[2013-04-27] Mayday 2013: Never stop raving @ Westfalenhallen, Dortmund

  • Hallo, ich habe mich dann heute doch mal entschlossen, mich anzumelden, nachdem ich schon ca. 5 Jahre immer mal hier rein gucke ;)


    Zum anderen liegt es auch daran, dass ich zum ersten mal bei nem großen Event und dann noch bei der Mayday war :D
    Ich persönlich fand es einfach nur saugeil! Hatte erst immer so ein bisschen "angst" gehabt, wie das wohl alles funktioniert mit Essen, Trinken, Toilette und alles. Vielleicht ein bisschen banal, aber ich war ja noch nie auf nem Event wie dieses. Und ob man dann nachher wieder einen relativ guten Platz weiter vorne erwischt, wie man durchkommt und so. Aber es hat alles reibungslos geklappt.
    Mit den Jacken hatte ich keine Probleme, ich wurde netterweise gebracht und hatte mir keine angezogen :p Wenn es so gewesen ist, wie es einige hier schildern, dann finde ich es auch echt mies und unorganisiert.
    Vom Musikalischen her habe ich mich die meiste Zeit in der Arena aufgehalten. Bin dann bei Ferrys Set kurz raus was trinken und hab mir die anderen Hallen angesehen. Dann zu MoM und Armin wieder zurück. Ich muss sagen, für mich war bei MoM irgendwie eine geniale Atmosphäre. So nach dem Motto: und jetzt zum öffentlichen Teil. Ich war echt geflasht. Kann auch sein, weils mein "erstes Mal" war, aber ich empfand es als genial! Dazu noch die ganze Pyrotechnik und die LEDs... Westbam und die Gawlas hab ich mir gemütlich von den Rängen oben angeschaut. Gute Aussicht da oben :D Dann war ich auch wieder fit für den Showdown mit Tyas :huebbel:


    Ansonsten die Sets:
    ATB: Schön, dass er Exctasy am Anfang gespielt hat. Ansonsten was man so von ihm erwartet. Seine Gesangseinlage fand ich nicht schlecht, zeigt immer ordentlich Einsatz der gute Andre :yes:
    Gareth Emery: Hat mir nicht so gut gefallen, keine Ahnung.
    Ferry Corsten: Hab ich nur das letzte viertel mitbekommen. Das war aber nach meinem Geschmack. Hätte ich gewusst, dass er so spielt, wäre ich eher wiedergekommen...naja
    MoM: Wie schon gesagt, geniale Atmosphäre, gute Musik.
    Armin: Ich hab's mir schlimmer vorgestellt. War doch ganz gut. Auch, wenn Shivers und Burned with Desire wieder im Mash-up war, habe ich mich trotzdem alleine über die Vocals gefreut! Das mal endlich live und in so einer Atmo erleben zu dürfen, war immer mein Traum gewesen! Zu Hause, wenn ich zb. mal die ASOT Events anhöre denk ich mir immer, man, schon wieder in diesem doofen Mash-Up! Aber live ist es dann doch wieder ganz anders. Hab ich bei mir jetzt mal so festgestellt.
    Westbam und Gawlas: Nicht so mein Fall. War aber trotzdem ganz nett anzuhören.
    Tyas: Yeeeeaahh!!! Geiles Set! Schöner Trance und aufgrund der doch sehr leer gewordenen Halle viel Platz zum Tanzen :huebbel:


    Alles in Allem: 12 wundervolle Stunden verbracht und nächstes Jahr wieder :yes:


    War ein langer Einstieg jetzt für mich, ich hoffe für euch nicht zu lang ;)

  • Ich geb dann auch mal ein "kurzes" Review:


    Ich war mit der Bahn so gegen 19:45 Uhr in Dortmund. Und da muss ich gleich mal was loswerden: Das ist eine Großveranstaltung, wo zigtausend Menschen wahrscheinlich mit der Bahn vom Hbf zu den Westfalenhallen wollen. Alle 10 Minuten einen Kurzzug (!) ist eine Frechheit. Bei mir am völlig überfüllten Bahnsteig ist sogar eine umgekippt deswegen und brauchte Ersthelfer. Im Zug selber hatten tlw. einige zierliche Menschen keinen Fuß auf dem Boden...Das ist echt dilletantisch.


