Arnej "Dust in the wind"

Track Rating
4.9 / 6
(9 Bewertungen)
  • Stimme dir da vollkommen zu! Wieder ein Übertrack eines grandiosen Producers!


    "Dust in the Wind" soll auf Coldhabour wahrscheinlich am 6. April released werden. Hinzu kommen noch ein Paar Remixe! Da bin ich mal gespannt!


    Von mir gibt es erstmal gute 5,5/6 Punkte mit Steigerung nach oben!

  • So mal ein kleines Update:


    Dust In The Wind (Original Mix)
    Dust In The Wind (Intro Mix)
    Dust In The Wind (Leon Bolier Remix)
    Dust In The Wind (Leon Bolier Remix Arnej Rework)
    Dust In The Wind (Deep Dub Mix)


    Record Label: Coldharbour Recordings
    Catalogue Number: CLHR067
    Release Date: 06-04-2009


    Das Remixpaket hat sich doch mal "gewaschen". Ein Intro Mix darf nicht fehlen, über Bolier brauch man ja eigentlich keine Worte mehr zu verlieren...... Bin ja mal gespannt, was die Remixe so können....


    Original 5,75/6


    VERDAMMTE SCHEISSE, DER BOLIER REMIX IST DER HAMMER!


    5,75/6


    Da will ich heute mal nicht mit Superlativen geizen, aber der Leon Bolier Remix Arnej Rework haut einen mehr weg als eine Mitsu am morgen.....WOW! Der ist einfach nur GENIAL! Übertrifft den Bolier Remix doch noch um einiges


    6/6


    Der Intro mix macht für einen Intro-Mix ebenso alles richtig


    6/6


    So, nun werde ich gespannt mir den Deep Dub Mix "antun".....


    Naja, den hätte man sich auch sparen können: mich nervt das "Getute" im Hintergrund ganz schön gewaltig.


    1/6

  • Ich befinde mich zwar nicht in ganz so euphorischen Sphären wie mein Vorgänger, muss Arnej Secerkadic aber dennoch ohne Neid attestieren, mit Dust In The Wind mal wieder einen mehr als passablen Track zurechtgebastelt zu haben. :yes:


    Beim Original Mix ist es vor allen Dingen das kontrastreiche Zusammenspiel aus knochentrockenem Untergrund, der nur auf das Nötigste reduziert wird, dem pathosüberladenen Break in klassischen Klangfarben sowie der Überführung der Melodien in ein messerscharf nach vorn schielendes Arrangement, welches dem Ganzen das gewisse Etwas verleiht. Zu Beginn rauscht dabei erst einmal ein böiger Wind durch den Untergrund des Tracks, ehe sich das Drumming zunehmend klickernder entwickelt und im Schlepptau bereits die markante Melodielinie hervorzaubert, welche sich nach einem ersten Kurzbreak schnell zum überaus stakkatierten Zugpferd mit deadmau5-Einschlag mausert. Diese Sprache spricht auch der immer wieder geübte an- und abschwillende Spannungsaufbau der Melodielinie, ehe das Ganze im weiteren Verlauf sein Break zelebriert, in diesem nicht mit hymnischen Klassikelementen geizt und kurzzeitig sogar die ganze große Pathosgeste auffährt. So schnell, wie das Ganze gekommen ist, verabschiedet es sich dann auch wieder im Niemandsland des Tracks, welcher sich fortan auf die Weiterführung der Melodie in einen trancig schiebenden Stakkato-Rahmen konzentriert. Zur Abwechslung scheint zwischendurch zwar auch noch einmal die klassische Stringinstrumentierung durch, doch alles in allem bleibt es den flehenden Melodieschüben vorbehalten, die intensive Atmosphäre auf dem reduzierten Drumming fortzuführen. Das Rad wird hier insgesamt zwar nicht neu erfunden, genugtuende 5/6 sollten aber dennoch auf jeden Fall in meiner Bewertungswundertüte drin sein. ;)


    Der Leon Bolier Remix geht seine Sache dann etwas schneller an, versucht allerdings gar nicht erst, seine Affinität für klassische Melodiearrangements zu verbergen und stürzt sich also geradezu auf die von Arnej konzipierten Strings, um sie in einer typischer Leon-Bolier-Umgebung unterzubringen. Zu dieser gehört zu Beginn nicht nur eine gelungen entspannte Alternativmelodie, auch der Untergrund beginnt nach nicht allzu langer Einwirkzeit seine markante Stampfarbeit, auf welcher sich nun mehr und mehr die ersten stakkatierten Originalmelodiefragmente entfalten dürfen. Bereits in dieser Formation wird der hymnische Charakter der Tonfolge deutlich, sodass der gemeine Hörer sich schon einmal auf das Break vorbereiten kann, in dem sich die bekannte klassische Melodieebene mit Selbstverständlichkeit ausbreiten und ihre sphärisch eher düster anzusiedelnden Muster in sakraler Gemütslage entwickeln darf. Die Machtübernahme der typischen LB-Melodieüberarbeitung scheint im weiteren Verlauf allerdings unausweichlich, wenngleich mich der Gute auch schon einmal weniger überzeugt hat als hier, sodass einem solide drückende Stakkatotöne in Zusammenarbeit mit einer alternativen Synthiemelodie geboten werden, wobei letztere immer mal wieder aus ihrer Monotonie ausbricht und der Hauptmelodie in gelungener Art und Weise vorsteht. Summa summarum erscheint dieser Remix also in einem etwas trancigeren Gewand, welches alle Sympathisanten der typischen Leon-Bolier-Klänge aus dem Häuschen bringen dürfte, für meinen Geschmack aber mit soliden 4,5/6 am geeignetsten bewertet zu sein scheint. :yes:

  • Leon Bolier als Remixer ist sicherlich keine schlechte Lösung!
    Allerdings gefallen mir sein Remix und das Bolier Arnej Rework nicht besser als das Original!
    Es werden hier zwar wieder die typischen Bolier- Klänge verwendet, jedoch fehlt mir dort die Power. Der Track reißt mich nicht mit, so wie es beim Original der Fall ist!


    Also:
    Leon Bolier Remix: 4,25/6
    Leon Bolier Remix Arnej Rework: 4,25/6

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