• Zitat

    Original von Ace
    an Clear_Blue: Hast du mit "deinem Label" mit Raubkopien zu kämpfen?


    Ohne jetzt den vorangegangenen Text hier gelesen zu haben, sage ich hier an dieser Stelle mal: mit Sicherheit ja!
    Man kommt da auch sehr schwer ran, wenn Download-Links auf irgendwelchen russischen Seiten erscheinen. Da kauft sich jemand den Track, und lädt ihn dann irgendwo (ohne Zustimmung, also illegal) hoch (zum Download). D.h. am Ende bekommt das Label, und damit der Artist nur das Geld für diesen einen Kauf aus Russland bsp.weise, aber am Ende saugen sich weltweit vielleicht 500+ Leute da den Track kostenlos, ohne, dass man was dagegen machen kann; außer Abmahnungen an diese Seiten schicken, damit sie in mühevoller Kleinarbeit die ganzen Links wieder entfernen. :upset:


    Wird das die Piratenpartei ändern? NEIN! Das ist nämlich ein globales Problem.

  • Zitat

    Original von mar she


    Ohne jetzt den vorangegangenen Text hier gelesen zu haben, sage ich hier an dieser Stelle mal: mit Sicherheit ja!
    Man kommt da auch sehr schwer ran, wenn Download-Links auf irgendwelchen russischen Seiten erscheinen. Da kauft sich jemand den Track, und lädt ihn dann irgendwo (ohne Zustimmung, also illegal) hoch (zum Download). D.h. am Ende bekommt das Label, und damit der Artist nur das Geld für diesen einen Kauf aus Russland bsp.weise, aber am Ende saugen sich weltweit vielleicht 500+ Leute da den Track kostenlos, ohne, dass man was dagegen machen kann; außer Abmahnungen an diese Seiten schicken, damit sie in mühevoller Kleinarbeit die ganzen Links wieder entfernen. :upset:


    Wird das die Piratenpartei ändern? NEIN! Das ist nämlich ein globales Problem.


    Die Frage hierbei ist natürlich, hätten die 500 Downloader den Track überhaupt gekauft? Höchstwahrscheinlich nur ein kleiner Bruchteil. Der Gewinn des kleinen Künstlers liegt darin, dass Leute sich mit dem Künstler befassen und beim nächsten mal vielleicht etwas kaufen oder sich einen Auftritt anschauen oder auch den Künstler weiterempfehlen.


    Es gibt ja auch Websites die kostenlose Musik von kleinen Künstlern anbieten ohne Entgeld. Die User können freiwillig zahlen wenn Ihnen etwas gefällt.

    Ich denke man macht es sich zu einfach wenn man einfach nur die "Schwarz-weiß Brille" aufsetzt. Das Thema ist wesentlich komplexer.


    Die Ansicht der Piraten ist ja nicht, dass es in Ordnung ist Medien "illegal herunterzuladen", aber es ist ja garnicht technisch Möglich diese Downloads zu verhindern. Kultur sollte Menschen zusammen führen und nicht gegeneinander aufhetzen.


    So, ich habe jetzt eigentlich mittlerweile alles zum Thema geschrieben. 8o

  • Zitat

    Original von Soulcatcher


    Was ist denn das für eine seltsame Argumentation ? Nur weil der Bedarf dafür nach deiner Meinung nicht da ist soll es der Künstler umsonst anbieten ? Ein Künstler für sich entscheiden ob er von seiner Arbeit leben kann und möchte und nicht die "Ich nehme mir alles" Netzgemeinde. Packt er es gut, schafft er es nicht shit happens, nennt sich Marktwirtschaft. Crowdfounding und Spenden funktionieren bestimmt zu einem Teil, wem aber 0.99 Euro bei Itunes zuviel für einen Track sind, der wird sich auch später nicht daran beteiligen. Warum sollte das deiner Meinung anders sein ? Für mich sucht ihr nur nach Ausreden, ihr habt keine schlüssige Argumentation, keine haltbaren Ideen und Vorschläge. Keine Frage, das Urheberrecht muss neu geregelt werden, nur ist m.M.n. euer Weg genauso schlecht wie der jetzige! Und da ändert auch das ständige wiederholen von Dir, Dave oder Ace nichts daran.
    Zu der anderen Argumentation der Piraten, das die Noten ja schon lange da wären und ein Künstler ja eigentlich nichts neues erfindet. Was macht denn ein Bäcker, ein Fleischer, ein Automobilhersteller ? Nach eurer Argumentation müsste es das nun auch für lau geben! Ich stimme ja mit einigen Punkten der Piraten überein, laut Wahlomat für SH wäre das sogar meine Top Partei, aber in dem Punkt seh ich euch immer noch als Mitnehmer ohne realistisches Konzept.


    Das Problem ist vlt. nicht unbedingt die Musik (Buch, Film, Whatever) selbst, sondern das auch ganze drum herum. Jetzt mal ma vom Preis abgesehen:


    Früher, als es noch keine Digital Downloads gab, musste man sich oftmals wegen einem Song ein komplettes Album kaufen. Sicherlich rechtfertig die Anzahl der Tracks auch irgendwo den Preis des Albums, aber wozu braucht jemand der einen Track vom Album mag die restlichen?


