Das Problem der Trance-Partys in Deutschland

  • Hi!
    Danke für die Verbesserung was die Entwicklung der Musik seit 1998 bis heute angeht! Als 89er Jahrgang hab ich das alles noch nicht so mitbekommen. Ich hab zwar früher eine Zeit lang viel MTV und Viva geguckt (etwa ab 99) und erinnere mich daher noch an die letzten erfolgreichen Ausläufer des Trance hier in Deutschland, aber ich konnte damals wie gesagt noch gar nicht Trance von House oder Dance oder sonst was unterscheiden - für mich wars alles "Techno"! :D
    Mir war auch nicht klar, dass der Dance aus dem House entstand; ich hätte eher gedacht es hätte sich aus dem Trance entwickelt.


    Ich finde die Idee mit Trance als "Warm Up" in Discos nicht schlecht. Manche Großraumdiscos haben ja auch so eine Chill-Out-Lounge. Da höre ich meistens entspannden Minimal - hier könnte man auch mal ein paar ruhige Trance-Stücke einschieben!
    Ich selber hab da aber leider gar keinen Einfluss; bin kein DJ oder sonst was. Alles was ich machen kann ist, wenn ich im Schulsport eine Stunde leiten soll, ein bisschen Trance spielen :huebbel: Café del Mar beim Yoga kam ganz gut an; Richard Durand beim Warmlaufen eher weniger :D


    Aber mal eine ganz andere Sache: Natürlich würde es mich auch freuen, wenn der Trance wieder Einzug in die deutsche Clubszene fände, aber irgendwo find ich's auch gar nicht mal so schlecht Untergrund-Musik zu hören. Damit grenze ich mich ein bisschen von der breiten Masse ab und ich identifiziere mich halt eher mit melodischen Tönen als mit dem Radio-Sugababes-Gedudel - find da übrigens auch deinen Begriff "Klassik des 20ten Jahrhunderts" sehr gut, Roxy! Den kannte ich nicht, aber passt gut!
    Also was ich sagen will: Trance in Clubs ja, aber Trance im Mainstream nein! Wenn das jeder Idiot hören würde, würde es seinen Charakter verlieren und bestimmt würde der Trance dann auch immer mehr den kommerziellen Sound annehmen!
    MfG,
    Mosquito

  • @ Mosquito


    Da hast du nicht ganz Unrecht finde ich. Es hat schon irgendwie was, wenn man auf einen Musikstil steht, den man nicht in jedem 0815-Club zu hören bekommt und in dem es keine Mitläufer mehr gibt, wie es zur Zeit bei Minimal und House so schlimm ist. Wir haben hier eine Mainstream-Disse, in der auf dem Mainfloor Freitags und Samstags ziemlich kommerzieller House läuft. Ich würde mal schätzen dass 80% der Leute die man dort sieht nur deshalb dort sind weil die Musik gerade "in" ist und nicht weil sie die Musik mögen. Sowas kann ich nicht leiden.
    Aber andererseits könnte die Szene ruhig mal wieder ein wenig mehr Leben vertragen, bzw überhaupt mal wiedererwachen hier im Südwesten. Denn es ist schon blöd wenn man auf diese Musik steht und es gibt keine einzige Trance-Party hier :(


    Zum Thema eigene Partys organisieren: Es gäbe kaum was was ich lieber tun würde als eine kleine Trance-Party zu organisieren (mache sowas total gerne :D ). Nur hab ich da leider kaum Erfahrung (bietet sich halt nicht so oft die Gelegenheit eine Party zu organisieren), kenne keine Leute die diese Musik so lieben wie ich und zu guter Letzt glaube ich nicht dass der (finanzielle) Aufwand sich lohnt, hier in dieser Stadt...

  • Zitat

    Original von Patrick
    Zum Thema eigene Partys organisieren: Es gäbe kaum was was ich lieber tun würde als eine kleine Trance-Party zu organisieren (mache sowas total gerne :D ). Nur hab ich da leider kaum Erfahrung (bietet sich halt nicht so oft die Gelegenheit eine Party zu organisieren), kenne keine Leute die diese Musik so lieben wie ich und zu guter Letzt glaube ich nicht dass der (finanzielle) Aufwand sich lohnt, hier in dieser Stadt...


    Das ist ja die Zwickmühle meist, denn man kann nie vorher abschätzen ob man wenigstens das was man für eine Party ausgibt auch wieder reinbekommt da bedarf es schon einer guten Werbekampagne und da liegt auch meist der Hase quasi im Pfeffer.


