A Year with Armin van Buuren

  • The documentary ‘A Year With Armin van Buuren’ takes one year out of the roaring life of the Dutch DJ. Shot during an important year, the result is a unique documentary that offers a rare look inside the life and personality of the world famous DJ/producer. On October 6th at 9.30 p.m. CET, the documentary will be premiered worldwide via the YouTube channel of KLM Royal Dutch Airlines. The documentary will be online for 2 weeks.


    The documentary gives the viewer a look inside Armin’s life. From his parental house to the private jets. It brings you from empty hotel rooms to the heat of the moment, as 100,000 clubbers await their hero. From the preparations of his ‘Mirage’ world tour and the phone call that will tell him if he’ll keep his number one DJ Mag Top 100 position. ‘A Year With Armin van Buuren’ is a documentary of an important time in the life of the DJ and reveals his perfectionism and huge passion for music.


    From October 12th on, ‘A Year With Armin van Buuren’ will be available on DVD at http://www.ArmadaShop.com


    Check the trailer at: Youtube.


    Directed and cinematography by: Max Maloney & Oscar Verpoort
    Producer: Lennart Bader
    Editor: Pelle Asselbergs
    Sound Recording: Josef Kie
    Sound Design: Michiel de Boer
    Graphics & Effects: Vincent Rikkers & Paul Moelands
    Colorist: Filmmore – Fernando Rodrigues


    Filmed worldwide:


    Armin Only Mirage Worldtour: Kiev, Ukraine – Beirut, Lebanon – Bratislava, Slovakia
    A State of Trance 500: Cape Town & Johannesburg, South Africa – Ultra Music Festival Miami, USA – Buenos Aires, Argentina – Den Bosch, The Netherlands – Sydney, Australia
    Lollapalooza Festival – Santiago, Chile
    Citymoves Queensday – Leiden, The Netherlands
    Radio 538 Museumplein – Amsterdam, The Netherlands
    Space – Ibiza, Spain
    Electronic Family – Amsterdam, The Netherlands
    Cacao Beach – Burgas, Bulgaria
    Cocoricò – Riccione, Italy
    Energy 2011 – Zürich, Swiss
    Creamfields Andalucia – Almeria, Spain
    DJ Mag Awards 2011 – Amsterdam, The Netherlands


    Filmed between November 2010 – November 2011

  • Gibt es aber dann eh auf DVD. Freu ich mich sehr drauf. Der erwähnte Trailer hier noch mal verlinkt. 80-90 Stunden in der Woche arbeiten ist schon krass, dazu noch die große Verwantwortung, dass alles rund läuft. Denke der Trailer gibt schon guten Einblick wie die Doku aussehen wird. Mir gefällt auch Armin auf Holländisch mit Subs, also teilweise. Hoffe es ist nicht nur 2 Stunden lang, sondern 20. :D Allerdings steht bei unserem ama "Spieldauer: 52 Minuten" - das fände ich schwach, 1 Jahr und dann gerade mal ne Stunde Material? Dann würde ich mir schon überlegen ob ich dafür 11 € hinlege.

  • Zitat

    Original von Blackhole Traveller
    Allerdings steht bei unserem ama "Spieldauer: 52 Minuten" - das fände ich schwach, 1 Jahr und dann gerade mal ne Stunde Material? Dann würde ich mir schon überlegen ob ich dafür 11 € hinlege.


    Das war im letzten Jahr bei der Markus Schulz Doku DVD auch schon so, dass letztlich gerade mal ne knappe Stunde an Material veröffentlicht wurde. Echt schade...

  • Och. Oder Armada hat Armin gesagt: He, du, Star DJ und Trance Gott, mach ma lieber nix zu kritisches rein, ja, sicher 10 Stunden am Tag arbeiten und so, aber alles andere lass ma lieber weg, ne Partydoku kommt doch eh besser, die Fans wollen geile Partybilder und Trancemukke. Und so dämlich sich das jetzt lesen mag, es könnte wahr sein. ;) Letztendlich wenn man sich das Teil auch bei der Tube gucken kann mach ich das so, kostet mich letztendlich deutlich weniger und ne weitere Einnwegguck DVD muss ich eh nicht haben. ;)

  • Zitat

    Original von Blackhole Traveller
    Och. Oder Armada hat Armin gesagt: He, du, Star DJ und Trance Gott, mach ma lieber nix zu kritisches rein, ja, sicher 10 Stunden am Tag arbeiten und so, aber alles andere lass ma lieber weg, ne Partydoku kommt doch eh besser, die Fans wollen geile Partybilder und Trancemukke.