    Als dann die Mp3 erfunden wurde und die große Downloadwelle anrollte (wobei die Musikindustrie hier schon versäumt hat entsprechende Angebote aufzubauen) wurde zumindest DAS Problem außer Welt geschafft, immerhin konnte man schlecht ein Lied aus einer CD ausschneiden und einzeln kaufen. So konnte man sich eben die Musik zusammenstellen die man auch definitiv hören wollte. Und ich bezweifel es auch, dass selbst wenn sich heute jemand ein ganzes Album runterlädt, er es auch komplett behält. Er wird vlt. zu faul sein gezielt Songs runterzuladen, und löscht anschließend nach dem Download die Songs die er nicht mag. Als Verlust wird trotzdem ein komplettes Album gezählt. Heute gibt es Digital Downloads, die Leute kaufen sich ihre Musik online, und es wird über fallende CD Verkäufe geschimpft. Warum nur? Weil eine komplette CD mehr einbringt als wenn sich jemand nur ein Song online kauft?


    Eines muss ich auch ganz ehrlich gestehen (und das wird sicher auch nicht nur mir so gehen): Ich kaufe Musik wegen der Musik, nicht wegen des Künstlers. Wenn mir ein Song gefällt dann weil er mir gefällt, nicht weil er vom Künstler XYZ kommt. Der Künstler bzw. sein Name ist allerhöchstens ein Wegweiser in eine Richtung wo man unter Umständen noch mehr Musik findet die man mag. Im Grunde genommen interessiert mich der Künstler der den Song geschrieben hat aber nicht. Folglich brauche ich auch nicht unbedingt eine super toll bedruckte CD mit aufwendig designtem Cover und was auch immer da noch alles drin ist. Eine Mp3 Datei ist da vollkommen ausreichend.


    Für mich wird an dieser Stelle ein System interessant, bei dem ich gekaufte Musik einspeisen und zentral verwalten kann, also auch von mehreren PCs drauf zugreifen und bei bedarf auch auf ein Mobiles gerät für Unterwegs überspielen kann. Genau dort kommt man einem aber auch nicht entgegen. Bislang gibt es dahingehend kein vernünftiges System dass all diese Wünsche erfüllt, ich muss mir da selber eins bauen (was ich im übrigen zur Zeit auch mach ;-)).


    Und dann wird man als Kunde zusätzlich noch in seinen Rechten eingeschränkt. Man packt die Musik mit irgendwelchen DRM Scheiß voll, auf dass sich die Musikstücke ja auf nur lizenzierten Geräten abspielen lassen, irgendwelche Bonus Editionen die exclusiv bei Anbieter XYZ verfügbar sind, bei dem man sich dann noch zusätzlich mit dessen eigenen Krankheiten herumschlagen muss, Kopierschutzmechanismen und Kopierverbote (Stichwort Privatkopie), die es einem selbst rechtlich unmöglich machen seine gekaufte Musik zu digitalisieren, zusätzlich der Wunsch, dass man sich fürs Auto gefälligst eine weitere CD kauft, und was es da nich noch alles so gibt...


    Und dann wundert man sich, dass die Leute lieber zu illegalen Downloads greifen anstatt sich der Industrie zu unterwerfen? Selbiges gilt bei Filmen: Ein Click, um eine Filmdatei abzuspielen und das Einlegen einer DVD und mit irgendwelchen Raubkopierverbotshinweisen Trailern und weiß nicht was für einen Scheiß zugemüllt zu werden um dann ein super tolles blinki bunti Menü zu Gesicht bekommen aus dem man dann den Film starten kann ist ein gewaltiger Unterschied. Man glaube es kaum, aber es gibt auch Leute, die wollen einfach nur einen Film gucken.


    Und das Fernsehn bzw. Radio machen es besser? Wenn man ein Programm vorgesetzt bekommt mit dem man sich zufrieden geben muss wenn man Content konsumieren will in der Hoffnung dass da irgendetwas ausgetrahlt wird das man mag?


    Wer sich ein Stück eines Künstlers illegal runterlädt (vom kompletten Album bei dem man ungewünschte Songs wieder rauschmeißt mal abgesehen) der hat sicherlich einen Bedarf so dass die Nachfrage durchaus auch vorhanden ist. Aber die Nachfrage bezieht sich eben nur auf das Stück selbst, nicht auf den ganzen Kack drumherum. Der ist es doch gerade der nicht von den Leuten akzeptiert wird, Downloads (legal oder illegal) machens den Konsum halt um einiges einfacher. Solange sich da aber nichts ändert (und das ist ja letztendlich das worum es bei den Piraten geht) wird das Problem auch weiterhin bestehen, denn es kann mir niemand ernsthaft erzählen, dass sollte es tatsächlich jemals soweit kommen, dass illegale Downloads komplett unterbunden und Kopierschutzmechanismen unknackbar werden, die Kunden mit einmal DRM, Apple und sein iTunes, Werbetrailer, Kundenkriminalisierung (durch Kopierschutzverbothinweise), etc. zu lieben anfangen.


    Aber es ist natürlich viel einfacher die Schuld auf eine angebliche Kostenloskultur (schwarze Schafe mal bei Seite gelassen) zu schieben anstatt sich mit ihr auseinanderzusetzen und zu gucken was sie wirklich will... Und wenn ein Künstler von seiner Musik nicht leben kann, dann ist das hier ebenfalls zu einem ganz gorßen Teil mitverantwortlich. Man könnte mit Filmen, Musik, what ever weit aus mehr Geld einnehmen als man es heute tut, aber dafür müsste man ja dem Kunden entgegenkommen...