    Denn so eine Werbekampagne kostet ganz schön Geld, denn da müssen Flyer gedruckt werden, Poster gestaltet und gedruckt werden Anzeigen in der lokalen Presse geschaltet werden wenn möglich sollte auch ein regionaler Radiosender dafür werben.


    Die Party ansich verschlingt auch noch einige Gelder da ist schonmal die Location die man mieten muß dann muß man für die Verpflegung und die Getränke sorgen dann braucht man auch eine Security und alle möglichen Genehmigungen usw.


    Aber.


    Wenn einmal das Wo und Wann geklärt ist dann klärt sich das Andere meist wie von allein, denn man weiß was man ungefähr ausgeben muß weil man weiß was bei der Location vorhanden ist und an wen man sich regional wenden kann.


    Nur das Problem an der Sache ist, dass man das nie allein durchziehen kann da braucht man schon ein Team aus mindestens 5 Leuten die sich dann um alles kümmern können.


    Bei dem Team kann man dann die Aufgaben aufteilen so, dass sich jemand um die DJs kümmert jemand anderes kümmert sich um die Genehmigungen wieder ein Anderer kümmert sich um das Gastronomische einer gestaltet die Flyer und Poster und gibt sie in den Druck usw.


    Je mehr da dann mithelfen desto geringer wird der zeitliche und finazielle Aufwand, denn die Leute vom Team können sich auf ihrer Aufgabe die sie haben konzentrieren und da auch Vergleiche anstellen Kostenvoranschläge einholen die Preise miteinander vergleichen und dadurch das billigste aber zugleich auch beste Angebot herausfinden.


    Eine Party die man veranstaltet ist immer so gut wie die Leute die diese Party organisiert haben da kann man ums mal krass auszudrücken nur 10 Gäste haben und hat dennoch eine schwarze Zahl nachdem man alles bezahlt hat weil eben alles gestimmt hat und das Feeling was man wollte rüberkam.


    Klar mit nur 10 Leuten als Gästen wird man nie rauskommen oder Plus Minus 0 haben das war auch nur mal so ein krasse Darstellung wie es laufen könnte. (Bei finanzkräftigen Gästen durchaus möglich)


    Das was ich damit sagen möchte ist ganz einfach das, dass man nie eine Party allein auf die Beiene stellen kann die sich dann auch rentiert weil man mit all den Aufgaben die da auf einen zukommen total überlastet sein wird und dann falsche Entscheidungen trifft.


    Im Hinblick auf die großen Events wie die Mayday oder die Loveparade sieht man auch, dass da ein Team dahintersteckt und nich einer allein das Ganze durchzieht und das ist auch das Erfolgsrezept bei jeder Veranstaltung.


    Mit freundlichen Grüßen,
    Matthias (DJ Roxy)

  • Ja natürlich, sowas komplett alleine aufziehen ist wohl schwer, außer wenn man da sehr viel Erfahrung hat und es nur um das organisatorische geht, wie bei mar she. Dass einer alleine keine PA und Lichtanlage aufbauen kann und auch sonst alles machen kann ist ja glaube ich ziemlich klar ;)


    Naja, nichtsdestotrotz würde ich es durchaus mal wagen, und dabei auch ein bisschen Kohle riskieren wenn ich a) Mitorganisatoren hätte und b) die Zeit dafür hätte. Die hab ich grade leider nicht. Wenn diese Voraussetzungen stimmen würden, dann würde ich mal versuchen was kleines aufzuziehen, und wenn ich hinterher alleine dort tanzen würde :D

  • wie schon oben erwähnt gibt es doch einige Veranstalter die zar kleine aber feine Realtrance Events veranstalten.


    Habe mich schon öfter angeboten aber bisher kam ausser einem niemand einen Schritt auf mich zu.
    Die Organisation ist garnicht so schwer das wichtigste ist einfach das publizieren und Leute zufinden die den Event dann auch besuchen.
    Also wenn du Club und Leute hast wo du was aufziehen könntest dann meld dich ruhig

  • @ Patrick
    Zu deinem vorherigen Beitrag: Ich kenne diese House-Discos, die gibts bei uns auch, bei uns überwiegend Electro. Und auch hier hab ich den Eindruck, dass höchstens 10-20% der Besucher echte (wie sie sich nennen) "Electroholics" sind. Der Großteil ist da, weil Party machen cool ist. Und zufälligerweise ist momentan House in.
    Einen Vorteil hat das ganze aber doch:
    Diese 80-90% der Mitläufer-House-Fans würden es gar nicht merken, wenn da einen ganzen Abend nur Trance und nicht House liefe :D Für die ist es doch alles House, so wie es für mich früher alles Techno war.


