Bundespräsident Köhler zurückgetreten

  • Das ist sein antwort an die Unfähige Politik/medien in Germany !!


    Aghanistan Krieg mit "ja befürwortet" von den 3 großen Parteien , aber wenn einer unbequeme fragen stellt, reagieren sie entgegen gesetzt !!
    Die sollten das Politische Pack zum Afghanistan Einsatz schicken ja
    Und wer die Wahrheit anspricht ,wird abserviert und Mundtod gemacht !!( Schreiber )


    Einer der Fähigste und Anständichste Menschen tritt zurück , sehr , sehr traurig !

  • Sorry Janekdj, aber du laberst wirres Stammtischzeugs.



    Meiner Meinung nach kein großer Verlust, auch wenn ich es überraschend finde. Ich hab das mit dem Interview letzte Woche gar nicht mitbekommen.

  • Köhler war nicht Regierungskonform und hatte daher einen schweren Stand. Was ansich schon ein Unding ist. (Alleine wie lange nun schon der Hick Hack hier in NRW dauert ist ne Frechheit.....)


    Das Problem ist nur das die Medien das prompt falsch aufnehmen....
    Der Rücktritt ist die absolut größte Kritik die man gerade an der aktuelllen Politik üben kann, und keiner merkts......peinlich

  • Ich hab nur kurz davon gelesen, aber es ehrlich gesagt gar nicht so recht mitbekommen was da nun war. Deshalb bin ich jetzt gerade überrascht, dass wir gerade ohne Bundespräsidenten da stehen.
    Ich muss zugeben, dass ich nicht immer alles gut verfolge, doch Köhler ist mir persönlich nie negativ aufgefallen und deshalb finde ich seinen Rücktritt auch etwas schade.

  • Zitat

    Original von Ghazala
    Kann mir nicht vorstellen, dass die Kritik an ihm allein für den Rücktritt verantwortlich sein soll.


    Ich auch nicht. Könnte doch sein, dass er des Amtes schon länger überdrüssig war - und so nun einen Grund gefunden hat. Oder das ganze schwelte irgendwie schon länger im Hintergrund - und dieser jetzige Vorfall war für ihn berühmte der Tropfen, der das Faß zum überlaufen gebracht hat...


    Alles Vermutungen. Who knows. Aber schade isses sehr wohl.

  • ob nu als Kritik an der derzeitigen Politik, wegen Amtsmüdigkeit oder sonst was, ist mir persönlich ziemlich schnurz; Köhler war und ist ein Wirtschaftler und keine Politiker, von daher begrüß ich den Rücktritt eher... hat ohnehin teilweise wirres Zeug geredet

  • Bin ich der Einzige der die letzten Wochen sehr irritierend fand?


    Erst zwei Mrd-Blankoschecks, die innerhalb kürzerster Zeit duch den Bundestag gepeitscht werden.
    Ein Bundesfinanzminister, welcher sichtlich gesundheitlich angeschlagen ist, aber trotzdem im Amt bleibt und bei wichtigen Entscheidungen im Krankenhaus weilt.
    Ein hessischer Ministerpräsident, welcher überraschend zurücktritt.
    Und jetzt der Bundespräsident, der wegen eines missverständlichen Interviews, dessen Inhalt schon vom Bundespräsidentenamts richtiggestellt wurde, zurücktritt.


    Ich bin seit meiner frühen Jugend politisch interessiert, aber solche politische Vorgänge habe ich noch nie erlebt. Man muss sich fragen, ob die oben genannten Vorgänge eventuell im Zusammenhang stehen.

  • Wie inkompetent sind denn bitte schön die Medien?


    Mal ehrlich, Köhler wurde seit seinem Amtsantritt nur kritisiert. Egal ob Gesetze (zu Recht) abgesägt wurden oder er mal dazwischengehauen hat als sich die Parteien mal wieder nur aus trotz gegenseitig blockiert haben usw usw.....
    ...dann wäre er ja kein Politiker bla bla bla..."Horst Wer?" lässt grüßen.
    So ziemlich alles was im politischen Geschehen in den letzten Monaten und Jahren schief lief wurde von Ihm auch entsprechend angemahnt und kritisiert....keinen hat es interessiert.


    Sein Rücktritt wird sich also nicht nur um die letzte Woche handeln.


    Ehrlich gesagt empfinde ich für die Regierung, unsere Bundespolitiker und auch für die Medien nur Fremdscham.....