    Eine realistische Backstage DVD wirst Du eh nie bekommen, entweder Du bist Fan und will "heile Welt" sehen oder Du gibst Dein Geld für was sinnvolleres aus. :yes::D Oder glaubst Du etwa, dass die auf DVD brennen wie die Armada - Jungs sich an einen Tisch setzen und überlegen wie man die Kuh noch besser melken kann ? :D

  • Zitat

    Original von Breeze
    Wenn ich das richtig verstanden habe läuft das ganze auch auf youtube.com/klm


    On October 6th at 9.30 p.m. CET, the documentary will be premiered worldwide via the YouTube channel of KLM Royal Dutch Airlines.


    :huebbel:

  • War schön anzusehen, stellt aber keinen positiven Ausreißer aus der ganzen Marketing-Maschinerie dar. Soll nicht groß abwartend sein, denn bei den großen in jedem Business läuft es nunmal so.


    Man bekommt den Eindruck, dass die ganzen Auftritte nur ein kleiner Teil seiner Arbeit sind und werden dort so dargestellt, dass es wirklich egal ist wo er gerade auflegt. Auf der Bühne wird ein gewisses Programm abgespult, einfach eine Performance an der Tag gelegt. Mir stellt sich da immer wieder Frage: Macht einem das nach all den Jahren noch so viel Spaß, wie man vorgibt zu haben.


    Dennoch ein paar interessante Stellen dabei, wo er meinte, dass die Kontakte zu Menschen meistens sehr oberflächig sind sowie 95% der Leute in 10 Jahren sich nicht mehr um ihn scheren werden... Aber wenn er wollte, könne er jederzeit kürzer treten. Doch das fällt ihm sicher auch schwer, wie man an einigen Reaktionen merkt.


    Sehr sympatischer Typ nichtsdestotz! :)

  • Zitat

    Original von Mase
    Mir stellt sich da immer wieder Frage: Macht einem das nach all den Jahren noch so viel Spaß, wie man vorgibt zu haben.


    Ich erlebe die Doku anders. Und grösstenteils hat AvB offensichtlich an dem Spass, was er macht. Aber wirklich vollkommen zufrieden ist er nicht. Einige seiner Aussagen spiegeln dies klar wieder. Der Satz "Ich sehe 95% der Zeit Leute, welche mich in 10 Jahren nicht mehr mögen" ist für mich sehr eindrücklich gewesen, denn es zeigt etwas, was eben AvB so sympathisch macht: er ist am Boden geblieben und wird selbst immer wieder vom Erfolg überrascht. Deine Interpretation des Satzes weicht von meiner ab. Man spürt zwischen vielen Zeilen heraus, dass er verständliche Gefühlsschwankungen hat und oftmals lieber bei seinen "Wurzeln" wäre.


    Kürzer treten könnte er. Aber wie sagt er selbst? Er kann nicht "nein" sagen. Und im Gespräch beim Tourplan merkt man dies auch, als seine Frau versucht zu bremsen und es schliesslich zum klassischen Kompromiss kommt.



    Für mich die lustigste Stelle der Dokumentation war jene mit Ferry Corsten bei 24:50 : "Was fehlt noch?" ("Wat missijng noch?") "Nichts." ("Nix.") und Ferry Corsten voll ab- und die Musik gleich voll aufdreht, mit den Reaktionen weltweit.

  • Bei 32:32 ist die Stelle:
    "Wenn ich mit euch zusammen bin, bin ich fröhlich und gut gelaunt. Aber zu Hause kann ich echt launisch sein. Ehrlich. Ich kann so ein Macho sein. Das ist ganz schön nervig. Wenn ich auf Tournee bin , habe ich viel Spass. Das ist keine Schau. Ich habe eine tolle Zeit. Wenn ich nach Hause komme, bin ich müde und habe die Nase voll. Und die Frau, die ich liebe, muss darunter leiden."