  • Zitat

    Original von Clear_Blue
    Würde es nicht auch funktionieren, derartige Seiten schlichtweg zu sperren und das illegale Downloaden scharf zu verfolgen? Profitieren die Urheber davon nicht viel mehr?


    Zensur ist ganz bäähh.
    Die Frage, ob die Urheber nicht mehr profitieren finde ich sehr interessant. Aus meiner Sicht sollte die Gesetzgebung den Vorteil vieler gegenüber den Vorteil weniger bevorzugen. Dabei versteife ich mich nicht nur auf Musik oder Filme, sondern auch auf z.B. medizinische und pharmazeutische Errungenschaften.

  • Zitat

    Original von GambaJo
    Zensur ist ganz bäähh.


    Das Zensurargument wird mir auch immer viel zu sehr überstrapaziert. Kleiner Vergleich: Hitler`s "Mein Kampf" ist in Deutschland auch verboten. Da beschwert sich keiner über Zensur, obwohl es letztlich nichts anderes ist. Aber warum ist es zensiert? Weil es volksverhetzend und damit schon aus strafrechtlicher Sicht verboten ist. Und das ist illegales Downloaden auch (nicht volksverhetzend natürlich). Ergo: Zensur ist völlig gerechtfertigt.

  • Zitat

    Original von Clear_Blue
    Da beschwert sich keiner über Zensur, obwohl es letztlich nichts anderes ist.


    Serdar Somuncu, mein Lieblings-Kabarettist liest sogar daraus vor.
    Ich bin auch der Meinung, dass hier die Zensur zu viel ist.
    Das Problem mit Zensur ist, dass sie nicht zu kontrollieren ist. Gibt man ein Mal einer Gruppe die Rechte und Mittel dazu, gibt man gleichzeitig die Kontrolle darüber ab.
    Dass "Mein Kampf" verboten ist, ist bekannt. Bei den meisten Sachen bekommt man es aber gar nicht mit, weil die Zensur ja greift. Was ich nicht kenne, vermisse ich auch nicht.

  • Zitat

    Original von Clear_Blue


    Das Zensurargument wird mir auch immer viel zu sehr überstrapaziert. Kleiner Vergleich: Hitler`s "Mein Kampf" ist in Deutschland auch verboten. Da beschwert sich keiner über Zensur, obwohl es letztlich nichts anderes ist. Aber warum ist es zensiert? Weil es volksverhetzend und damit schon aus strafrechtlicher Sicht verboten ist. Und das ist illegales Downloaden auch (nicht volksverhetzend natürlich). Ergo: Zensur ist völlig gerechtfertigt.



    auch ein vergleich:
    wenn du im laden eine cd klaust, wirst du wahrscheinlich 50€ strafe zahlen und hausverbot bekommen.
    wenn du im internet 20 songs illegal runterlädst, sollst du 1000-2000€ strafe bezahlen und teilweise fordert die urheberrechts lobby dann auch noch die sperrung des internetzugangs.


    ein problem ist doch auch, dass sich der gesetzgeber immer mehr von der content mafia und abmanhn industrie die gesetze schreiben lässt.


    glaube mal gelesen zu haben, dass du irgendwas mit jura am hut hast, wenn das für dich recht und ordnung ist, wunderbar!


  • Mir gehen deine verallgemeinerungen so dermaßen auf die Nerven. Deine Argumentation bezieht sich auf Vermutungen und Wunschdenken. Gib mir Zahlen dafür, handfeste und belegbare:


    - wieweit hat sich der bekanntheitsgrad des Künstlers durch die 500 illegale Downloads erhöht
    - wieviele der 500 Downloader sind zum Konzert / Gig gegangen
    - wieviele der 500 haben Merchandising Artikel gerkauft
    - wieviele der 500 werden in Zukunft, weil der eine Song gefallen hat die Tracks kaufen


    Solange du mir dafür keine belegbaren Zahlen nennen kannst, nenne ich dich einen Schmarotzer, jemand der einfach für umsonst alles haben will, die Leistung anderer nicht honoriert und sie klein redet!
    Ihr regt euch über Wulff und seine Mitnahme auf aber im grunde wollt ihr das gleiche. Andere Frage, würdest du für umsonst arbeiten gehen und deinen Chef um eine Spende bitten ? Nein ? Danke! Argumentation erledigt!


    @ Fairground: Das das System überarbeitet werden muss steht ausser Frage, aber nicht zu "alles umsonst für jeden". Künstler müssen auch Miete bezahlen, das Kind in die Kita schicken, Schulbücher kaufen ect. genauso wie jeder andere auch. Warum sollte er für seine Arbeit kein Geld bekommen ? Wenn du was konsumierst hast du dafür zu bezahlen, das ist beim Lolli so, bei dem Bier in der Kneipe und eben auch bei der Musik.


    BTW: ich verdiene Kein Geld mit Musik und habe es auch nicht vor. Mich regt einfach die ignorante Art mancher User tierisch auf!

  • Zitat

    Original von Hias


    ein problem ist doch auch, dass sich der gesetzgeber immer mehr von der content mafia und abmanhn industrie die gesetze schreiben lässt.


    glaube mal gelesen zu haben, dass du irgendwas mit jura am hut hast, wenn das für dich recht und ordnung ist, wunderbar!