    Eine solche Kurzsichtigkeit hätte ich da kaum jemandem zugetraut.


    Und jetzt gehts ja eh nur wieder los welche Partei dann den "Parteilosen" Bundespräsidenten stellt.......oha

  • Ich glaube Köhler hat gesehen wie positiv so ein Rücktritt laufen kann (siehe Käßmann oder Roland Koch) und dachte das könnte bei ihm evt auch funktionieren. Er bekommt ja auch ohne Amt weiterhin 17000 Euro im Monat, einen Dienstwagen und ne Sekretärin. Er wurde von den Medien mit Füßen getreten und jetzt hatte er einfach keinen Bock mehr und macht den Sack zu. Wenn Koch oder Käßmann (oder auch Jürgen Rüttgers) Bundespräsident werden, dann wär das ziemlich witzig! Stoiber wäre aber auch ein Kracher für alle Kabarettisten. Ich tippe aber mal auf Finanzminister Wolfgang Schäuble (oder ist er auf seinem Posten zu wichtig?) oder Ursula von der Leyen. Dann hat Angie auch Spielraum um ihre desolate Regierung umzubauen und so könnte sie das Chaos zum Guten drehen!


    greetz West :D

  • Die spinnen die Piefke!


    Parteilosigkeit ist ziemilch schwer (ich behaupte einmal unmöglich).
    In Österreich kommts mir so vor, als sei der Bundespräsident noch immer ein sehr aktiver Sozialdemokrat (kam aus SPÖ).


    Den Köhler kenn ich fast garnicht.

  • Zitat

    Original von Southern
    Ich glaube Köhler hat gesehen wie positiv so ein Rücktritt laufen kann (siehe Käßmann oder Roland Koch) und dachte das könnte bei ihm evt auch funktionieren. Er bekommt ja auch ohne Amt weiterhin 17000 Euro im Monat, einen Dienstwagen und ne Sekretärin. Er wurde von den Medien mit Füßen getreten und jetzt hatte er einfach keinen Bock mehr und macht den Sack zu. Wenn Koch oder Käßmann (oder auch Jürgen Rüttgers) Bundespräsident werden, dann wär das ziemlich witzig! Stoiber wäre aber auch ein Kracher für alle Kabarettisten. Ich tippe aber mal auf Finanzminister Wolfgang Schäuble (oder ist er auf seinem Posten zu wichtig?) oder Ursula von der Leyen. Dann hat Angie auch Spielraum um ihre desolate Regierung umzubauen und so könnte sie das Chaos zum Guten drehen!


    greetz West :D


    Ich habe etwas Bauchkneipen, bei der Tatsache, dass Minister der aktuellen Regierung für solch ein Amt vorgeschlagen werden. Aktuell scheint es ja auf von der Leyen hinaus zu laufen. Von unparteiisch kann da schon keine Rede mehr sein, v.a. wenn es darum geht, Gesetze zu unterzeichnen, die man evtl. noch ein paar Wochen vorher als Minister eingebracht hat. Letztlich fehlen wohl aber richtige Alternativen, v.a. in dieser kurzen Zeit

  • Zitat

    Original von ron t
    Ich habe etwas Bauchkneipen, bei der Tatsache, dass Minister der aktuellen Regierung für solch ein Amt vorgeschlagen werden. Aktuell scheint es ja auf von der Leyen hinaus zu laufen. Von unparteiisch kann da schon keine Rede mehr sein, v.a. wenn es darum geht, Gesetze zu unterzeichnen, die man evtl. noch ein paar Wochen vorher als Minister eingebracht hat. Letztlich fehlen wohl aber richtige Alternativen, v.a. in dieser kurzen Zeit


    der bundespräsident unterzeichnet im regelfall ja nur und hat mit dem eigentlichen gesetzgebungsvorgang eh nix am hut...


    jedenfalls ist wulf sicher keine schlechte wahl. aber das bundespräsidenten im fall des rücktritts ihr festgehalt der aktiven zeit erhalten, muss mir jemand sinnlogisch mal erklären. 199.000 € im ruhestand??? dann ist ja eh blöd, wer nicht nach nem jahr schon reißaus nimmt ^^


    die pensionen für unsere altpräsidenten kosten den steuerzahler jedes jahr 1,1 millionen euro! + sie bekommen noch immer alle sekretärin, fahrzeug und fahrer bezahlt. so was ist doch nur lächerlich...


    edit: jau, wulf machts, grad verkündet. der mann hat also ausgesorgt... ^^

  • Zitat

    Original von Clear_Blue
    Es sieht so aus als würde es auf Christian Wulff hinauslaufen. Gute Wahl, wie ich finde.


