Was macht ihr eigentlich beruflich?

  • toe: Was ist denn bei dem anders? Schreiben die weniger Hausarbeiten? Habe bisher nur was aus Bielefeld gehört dass das wesentlich weniger Hausarbeiten geschrieben werden müssen. Das ist dann natürlich auch wesentlich weniger Arbeit. Aber es ist Fakt, dass man in Osnabrück dermaßen viele schreiben muss, dass man kaum richtige Ferien hat.

  • Ich werde ignoriert ;(:p


    Naja, mir gehts nur darum: Wenn der Aufwand für den Großteil der Studierenden deutlich über oder unter den vorgesehenen ECTS ist kann was nicht stimmen, dann sollte man mal freundlich den Lektor fragen wie er sich das vorstellt :)


    Ich will jetzt nicht wie der faule Dauerstudent der sich über alles aufregt erscheinen, und der bin ich auch nicht, aber was du da berichtest klingt schon so als ob da was nicht so läuft wie es sollte :gruebel:

  • Nope, juristische Hausarbeiten dauern. Und zwar lang. Manchmal braucht man sogar Tage, um einen Einstieg zu finden. Unter 60 bis 80 Stunden geht da nichts! Man hat einfach mit Unmengen an Literatur zu tun, so dass es meist erst eine Weile braucht, um eine Lösungsskizze zu haben, die sich natürlich im weiteren Verlauf immer wieder ändert...
    Ich bin froh, dass ich den Fuck hinter mir habe. Das schönste ist dann noch, wenn man dann ne Hausarbeit nicht besteht... Da könnte man am liebsten alles und jeden umboxen... :boxing:

  • Jedes Semester nun nicht. Nebenbei geht nicht, da zumindest bei uns die Sachverhalte immer erst zur vorlesungsfreien Zeit rausgegeben wurden. Einmal habe ich eine Hausarbeit während des Semesters schreiben können.

  • Das sind ja Zustände, kein Wunder dass die Rechtsverdreher alle leicht seltsam sind :happy: Wir hatten ja auch das Vergnügen von drei Semestern Rechtskunde, eine Lektorin hatten wir zwei Semester, die war äußerst seltsam (auf eine nicht gute Art), ein Semester hatten wir einen Typ, der war noch seltsamer (auf eine sehr gute Art, der hat das wirklich interessant gemacht :D).


    Zitat

    Original von toe
    Andy, ich glaube bei den Juristen gibt es sowas wie ETCS nicht ; )


    *g* Dabei hätte ich gedacht dass es gerade die Juristen sind die sich sofort aufregen wenn etwas auch nur möglicherweise nicht rechtens ist.



    Naja, wir Studenten habens alle nicht leicht, aber wir schaffen das schon, ne? :yes:

  • Zitat

    Original von reisi1990
    Naja, ist es nicht so, dass jeder Student behauptet, dass *sein* Studium das schwerste überhaupt sei, und die anderen keinen Plan haben und überhaupt und sowieso...? ;)


    Ich weiß nicht, ich würd das nicht sagen, ich kenn ja andere Studienrichtungen nicht^^ Wenn ich drüber nachdenke ists für mich eher umgekehrt, ich finde sowas unappetliches wie technische Physik deutlich schwieriger als Informatik, was wohl daran liegt dass mich Mathe nicht die Bohne interessiert, Informatik aber schon. Daher fällt es mir leichter mich da nächtelang in etwas zu vergraben.


    Darum hat auch Schiller meinen Respekt, ich könnte mich nicht 80 Stunden oder mehr in irgendwas Rechtswissenschaftliches einarbeiten.

  • Zitat

    Original von reisi1990
    Naja, ist es nicht so, dass jeder Student behauptet, dass *sein* Studium das schwerste überhaupt sei, und die anderen keinen Plan haben und überhaupt und sowieso...? ;)


    Ja natürlich! Ist doch alles nur Taktik. Je mehr Leute das vom Studiengang XY hören, desto eher sind sie abgeschreckt und studieren XY doch nicht. Dadurch verringert sich das Angebot in fünf Jahren bei gleichbleibender Nachfrage - ergo sind dadurch höhere Löhne für die XY-Absolventen möglich.


    Fürs Protokoll: Das Statistik-Studium ist das trockenste und schwierigste überhaupt! Da können höchstens Mathematik oder Ökonometrie mithalten!111

  • Zitat

    Original von Andru
    Fürs Protokoll: Das Statistik-Studium ist das trockenste und schwierigste überhaupt! Da können höchstens Mathematik oder Ökonometrie mithalten


    Also Ökonometrie find ich toll! Jetzt versteh ich erst, wie man auf div. Ergebnisse bei bestimmten Studien kommt :D

  • also ich hatte ein kpmplettes lehramtsstudium hinter mir und nun noch einen erzieehrabschluss mit sozialpädagogik hinterher gehaun. nun bin ich kurz vor einstellung zum erzieher und sehe den ganzen tag nur kinder und jugendliche.


    nebenbei mache ich intensiv wie es die zeit erlaubt freestyyle karate , taekwondo udn tricking und produziere.


    mein dream job wäre aber PRODUZENT!