    Und dann kommt für mich einer der wichtigsten Sätze der Doku:
    "Es ist gut sich vor Augen zu halten, dass ich 95% meines Lebens mit Leuten verbringe, die mich in 10 Jahren nicht mehr mögen werden. Dann werden sie einem anderen zujubeln"

  • Hat mir sehr gut gefallen! :yes:


    Ich empfehle als Vergleich mal ein paar Folgen von Tiesto's "In The Booth" zu gucken... Auch wenn sich manche Szenen natürlich ähneln, ist das was ganz anderes!
    Armin mimt den Traumschwiegersohn (bzw. ich kaufe ihm das auch größtenteils ab, und es gibt ja Szenen wo er seine schlechte Laune, Müdigkeit etc. offen zeigt) und Tiesto leider das Party Animal...kaum vorstellbar, dass das derselbe Mensch sein soll der 2007-08 noch traumhafte ISOS und "Elements of Life" gemacht hat.


    Btw der Veröffentlichungszeitpunkt und das Ende sind ja schon fast eine Vorausdeutung, dass es dieses Jahr wieder was wird mit dem DJ Mag Award. Wäre ihm zu gönnen, fand ihn dieses Jahr, vor allem in Den Bosch, wieder richtig gut.

  • So theoretisch glaube ich die Songs identifiziert zu haben:


    0:50 AvB - Mirage
    4:43 AvB - Take A Moment (Blizzard Remix)
    10:08 Gaia - Tuvan
    15:36 AvB - Feels So Good
    17:31 Orjan Nilsen - The Mule
    20:27 Benny Royal - Let's Keep It Coming
    25:02 Ferry Corsten vs. AvB - Brute
    28:11 AvB - I Don't Own You (Andy Moor Remix)
    35:27 AvB - In and Out of Love vs Raw Deal
    43:16 AvB - Full Focus
    45:17 AvB - Orbion
    47:15 AvB feat. Cathy Burton - I Surrender
    50:00 AvB feat. Laura V - Drowning (Avicii Remix)

  • So, nun auch angeschaut. Wirklich schöne Doku finde ich.
    Im Gegensatz zu den Dokus über Swedish House Mafia oder Markus Schulz keine reine Party-Zeig-Doku. Viel persönliches, natürlich in einem bestimmten Rahmen, was sich aber auch gehört, besonders wenn man so in der Öffentlichkeit steht.
    Er kommt als sehr sympathischer und bodenständiger Mensch rüber.
    Die letzten Szenen mit seiner Tochter fand ich am schönsten, kann mich noch genau daran erinnern, wie er damals auf Facebook verkündete, dass er Vater wird, mit den Worten:
    (Den genauen Wortlaut weiß jetzt nimmer, aber so in der Art)
    "Ich werde Vater. Hoffentlich wird es meine beste Produktion aller Zeiten!"


    War auf jeden Fall besser wie ich erwartet habe :-)

  • Zitat

    Original von Firderis
    So theoretisch glaube ich die Songs identifiziert zu haben:
    43:16 AvB - Full Focus


    Ah stimmt, ist allerdings der Chris Schweizer Remix. Ich wusste, das muss was von Chris Schweizer sein, der Sound ist so typisch, aber wäre nie auf Full Focus gekommen...danke! :)

  • Zitat

    Original von Tobstar43


    Ah stimmt, ist allerdings der Chris Schweizer Remix. Ich wusste, das muss was von Chris Schweizer sein, der Sound ist so typisch, aber wäre nie auf Full Focus gekommen...danke! :)


    Habe es wegen Copy&Paste für YouTube leider kurz halten müssen. Da hatten nicht alle Remixes Platz :(

  • Zitat

    Original von Nils van Bruuk
    hahahahahah steigt in einen piss normalen Regionalzug ein... um dann in einen Privatjet umzusteigen... Naja... habe eher das gefühl hier soll einem Bodenständigkeit vorgesabbelt werden...


    Oder ist einfach geschickt zusammengeschnitten. Nebenbei, wer weiss schon wie das "Sponsoring" von KLM aussieht. Kennst Du es?