    Natürlich muss man das aber alles erstmal auf die Beine stellen. Ich stimme die obigen Einträgen völlig zu, dass das organisatorisch und finanziell einen großen Aufwand bedeutet.


    Falls es hier aber jemanden gibt, der eine Trance-Party in einer "etablierten" Disko veranstalten will, zu der nicht nur die Szene kommt, fänd ich das echt gut! Auch Vorschläge, wie ein "Trance-WarmUp", kann ich nur unterstützen!
    Ich selber kann da leider nicht viel machen; hab da wirklich keine Erfahrung, keine Kontakte etc.


    Naja, schöne Grüße aus Bonn,
    Mosquito

  • Also stimme dir da vollkommen zu ich habe wie oben schon erwähnt sehr sehr häufig miterlebt das die Leute die Musik echt lieben und richtig drauf abgehen sie sind dann aber meist im Glauben das sei Electro oder wie du schon sagtest House.


    Wenn du in Bonn eine Location hast von der du meinst das die Leute auf Trance abgehen würden ist das doch schon ein Anfang darauf kann man doch aufbauen.


    Wenn der Locationbetreiber bereit ist die Räumlichkeiten zu stellen dann ist der Rest wenig Arbeit auch finanziell du mußt ja nicht direkt Star Djs holen

  • Ich war die letzten Monaten kaum noch in einer Disco, weil eh überall die selbe Sch... läuft. 08/15 House im Wechsel mit Black, ich kann es einfach nicht mehr hören. Letztes Jahr waren Blank & Jones und ATB bei mir in der Nähe, wobei B&J mich nicht wirklich begeistert hatten. Vor zwei Jahren war SSL mit Tillmann Uhrmacher da, aber sobald die fertig waren kam sofort wieder das Standard Gedudele. Ist es für die Veranstalter bzw. Discothekenbetreiber so schwer mal wenigsten ein mal im Monat eine Trance- Veranstaltung zu machen? Mangelnde resonanz kann ich mir nicht vorstellen, denn bei den genannten Acts war der Floor immer voll. Am 18. Juli sind Stonefacxe & Terminal und Tillmann Uhrmacher in Halle, das ist schon dick in meinem Kalender eingetragen. Wie oft ich bis dahin nochmal in einer Disco erscheine kann ich wohl an einer Hand abzählen =(

  • Zitat

    Original von ron t
    Ich war die letzten Monaten kaum noch in einer Disco, weil eh überall die selbe Sch... läuft. 08/15 House im Wechsel mit Black, ich kann es einfach nicht mehr hören. Letztes Jahr waren Blank & Jones und ATB bei mir in der Nähe, wobei B&J mich nicht wirklich begeistert hatten. Vor zwei Jahren war SSL mit Tillmann Uhrmacher da, aber sobald die fertig waren kam sofort wieder das Standard Gedudele. Ist es für die Veranstalter bzw. Discothekenbetreiber so schwer mal wenigsten ein mal im Monat eine Trance- Veranstaltung zu machen? Mangelnde resonanz kann ich mir nicht vorstellen, denn bei den genannten Acts war der Floor immer voll. Am 18. Juli sind Stonefacxe & Terminal und Tillmann Uhrmacher in Halle, das ist schon dick in meinem Kalender eingetragen. Wie oft ich bis dahin nochmal in einer Disco erscheine kann ich wohl an einer Hand abzählen =(


    Oh du armer.
    Ich hab es hier besser.


    Stichwort:
    Butan- Schöner Club- Schöne Musik- Techno/Goa/Acid, Frank Sonic, Chris Libling, Mauro Picotto, Paul Van Dyk usw.


    Und wenn mir nach HC ist und ich sauer bin und mir alles incl Menschen egal ist.
    Turbinenhalle


    Aber bald muss ich hier weg :no:

  • Also Stilbrüche innerhalb eines Abends in einer Location scheinen echt mittlerweile an der Tagesordnung zu sein.


    Da kommen schon mal Größen wie ATB und so und was in der Disse los vor dem Auftritt Kirmesgedöns und nach dem Auftritt Kirmesgedöns da wird anscheinend auch von den jeweiligen Resistend DJs in den Locations ignoriert, dass beim Auftritt die Tanzfläche brechend voll war.


    Man sollte doch da wenn man in einer Location DJ ist und weiß Heute Abend (Nacht) tritt ATB oder sonstwer aus der Scene auf echt den ganzen Abend (die ganze Nacht) so gestalten sprich durchweg Trance spielen, denn dadurch wird doch erst das Feeling komplett.