    1. Skuz: +1
    2. Dass der Einfluss der Industrie riesig ist, ist kein großes Geheimnis. Auch dass sie Einfluss nehmen, halte ich keineswegs für gut (ob ich Jura studiere oder nicht! Viele Gesetzesentwürfe kommen übrigens nicht aus dem Bundestag, sondern werden von spezialisierten Kanzleien formuliert!). Dass die Abmahnsummen ein Unding und völlig überzogen sind, ist gar keine Frage. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass es im Moment schlichtweg verboten ist, sich Musik oder Filme auf illegalem Wege zu beschaffen.

  • Zitat

    Original von Soulcatcher
    @ Fairground: Das das System überarbeitet werden muss steht ausser Frage, aber nicht zu "alles umsonst für jeden". Künstler müssen auch Miete bezahlen, das Kind in die Kita schicken, Schulbücher kaufen ect. genauso wie jeder andere auch. Warum sollte er für seine Arbeit kein Geld bekommen ? Wenn du was konsumierst hast du dafür zu bezahlen, das ist beim Lolli so, bei dem Bier in der Kneipe und eben auch bei der Musik.


    Natürlich habe ich das, aber nicht 5 mal 10 mal 100 mal. Alles umsonst und für jeden verteidige ich ja nicht... ;)

  • Zitat

    Original von Soulcatcher
    Was ist denn das für eine seltsame Argumentation ? Nur weil der Bedarf dafür nach deiner Meinung nicht da ist soll es der Künstler umsonst anbieten ?


    WTF, wenn du mir in meinen Beitrag da oben bitte zeigen könntest das ich sage:


    Wer nix verkauft muss es für Lau anbieten, kriegst 1000€ auf die Hand.


    Genau das ist es. Ihr legt einem immer die verf**** Wörter in den Mund, und dann heißt es mööööhhh die wollen alles Kostenlos.. Lern lesen, meine Fresse kotzt mich das an.


    Das einzige was ich gesagt habe war: ACHTUNG, GENAU LESEN:::!!!11!!! Ein Künstler hat kein Recht darauf, dass er von seiner Kunst leben kann.


    Nicht mehr und nicht weniger. Von Umsonst steht da nix. Man Man Man...


    Natürlich gönne ich jedem das er davon leben kann, aber wenn jeder so argumentiert finde ich meinen job auch ungerecht bezahlt und ich will pro Stunde 37 Mrd €

  • Zitat

    Original von mar she
    Dann hast Du auch kein Recht darauf, von deiner Arbeit leben zu können! :p


    Hat er auch nicht. Deswegen versucht er es auch nicht durchzusetzen. Dass er von seiner Arbeit Leben kann hängt ganz allein davon ab dass es möglich ist. Als Künstler sieht das eben halt anders aus. ;)

  • Zitat

    Original von Fairground


    Hat er auch nicht. Deswegen versucht er es auch nicht durchzusetzen. Dass er von seiner Arbeit Leben kann hängt ganz allein davon ab dass es möglich ist. Als Künstler sieht das eben halt anders aus. ;)


    Mhm falsch formuliert, war vor 4 Minuten ziemlich in rage :D


    Wollte eher sagen, das ein Künstler kein recht darauf hat, das ihm seine Kunst auch abgekauft wird, und dadurch die bezahlung stimmt.


    So wars eigentlich gemeint ;-)

  • @ Soulcathcer:


    Ich bin kein Schmarotzer und ich und die Piraten wollen auch nicht alles umsonst haben. Entweder liest du nicht richtig oder verstehst einfach nicht.


    Hier mal ein Link:


    http://www.heise.de/newsticker…rt-Gemeinwohl-202690.html


    Welches Szenaraio erscheint dir realistischer? Das in Russland die angesprochenen 500 Menschen den Track eines unbekannten Deutschen kaufen oder mein beschriebens Szenario?


    EDIT: Mal Abseits vom Urheberrecht, dass was die Piraten wirklich ausmacht :yes:


    Hier ist die Situation in Deutschland mal sehr gut dargestellt und warum die Piraten so erfolgreich sind:


    https://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=ZEMzWbQoTKQ

  • Zitat

    Original von Soulcatcher
    Solange du mir dafür keine belegbaren Zahlen nennen kannst, nenne ich dich einen Schmarotzer


    http://www.ic.gc.ca/eic/site/i…pi.nsf/eng/h_ip01456.html


    Damit darfst du brav den Schmarotzer wieder zurück ziehen. ;-)


    Hier nochmal in Deutsch: http://www.golem.de/0711/55821.html


    Apropo: ich habe einen Flattr Account wo monatlich: (Pass auf nicht das mir immer die Umsonst Kultur vorgeworfen wird) 30€ drauf überwiesen werden.
    Im durchschnitt habe ich so 10 klicks im Monat die es mir wert sind das sie bezahlt werden. Da sind Tracks bei Soundcloud, sowohl auch Blogeinträge. Und bei durchschnittlich 10 Klicks heißt es: 3€ für den erstller/Künstler ich bin also Bereit für einen Blogeintrag der mir gefällt 3€ zu bezahlen. Wohlgemerkt für einen einzigen Artikel, rechnet man das mal auf Zeitungen um, kriegt man dafür ne menge Bildzeitungen.


    Es ird zu wenig von seiten der Künstler experimentiert. Wo ist die chance wohl höher mehr Geld bei rauszuschlagen: Der Künstler mit nur einem Vetriebsweg oder der mit 10, denkt mal drüber nach.