    Bei sowas krieg ich immer ganz komisches kribbeln im Gesicht, wenn solche ein Amt mit Ministern aus einer aktuellen Regierung gebildet werden.
    Von Partei unabhängigkeit kann da wohl nicht die rede sein, naja aber was will man auch erwarten von einem scheiss Land, mit einer noch beschisseneren Politik.


    Wenn ich wirklich drüber nachdenke bereue ich es zur zeit bei der Bundeswehr zu sein, da ist man irgendwie noch dran gebunden hier zu bleiben, aber meine Dienstzeit hört auch irgendwann auf, und dann bin ich endlich weg.


    Achja, ich wäre ja für Georg Schramm gewesen, aber naja...

  • Echt grausam wie die Parteien darum Kämpfen Ihren Kandidaten zu einem "Parteilosen" Amt zu bringen.....ähem, das hat mit dem eigentlichen Sinn des Präsidenten gar nix zu tun.


    Und alleine das Ursula von der Leyen vorgeschlagen wurde (eine der inkompetentesten Politikerinnen...) fürt das ganze ad absurdum.

  • Naja, am Köhler konnte man ja sehen das es dann doch weit mehr ist. Wäre es ein CDU/SPD favorisierender Präsident gewesen hätten wir nun schon länger einige recht sinnfreie Gesetze am Bein. Dazu auch schon die erhöte MwSt.
    Der Bundespräsident steht nunmal an der Spitze der legislative in unserem Land.
    Und man braucht auch eine Instanz die mal über dem Partei-Gerangel steht und zur Not eingreift. Das wäre ebei einer "Partei"ischen" Person definitiv nicht gegeben.


    Ich bin da sehr skeptisch. Und hier in NRW sieht man ja, dass die absolut nix gebacken bekommen......wenn die sich endlich auf irgendwas geeinigt haben steht schon die nächste Wahl an.


    Irgendwie habe ich bei unserer aktuellen Politik absolut kein gutes Gefühl. Die wenigen die Ahnung haben werden gnadenlos platt gemacht und der rest?........ohne Worte.

  • Der Präsident hat doch nicht wirklich mit der Gesetzgebung zu tun. Er kann einen Gesetzesentwurf ja nur aus rein formellen Gründen ablehnen, wenn es nicht grundgesetzkonform ist. Dann kann es aber auch auf anderem Wege gekippt werden. Wäre auch ziemlich undemokratisch, wenn der Präsi ein Gesetz ablehnen könnte.
    Und wieso ist Köhler unparteiisch?


    Gegen die vorherrschenden Ressentements gegenüber Politikern sage ich jetzt nichts mehr, die sind genauso fundiert wie die gegenüber Lehrern und diverse andere Berufsgruppen. :hmm:

  • Gestern Abend wurde bei Maybrit Illner in einem Beitrag gesagt, dass die Wahl Köhlers damlas schon ein Vorzeichen für eine schwarz/gelbe Regierung war. Mal abgesehen davon, dass ich diese Aussage sehr fragwürdig finde (wer konnte 2004 schon wissen, wie 6 Jahre später gewählt wird :gruebel: ), muss man sich doch die Frage stellen, wieso letzte Zeit die Unterstützung eben der Parteien fehlte, die ihn vor 6 Jahren als Präsident vorgeschlagen hatten.

  • Zitat

    Original von ron t
    Gestern Abend wurde bei Maybrit Illner in einem Beitrag gesagt, dass die Wahl Köhlers damlas schon ein Vorzeichen für eine schwarz/gelbe Regierung war. Mal abgesehen davon, dass ich diese Aussage sehr fragwürdig finde (wer konnte 2004 schon wissen, wie 6 Jahre später gewählt wird :gruebel: ), muss man sich doch die Frage stellen, wieso letzte Zeit die Unterstützung eben der Parteien fehlte, die ihn vor 6 Jahren als Präsident vorgeschlagen hatten.



    Man hatte von Seiten der Union und FDP nicht erst für 2009, sondern auch schon für 2005, mit einer Schwarz/Gelben Regierung gerechnet;)
    Das ist dann ja nicht ganz so eingetreten...