    Meiner Ansicht nach scheinen in letzter Zeit grade die DJs in den Großraumdiscotheken irgendwelche Berühungsängste in Sachen Trance zu haben wahrscheinlich aus Angst der Abend (die Nacht) könnte der totale Reinfall werden obwohl die Resonance doch da ist.


    Matthias

  • Zitat

    Original von DJRoxy
    Also Stilbrüche innerhalb eines Abends in einer Location scheinen echt mittlerweile an der Tagesordnung zu sein.


    Da kommen schon mal Größen wie ATB und so und was in der Disse los vor dem Auftritt Kirmesgedöns und nach dem Auftritt Kirmesgedöns da wird anscheinend auch von den jeweiligen Resistend DJs in den Locations ignoriert, dass beim Auftritt die Tanzfläche brechend voll war.


    Man sollte doch da wenn man in einer Location DJ ist und weiß Heute Abend (Nacht) tritt ATB oder sonstwer aus der Scene auf echt den ganzen Abend (die ganze Nacht) so gestalten sprich durchweg Trance spielen, denn dadurch wird doch erst das Feeling komplett.
    Matthias


    Das Publikum in Großraumdissen will aber nicht den ganzen Abend die selbe Musik hören, da denen das zu langweilig ist.

  • Seh ich nicht so, denn Großraumdiscotheken haben meist mehrere Floors und wem es zu langweilig wird kann zu nem anderen Floor gehen.


    Auch so man darf dabei nicht ignorieren bei welcher Mukke die Tanzfläche am vollsten war ich mein die DJs bekommen doch nun mit wo richtig die Post abgeht und von daher kann man doch auch in der Richtung nachlegen als DJ.


    Ein Beispiel dazu im Staupitzbad was ja eine Großraumdisco ist traten die 4 Clubbers auf mit ihrem Release zu "Children" und die haben noch weitere Titel gebracht.


    Die Tanzfläche während des Auftritts war brechend voll zuvor (Kirmesgedöns) und danach (Kirmesgedöns) haben da nur paar vereinzelte getanzt also liegt es doch wohl an der Mukke und wenn bei der einen Musikrichtung Resonance da ist leg man doch als DJ logischerweise da nach und läßt nicht Stimmung runtergehen. *find*


    Matthias

  • der fakt, dass vor einem main-act und nach einem main-act die fläche leer ist liegt aber nicht nur an der musik. es gibt doch auch genug leute, die einfach nur wegen dem act dahin gehen, sich vorher etwas anheitern zuhause oder so, sich dann während des main-acts die birne zuschütten und feiern, und nach dem act auch gleich wieder heimgehen...
    so läuft das doch in den dissen... :rolleyes:
    na gut. manchmal kommen auch leute wegen der musik hin, und die denken dann natürlich bei so nem kirmes-techno: nein danke!
    das krasseste, was ich je erlebt habe war in riesa bei sunshine live mit charlie the diggerman. da haben die davor nur so hartzIV-elektro und so gespielt, und DAZWISCHEN!!! doch tatsächlich kirmes-techno und black!!! weil anscheinend charlie's mucke nicht so ankam... :autsch: :autsch: :autsch:


  • So wie es aussieht ein Problem der neuen Bundesländer? ;-)

  • Zitat

    Original von ron t
    Am 18. Juli sind Stoneface & Terminal und Tillmann Uhrmacher in Halle, das ist schon dick in meinem Kalender eingetragen.


    Sowas hört/ liest man ja gerne. Hoffen wir mal das alles klappt und es auch eine Fortsetzung gibt :D

  • Zitat

    Original von DJRoxy
    Das ist ja die Zwickmühle meist, denn man kann nie vorher abschätzen ob man wenigstens das was man für eine Party ausgibt auch wieder reinbekommt da bedarf es schon einer guten Werbekampagne und da liegt auch meist der Hase quasi im Pfeffer.


    Denn so eine Werbekampagne kostet ganz schön Geld, denn da müssen Flyer gedruckt werden, Poster gestaltet und gedruckt werden Anzeigen in der lokalen Presse geschaltet werden wenn möglich sollte auch ein regionaler Radiosender dafür werben.


    Die Party ansich verschlingt auch noch einige Gelder da ist schonmal die Location die man mieten muß dann muß man für die Verpflegung und die Getränke sorgen dann braucht man auch eine Security und alle möglichen Genehmigungen usw.