  • Klasse Dokumentation. Ich finde es wirklich interessant einen kleinen Einblick in Armins Leben zu bekommen. Letztendlich wird gezeigt, dass Armin ein ganz normaler Mensch ist, welcher auch mit den täglichen Problemen eines Menschen zu kämpfen hat. Sei es die, ja ich finde schon Fernbeziehung mit seiner Frau, das ständige Hinterfragen, tue ich wirklich was ich will? Wie stehe ich zu den Menschen um mich herum und diese zu mir? Wieso bin ich nicht Anwalt geblieben? Und allen voran, als er der stolze Papa geworden ist!


    Die 51 Minuten vergingen wirklich schnell, sehr kurzweilig und schade! Ich hätte mir gerne noch ein paar mehr Eindrücke gewünscht. :yes:

  • Zitat

    Original von Nils van Bruuk
    hahahahahah steigt in einen piss normalen Regionalzug ein... um dann in einen Privatjet umzusteigen... Naja... habe eher das gefühl hier soll einem Bodenständigkeit vorgesabbelt werden...


    es wird schon bewusst mit diesem "nice-guy-image" gearbeitet. armin macht aber auch einfach einen netten eindruck. weiss nicht, ob das immer so ist, wie es wirkt bzw. wirken soll.


    ps: dass armin in einem riesen haus mit 7 schlafzimmern wohnt, wird nicht erwähnt. ein schelm wer böses dabei denkt ;)


    aber sympatischer als diese shm prollaffen ist er allemale.

  • So gerade gesehen. Kurzweiliger Spaß, auf DVD brauch ich das natürlich nicht.


    A shock-proof documentation. Bis auf kleine leicht kritische Momente alles harmlos. So war es immer zu erwarten und letztendlich war es genau so. Letztendlich ist es immer so eine zwiespältige Sache finde ich, ich finde ja das ganze Star Ding welches in der Musikindustrie besonders fokusiert wird nicht gut, weil eben die Künstler dann nur noch Puppen sind. Auch bei Armin ist natürlich Show dabei, sein Manager wusste von Anfang an, dass er da einen fähigen, vermarktbaren jungen Mann hat mit dem er bis an die Spitze gehen kann. Natürlich braucht es so einen Menschen auch. Armin kommt also in Christusstatue-Pose auf die Bühne und macht sein Ding, weil das eben von ihm erwartet wird, aber ich denke es macht ihm viel Spaß. Dass er deshalb kaum Zeit daheim hat ist auch klar, bei 80-90 Stunden Wochenarbeit. Und heftig war schon die Aussage, die Freunde/Familie bekämen seine schlechten Seiten ab, weil er in der Öffentlichkeit ja seinen Job macht, den kann er, das macht ihm Spaß, ist durchgeplant, hingegen ist privat ja was anderes und da wird er sich sicher oft was anhören müssen wegen der vielen Arbeit.


    Ein bisschen Gigs, mal kurz einen Track mit Ferry gezimmert, das kam so rüber als wäre der in 3 Stunden entstanden, nicht dass hier die Techno-Hater Fraktion die glaubt Trance wäre 3-Tasten-Drücken noch Recht hat. Hat die #1 halt Ferry arbeiten lassen. ;) Armin durfte noch etwas genervt sein kurz vor Ende, alles aber im Rahmen, von daher kein Ding. Kurzweilig, ein paar interessante Eindrücke, muss heftig sein wenn man auch wenn man es gerne macht von Gig zu Gig fliegt und dazwischen auch noch genug Arbeit hat, weil man sich um die Termine kümmern muss und die Radioshow und Tracks basteln und und und.

  • Zitat

    Original von Blackhole Traveller
    Ein bisschen Gigs, mal kurz einen Track mit Ferry gezimmert, das kam so rüber als wäre der in 3 Stunden entstanden, nicht dass hier die Techno-Hater Fraktion die glaubt Trance wäre 3-Tasten-Drücken noch Recht hat. Hat die #1 halt Ferry arbeiten lassen. ;) Armin durfte noch etwas genervt sein kurz vor Ende, alles aber im Rahmen, von daher kein Ding.


    Für mich sah dies aber genau umgekehrt aus: Ferry war genervt, Armin eher gelangweilt. Wie war der Dialog am Ende?


