Ärger mit Labels

  • Hallo,


    habe den Titel absichtlich allgemein gehalten um noch Platz für weitere Fälle zu haben - es geht mir aber in diesem konkreten Fall um "Real Music Recordings" mit dem Besitzer Andrew Parsons!


    Zuerst die Warnung:
    Haltet euch als Artist von Real Music fern!
    Dieser Andrew mag als Person seine netten Seiten haben - aber die Fälle, in denen Leute sagen, dass Andrew keine "Royalties" zahlen würde, häufen sich!


    So auch in meinem Fall. Habe nun mein "Problem" in einem trance.nu-Thread angehängt --->
    siehe hier


    Ich habe mich dazu nach langem Abwägen entschlossen, weil dieser Typ mich seit 17. August 2007 hinhält und dies auch offensichtlich mit anderen Artists macht!


    Grüße,
    Sören

  • Hi Sören. Schlimm, sowas zu hören! :upset:


    Finde es gar nicht verkehrt, dass sowas hier mal ans Tageslicht kommt, auch wenn es in anderen Foren wohl schon eine Weile im Gespräch ist.


    Ich denke mal, es ist nicht nur eine Warnung vor dem Label/dem Eigentümer (wo es ja kein Einzelfall ist, wie ein Artist bei Trance.nu schrieb) sondern auch vor der Abzocke im Allgemeinen. Gerade hier im Forum gibts ja genug Leute, die mit dem Gedanken spielen, den einen oder anderen Track zu veröffentlichen...
    Es geht sicher nicht allein um die Höhe des Betrages, der da auszuzahlen wäre, aber ein Künstler sollte doch für seine Arbeit belohnt werden.


    Bleibt eigentlich nur zu hoffen, dass so etwas nicht all zu oft vorkommt! :hmm:


    Hoffe, dass Andrew sich bald bei dir meldet. Und nicht nur mit solchen faulen Ausreden.


    Bis denn

  • Dass real music diesen Ruf hat ist schon ein ziemlich alter Hut, da gabs vor Jahren schon so einiges und man hört über das label auch immer wieder was in der Art, mache Dinge ändern sich nie... sehr schade, sehr unprofessionel !


    Zu Nils:


    Also ich finde dass sowas sogar überall publik gemacht werden MUSS ! Klar sollte man es erstmal intern versuchen, das hat er ja und so habens viele andere auch aber hats geholfen ? Nein.
    Ich finde an den Pranger gestellt zu werden ist genau die Reaktion die ein label verdient wenn es die Statements (die Bezahlung an den Künstler) nicht bezahlt - was ja bei Real Music verschiedenen Erfahrungsberichten nach schon zur Angewohnheit geworden ist :boxing:


    Ich kann echt noch nicht mal im Ansatz nachvollziehen wieso du das für ne interne Angelegenheit hälst. So werden sich einige Künstler zweimal überlegen ob die sich auf eine Zusammenarbeit einlassen... kann ja nicht so weitergehen.

  • ja und nein, klar ist es scheeisse für einen Künstler. Aber man sollte wirklich überlegen ob es sinnvoll ist jede Meinungsverschiedenheit gleich in einem Forum breitzukloppen. Wie gesagt ich finde ich persönlich nicht angebracht das hier zu diskutieren. Weil es 99% der Leute nicht zu interessieren hat.

  • Zitat

    Original von Nils van Bruuk
    ja und nein, klar ist es scheeisse für einen Künstler. Aber man sollte wirklich überlegen ob es sinnvoll ist jede Meinungsverschiedenheit gleich in einem Forum breitzukloppen. Wie gesagt ich finde ich persönlich nicht angebracht das hier zu diskutieren. Weil es 99% der Leute nicht zu interessieren hat.


    Es ist ja bei dem label bei weitem kein Einzelfall und außerdem, warum sollte das 99% der Leute hier nicht interessieren ? Nur weil jemand anderes und nicht sie selbst um ihr Geld geprellt wurden ? Ich finde gerade in einer independent Szene geht es nicht nur die Künstler etwas an, sondern alle denn sowas macht Musik kaputt !