    Also soooo große Kosten müssen gar nicht mal anfallen, als dass man es mal riskieren könnte.
    Meiner Meinung gibt es 2 relativ kostengünstige Varianten:


    1.) Deklarierung der Party als reine Privatparty, statt Flyer werden Einladungen gedruckt (Kostenpunkt unter 100 €). Statt Eintritt erfolgt ein UKB zB 5 € um die Miete einer Sound/Lichtanlage abzudecken + Getränke zB für 1 € Selbstkostenpreis. Dazu dann Miete einer Halle (Schützenhalle o.ä. für gut 100 €). Bei Privatveranstaltungen entfällt schonmal Gema, Steuern usw.... Aber trotzdem ist hier Vorsicht geboten, da es nicht eine als Privatparty getarnte Öffentliche Veranstaltung sein darf. Das ist ein schmaler Grad. Als erster Einstieg um der Party einen Namen zu machen aber vielleicht nicht die schlechteste Variante. Daraus kann sich mit nem gewissen Stammpublikum dann unten stehendes entwickeln oder aber man riskiert direkt Variante 2, wenn man glaubt das es kein Riesenflop werden kann.


    2.) Anfrage im nicht zu großen Club und hier ein interessantes Konzeptes (Marktlücke Trance/ Elekt.Musik) schmackhaft machen. Wenn es nicht der In-Club der Stadt ist, wird man sich wahrscheinlich zumindest auf einen Testlauf an einem ruhigen Freitagabend einlassen.
    Je nach Verhandlungsgeschick mit dem Club entstehen hier kaum Kosten.
    Normalerweise ist es üblich, dass der Clubbesitzer an den Getränken und der Veranstalter am Eintritt verdient. Werbung und DJ-Kosten ist Verhandlungssache. Im schlimmsten Fall kosten aber 5000 beidseitig bedrucket Flyer auch keine 100 €. Wenn es dazu noch A1 Plakate sein sollen, kommt man mit 200 € hin und wenn diese in der Gemeinde am Straßenrand hängen sollen fallen nochmal paar € für die Genehmigung (manchmal auch kostenlos) + Rückwände für die Plakate an. Selbst damit kommt man mit gut 300 € für Werbung aus. Aber das ist auch schon so ziemlich der Worst-Case, da eventuell auch der Clubbesitzer die Kosten trägt. Ansonsten gibt es auch noch örtliche Sponsoren, die vielleicht Interesse haben, gegen Bezahlung auf der Rückseite von 5000 (oder mehr) Flyern ihre Werbung zu schalten. Sound/Lichtanlage sollte keine Zusatzkosten verursachen. DJs findet man immer welche, die sehr gut sind und nicht die Welt kosten.


    Eine Party zu machen ist also nicht zwangsläufig teuer sondern nur eines:
    ES IST SEHR VIEL ARBEIT!!!! Das ist der Punkt..... Es geht darum sich für die Sache den Arsch aufzureißen. Wer das tut und nicht blöd ist muss nicht auf großen Kosten sitzen bleiben.


    Viele Grüße
    Mike



    und noch was dazu: Du kannst sicher nicht erwarten aus dem Nichts eine große Tranceparty mit nem bekannten LineUp aus dem Boden zu stampfen ohne ein großes finanzielles Risiko zu tragen. Meiner Meinung muss sowas wachsen wenn man nicht Krösus ist.

  • Zitat

    Original von Mike
    Wenn es dazu noch A1 Plakate sein sollen, kommt man mit 200 € hin und wenn diese in der Gemeinde am Straßenrand hängen sollen fallen nochmal paar € für die Genehmigung (manchmal auch kostenlos) + Rückwände für


    Ein paar Euro ist gut... Genehmigungspauschale der Stadt, Leistungskosten Lichtmasten - da bist du dicke mit 500 - 600€ dabei (ok, kommt auch auf die Stadt an, Werbedauer, Stückzahl usw.) + 19% für den Staat. :hmm:

  • Kommt immer drauf an. Bei uns (Städtchen 9000 Einwohner) + Nachbargemeinden ist die Plakatierung an Straßenlaternen usw. genehmigungspflichtig aber kostenlos.
    Aber davon abgesehen bringt es ja zB auch viel die örtlichen Tankstellen, Imbissbuden usw abzuklappern und dort die Sachen kostenlos aufhängen zu lassen. Mit nem ansprechenden Plakat und etwas Charme ist hier die Erfolgsquote sehr hoch.

  • Hallo Mike :)


    Hallo Ihrs :)


    Also zu Variante 1 des mit der Privatveranstaltung kann man schonmal knicken, denn sowas hat nie eine wirkliche Chance quasi aus den Kinderschuhen zu entwachsen weil die Leute dann diese Gemühtlichkeit immerwieder haben möchten und sich dann gegen größeres streuben.


    Also bleibt nur noch eine öffentliche Veranstaltung.


