Mason "You are not alone"

Track Rating
5.3 / 6
(15 Bewertungen)
  • Guten Morgen zusammen,
    keine Angst es handelt sich bei dem folgenden Track nicht um ein Cover von ATB!


    Wir haben es hier mit einem sehr interessantem Track zu tun, welcher besonders im Original Mix zu überzeugen weiß :yes:
    Vom Stil her etwas Marcus Schossow mit tollen Vocals...


    Desweiteren gibt es noch einen Glenn Morrison Remix, Rene Amesz Remix sowie ein Refurb (mit männl. Vocals).


    Hörproben:


    Original Mix (plus Video!!) 5/6


    Glenn Morrison Remix


    Rene Amesz Remix


    Refurb


    mfg

  • Zitat

    Original von Trancemarv
    Guten Morgen zusammen,
    keine Angst es handelt sich bei dem folgenden Track nicht um ein Cover von ATB!


    Dafür mal Links und Rechts eine g'scheide Watschn, dann sitzt das Hirn wieder gerade. :D Original ist wenn überhaupt von OLIVE, ATB hat das schöne Teil aus den Mid 90s 2002 glaube ich selber gecovert... Nur so als Info... :yes:


    ----------------


    Original: Räumt mit diesem dicken Elektrosynth gut auf, schöne Female-Vox, das passt irgendwie, ist anfangs schwer greifbar, macht sich aber irgendwie gut, klingt nicht so Standard, sondern Besonders. 4,75/6.

  • OK, die Originalversion hat gute Elemente, ist mir aber persönlich zu monoton. -> 3 1/3 von 6
    Glenn Morrison Remix, finde ich vom Aufbau und den Elementen her genial! -> 6 von 6
    Rene Amesz Remix, ist für mich total uninteressant -> 2 von 6
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    Macht eine Gesamtwertung von 4 für diese Release.


  • Genau richtig. ATB hat das Ding gecovert....das Original von Olive ist auch 100x besser.


    Zu Mason:


    Sau geiler Track, der ja auch gerade von allen rauf und runter gespielt wird.....nothing more to say.

  • Zitat

    Original von tobaddiction
    ist released weil eben wer fragte.


    geniales ding, original für mich. die vocals sind traumhaft und harmonieren perfekt mit der electroiden bassline.


    Jeb is mit allen Remixen released! Favorisiere auch den Original Mix. Hat für mich am meisten Power und Emotionen :huebbel:

  • Ich bin im Bereich der elektronischen Musik ja bekanntermaßen kein allzu großer Vocal-Freund, You Are Not Alone des niederländischen Produzenten Mason gehört jedoch genau zu der rar gesähten Sorte von Tracks, welche auch meine Wenigkeit nicht nur aufgrund ihrer Distanz zu den sterilen 0815-Armada-Pop-Nummern zu überzeugen weiß. :yes:


    Schließlich wartet der Original Mix mit einer perfekten Symbiose aus melancholischen Melodieansätzen, einer außerordentlich elektroid beeinflussten Bassline sowie ausgefallenen weiblichen Vocals mit dem gewissen Etwas auf, welche den Hörer mit zunehmender Laufzeit immer deutlicher in Trance wiegen. Den Anfang machen dabei jedoch die sphärischen Melodieextrakte, welche in einem kleinen Intro bereits ihr besänftigendes Potenzial andeuten können und dies alsbald in Zusammenarbeit mit einem minimalistischen Drumming sowie einigen stakkatierten Alternativtönen stetig weiter ausbauen, während im Untergrund nun immer öfter die wunderbar knarzend geratene Bassline vorbeischaut. Zunächst geschieht dies zwar nur in Form einiger gehaltvoller Windböen, wenn sich im Folgenden die ersten Gesangsabschnitte aus dem Hintergrund schälen, etabliert sich die Bassline jedoch schließlich als vollwertiges Mitglied des hiesigen Tracks und kontrastiert durch ihr druckvoll nach vorn ausgerichtetes Wesen in bester Manier die spannenden Vocals in ihrer hellen Klangfarbe. Besonders gut zu beobachten ist dieses gelungene Zusammenspiel dabei während des Refrains, in dem der Gesang sich noch einige Töne weiter nach oben schraubt und die melancholische Ader des Ganzen, welche durch die einfühlsamen Melodiespuren stets hoch gehalten wird, eine gute Ecke intensiver unterstreicht. Die nächste Phase kommt dann wieder ohne die interessanten Vocals (denn auch das zeichnet für meinen Geschmack gute Vocal-Stücke aus!) und gibt stattdessen der knarzenden Bassline die Chance für einige wellige Ausflüge, ehe im anschließenden Kurzbreak die melancholischen Melodietöne im Vordergrund stehen und aus jenem im weiteren Verlauf zusammen mit dem wiedereinsetzenden Bassline-Vocal-Gemisch sogar deutlich gestärkter hervortreten. Dies führt dann soweit, dass sie mit mehr und mehr flächiger Unterstützung im nächsten Refrain auch die Bassline in den Schatten stellen können und mit einer nicht geahnten sphärischen Intensitätssteigerung den Track mehr als überzeugend abrunden. Der Rückbau des Ganzen zieht sich dann sogar komplett ohne Knarz-Attitüde vonstatten und verliert sich viel lieber in einem Outro, in dem die Melodieloops sich sanft vom gemeinen Hörer verabschieden und mit verdienten 5,5/6 im Dunkel der Nacht verschwinden. :D