  • Zitat

    Original von daniel85
    Es ist ja bei dem label bei weitem kein Einzelfall und außerdem, warum sollte das 99% der Leute hier nicht interessieren ? Nur weil jemand anderes und nicht sie selbst um ihr Geld geprellt wurden ? Ich finde gerade in einer independent Szene geht es nicht nur die Künstler etwas an, sondern alle denn sowas macht Musik kaputt !


    Nun das es die Musik kaputt macht glaube ich nicht, dafür ist sie einfach viel zu günstig herzustellen. ich meine du weisst ja selber das man dafür theoretisch nur noch einen PC brauch + Programme & Plug-ins und VST...etc.


    Die die wirklich die Musik kaputt machen sind die, die sie nicht kaufen ;)
    (5 mal "die" :D in einem satz *fg*)

  • Ich kann das, was Daniel gesagt hat, nur unterstreichen - es geht darum, dass User davor gewarnt werden, mit Real Music einen Vertrag einzugehen!
    Und das muss nach einem Jahr mit ständigen Ausreden von seiner Seite aus auf jeden Fall an die Öffentlichkeit!

  • Ich kann verstehen, wenn hier die Emotion hochkochen. Die Diskussion kann hier auch gerne fortgeführt werden - dafür ist das Forum ja schließlich da. Aber um eins möchte ich bitten: Sachlichkeit! Bitte bleibt bei euren Äußerungen im legalen Rahmen und gleitet vor allem nicht in eine beleidigende Schreibweise ab. Vielen Dank!


    ;)



    greetinx,
    Teh'leth

  • Zitat

    Original von Nils van Bruuk


    Nun das es die Musik kaputt macht glaube ich nicht, dafür ist sie einfach viel zu günstig herzustellen. ich meine du weisst ja selber das man dafür theoretisch nur noch einen PC brauch + Programme & Plug-ins und VST...etc.


    Die die wirklich die Musik kaputt machen sind die, die sie nicht kaufen ;)
    (5 mal "die" :D in einem satz *fg*)


    Ja klar, der Aufwand in Sinne von der nötigen Ausstattung ist gering (in meinem Fall reicht mir ein Kopfhörer - benutze noch nichtmal monitor Boxen - und ein PC), ABER was man in die Musik reinsteckt wird immer das selbe bleiben.


    Vorweg erstmal Gratulation an die 5malige verwendung von "die" in einem Satz :p und jetzt zu meiner eigentlichen Aussage. Klar machen Leute die Musik nicht kaufen diese kaputt (*Exkurs Anfang* am liebsten sind mir immer diese schizophrenen Idioten die Musik als ihr Leben bezeichnen aber diese schön als download klauen oder einfach so weitergeben an andere *Exkurs ende* ) weil das Geld ausbleibt, nur kommt es für den Künstler auf das Gleiche hinaus gleich ob das Label oder irgendein anderer "file-sharing"Idiot sie um ihr Geld bringt.
    Vieleicht sogar noch schizophrener als der Musik Liebhaber der den Künstler um sein Geld bringt, ist das label das sowas macht.


    An Teh'leth
    Das bekommen wir schon hin, bis jetzt läufts ja gesittet ab. Es soll ja auch keine Hexenjagt werden sondern einfach nur offene Kritik nach eigenen Erfahrungen ;)

  • Ich muss sagen, ich finde diese Diskussion absolut angebracht. Auch wenn ich kein Produzent bin. Was viele vergessen, die größte Macht hat der Konsument (MUHAHA). Wenn also ein solcher Konflikt nicht auf interner Ebene geregelt werden kann, ist es meiner Meinung nach absolut gerechtfertigt damit an die Öffentlichkeit zu gehen zum einen um Andere zu warnen und zum andern um eben diese Konsumenten auf so etwas aufmerksam zu machen... So eine Werbung kann sich kein Label leisten!


    (Man könnte ja mal empörte Emails schreiben...)

  • finds ebenfalls gut, das das in der "öffentlichkeit" angesprochen wird.
    und: klar brauch man heutzutage rein sachlich gesehen nicht mehr viel, um musik zu produzieren, ABER, wie daniel schon sagte, was man da für zeit und ideen reinsteckt ist was anderes. das sollte halt auch angemessen vergütet werden, auch wenns den meisten wohl nicht ums "geldmachen" geht...