    Um für diese Veranstaltung zu werben reicht es nicht aus nur in der betreffenden Stadt Plakate und Poster aufzuhängen da muß man schon einen Umkreis von mindestens 20km abdecken.


    Und da fangen schon die Probleme weil jede Gemeinde und jede Stadt das ganze etwas anders handhabt.


    Ein kleines Beispiel:
    Hier bei uns gabs mal ein Open Air und da durfte ich mit im Organisationsteam mitwirken und für das Open Air gingen schonmal 6.000,--€ nur für die Werbung drauf also für alles was dazugehört wie Druck der Poster und Plakate und die Genehmigungen die aufhängen zu dürfen.


    Der Veranstalter ist da aber auch noch etwas billiger davon gekommen, da der jenige der die Poster und Plakate gedruckt hat ein Freund von ihm war und bei einer Werbefirma gearbeitet hat.


    Klar wenn man einen Club oder eine Discothek findet die sich daran beteiligt wirds für einen wesentlich billiger da sich der Betreiber dann mit engagiert und da dann mithilft und statt die Poster und Plakate für die nächste Discoveranstaltung eben Poster und Plakate für den Event in Auftrag gibt.


    Und mal ehrlich ohne Sponsoren und Leute die da mithelfen so einen Event durchzuziehen und das immer mit dem Hintergedanken im Kopf, dass das Ganze auch irgendwann mal größer wird, wird das nie was, denn da fallen Kosten an die sich wohl keiner mal eben aus dem Ärmel schütteln kann.


    Matthias

  • Zitat

    Original von DJRoxy


    Also zu Variante 1 des mit der Privatveranstaltung kann man schonmal knicken, denn sowas hat nie eine wirkliche Chance quasi aus den Kinderschuhen zu entwachsen weil die Leute dann diese Gemühtlichkeit immerwieder haben möchten und sich dann gegen größeres streuben.


    Das find ich ne recht simple Pauschalisierung. Wenn du auf kleinen Partys einige "Fans" gewinnst, ist die Gruppe derer, die auch später zu ner öffentlichen Veranstaltung kommen mit Sicherheit größer als die Gruppe, die die Gemütlichkeit vorzieht und erst Recht größer als die Gruppe, die du gar nicht hast wenn du keine Party vorher machst.


    Das man mehr als nur im eigenen Dorf Werbung machen muss ist schon klar.
    Aber der Wert 6.000 € ist ja relativ.... war sicher ne größere Sache. Es kommt halt immer auf die geplante Besucherzahl an. Für die Nature One gibst ein größeres Werbebudget als für ne Party mit DJ Roxy als Headliner. Deshalb weiss ich nicht, wass dieser Wert hier für nen Bezug hat...


    Ich frag mich hier eh, worum es in dieser Diskussion eigentlich geht?

  • Ein paar gute Punkte die du da genannt hast, Mike.


    Ich denke, daraus (und aus ein paar anderen Beiträgen) kann man mal sowas wie einen 'Basic Guidelines' Beitrag erstellen. Ich werd da am Wochenende mal was vorbereiten. Hier die Diskussion ist zwischenzeitlich eh schon ins Offtopic ausgeufert.



    greetinx,
    Teh'leth

  • also eine gute Tranceparty muß nicht teuer sein.


    Mein Ex war Dj und wir hatten 4 Partys gemacht die erste war ein Flop die 2 war besser und die letzten beiden waren wirklich gut.


    die Werbung (flyer) kostet keine 100 Euro


    mit Plakaten kann man sich viel Ärger machen wenn man keine Genehmigungen hat und mit 300 Euro kommst du da nicht aus sowas ist schon ca über 1000 Euro.


    Eine Disco hier bei uns wo ca 600 Personen reingehen hat vor 2 Jahren schon 2400 Euro gekostet an Mindestumsatz für Getränke; ab der 3 Party hatten wir die, aber am Anfang bei der ersten Party erreichst du das schwer.Wenn man eine Party gemacht hat bekommt man auch Sponsoren dann wird es viel leichter und in den 2400 war alles drin alle Genehmigungen etc Anlage Licht und Personal Reinigung mein Ex hat dann mit Kumpels aufgelegt ein paar hatten schon einen namen in der Scene aber es waren auch keine Stars es war ne geile zeit aber leider geht das aus gesundheitlichen gründen nicht mehr

  • Ehrlich gesagt bin ich froh, dass meine und unsere Lieblingsmusik nicht in "normalen" Dissen abgenutzt wird. Und ihr solltet das auch sein, anstatt zu jammern dass in der Dorfdisse und in den Großraumdissen kein Trance gespielt wird.