    Armin: "Was fehlt denn noch?"
    Ferry staubtrocken: "Nichts"
    Also ich musste lachen :)


    Wie gesagt, für mich war die Doku mehr oder weniger genau das was ich erwartete. Armin zeigt ein wenig sein Seelenleben, und dort ist er genau so wie gedacht: er passt nicht ganz als DJ, ist zu sehr der perfekte Schwiegersohn. Armin ist nicht der Freund für's Pferde stehlen, sondern eher der Gesprächspartner für das Lagerfeuer und Nächte unter Sternenhimmel. Also für's Philosophieren, aber nicht für den Spass. Tiesto, weil er ebenfalls in den Raum geworfen ist, ist genau umgekehrt.


    Wie weit dies Marketing ist, ist ein anderes Thema. Ich kaufe beides ab, denn es entspricht meinen Erwartungen. Welche ja vielleicht durch das Marketing entstanden.



    PS: richtig leid getan hat er mir bei den Szenen zur Nr. 2 mit seiner Frau. Denn dort spürte man deutlich, dass die Kamera BEIDE störte und er eigentlich am liebsten "geweint" hätte, überhaupt nicht zufrieden und persönlich tief betroffen war

  • Zitat

    Original von zocker1988
    Immer dieses Jammern auf hohem Niveau, einfach typisch....
    Man Leute dafür hat der Typ Millionen von Euronen auf dem Konto....der macht das noch 5 Jahre und dann....


    ähm...wer jammert denn hier auf hohem niveau? kann ich hier im thread wirklich nicht erkennen...?

  • Zitat

    Original von Firderis


    Für mich sah dies aber genau umgekehrt aus: Ferry war genervt, Armin eher gelangweilt. Wie war der Dialog am Ende?


    Armin: "Was fehlt denn noch?"
    Ferry staubtrocken: "Nichts"
    Also ich musste lachen :)


    Sorry, ich bezog mich auf das Ende der Doku, kurz vor Ende durfte Armin mal seine ähm dunkle Seite zeigen als sein Essen nicht kam oder was auch immer - ganz schlimmer Faux Pas, denn ein hungriger Trance Gott kann seine ASOT Show nicht super machen. :D Aber ja, das beim Trackbauen wirkte schon irgendwie strange, also wenn da 2 Trancesuperstars die in Sachen produzieren verdammt viel Ahnung haben da einfach im Programm zack zack zack rumklicken und fertig ist "Brute" war es doch, dann wirkt das ein bisschen ähm bescheiden. Der Track ist ja auch schwach oder so, von daher passt das schon. :p


    Zitat

    Original von FirderisPS: richtig leid getan hat er mir bei den Szenen zur Nr. 2 mit seiner Frau. Denn dort spürte man deutlich, dass die Kamera BEIDE störte und er eigentlich am liebsten "geweint" hätte, überhaupt nicht zufrieden und persönlich tief betroffen war


    Kannst du das genauer erklären, erinnere mich nicht was du meinst. Natürlich ist es so, dass das schon alles gestellt ist, logisch bei einer Doku mit privaten Szenen, da wird halt vieles mitgeschnitten oder wie auch immer und was Armin dann für zeigenswert hält geht raus. Auch kein Thema.

  • Zitat

    Original von Blackhole Traveller
    Sorry, ich bezog mich auf das Ende der Doku, kurz vor Ende durfte Armin mal seine ähm dunkle Seite zeigen als sein Essen nicht kam oder was auch immer - ganz schlimmer Faux Pas, denn ein hungriger Trance Gott kann seine ASOT Show nicht super machen. :D


    Seine "dunkle Seite" zeigt er zu Hause, wie er selbst in der Doku sagt. Da wir ihn da aber nur selten gesehen haben, müssen wir es wohl einfach selbst ausmalen. Er beschreibt es als Macho, extrem launisch usw. In dem Sinne wissen wir ja was da etwa geschehen kann: er kommt nach Hause, will nichts mehr sehen und hören, während seine Frau ihn endlich wieder persönlich vor sich hat und natürlich Zeit mit ihm verbringen will = viel Streitpotential...


    Zitat

    Original von Blackhole Traveller
    Kannst du das genauer erklären, erinnere mich nicht was du meinst. Natürlich ist es so, dass das schon alles gestellt ist, logisch bei einer Doku mit privaten Szenen, da wird halt vieles mitgeschnitten oder wie auch immer und was Armin dann für zeigenswert hält geht raus. Auch kein Thema.