  • ..., ich habe mir den Satz jetzt gefühlte 1000x durchgelesen und verinnerlicht. Ich schnalle ihn nach wie vor nicht. Ich hoffe, es geht nicht nur mir so.


    "Menschen handeln legal, wenn es genau so bequem ist wie das Illegale."


    Wann existiert eine bequeme Illegalität? Gibt es überhaupt eine bequeme Illegalität? Nur weil es bequem ist, wird es legal? Kann etwas Legales bequem illegal werden? Legitimiert Bequemlichkeit Illegalität?


    Ich raffe es nicht.

  • Soulcatcher, danke für deinen Beitrag.


    Tja, den Leuten sind auch 99Cent zu viel. Bei Amazon bekommt man Songs sogar schon für 84 Cent.


    Ein Beispiel von meinem Label. Das erste Release aus dem Jahr 2008 wird von Armin van Buuren, Andy Moor, Aly & Fila, Sebastian Brandt, Store N Forward, Alex M.O.R.P.H., Vengeance, Pedro del Mar, Cosmic Gate, M.I.K.E., Dennis Sheperd, John De La Mora, Suzy Solar, Ilya Soloviev, Mike Shiver, DJ Shah usw supported, sehr gelobt und in deren Radio-Shows gespielt.


    Was glaubt ihr, hat es an Verkäufen eingebracht? Ein wichtiger Hinweis, zum Releasetag stand der Song mit allen Mixen bereits 1 Stunde, nachdem es in den Shops aufgetaucht ist, bei Google ganz oben illegal zum Download bereit. Bereits 2 Stunden später gesellten sich etwa 5 weitere, illegale Links.


    Was sind so eure Schätzungen? Würde mich mal wirklich interessieren.

  • Zitat

    Original von Ace


    Die Frage hierbei ist natürlich, hätten die 500 Downloader den Track überhaupt gekauft? Höchstwahrscheinlich nur ein kleiner Bruchteil. Der Gewinn des kleinen Künstlers liegt darin, dass Leute sich mit dem Künstler befassen und beim nächsten mal vielleicht etwas kaufen oder sich einen Auftritt anschauen oder auch den Künstler weiterempfehlen.


    und



    In diesem Zusammenhang bin ich jetzt auch mal gespannt, was hier rauskommt! :hmm:

  • @ Nils, keine Schnappatmung bekommen :D


    Ich verstehe eure Argumentation schlicht nicht. Ein Künstler hat kein Recht das ihm Kunst abgekauft wird und dadurch die Bezahlung stimmt ? Natürlich hat er das nicht, genau so wenig wie VW ein Recht hat das Autos abgekauft werden, aber es zwingt dich doch auch keiner seine Kunst / Auto zu kaufen oder zu konsumieren. Tust du es nun doch, dann musst du eben dafür bezahlen. Den Preis dafür legt aber der Künstler / Herrsteller fest und nicht du oder ich! Ob der Künstler dann mit seinem Konzept erfolgreich ist, ist schlicht seine Sache. Entweder hat er Erfolg und kann seinen Kühlschrank füllen oder muss eben einen weiteren Job machen. Ich glaube wir reden aneinander vorbei! Plattformen wie Amazon oder Itunes sind doch schon der richtige Schritt, einzel Tracks ab 99 Cent und sogar billiger. Das sollte man weiter ausbauen.
    Gehen wir mal in eine andere Richtung. Die Betreiber der P2P Plattformen verdienen reichlich Geld mit ihren "Angeboten". Auch wenn du als User das Angebot für lau wahrnehmen kannst, verdienen die Anbieter solcher Plattformen massig Kohle, warum sollten sie also nicht auch Geld an den Künstler überweisen? Torrent.to war im 6!!!stelligen Bereich im Monat und der dicke Kim führte nun auch keine tristes Leben.


    Eiinfach mal ein Vorschlag der vllt. ähnlich dem von Napster ist und wo man auch die "bösen" Labels aussen vor lassen könnte.
    Jede Downloadplattform zieht von jedem Downloader eine monatliche Pauschale ein ( Betrag hier einfügen), dafür kann des User soviele Tracks wie er möchte runterladen oder er zahlt Summe X für einzelne Songs. Die Downloads werden in einer Datenbank statistisch erfasst und einmal im Quartal veröffentlicht. Pro Download zahlt der Anbieter dem Künstler / Label eine Summe X. Du als Konsument kannst den Song auf CD brennen, auf den MP3 Player laden ect. Lediglich das erneute hochladen in ein P2P Netzwerk ist nicht erlaubt. Das gleiche kann man auf Filme anwenden, 3 Monate nach Kinostart kommen diese in guter Qualität auf die Plattformen. Du darfst die Filme downloaden, auf DVD oder Stick packen, lediglich nicht erneut hochladen. Streaming Angebote sind generell kostenlos für den Verbraucher, der Betreiber zahlt wie auch beim Download eine Summe X an den Künstler, Label, Vertreiber. Finanzieren kann er solch Angebote durch Werbung. Sollte ein User die Stücke nun doch erneut hochladen wird er für diesen Service gesperrt. Keinen Abmahnschmu, keine Strafzahlung, einfach vom Angebot ausschliesenSollte ein Künstler oder ein Label sich entscheiden die Songs / Filmer selber zu vertreiben und nicht den Plattformen zur Verfügung zu stellen, so dürfen die Songs / Filme nicht auf den Downloadplattformen vorhanden sein. Bei Verstoß droht Strafzahlung, bei wiederholtem Verstoß die Schließung.
    Gehen wir nun weiter und packen auch noch das Gema Ding an. Schulen, Kitas und Unis sind generell von GEMA und Lizenzvergaben befreit. Bildung darf nicht unter Lizenzrecht fallen! Gewerbetreibende aber zahlen einen Prozentsatz X ( möglich wären 1%-3%) vom Umsatz. Dieser wird mit der Jährlichen Steuererklärung fällig. Keine Staffelung nach Größe, Eintritt ect. Sollte in einem Lokal / Club illegal erworbene Musik / Filme gespielt werden, so wird eine Strafzahlung von X fällig. Bei wiederholtem Verstoß Entzug der Betreiber Erlaubnis. Streaming Angebote wie Youtube zahlen eine Pauschale nach Umsatz ( 1% bis 3%) an die GEMA, dafür werden die Videos nicht mehr gesperrt. Finanziert werden diese Dienste schon heute durch Werbung und die Betreiber verdienen reichlich Geld daran.