  • Zitat

    Original von Rudi
    Ehrlich gesagt bin ich froh, dass meine und unsere Lieblingsmusik nicht in "normalen" Dissen abgenutzt wird. Und ihr solltet das auch sein, anstatt zu jammern dass in der Dorfdisse und in den Großraumdissen kein Trance gespielt wird.


    Joa so nach dem Motto "ja nicht unseren Lifestyle für andere zugänglich machen" und außerdem Musikrichtungen sind eigentlich dafür da, dass sie von allen gehört werden können.


    Ich kann es nur zum x-ten Male wiederholen es hat nicht jeder in der Nähe einen Club wo er hingehen kann und wo Trance gespielt wird und es auch nicht jeder Freunde die zu Trance Events fahren bzw. zu Clubs fahren wo Trance gespielt wird.


    Zudem ist es auch so, dass es einige ALG2 Empfänger gibt die sich eben eine teure Bahnfahrt nach NL oder so nicht leisten können und froh wären wenn in der Disse die in der Nähe ist Trance gespielt werden würde.


    Also Rudi dürfen all diese Leute dann nicht in den Genuß von Trance kommen?


    Also ich finde, dass auch normale Discotheken da durchaus eine Berechtigung haben Trance zu spielen und würde es sogar gut finden wenn da einige Discotheken wieder Trance zulassen würden, denn dadurch käme wieder Bewegung in unserer Scene rein.


    Matthias

  • Zitat

    Original von Hayden
    @ Roxy


    Es gibt übrigens auch andere Bereiche hier im Forum... :rolleyes:


    Weiß ich.


    Zitat

    Original von Hayden
    Deine Argumente wiederholen sich glaube ich zum Xten mal, und bringen die Diskussion hier inzwischen keinen Schritt mehr weiter.


    Sie würden schon die Diskussion weiterbringen wenn auch mal daran gedacht wird, dass eben nicht alle Leute wie Du wahrscheinlich zu irgendwelchen Events fahren können oder einen Club quasi vor der Haustür haben.


    Aber das will ja hier niemand so recht lesen, denn man selber kann ja zu einem Event fahren oder zu einer Party gehen.


    Ach waren die 90er chic da gabs noch sowas wie Zusammenhalt und da wurde auch mal gefragt ob man zu der einen oder anderen Veranstaltung mitgehen möchte aber heutzutage ist es Gang und Gebe geworden "hauptsache ich hab meinen Spaß".


    Und umso mehr so denken umso weniger tut sich in der Scene weil sich nur berieseln lassen kann jeder aber mal wieder was gemeinsam zu unternehmen und dafür auch mal einen Umweg in Kauf nehmen das geht anscheinend heutzutage nimmer.


    Ich hab nichts gegen Euch im Gegenteil ich bin froh hier das Forum gefunden zu haben aber teilweise Euer Egoismus stört mich als ob Trance nur für eine gewisse Elite gedacht ist und anere Kids, Teenies und Leute die finanziell nicht so gut dastehen haben da nichts zu suchen.


    Sorry, dass ich so denke aber so kommt das echt teilweise rüber wenn ich hier so mitlese.


    Man muß eben auch offen für den Nachwuchs sein und auch mal daran denken wie es anderen geht die zu gerne mal wieder eine Nacht lang Trance hören würden aber leider wird das in der nächsten Disco nimmer gespielt und weiter weg fahren können die Leute sich nicht leisten.


    Matthias

  • ich hab auch kein geld (bg), und fahre trotzdem 2-3mal im jahr etwas weiter (berlin z.b.)! na und. es geht schon noch...
    :sleep:
    was du hier ansprichst ist nicht das problem der trance-szene! das ist das problem dieser gesellschaft/dieses staates in der/dem wir leben...
    also bleib bitte realistisch! du kannst als einzelner nix verändern! ich würde auch gern auf die straße gehen, aber da machen doch nur ein paar hundert mit. also geht's hier vielen noch zu gut in diesem staat!
    :autsch:
    ich finde, diese diskussion über die trance-club-szene bringt garnix!
    :no:


    p.s.: alles ist global geworden. wer da nicht mitmacht/nicht mitmachen kann hat halt pech gehabt... :rolleyes:

  • Zitat

    Original von DJRoxy
    Ich hab nichts gegen Euch im Gegenteil ich bin froh hier das Forum gefunden zu haben aber teilweise Euer Egoismus stört mich als ob Trance nur für eine gewisse Elite gedacht ist und anere Kids, Teenies und Leute die finanziell nicht so gut dastehen haben da nichts zu suchen.