    Naja, sie führen diesen Dialog, wer denn dieses Jahr gewinnt, da kommt der sehr peinliche Anruf, dass eben Guetta dieses Jahr erster wurde. Und dann sieht man regelrecht wie AvB sich windet um korrekte Worte zu finden, während seine Frau ihm versucht aus der Patsche zu helfen. Beiden spürt man an, dass es in AvB eigentlich tobt, er schreien und weinen möchte. Also haben wir eine Frau, welche den Mann trösten will, ein Mann, der keine Gefühle zeigen darf und eine Kamera, die stört.


    So wirkt es auf mich.

  • So ich habe die Doku jetzt auch mal gesehen. Ich weiß nicht ob das an mir liegt, aber für mich wirkt das alles geplant, gestellt, nach nem ganz konkreten Marketingplan aufgebaut. Armin als lieber, netter, bodenständiger Superstar-DJ, der natürlich auch ganz böööööse Seiten hat ("Ich bin ja auch manchmal ein Macho")...
    Genau in der DJ Mag Szene wird das für mich offensichtlich. Als würden der Armin und sein Management sowas nicht vorher wissen. Und dann diese Show dazu, ne, sorry Armin, das kauf ich dir nicht mehr ab.


    Alles in allem wird da nur weiter an Armins Image als Mensch gearbeitet, der das DJing ja nur aus Liebe zur Musik macht, was natürlich in komplettem Gegensatz zu dem steht, wie seine eigene Firma die Trance-Szene zerstört und monopolisiert hat, um Umsatzmaximierung zu betreiben. Wie gezielt andere sabotiert und eigene Leute aufgebaut werden. Wie hinter allen Sachen ganz konkrete wirtschaftliche Interessen stehen, und keine Leidenschaft.


    Prinzipiell ist daran nichts schlimmes, aber sich dann so als bodenständiger, lieber Lieblingsschwiegersohn darzustellen, find ich enorm heuchlerisch. Passt aber zu armada.

  • Zitat

    Original von DaveDowning
    So ich habe die Doku jetzt auch mal gesehen. Ich weiß nicht ob das an mir liegt, aber für mich wirkt das alles geplant, gestellt, nach nem ganz konkreten Marketingplan aufgebaut. Armin als lieber, netter, bodenständiger Superstar-DJ, der natürlich auch ganz böööööse Seiten hat ("Ich bin ja auch manchmal ein Macho")...
    Genau in der DJ Mag Szene wird das für mich offensichtlich. Als würden der Armin und sein Management sowas nicht vorher wissen. Und dann diese Show dazu, ne, sorry Armin, das kauf ich dir nicht mehr ab.


    Alles in allem wird da nur weiter an Armins Image als Mensch gearbeitet, der das DJing ja nur aus Liebe zur Musik macht, was natürlich in komplettem Gegensatz zu dem steht, wie seine eigene Firma die Trance-Szene zerstört und monopolisiert hat, um Umsatzmaximierung zu betreiben. Wie gezielt andere sabotiert und eigene Leute aufgebaut werden. Wie hinter allen Sachen ganz konkrete wirtschaftliche Interessen stehen, und keine Leidenschaft.


    Prinzipiell ist daran nichts schlimmes, aber sich dann so als bodenständiger, lieber Lieblingsschwiegersohn darzustellen, find ich enorm heuchlerisch. Passt aber zu armada.


    Dankeschön Dave ! Es gibt hin und wieder doch mal Beiträge von Dir, die mir so richtig gut gefallen. :D Ich werde die Tage gegebenenfalls auch nochmal auf das Thema und einzelne Aspekte eingehen, aber im Moment habe ich keine Zeit....

  • Irgendwo in der Doku erwähnt er ja auch, wie es ihn belastet heute für so viele Personen verantwortlich zu sein. Allerdings habe ich es eventuell falsch in Erinnerung. Also kann man Armin 2004 mit heute kaum vergleichen, denn logischerweise verpflichtet Erfolg zu weiterem Erfolg. Und unter Druck ändern wir uns alle.


    Die Doku ist weich gewaschen. Etwas anderes habe ich auch nicht erwartet. Und trotzdem hat man auch eher private Momente. Ich bin zufrieden.

  • Firderis, ich sehe das etwas differenzierter.