    @ Dave / Nils / Ace: ich habe mir eure Links durchgelesen, meiner Aufforderung nach belegbaren Zahlen kommen diese trotzdem nicht nach, schafft die Gegenseite aber auch nicht, also entspannt euch. Es wird gesagt duschnittlich, vermutlich, anzunehmen bla blubb. Keine Datenbasis wird vorgestellt, keine absoluten Zahlen ect.
    Für eine vernünftige Auswertung müsste man Studien durchführen von verschiedenen Gruppen die vor dem Start des P2P ein ähnliches Kaufverhalten hatten, während die eine Gruppe kauft und nicht downloadet und die andere beides macht. Diese Ergebnisse würden dann einen einigermaßen objektiven Überblick verschaffen. Ich weiss aber selber das dies nicht möglich ist, BEIDE Seiten argumentieren lediglich mit Vermutungen und ihr wohlgesonnen Studien ;)


    Was mir tierisch auf den Keks geht, eine kleine Gruppe die meint zu wissen was das beste für den Künstler wäre. Das ist wie bei Muddi, die ja auch immer nur das beste wollte. Soweit wie ich das hier im Forum erkennen kann, findet keiner der damit Geld verdient eure Ideen so prickelnd. Wieso versucht ihr nicht die Künstler auf eure Seite zu ziehen und mit Ihnen zusammen Konzepte zu entwickeln, anstatt immer nur gegen an zu diskutieren und teils sogar das Recht auf Vergütung absprechen. Keine Meinung ist die richtige / falsche, für mich liegt der Weg irgendwo in der Mitte und den gilt es zu finden!


  • Es geht darum, dass es teilweise bequemer für den Verbraucher ist, illegale Downloads "zu besorgen", als auf legalen Wege Musik zu kaufen.


    Teilweise ist es einfach bequemer schnell was "zu saugen", als das hin und her mit den Registrieren durch all Mögliche Zahlungsbedingungen zu klicken usw.


    Das steckt hinter dem Satz.


    Soulcatcher:


    Ich denke hier spricht keiner gegen eine angemessene Vergütung. Ich argumentiere hier auch nicht "gegen" Künstler. Genau was du geschrieben hast, ist Ziel, nämlich neue Konzepte zu entwickeln. Der erste Schritt ist eine Reform des Urhebrrechts und die Verwerter so weit es geht "außen vor" zu lassen.

  • Zitat

    Original von Clear_Blue
    Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass es im Moment schlichtweg verboten ist, sich Musik oder Filme auf illegalem Wege zu beschaffen.


    Das Wörtchen „momentan“ ist hier entscheidend. Zwar ist der Satz eigentlich sinnlos (es wird immer verboten sein sich etwas illegal zu beschaffen, den sonst wäre es ja legal), aber ich weiß, was Du meinst.
    Trotzdem finde ich dieses Wörtchen interessant. Die Piraten setzen sich dafür ein, dass es eben legal wird. Noch ist es nicht so, aber es kann irgendwann mal werden.
    Es gab auch mal eine Zeit, da waren Verbindungen zwischen Deutschen und Juden illegal, um noch mal „Mein Kampf“ aufzugreifen. Auch hier hat man das Argument „war so, ist so, wird so bleiben“ Gott sei Dank nicht gelten lassen.
    In den USA war mal der Verkauf von Alkohol verboten, aber die Prohibition hat sich auch nicht durchgesetzt.
    Es gibt auch viele verrückte Gesetze, die aber einfach nicht zur Anwendung kommen. Streng genommen wäre so manches illegal, und Menschen müssten Strafen fürchten. Aber es passiert nichts.



    Es geht doch nicht darum den Künstler oder Wissenschaftler zu enteignen, sondern um zeitgemäße Bezahl- und Belohnungs-Möglichkeiten zu schaffen, die beiden Vorteile bieten.
    Es ist doch für jeden halbwegs vernünftigen Menschen verständlich, dass wenn auf der einen Seite sich die Forschungs-, Produktions- und Vertriebs-Möglichkeiten so rasant weiter entwickeln und grundlegend ändern, dass irgendwann zwangsläufig auch Weiterentwicklungen und grundlegende Änderungen bei den Bezahl-Möglichkeiten geben muss.