    Doch auch der Glenn Morrison Remix soll hier nicht unerwähnt bleiben, stellt er doch eine imho gelungene proghousige Überarbeitung des Originalthemas dar, welche auch das nötige Maß an Eigenständigkeit nicht vermissen lässt. Mit einem stakkatierten Basslinefragment sowie orientalisch anmutenden Drummingspielereien legt das Ganze dem Hörer jedenfalls schon zu Beginn nahe, dass hier ein etwas anderer Wind weht, welcher im weiteren Verlauf durch alternative Melodiespritzer noch einmal ausgebaut wird und nach einer ersten Anschwillaktion auch mehr und mehr Groove im Arsch offenbart. Das Arrangement des Remixes wirkt zudem um einiges detailverliebter als im Original, wenn sich ständig neue Melodie- und Effektfetzen die Klinke in die Hand geben, ist jedoch in sphärischer Hinsicht in dieser Phase im Vergleich doch um einiges schwächer anzusiedeln. Dies ändert sich auch mit dem Einsatz der ersten bekannten Vocalelemente erst einmal nur wenig, wenn auch einige sirrende Alternativtöne sowie eine weitere Anschwillaktion sich allergrößte Mühe geben, dem mittlerweile wunderbar groovig agierenden Stück mehr Atmosphäre einzuhauchen und während des Refrains unermütlich gegen die vorherrschende Distanziertheit ankämpfen. Selbige löst sich jedoch erst ganz allmählich auf, wobei im folgenden Kurzbreak initiierte, druckvolle Effektwellen den Anfang dieser Entwicklung einläuten, welche im nur wenig später auf dem Plan stehenden zweiten Break, in dem sich die schwebenden Originalvocals mit epischen Streichern zu einer melancholischen Reise aufmauchen, ihren Lauf nimmt. Der nach vorn schielende Untergrund meldet allerdings nach einer nicht allzu opulent ausgefallenen Kunstpause ebenfalls alsbald wieder seine Ansprüche im hiesigen Stück an, legt dabei eine weitere gelungene Anschwillaktion aufs Parkett und kokettiert im Anschluss endlich in wahrhaft sphärischer Manier mit der vielschichtigen Melodieebene, während wiederum die Vocals eine Schweigeminute zelebrieren. Letztere kehren allerdings im letzten Drittel noch einmal furios zurück, um das gänsehautlastige Finale dieser wunderbar progressiven Überarbeitung in die Wege zu leiten und schlussendlich hübsch anzuschauende 5/6 abzustauben. ;)

  • Da frage ich mich wieder einmal, was ich denn die vergangenen 4 Monate so getrieben habe, dass dieser Track bisher an mir vorbeigegangen ist.


    Was die Vocals angeht, so geht es mir genau wie Hammer. Aber auch die übrigen Elemente (wenn auch im Einzelnen eigentlich recht simpel und gängig) machen im Zusammenspiel einen besonderen Track, wie man ihn nicht jeden Tag hört.