    Sorry, dass ich so denke aber so kommt das echt teilweise rüber wenn ich hier so mitlese.


    Das hat nichts mit Egoismus zutun, sondern mit Marketing. Entweder hat man einen exklusiven "Premium-Style" oder man macht auf Mainstream und Masse. Beides zusammen geht nicht. Während ich für Variante 1 bin, willst du lieber die Masse erreichen. Ich behaupte nicht, dass meine Wahl richtig ist, aber ich war immer dafür und würde diese Wahl auch heute noch der Tranceszene empfehlen.

  • Zitat

    Original von mar she
    p.s.: alles ist global geworden. wer da nicht mitmacht/nicht mitmachen kann hat halt pech gehabt... :rolleyes:


    Joa so kann man es auch abtun.


    Wer sich dieses und jenes nicht leisten kann hat eben pech gehabt und so bleibt der/die jenige eben im Regen stehen.


    Es wäre ja quatsche wenn man mal sagen würde "Du ich fahr da und da hin zu diesem und jenem Event möchtest Du mitfahren? Ich hol Dich auch ab und fahr Dich wieder zurück".


    Der Globalisierung kann man nicht die Schuld geben wenn Leute nicht mehr in der Lage zu sein scheinen auch mal an ihre Mitbürger zu denken wo man genau weiß, dass sie auch Fan von dieser und jener Musikrichtung sind.


    Heutzutage wird ja nicht mal mehr nachgefragt ob jemand mitfahren würde da wird einfach losgefahren hauptsache man verpasst nichts und ist dabei was ein Freund den man kennt macht oder ein guter Bekannter ist ja egal.


    Übrigens ich will nicht Trance im Mainstream Bereich haben sondern nur, dass auch Leute die eben nicht wie so manch einer hier zu den Events fahren können hier und da zuwenigstens eine Möglichkeit haben wo sie hingehen können und wo Trance gespielt wird.


    Und da sieht es nämlich im Vergleich zu den 90ern echt trübe mittlerweile aus weil nirgends mehr in den normalen Discotheken Trance gespielt wird nicht mal einmal im Monat mehr.


    Und das liegt auch nicht an der Globalisierung sondern ganz einfach an den Konzepten der Discothekenbetreiber und auch an den DJs die dort auflegen weil da irgendwie Berührungsängste da sind obwohl die Resonance da ist.


    Man kann nicht alles auf die Globalisierung schieben es ist vielmeh die Sache wie man national damit umgeht und ob es national überhaupt noch ein Plattform dafür gibt.


    Matthias

  • offtopic:
    ich glaube du begreifst meine letzten aussagen nicht!?! :upset:
    gerade eben weil man nichtmehr so viel geld hat macht man fahrtgemeinschaften und gruppen, um zu parties/arbeit oder sonstwo hinzufahren! wo bitte lebst du denn? :gruebel:
    das was hier so passiert in diesem staat hat nix mit trance-music zu tun!
    genauso könnteste fragen "warum läuft kein gabba oder french house oder rock in der disse/im club". :rolleyes:


    topic:
    ich denke es geht hier darum, warum trance-parties keine große chance in deutschland haben?

  • Zitat

    Original von mar she
    topic:
    ich denke es geht hier darum, warum trance-parties keine große chance in deutschland haben?


    Eben! Und deshalb sollte der User "DJRoxy" einmal umgehend seine PNs checken!


    Und jetzt: zurück zum Thema!



    greetinx,
    Teh'leth

  • Zitat

    Original von mar she
    topic:
    ich denke es geht hier darum, warum trance-parties keine große chance in deutschland haben?


    Das Topic sollte man vielleicht präziser formulieren; also warum Trancepartys mit Bedroom-DJs keine große Chance in Deutschland haben?


    Meine Antwort: Weil dahingehend keine Nachfrage besteht, ganz einfach.


    Man schaue sich das Line-Up der MayDay (immerhin Deutchlands größter Indoor-Event) auf dem Mainfloor an. Im Anbetracht dessen halte ich es nicht für haltbar zu behaupten, dass Trance hier keine Chance hätte.


    Und im Gegensatz zu Kohl werden Herrn Roxys Argumente durch wiederholtes Aufwärmen nicht besser.

  • Also, Trance Parties sollen keine chance haben? Das ist das erste was ich höre.


    In Deutschland sind wir immer auf der Nature one und der Mayday vertreten.


    Da wir an der Grenze zu Holland leben, haben wir eine Trance Party nach der anderen.


    Hier im Forum kann man aber ständig lesen, das eine Party nach der anderen in Deutschland stattfindet.