    An digitale Medien und Vertriebswege hat noch niemand auch nur im Ansatz gedacht, als das Urheberecht erfunden wurde. So etwas wie das Internet konnte sich damals niemand auch nur ansatzweise vorstellen. Und wer weiß, wie das Internet in 10 oder 20 Jahren aussieht? Machen wir uns nichts vor, in den nächsten 10 Jahren werden die Piraten nicht an der Position sein ihre Ideen durchzusetzen.
    Früher gab es nur Fußgänger und Pferdekutschen. Dann wurde das Auto erfunden. Irgendwann merkte man, dass es viele Unfälle gab, weil das System, so wie es vorlag, nicht funktionierte, weil es nicht auf so schnelle Verkehrsmittel ausgelegt war. Also erfand man die Straßenverkehrsordnung und das dazugehörige Recht. Und es wird kontinuierlich weiter entwickelt.


    Das ist das Problem bei grundlegend Neuen und außergewöhnlichen Ideen. Es gibt viele, die sich dagegen sperren, weil sie entweder einfach „Angst“ vor dem Ungewissen haben, oder schlichtweg vom alten System sehr stark profitieren, und fürchten Privilegien einzubüßen.
    Die Monarchie und die Adeligen hatten auch kein Interesse, dass die Französische Revolution Erfolg hatte. Wobei ich natürlich dem deutschen Urheberrecht nicht den gleichen Stellenwert gebe, wie der Französischen Revolution.
    Dennoch können wir, wie damals die Franzosen, Vorreiter und gutes Beispiel für andere Länder werden. Natürlich wird das nicht von heute auf morgen gehen, es wird nicht leicht sein, und einige werden ihre Privilegien verlieren. Aber am Ende wird das die Gesellschaft voran bringen, sofern wir es „richtig“ machen.


    Zitat

    Original von Alan Morris
    Tja, den Leuten sind auch 99Cent zu viel. Bei Amazon bekommt man Songs sogar schon für 84 Cent.


    Zitat

    Original von starchaser078
    ..., ich habe mir den Satz jetzt gefühlte 1000x durchgelesen und verinnerlicht. Ich schnalle ihn nach wie vor nicht. Ich hoffe, es geht nicht nur mir so.


    Finde das beides so schön passend.
    Ich verstehe das so:
    Wenn ich mir einen Track oder Film als Datei kaufe, dann muss ich mich vielen Einschränkungen unterwerfen, die den meisten Menschen nicht verständlich sind. Viele Dateien sind DRM geschützt. Viele davon kann ich nur mit spezieller Software oder speziellen Geräten abspielen. Ich muss fürchten, dass meine Datei unbrauchbar wird, wenn der Anbieter aus welchem Grund auch immer seine DRM-Server abschaltet. Bei iTunes ist es sogar noch schlimmer. Ohne iTunes kannst Du keine Dateien auf den verschiedenen Geräten abspielen oder sogar übertragen.
    Oder versuch mal dann so einen Track oder Film, den Du gekauft hast, weiter zu verkaufen.
    Ich persönlich möchte das nicht. Wenn ich etwas kaufe, dann soll es ganz mir gehören, so dass ich damit machen kann, was ich will. Aber hier liegt der Unterschied. Da hat sich das Urheberrecht nämlich sehr wohl schon angepasst. Man kauft das Lied oder den Film nicht, wie es früher bei einer CD oder DVD war, sondern man kauft ein Nutzungsrecht.


    Ich sehe die Zukunft in Streaming-Diensten, wie Napster. Man bezahlt eine Pauschale und kann dafür uneingeschränkt auf das Angebot zugreifen. Man besitzt dann zwar nichts mehr, aber das ist auch nicht notwendig. Ich weiß ja, dass ich mit meiner Pauschale nichts kaufe, sondern eine Dienstleistung bezahle. Und ich kann mir einen Track dann so oft anhören, wie ich mag.


    Und hier setzt die Idee der Piraten an. Da es immer noch einfacher ist Tracks oder Filme illegal herunter zu laden, soll diese Pauschale direkt beim Bezahlen des Internetanschlusses entrichtet werden. Im Gegenzug wird es legal sich Tracks herunterzuladen. So haben beide Seiten etwas davon.


    Und noch mal, es ist noch lange bis dahin, es ist als noch nicht notwendig, dass die Piraten eine bis ins letzte Detail ausgeklügelte Lösung bieten. Es geht erst Mal darum die Idee ins Gespräch zu bringen, darüber zu beraten, wie es am besten klappen könnte und auszuloten, was geht. Das ist ein Prozess, an dem sich alle beteiligen können/sollen.


    Nachdem ich aufgehört habe aufzulegen, habe ich mir keinen einzigen Track mehr gekauft. Ich bin bei Napster, bezahle eine Pauschale und bin glücklich damit. Schöner fände ich aber die oben vorgeschlagene Lösung.
    Diese Pauschale hat aber auch dazu geführt, dass ich mir Lieder angehört habe, die ich sonst nie gehört hätte, wenn ich sie hätte umständlich und teuer kaufen müssen. Dabei waren z.B. so Sachen wie klassische Indische Musik oder Klassische Musik modern, um nur wenige Beispiele zu nennen. Das hat bei mir den Wunsch geweckt entsprechende Konzerte zu besuchen, was ich dann auch getan habe.
    Hätte ich mir diese Tracks nicht angehört, wäre ich vielleicht nie auf die Idee gekommen diese Konzerte zu besuchen. Und ich bin überzeugt davon, dass ich da kein so extremer Exot bin.