  • Ich kenne den Sachverhalt und Ablauf nicht. - Grundsätzlich sehe ich es auch so, dass man zunächst versuchen sollte solche Probleme privat zu klären, bevor man jemanden so "anprangert".


    Handelt es sich tatsächlich um ein schwarzes Schaf, dann sind andere Produzenten durch dieses letzte Mittel zumindest gewarnt. - Da muss man aber auch sehr aufpassen, dass man sich nicht in den Bereich der üblen Nachrede begibt.


    Übrigens bei Fluggesellschaften gibt es eine "schwarze Liste" von Unternehmen, deren Flugzeuge man im eigenen Interesse lieber nicht besteigen sollte.


    greetz West :D

  • Zitat

    Original von Southern
    Ich kenne den Sachverhalt und Ablauf nicht. - Grundsätzlich sehe ich es auch so, dass man zunächst versuchen sollte solche Probleme privat zu klären, bevor man jemanden so "anprangert".


    Handelt es sich tatsächlich um ein schwarzes Schaf, dann sind andere Produzenten durch dieses letzte Mittel zumindest gewarnt.


    Ich sehe das genauso und ich finde es sehr interessant, so etwas hier zu lesen - auch wenn ich nicht direkt produziere und in keiner Verbindung mit irgendwelchen Labels stehe.


    Es ist doch gut, dass es durch Foren Möglichkeiten einer solchen "Anprangerung" gibt. Für die Künstler gibt es somit ein einfaches Medium. Warum sollen Labels (und das ganze drumherum, was der Konsument nicht, die Künstler sehr wohl erleben) nicht ebenfalls bewertet werden? Jeder bessere/größere Onlineshop ermöglichst es Kunden ein Produkt zu bewerten. Von ciao.de und Konsorten ganz zu schweigen.


    Letztlich kann man sich als Musik-Konsument sogar entscheiden, Musik von bestimmten Labels nicht zu kaufen... wenn die Künstler eh nichts von ihrem Geld sehen, dann sollen solche schwarzen Schafe erst rechts nichts davon erhalten.


    S-Tune: viel Erfolg, ich hoffe es nützt was!

  • Southern: Ja, ich sehe dies als letzten Schritt, weil alles andere nicht gefruchtet hat! Ich bin bei Leibe auch nicht der Einzige, dem dies mit diesem Label widerfahren ist - daher halte ich eine Warnung für sinnvoll und angebracht!



    Was mich frustiert, ist der Sachverhalt, dass dieser Andrew die bisherigen Anschuldigungen (wen´s interessiert sollte z.B. mal bei tranceaddict nach AMP suchen) recht gut wegstecken konnte, indem er
    a) dem Künstler das Geld dann sofort gab und diesen aufforderte, den Thread zu löschen (deshalb existiert bei TA kaum mehr ein Thread zu diesem Thema)
    b) er die meisten "bekannteren" Künstler, die für ihn Remixes anfertigten, (allerdings gibt es hier anscheinend auch Ausnahmen wie Arksun, 8 Wonders, ..) bezahlt, damit niemand mit "höherem Status" bzw. "Gewicht" ihn anklagt
    c) einfach nicht darauf reagierte und - so sage ich es - auf genügend Nachwuchs bauen kann, den er direkt anschreibt und der blind bei ihm unterschreibt


    Da stimme ich Daniel zu, das macht die Szene und damit die Musik kaputt.

  • Ich weiß nicht, wie das aussieht - er kommt aus den USA...


    Der Streitwert wäre leider viel zu gering (und das ist denke ich auch der Grund, weshalb diesen Schritt bisher noch niemand gegangen ist?!).


    ---------------------------


    Da dies auch ein allgemeiner Thread über die Beziehung Label <---> Artist werden soll (ist denke ich ganz hilfreich für den ein oder anderen Producer hier), ein Thread bei Trance.nu über Bonzai, u.a. mit Statements von Airwave, der ja einer der 3 Labelbesitzer ist:
    Trance.nu: Royalty Payment (Bonzai)


    Grüße,
    Sören

  • Mich wundert es eigentlich. Ich kenne schon einige Leute, die mit dem Label probleme hatten, schon vor längerer Zeit. Ich dachte derweil hat es sich da was verbessert, oder es hat sich rumgesprochen. Dennoch sehe ich dort immer wieder massenhaft neue Artists :gruebel:

  • Zitat

    Original von WorlTrance
    Mich wundert es eigentlich. Ich kenne schon einige Leute, die mit dem Label probleme hatten, schon vor längerer Zeit. Ich dachte derweil hat es sich da was verbessert, oder es hat sich rumgesprochen. Dennoch sehe ich dort immer wieder massenhaft neue Artists :gruebel:


    Wenn man sich diese Liste auf Discogs.com reinzieht, dann sind da sogar ziemlich namenhafte DJs bei, wie Shawn Mitiska, Sassot, Joni Ljungqvist (der auch hin und wieder mal hier im Forum ist), Kimito Lopez, Miikka Leinonen, Ian Holing...


    Evt sollte man sich mal mit den anderen Artists in Verbindung setzen und die Fragen, ob die Geld vom Label-Chef gesehen haben => Sammelklage


    greetz West :shy:


  • Auch für namenhaften/namenhafteren Leuten stehen noch (teilweise seit Ewigkeiten) Zahlungen aus. Da Orjan Nilsen es ja selbst auch schon öffentlich gemacht hat, kann man ihn ja z.B. auch noch als Beispiel für einen von real music geprellten Künstler nennen...


    Btw zu Miika Leinonens releases muss man noch hinzufügen, das real Music vor Kurzem eine single von ihm ohne seine Zustimmung veröffentlicht hat.

  • Nunja, ich habe keine große Energie mehr in diese Sache gesteckt -außer dass ich eben mit Bonzai in Kontakt bin, die ihrerseits wohl auch Druck auf den ehemaligen Labelbesitzer Andrew ausüben... es lohnt sich einfach nicht, sich hier nervlich aufzureiben (auch wenn ich diesem Andrew gerne mal persönlich gegenüber stehen würde, einfach um verbal etwas zu :boxing:, ohne dass er sich in die Anonymität des Internets flüchten kann...)


    Bonzai hat zum Glück Real Music in ihren Verbund aufgenommen und anscheinend mittlererweile auch erfolgreich die Verträge, die unter Andrew abgeschlossen wurden.


    Gruß,
    Sören

  • Ich habe mir eben den Trance.Nu-Beitrag durchgelesen und fand die Antwort von micro_power auf L-vee's erbosten Post ziemlich gut. Sollten sich mal alle durchlesen.


    Das Problem ist denke ich einfach, dass es zuviele durchschnittliche bis schlechte Musiklabels gibt. Die Künstler darauf Träumen vom großen Geld und wenn sie dann auch noch in einer Radiosendung gespielt werden sehen sie schon die $$$ vor ihren Augen. Aber so ist es nunmal nicht.


    Mein Nachbar besitzt ein Trancelabel und es war ihm schon von vornerein klar, dass da kein großer Gewinn rausspringen wird, sondern eher alles mit Arbeit zusammenhängt. Als dann die Monatsabrechnung mit 9 Euro kam hat er sich gefreut. Das ist natürlich im Verhältnis zu dem getätigten Aufwand sehr wenig. Aber er sieht es als Hobby und hat daneben auch noch einen normalen Beruf.


    Die größeren Labels möchten da denke ich schon etwas mehr Gewinn rausschöpfen, lassen sich aber durch ihre Sublabels dazu hinreißen auch eher "schlechte" Songs rauszubringen. So in dem L-vee Beispiel das Bonzai label. Dort gibt es dann Verträge, wo z.B. erst ab 70€ das Geld ausbezahlt wird. Aber wie erreicht man diese Grenze ? Die "guten" Labels wie Anjuna, Vandit oder Euphonic haben da mehr Klasse als Masse und natürlich wird dann auch diese Mindestgrenze überschritten.
    Meiner Meinung nach sollte Jemand, der auf einem kleineren Label unterschreibt damit rechnen, es vielleicht umsonst gemacht zu haben.


    Ich aus meiner Sicht mache meine Musik aus Spaß. Andere sammeln Briefmarken, gehen Angeln, gehen in Diskos, spielen im Kasino oder sonst was - ich mache Musik ! Bis auf das Anschaffen meiner Software und Sample CDs hab ich keine wirklichen Kosten. Wenn mich dann eine Plattenfirma nimmt ist es wunderbar. Gerne geb ich dann noch persönlich Geld aus um nette Remixe zu bekommen, wenn aber das Label bereit dafür ist, selber zu bezahlen - umso besser. Letztendlich geh ich dann nur mit Minus raus, aber ich hab meine Befriedigung bekommen (wie andere vielleicht die bei einer Versteigerung eine teure Briefmarke gekauft haben).


