Michael Jackson "Stranger in Moscow" (Jerome Is-Mae Remix)

Track Rating
5.3 / 6
(14 Bewertungen)
  • Kürzlich ist mir diese Promo-Vinyl untergekommen von der ich nicht wirklich weiß ob es ein Remix oder ein Bootleg ist, da ich von Jerome bis jetzt recht wenig gekauft habe. Remix steht auf der Platte. Auch bei Youtube streiten sich die Leute ob es nun ein Remix oder ein Bootleg ist. Das Stück kam mir jedenfalls von Anfang an bekannt vor.
    Was es jedoch auch immer sein mag, Michaels Gesang harmoniert perfekt und insgesamt kommt alles unheimlich schön melancholisch rüber und ist mir somit 6 Punkte wert.

  • Hat der Armin auch mal gespielt. Das Original kenn ich jetzt glaube ich nicht, find den Remix aber gut, die Vocals sind nicht unbedingt im Vordergrund, gefällt mir überraschend gut, normal mag ich Jerome Is-Mae nicht so übermäßig. Stimme da Fairground zu, die Vocals bräuchte es nicht, könnte auch als ganz eigenständiger (ist das möglich, kenn das Original nicht?!) Track laufen. 5/6 it is. :yes:

  • Der Track lief ohne die Vocals mal bei GDJB, unter der Bezeichnung "Shaguar", demnach wäre es dann wohl ein Bootleg mit dem Gesang.
    Ich finde allerdings, die Vocals passen hervorragend dazu. Das hat ne unheimlich dichte Atmosphäre, da kann das Original von Jackson nicht im Ansatz mithalten. Sehr, sehr geiler Track !!!!!

  • ..., die Nummer haut mich jetzt nicht wirklich vom Hocker. Ich habe auf Flesh, einem Sublabel von MFS, eine Platte mit dem Bass-Sample von "Billie Jean", ohne Vocals, ohne Schnick-Schnack. Es müsste ein Alex Flatner oder Corvin Dalek Remix sein. Ich liefere Details nach, wenn ich wieder im "alten Europa" bin.

  • Irgendwie ganz nett, vor allem die doch recht flotte Umsetzung des eigentlichen Originals. Produktionstechnisch passen Vocals und Instrumentals hervorragend zusammen. Der Funke mag bei mir dennoch nicht ganz rüberspringen. Ich schätze mal, dass diese Nummer ein recht kurzweiliges Intermezzo bei mir erleben und relativ schnell in Vergessenheit geraten wird.
    Die Hookline kommt mir irgendwie bekannt vor, nur weiß ich gerade nicht mehr an welchen Track mich dieses "Glockengebimmel", wenn man es unpräzise ausdrücken möchte, erinnert.

  • Aber ist auf dem Bootleg Vinyl auch der komplette Remix drauf? Weiss das jemand, weil was sonst noch im netz ist geht ca. 7:55min und fäng einfach so an bzw man hört das es irgendwo rausgeschnitten ist weil das ende leiser wir???

  • Einfach nur klasse Arbeit die der Jerome hier mal wieder abgeliefert hat, und - wie Cavle passend geschrieben hat - eine absolut würdige Ehrerbietung. Die Nummer kommt stylisch daher, hat Drive und setzt die Vocals sehr gut in Szene. Der beste Michael Jackson Remix den ich kenne! Das Original übertrifft der Remix hier trotzdem nicht. Das ist einfach nur perfekt :huebbel:

  • Mit dem unaufgeregt melancholischen Original von Stranger in Moscow kann der hiesige Jerome Isma-Ae Remix zwar auch für meinen Geschmack nur bedingt mithalten, dennoch gelingt es dem gebürtigen Münchner erstaunlich souverän, die überaus markante Stimme von Michael Jackson mit seiner ganz speziellen Definition von Progressive House zu verschmelzen. Dabei tauchen bereits im Intro die aus trancigen Gefilden geborgten Melodieversatzstücke auf, mit welchen er stets seine Tracks ausschmückt. Diese gehen nun eine entspannte Symbiose mit den Vocals ein, während man zunehmend flächiger agiert und schließlich mit einer mehr als gelungenen Alternativmelodie ein dezentes Drumming aus der Reserve lockt, welches sich zusammen mit einer monoton ausstaffierten Bassline zur dezent groovenden Basis des Remixes formiert. Auf dieser fühlen sich im weiteren Verlauf auch die Vocals sichtlich wohl und verstärken dabei peu à peu die melancholische Ader des Ganzen, welche im anstehenden Break ähnlich der Entwicklung im Intro erneut Besuch von den bereits erwähnten Alternativtönen erhält, da diese in der Zwischenzeit zugunsten von Jacko für einige Momente in den Hintergrund abgewandert waren. Aufbautechnisch setzt sich im Folgenden allerdings die Wiederholung desselben Schemas durch, sodass der Remix zum Ende hin in atmosphärischer Hinsicht dann doch leider etwas ins Straucheln gerät, bevor er im letzten Break noch einmal den Vocals die Ehre erweist und schließlich sanft zu Ende groovt. Alles in allem bahnen sich hier in meinen Ohren auf jeden Fall gesunde 4,75/6 sowie die Hoffnung, dass die MJ-Remixerei alsbald nicht Überhand nimmt, an. :D