  • Zitat

    Original von Soulcatcher


    @ Dave / Nils / Ace: ich habe mir eure Links durchgelesen, meiner Aufforderung nach belegbaren Zahlen kommen diese trotzdem nicht nach, schafft die Gegenseite aber auch nicht, also entspannt euch.


    Falsch, lies nochmal den Heise link. Darin gibt die GfK ja sogar zu dass sie die Zahlen nicht veröffentlich, weil sie eben der Propaganda über die "millionenschäden" durch "Raubkopierer" widersprechen.

  • Zitat

    Original von DaveDowning


    Falsch, lies nochmal den Heise link. Darin gibt die GfK ja sogar zu dass sie die Zahlen nicht veröffentlich, weil sie eben der Propaganda über die "millionenschäden" durch "Raubkopierer" widersprechen.


    Yep, steht so ähnlich drin. Das ändert, wenn auch unter anderem Umständen, nichts daran, das es für MICH keine einsehbaren Zahlen gibt, weder von der einen, noch von der anderen Seite. Somit kann ich mir kein objektives Bild machen und tendiere irgendwo in der Mitte zwischen den Downloadern und der Industrie.


    Zitat

    Die GfK legt Wert auf die Feststellung, dass sie keinerlei Bestimmungsrecht über ihre Studien hat. Es liege nicht in Händen der Gesellschaft, darüber zu entscheiden, welche Studie veröffentlicht werde.

    Ich kenne nun heise nicht so wirklich, aber die Art und Weise wie geschrieben wurde legt nahe das eine politische Richtung dahinter steht. Also genauso fragwürdig wie die Aussagen der Gegner! ;)

  • Zitat

    Original von GambaJo
    Ich verstehe das so:
    Wenn ich mir einen Track oder Film als Datei kaufe, dann muss ich mich vielen Einschränkungen unterwerfen, die den meisten Menschen nicht verständlich sind. Viele Dateien sind DRM geschützt. Viele davon kann ich nur mit spezieller Software oder speziellen Geräten abspielen. Ich muss fürchten, dass meine Datei unbrauchbar wird, wenn der Anbieter aus welchem Grund auch immer seine DRM-Server abschaltet. Bei iTunes ist es sogar noch schlimmer. Ohne iTunes kannst Du keine Dateien auf den verschiedenen Geräten abspielen oder sogar übertragen.


    Damit hatte ich bisher noch nie Probleme. Songs bei iTunes oder Beatport gekauft und im Anschluss die Musik auf den Studio-Rechner, Handy, mp3-player geschmissen oder auf CD zum Auflegen gebrannt.


    Komisch, oder? Fragt man sich, wann du was gekauft hast, wo du diese Probleme hattest? ;)



    Soulcatcher ist bisher der einzige, der hier mit vernünftigen Ideen kommt.


  • Das war nur ein Anfangsproblem, als die ganzen Shops erst "auf die Welt kamen". :D

  • Zitat

    Original von Ace
    Ganz schön traurig:


    http://www.computerbild.de/art…en-und-Caf-s-7424838.html


    Das ist unbestritten ein Problem, welchem sich hoffentlich ein Gericht in naher Zukunft annehmen wird. Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass die Gerichte den Fall wie bei Privatpersonen beurteilen werden, da so die Verhältnismäßigkeit nicht gewahrt werden würde. Offene WLANs gehören heute einfach dazu und sind aus der Öffentlichkeit im Grunde auch nicht mehr wegzudenken. Da muss man kein Pirat sein, um das so zu sehen.

  • Der Lauer ist für mich einer der wenigen fähigen Leute in dieser Partei. Sicherlich ist er streitbar, aber genau das will er ja auch. Durch provokante und teils utopisch anmutende Äußerungen einfach mal einen Diskurs anstoßen.
    Dass seine mediale Wirkung sicherlich alles andere als optimal ist, dürfte unbestritten sein. Zu seinen Gunsten sei allerdings darauf hingewiesen, dass er unter ADHS leidet, was seine teils befremdlich wirkende Abwesenheit erklärt.

  • Zitat

    Original von Skuz
    ZDF log in von gestern Abend.


    Kommentar FAZ


    Sehr sehenswert aus sehr vielen Gründen.


    Ich habe bislang nur die ersten 45 min gesehen, da gehts ja zum Ende hin vor allem um die Frauenquote. Und die ganze Zeit lag mir folgende Frage auf der Zunge:


    Wer hält die Frauen davon ab, in die Partei einzutreten, sich zu engagieren??


    Ich kann den Begriff "Frauenquote" nicht mehr hören! Im Großen und Ganzen sind die Rechte von Frauen und Männern mittlerweile ausgewogen! Ich beschwere mich auch nicht, dass ich als Arzthelfer weniger Chancen habe als eine Frau! Ein absolut 50:50 Verhältnis in allen beruflichen, wirtschaftlichen und privatwirtschaftlichen Zweigen werden wir niemals haben! Weil Frauen und Männer nun mal, naturbedingt, mehr oder weniger unterschiedlich sind.


    Aber C. Lauer bringt gar nichts, nur Geschwafel und Häme. Er benimmt sich wie ein kleiner Schuljunge, der nicht weiß, warum er da eigentlich sitzt und der eigentlich lieber wieder nach Hause will.