    Zu dem konkreten Beispiel hier ist es natürlich eine Sauerei. Real Recordings war ein tolles Label an dem ich schon so einiges an Geld ausgegeben habe. Natürlich sollte hier angemessen auch der Prozentsatz ausbezahlt werden. Aber vielleicht erwarten hier auch einige Künstler zu viel.

  • Jo, das seh ich ähnlich... zumindest am Anfang sollte Geld verdienen absolut nicht im Zentrum stehen. Ob ich die 2-5 Euros jetzt ausgezahlt bekomme, wäre mir persönlich nicht soooooo schlimm. Aber natürlich ist es legitim sich darüber aufzuregen (zumal es ein Vertragsbruch ist).

  • Zitat

    Original von tobaddiction
    Jo, das seh ich ähnlich... zumindest am Anfang sollte Geld verdienen absolut nicht im Zentrum stehen. Ob ich die 2-5 Euros jetzt ausgezahlt bekomme, wäre mir persönlich nicht soooooo schlimm. Aber natürlich ist es legitim sich darüber aufzuregen (zumal es ein Vertragsbruch ist).


    Also so kleine Beträge 2-5 Euro wird einem kein label auszahlen. Solche Betrage werden auf das nächste Halbjahr übertragen. Meist so ab 20-50€ irgendwo muss ja ne Grenze gesetzt sein damit sich überhaupt die Überweisung lohnt.

  • Zitat

    Original von tobaddiction
    Jo, das seh ich ähnlich... zumindest am Anfang sollte Geld verdienen absolut nicht im Zentrum stehen. Ob ich die 2-5 Euros jetzt ausgezahlt bekomme, wäre mir persönlich nicht soooooo schlimm. Aber natürlich ist es legitim sich darüber aufzuregen (zumal es ein Vertragsbruch ist).


    Lass Dir versichert sein, dass es in diesem Fall um keine so kleinen Beträge geht, auf jeden Fall ist es dreistellig.


    Mir geht es sowieso nicht darum, sondern um das Prinzip, dass es sich ein Label leisten kann, mit System Artists nicht zu bezahlen.
    Der Witz ist, dass sich der Artist noch moralisch rechtfertigen muss (bzw. sich dazu gezwungen fühlt), dass es ihm "nicht ums Geld" geht.


    Dazu vielleicht noch ein paar Worte:
    Das Produzieren eines Songs basiert bei mir schlicht und einfach auf der Lust, Musik zu machen/komponieren und Gefühle in Sound zu verwirklichen. Soweit der Schaffensprozess.
    Wenn ich denke, dass der Track einer größeren Zuhörerschaft zugänglich gemacht werden sollte, schicke ich ihn an ein Label. Soweit der Spaß an der Sache.
    Wenn ein Vertrag mit einem Label abgeschlossen wird, fängt bei mir der Ernst an. Das hat nichts mehr mit Produzieren zu tun, das ist schlichtweg ein "Geschäftskontakt", bei dem beide Seiten eine Leistung erbringen und diese seriöserweise einhalten.


    Gruß,
    Sören

  • Zitat

    Original von tobaddiction
    war jetzt kein seitenhieb auf deine person. ich hab noch nie was released und habe keinen plan.


    aber hat sich ja eh erledigt... kleine beträge werden eh net ausgezahlt! wieder was gelernt :)


    Ist nicht bei jedem Label so...
    Die Labels, mit denen ich arbeite, machen das z.B. nicht...

  • Zitat

    Original von tobaddiction
    war jetzt kein seitenhieb auf deine person. ich hab noch nie was released und habe keinen plan.


    aber hat sich ja eh erledigt... kleine beträge werden eh net ausgezahlt! wieder was gelernt :)


    Ich hab ja von meistens gesprochen nicht von immer und außerdem sind solche Sachen ja vorab im Vertrag festzulegen, sollte eigentlich niemand überrascht sein wenn man dem mit der eigenen Unterschrift zugestimmt hat;).