  • Ich habe vorgestern überraschenderweise einen Bescheid über die bestandene Eignungsprüfung für den Studiengang "Digital Media" mit Schwerpunkt "Sound" in Darmstadt erhalten!


    :huebbel:


    Jetzt bin ich fleißig auf Wohnungssuche und freue mich auf ein super interessantes Studium, in dem ich hoffentlich einiges über Klangerzeugung, Audio-Bearbeitung und alles was dazu gehört lernen werde.


    Ab Semptember sieht man sich dann also in Hessen :yes:

  • Zitat

    Original von Cileos
    Ich habe vorgestern überraschenderweise einen Bescheid über die bestandene Eignungsprüfung für den Studiengang "Digital Media" mit Schwerpunkt "Sound" in Darmstadt erhalten!


    Ich wußte gar nicht, dass es solche Studiengänge gibt. Hört sich sehr gut an. Viel Erfolg und Spaß dabei :)


  • Es ist denke ich an jeder uni und vorallem dem Bundesland anders.


    Bei uns in Sachsen hast du pro Rechtsgebiet eine Hausarbeit und Klausur zu bestehen und das ganze 2x im gesammten Studium. Du hast für die 3 kleinen Übungen 4 Semester Zeit.
    Da hast du dann je 2 Chancen pro Semester, wann du die schreibst ist dir überlassen - wenn man relativ gut drauf ist, dann schafft man so eine HA in 1-2 Wochen mit täglich 6-8h schreiben, die kleinen Übrungen sogar innerhalb weniger Tage.


    Danach hast du noch einmal je eine HA und Klausur pro Rechtsgebiet ab Semester 5, nennt sich dann fortgeschrittene Übung. Hier hast du ebenfalls 2 pro Semester HA´s und 3 Klausuren wo aber eben auch nur eine gemacht werden muss.


    Wenn man sich wirklich dahinter klemmt und nicht trödelt, kann man mit Beginn des 6. Semester Scheinfrei sein und hat insgesamt nur 6 HA´s und 6 Klausuren geschrieben und das in 3 Jahren! Danach muss man dann nur noch Praktika a 12 Wochen und 2 Seminare besuchen, sowie Juristen Englisch lernen.


    Dass was meiner Meinung nach beim Jura Studium so heftig ist, zumindest in Sachsen ist die Prüfungsvorbereitung und das was über die Klausuren und HA´s hinaus geht, alles davor ist eigentlich wie Urlaub ^^, sofern man alles besteht beim 1. Versuch.


    Auch haben wir sehr viele Klausuren zu schreiben im Examen + mdl. in anderen Bundesländern kannst du hingegen einfach ne Hausarbeit abgeben und aus meiner Erfarung heraus kann man eine HA eigentlich nicht vermasseln, quasi ein geschenkter Abschluss, der dann auch nicht so viel Wert hat.



    Es gibt aber bei uns auch Leute, die 6 HA´s schreiben und keine bestehen - hierdurch zieht sich das Studium natürlich extrem in die Länger und man hat das Gefühl es sei "zu viel".

  • Zitat

    Original von Cileos
    Ich habe vorgestern überraschenderweise einen Bescheid über die bestandene Eignungsprüfung für den Studiengang "Digital Media" mit Schwerpunkt "Sound" in Darmstadt erhalten!


    na dann such dir schonmal nen zweitstudiengang, wenn du mal nen sicheren und ertragreichen job haben willst. glaub mir, ich sprech aus erfahrung :D das war einer der größten fehler, die ich je gemacht habe, was mit sound zu studieren. um was darüber zu wissen braucht man zwei wochen schulung, wenn mans studiert hat interessiert es in der branche eh keinen, weil man nicht durch qualifikation, sondern durch kontakte an jobs kommt.
    von 50 leuten, mit denen ich den bachelor gemacht habe, hab ich noch kontakt zu 30, davon arbeiten zwei im soundbereich (beide selbstständig), alle anderen haben etwas anderes gelernt und arbeiten da. das sollte einem vorher zu denken geben. ich hab damals auch gedacht, boah geil, n gutes studium und dann stehen mir da die türen offen, aber das ist nicht so. in den festanstellungen arbeiten ultra-wenige echte gelernte, sondern eher "bekannte".


    die einzige beschäftigungsmöglichkeit die ich da sehen würde, wäre bei herstellern von geräten oder als produktentwickler.