Sander van Doorn vs. Marco V "What say?"

Track Rating
4.0 / 6
(12 Bewertungen)
  • Artist: Sander van Doorn vs. Marco V
    Track: What Say
    Label: Doorn Records
    Release: ???


    Der nachfolger für organic ist nun auch in den Startlöchern, anscheinend gefällt den Beiden die gemeinschaftliche Zusammenarbeit. Wie beim vorgänger bieten die Beiden auch dieses mal eine Treibenden und düsteren Clubtrack der das ein oder andere Beim zum schwingen bringen wird. 4,5/6


    Hörprobe

  • Ursprünglich wollte ich auch einen Thread zu dem Track aufmachen.
    Hab ihn mir angehört und muss sagen, dass er mal gar nicht mein Fall ist!
    Die glockenähnliche Melodie ist einfach nur grausam und schmerzhaft in meinen Ohren!
    Die Sachen von Marco V gefallen mir im Moment überhaupt nicht! :hmm:


    --> 2,5/6

  • Also ich finde, dass der Track zwar recht gut gelungen ist, aber an Organic kommt er meine Meinung nach nicht ran (vielleicht auch noch nicht :D), bin ja mal gespannt, ob Southern recht behält und er das auf der Nature spielt, vielleicht überzugt er mich dann doch noch, so gebe ich ihm erst mal 4/6 Punkte .... also dem Track :D

  • Das ist abgedreht und irgendwie verdammt cool. Auf jeden Fall ein gelunger Nachfolger zu "Organic" :yes: Würde mich über einen dritten Track der beiden freuen :)
    Auch der Remix von Koen Groeneveld klingt nicht übel. Ist halt nur nichts für jeden hier im Forum, weil es durch & durch Techno ist. Ich könnt mir vorstellen den Track auch zu verwenden, doch wahrscheinlich nie in diesem Tempo. :D

  • In der Tat ein respektabler Organic-Nachfolger, den uns die beiden gestandenen holländischen Produzenten Marco Verkuijlen und Sander van Doorn hier mit What Say? auftischen! Schön auch zu beobachten, dass die beiden sehr großen Wert auf Gleichberechtigung in ihrer Zusammenarbeit legen, sodass das Ganze nun auf Sanders Label Doorn Records veröffentlicht wird und dieser auch der erstgenannte Trackverantwortliche ist, nachdem dies beim Vorgänger genau umgekehrt der Fall war. :D


    Der Original Mix braucht sich dabei jedenfalls nicht zu beschweren, mit zu wenig Druck auf die Welt gekommen zu sein, enthüllt er doch von Beginn an ein unverkennbar nach vorn ausgerichtetes Klangbett, welches mit allerlei Effektspielerei und ersten mysthischen Melodieandeutungen im Hintergrund deutlich die Marschroute vorgibt. Aufkommende Monotoniegedanken sind dabei ebenso gewollt wie der Auftritt von markanten Glockenspielklängen, welche sich alsbald aus dem effektgeschwängerten Untergrund lösen und dem Ganzen eine ähnlich verstörende Atmosphäre mit auf den Weg geben wie jüngst im "O (Omen)" von The Prodigy gehört. Mit subtiler Melodieunterstützung gestaltet sich zudem auch die Intensitätsentwicklung des Stücks im kommenden Break ähnlich, wenn nach anfänglicher Flüsterbedrohung wie Phönix aus der Asche eine überaus druckvolle Bassline-Ebene heranrauscht und schon nach wenigen Momenten den Track mit ihrer treibenden Klangspirale vereinnahmt hat. Denn auch in Kooperation mit dem bisherigen Drumming offenbart sich das unmissverständlich nach vorne ausgerichtete Potenzial dieses Tracks, welcher allerdings keinesfallls mit immer wieder passend eingesetzten "Beruhigunsphasen" geizt und damit in bester Manier das altbekannte Laut-Leise-Schema bedient. Zwischenzeitliche Break-Andeutungen mit dem verstörendem Glockenspiel sorgen dabei genauso für die gewisse Portion Abwechslung wie zurückhaltende Flächenwände im Hintergrund, welche der Düsternis frönen, sodass sich der gemeine Hörer im Anschluss noch intensiver der treibenden Kraft der Bassline-/Melodiefragment-Mélange hingeben kann. Mit der Rückkehr zu minimaleren Toneinwürfen begibt sich das Ganze schließlich auf seine letzten Metern, ehe es sich endgültig imho überaus verdienter 5,25/6 sicher sein kann. :yes:


    Reichlich technoidere Zutaten schaufelt im Gegensatz dazu dann der Koen Groeneveld Remix an, welcher sich des Originals erst einmal nur in Form eines Basslinefragments annimmt, welches mit kaum minder intensiver Ausstrahlung die Basis dieses Stücks bildet. Der Weg bis dorthin gestaltet sich dennoch weitaus weniger hektisch, da sich jenes seinen Platz langsam, aber stetig erarbeiten muss und nicht wie in einem Rausch zugespielt bekommt. Dadurch fällt der Blick erst einmal unvermeidlich auf die minimale Struktur des Ganzen, auf welcher sich die Bassline bald einzunisten versucht, sodass man sich statt in Raver-Pose in gepflegt groovendem Mitwippen wiederfindet. Einige kleine Bassline-Aussetzer begleiten das Trackgewand dabei, bis sich das Ganze auf ein Break einigt, welches mit den nebelumhangenen Flüstersamples auch die bekannte Glockenspielmelodie auffährt, die mit angenehm mysthischen Echoklängen versehen ist, dabei aber eine nicht ganz so verstörende Wirkung mit sich bringt wie im Original. Dafür versteht sie sich umso besser mit dem aus dem Untergrund langsam wiederauferstehenden Basslinefragment, welches allerdings am Ende des Breaks leider kurzzeitig in unsägliches Schwurbeln ausufert. Im Anschluss liefert der Remix dann wieder altbewährtes Grooven auf der technoid nach vorn schauenden Bassline sowie immer wieder passend eingeworfene Flüstereffekte und Soundspielereien ab, wobei aber im weiteren Verlauf in meinen Ohren die Spannung, die alte Sau, irgendwie falsch abgebogen zu sein scheint. Anders lässt sich der Verfall in recht beliebiges Techhouse-Rauschen, dem das Ganze im letzten Drittel erliegt und damit auch seine Wertung leicht auf 4,5/6 schmälert, für meinen Geschmack nicht erklären. :p

  • SCHEISS auf's Original!!! der Hardwell Mix ist ja mal BOMBE. Ich mag immer mehr was der Junge baut. Sehr geiler Mix. Der Groeneveld Mix ist auch sehr schön geworden, für mich folgt dann erst das Original.


    5/6 für das gute Packet

  • Ich war noch nie ein Fan von SVD. Für mich ist er einfach nur langweilig. Sehen einige vielleicht anders, aber ich mag seinen Sound nicht. Marco V. ist für mich schon deutlich einfallsreicher und frischer vom Sound her. Diese Scheibe finde ich mittelmaß. Der Hardwell Mix ist aber recht gut geworden. Für mich ein klasse Remixer. Hat ja auch schon ein klasse Remix dieses Jahr für Steve Angello & Laidback Luke "Show me love" gemacht. Sein Sound gefällt mir. Die anderen Mixe sind für mich eher Mittelmaß.
    Der Hardwell Mix bekommt von mir 5/6, Koen Groeneveld 3,5/6, Original 2,5/6

  • Hab dem Track gerade in der Pipe. Rollt doch ganz nice nach vorne, kann leider meine Anlage wegen der späten Stunde nicht mehr aufdrehen, aber der Bass drückt, die Drums tackern. Die Melodie ist zwar simpel - up & down & up again - aber das stört mich nicht. Düstere Atmosphäre. Gefällt mir dennoch nicht ganz so gut wie das hympnotische "Organic", 4,75/6

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