    Sicher bringt Erfolg auch Pflichten mit sich, aber sicherlich nicht die Pflicht, sich selbst und eine ganze Szene komplett zu verkaufen. Ich nehme da als Beispiel gerne den Herrn Väth. Ich finde ihn persönlich total unsympatisch, aber er ist wenigsten ehrlich insofern, dass er seinen Luxus offen auslebt, dass er dazu steht, dass er Geld hat und mit Cocoon zumindest auch die Szene fördert, statt wie bei armada einfach alles aufzukaufen und damit maximalen Profit zu machen.
    Und wo steht ein Armin oder eine Firma armada bitte unter Druck? Die sind erfolgreiche Geschäftsleute, ein Armin hat eine Riesenvilla mit 7 Schlafzimmern und sicherlich zweistellige Millionenbeträge auf dem Konto. Wo hat der bitte ein Risiko? Der könnte ne ASOT aus der Portotasche privat finanzieren ohne das es ihn juckt.
    Und gerade in der Trance Szene ist das extrem. Armada erweckt da auf mich immer den Eindruck von "Entweder du bist bei uns oder du bist beim Feind" (passt ja auch zum Namen...).


    Prinzipiell muss ich sagen, ich hätte damit kein Problem, jeder muss sehen wo er bleibt, und genug andere machen dass auch. Aber dann das Ganze so darzustellen als wäre es nur Leidenschaft, das finde ich schlimm.


    Und gut getan hat armada der Trance Szene sicherlich nicht. Überlegt euch nur mal wie vielfältig die Trance Szene vor 4,5 Jahren noch war. Ich erinner mich an Trance Energys, wo auf 4 Floors komplett verschieden Musik lief, die sich aber alle unter dem Dach des Trance zusammenfassen lies. Und was ist heute? Einheitsbrei. Macht einer 128 bpm ist er ein House-Kommerzer, macht er 145, ist er Uplifting-Freak. Man kann zu den Richtungen stehen wie man will, aber was wirklich schlimm ist, ist dass die Vielfalt verloren gegangen ist.


    PS:
    Jaymel: ja, das seh ich genauso. Das ging für mich gefühlt 08, 09 beim Armin los, leider. Weil ich ihn früher, vor allem beim auflegen, viel besser fand, z.b. Mayday 2007, ein unglaubliches Set.

  • Ich bin unsicher wie WEIT nun Armin damit verwickelt ist. Wenn er tatsächlich so viel unterwegs ist wie es den Anschein macht, dann sehe ich ihn auch nicht in Kontrolle bei Armada. Sondern eher als Galionsfigur. Für mich spielt es jedoch überhaupt keine Rolle, ich sehe AvB als Einzelfigur, getrennt von Armada.


    Ich bin der "klassische" ASOT-Hörer. Heisst, ich höre mir im Internet die Episoden an weil mir die Musik zusagt. Und ich gehe ab und zu an die Partys, weil ich dort wohl die gleiche Musik wieder höre. Obwohl ich früher sicher vielschichtiger und breiter ähnliche Musik hörte, will ich es heute konzentrierter haben. Über Acid zu House, über House zu Euro-Dance und nun bei mehrheitlichem Trance gelandet. Sven Väth habe ich Live gehört, als er in den Anfangs 90er in der Schweiz war. Prodigy ebenfalls. All die anderen "grossen" Namen damals ebenso. Für mich als Schweizer gab es nur ein Label, bei welchem ich die Musik kaufen konnte, welche mir gefiel.


    Heute ist es AvB. Die Randumstände sind für mich da sekundär, ich mag die Musik. Und ich mag den Menschen AvB, wie ich ihn (durch das Marketing) kenne. Denn er wird authentisch. Ob nun Armada das "personifizierte Böse" für alle anderen Trancehörer ist, dies tangiert mich direkt wenig. Da ich ja mit dem zufrieden bin was ich bekomme. Mir kommt es allerdings, wenn ich das Internet so erlebe, auch nicht so vor als würde es nicht genügend Alternativen geben.


    Dass sich diese nicht durchsetzen liegt eher am Massengeschmack. Man muss sich nur in anderen Branchen umsehen, in welchen es ebenfalls "Monopolisten" gibt. Und trotzdem setzen sich immer mal wieder Indie-Branchennutzer durch.