastet der rostet... und geht dann sang- und klanglos irgendwann unter.


    Insgesamt ist es doch so, dass Trancepartys längst keine familiäre Kleinstveranstaltung für einige Leute mit ausgefallenem Musikgeschmack mehr sind, es geht einfach um verdammt viel Geld. In den 80s war es Rock und Metal, dann wurde der Rap bzw. RnB gemolken und jetzt ist es EDM. Tiesto hat doch unlängst in einem Video gesagt, dass er immer davon geträumt hat, ein Liveerlebnis wie U2 zu bieten. Das hat er (und mit ihm andere) geschafft und das ist der Punkt, an dem man im Moment steht, alle Vor- und Nachteile mit eingeschlossen - Trance ist ein Massenphänomen.


    Und die Künstler... naja, da ist es so wie überall: Wenn man sich an einen gewissen Standard (in diesem Fall "Godlike") erstmal gewöhnt hat, will man den nur ungern wieder abgeben. Und alle, die ihn noch nicht haben, rennen zu den zwei Bignames (die nur das annehmen, was die Masse grad hören will) und vermarkten da ihr Zeug, was logischerweise dann auch live gespielt werden muss. Die Livepartys sind dann entsprechend so fett und so bombastisch, dass jeder Kleinveranstalter, der da irgendwie dagegensteuern (oder mithalten) will, schon einen Kredit aufnehmen muss, ansonsten gehen die Leute nach Hause und sagen: "Uääh... In AvB Videos sah das viiiel spektakulärer und toller aus... da geh ich lieber zu dem!"


    Ganz schön geschickt, diese Industrie!
    Bleibt dem einzelnen, zwischen der Flut an Kieselsteinen die Diamanten in mühsamer Kleinarbeit von Hand auszusortieren - und sich nicht von geschliffenem Glas täuschen zu lassen.


    edith zum Thema vorgefertigte Sets: Mir würde es wohl nicht auffallen und mir wäre es egal, solange ich ne tolle Party habe und es eben passt; so streitbar diese Aussage auch sein mag. Allerdings fände ich es schade, wenn das überhand nimmt. Ein DJ sollte schon genug Selbstvertrauen haben, um auch mal n "Fehler" rauszuhauen. Ich geh ja nicht auf ein Konzert, um auf Fehler zu warten und dann feixend durch die Gegend zu hüpfen... :D Ich freu mich vielmehr, wenn der Rest stimmig ist und passt.

  • @ Alan und auch allgemein in die Runde. Dann kann dieser Act, ist ja kein DJ mehr im eigentlich Sinne, sich auch auf die Bühne stellen und springen, winken, Herzchen für Mädels machen oder was auch immer und nicht so tun als ob er was von der Technik versteht. Nur einfach Knöppe drücken ala Top of the Pops finde ich unangebracht. Oder dann eben direkt einen Live Act machen. Würdest du für eine Band bezahlen die komplett Playback spielt ??
    Natürlich wird der DJ nach bekanntheitsgrad bezahlt, dennoch ist er ein Professioneller DJ, oder sollte es zumindest sein. Ob der Konsument das nun merkt ist nebensächlich. Gerade bei der heutigen Technik sollte es jedem Deppen möglich sein mit ein wenig Übung das Beatmatching hinzubekommen, besonders bei dem heutigen Trance ist das DJing ja nun wirklich nicht anspruchsvoll.
    Das die Tracklists bei den großen Events vorher eingereicht werden finde ich gar nicht mal so schlimm, Prerecorded Sets aber definitiv.


    Zitat

    Ich glaube nämlich nicht, dass man sagt: Ey, das Set ist ja geil, aber ich glaube das ist nicht live, ich gehe jetzt.


    Unwahrscheinlich das ich das auf einem Grossevent merken würde, im Club besteht da eher die Gefahr und dort würde ich gehen und mein Geld zurück verlangen.

  • Ich warte auf den Zeitpunkt, bei dem angefangen wird nach DJs zu casten.
    Anforderungen:
    - Jung
    - Knackig
    - Kann tolle Posings vor dem Publikum
    Dann hat er ein (oder ein paar) Ghostproducer und einen Ghost-DJ, der vorab odr im hintergrund für ihn mixt.


  • Arty ? :D :D


  • Guck einfach demnächst mal BBC :D


    Auflegen ist technisch gesehen nicht schwer, egal mit welchem Kram.
    Wer halbwegs gerade aus hören kann und darauf hört was einem andere raten, der kann innerhalb eines Tages recht passabel mit Vinyl umgehen.


    Man tut so als wäre das nun das besonderste der Welt gewesen. Aber mal ehrlich wer von uns (der noch Vinyl kennt) hat Tage gebraucht für seinen ersten Übergang?
    Das ist wie Fahrradfahren, einmal gelernt und man kann es. Und wenn man die Tracks öfters spielt, weiß man auch recht genau wie man pitchen muss damit es passt. Dann nur noch passend loslassen und bremsen/schieben, tadaaa fertig das Ding.


    Danach kommt der EQ und evtl Effekte wenn vorhanden aber auch das ist ratz fatz abgehackt.


    Demnach sehe ich sogar kaum Unterschiede zwischen Vinyl und Traktor.
    Für jemanden der es kann macht es keinen Unterschied, und da im Trance Bereich (von Classics mal abgesehen) niemand mehr Plattenspieler benutzt ist es sogar noch witzloser das zu vergleichen.


    Ich vergleiche das mal mit Autofahren (=Auflegen)


    Jeder mit einem Führerschein kann mehr oder weniger gut mit einem Auto von A nach B fahren. Egal welches Auto, egal welche Strecke.
    Aber um z.b. einen Rennwagen möglichst schnell von A nach B zu bekommen braucht man weit mehr, obwohl es technisch gesehen gleich ist.


    Und dieses mehr sehe ich in der perfekten Trackauswahl die den DJ eigentlich genau zu dem machen was er sein sollte.
    Und da ist es mir sogar fast egal ob der Mix Vorproduziert ist. Das ist halt Roulette gezockt ob es passt oder nicht, aber wenn es passt wird sich wohl kaum jemand beschweren.


    Also bin ich der Meinung, Skill im Sinne von "Gespür" für die Musik ist das wichtigste bei der Sache. Das technische Mixen kann man auch nem Affen beibringen.....egal mit welchem System.