    Zur Party:
    ATB:Ich finde ihn mittlerweile wie so einen Kirmes-DJ. Der haut doch nur, genreübergreifend, ein paar Hits raus. Eine Story oder einen Zusammenhang sehe ich da nicht. Das, was bei anderen DJs funktioniert an Tracks, das spielt er nach. so kam er mir zumindest vor...Einige Tracks ganz nett, aber mal kaum 2 "gleichgeartete" hintereinander. Stimmung fand ich auch eher mau...ich stand zu dem Zeitpunkt in der Arena links vor der Bar. Dort standen fast alle rum.
    Gareth Emery:Habe ich mich sehr drauf gefreut, hatte ihn lange nicht gehört und muss sagen: Ging so. Der Funke sprang nicht über. Auch ein paar seltsame Tracks dabei. Mir fehlte glaube ich die Stimmung zu dem Zeitpunkt für die Mucke.
    Ferry Corsten:Kracher-Set! Ich find ich sowieso toll und kann mich auch mit seinem neuen Sound anfreunden. Ich wusste schon am Anfang etwas Elektro und dann geht rüber auf Trance und seine "alten" Scheiben am Ende. Ich wurde nicht enttäuscht und durfte mich vor allem über "Not Coming Down" freuen. Eins meiner absoluten Lieblingslieder. zum Ende fand ich hat er auch richtig Gas gegeben. Für mich: Zweitbestes Set des Abends!
    MoM:Naja...Einizger Moment mit "Feuerwerk". Fand es aber sehr vorhersehbar eingesetzt. Wäre geiler gekommen, wenn das seltener, dafür aber über den Abend verteilt gemacht worden wäre. Die Aneinanderreihung der Hymnen und vor allem die aktuelle Hymne waren auch nicht so meins. Die Stimmung in der Halle ist dennoch bombastisch bei den MoM. das Konzept ist ja auch ganz witzig...wobei ich denke mir immer: "Warum kommen da nur solche Freakz und Hängengebliebenen" auf die Bühne?"
    Armin van Buuren:Für mich das Set des Abends. Ich stand die ganze Zeit quasi unter der Diskokugel und hatte meinen Spaß! Die Menge ist voll mitgegangen (zumindest alle in meiner Nähe) und ich fand es ziemlich voll. Armin hat auch gut gebrettert muss ich sagen. Die Mashups find ich auch extrem cool, die er gespielt hat. Immer in den gleichen Versionen werden Lieder auch schneller langweilig...und der sound wirkt dann auch alt. Für mich das Set des Abends. Einziger Kritikpunkt: Armin lass das mit dem Mikro und der Werbung bitte...wir wissen es ist dein neues Lied. Mix es einfach rein und gut ist...
    Klaudia Gawlas:Eigentlich wollte ich nach Armin zu Chris und Len...das war mir aber in der Minute zuu hart und ich beschloss nach einem Rundgang doch in der Arena zu bleiben. Westbam habe ich kaum mitbekommen deswegen, aber dann kam die Gawlas :D Tolles treibendes Set! das war auch nicht so hart wie im Empire und kam genau richtig.
    Raver's Nature:Mein Gott...morgens um 07:00 Uhr so eine Kacke! Viel zu schnell, langweilig und die beiden auf der Bühne sehen aus wie Freizeit-Raver aus den 90igern! In der Arena gehören vernünftige Live-Acts und keine Pausenfüller oder Rausschmeißer-DJs. Das war nix für mich.
    Sean Tyas:Fett Fett Fett! Herrlich treibender Trance. Besonders Airwave fand ich toll. Leider konnte ich das Set wegen meines Zuges nicht ganz hören :autsch:
    Allgemein:Garderobe gab es bei mir schon...man muss nur wissen wo der Keller ist :yes:Es ist halt ein Prinzip der "dezentralen Garderobe". Es stimmt, in den letzten Jahren war es immer schon warm und man brauchte keine...dieses Mal hat es einen erwischt. aber der Preis mit 2,50€ ist eine Frechheit.
    Getränkepreise waren ok denke ich...Festival-Standard. Sound war mega geil. Das Lichtdesign der Bühne war wie immer richtig gut! Das Gebilde über der Bühne, von der viele vorher so geschwärmt hatten fand ich persönlich total langweilig. Die Diskokugel hingegen hatte Stil :p
    Mich persönlich haben die weiten Wege und der Rundgang zwischen den Floors genervt. Dafür ist die Westfalenhalle echt etwas blöd. Aber gibt Schlimmeres...z.B. auf der Asot von der Blue zum Raucherraum und zurück (2012 zumindest) :yes:


    Fazit:Das war eine richtig geile Party! Wenn das Lineup nächstes Jahr änhlich gut ist...sofort dabei! Wenn der Timetable dann auch wieder so geil wird: Nur mit Hotel :huebbel:

  • Zitat

    Original von shova
    ... wenn jmd irgendwo sean Tyas findet sagt mal bescheid bitte, würde ich mir gerne anhören, danke ...


    Das Sean Tyas-Set wird er asap selbt hochladen, sein Original-Zitat bei FB:


    "Full mayday set recorded last night in hi quality. Will post up soon once I have the time to get it off my recorder :)"


    @ kuka:


    Tram: Na, ja morgens um 9:00 gab es dann keinen 10-Minuten-Rhytmus mehr .. sondern 15 Minuten ;(


    See you! :)

  • Ravers Nature war aus 2 Gründen eine Frechheit:


    - Sie haben es geschafft, die Leute aus der Arena zu vertreiben, so dass Sean Tyas (bestes Set des Abends nach Armin) vor einer fast leeren Halle spielten durfte.
    - Das Gebrülle ins Mikrofon (deswegen nannten sie sich wohl "Live Act") war dermaßen laut, dass man sich das einfach nicht antun konnte, sofern man nicht irgendwas genommen hat. Wirklich grauenvolll.


    Bitte bitte bitte: Ravers Nature nicht mehr einladen und wenn doch, dann nicht auf dem MAINFLOOR!!!


    Ich war schon auf vielen Events, aber sowas grottenschlechtes hat zuletzt eigentlich nur der Kalbrenner auf der Sea of Love abgeliefert. Keine Untertreibung.


    Dennoch haben sich die 6 Stunden mit dem Zug gelohnt und ich freue mich schon auf die NO! (Geheimtipp ist natürlich der gute Patterson, der bereits auf der ASOT600 in den Bosch die Halle zerlegt hat. Einfach nur geil)


    So, das wars von mir :)

  • ich fand die mayday dieses jahr voll und ganz gelungen :)
    das garderoben problem kann ich bestätigen, hat aber nicht dran gehindert mich auf carl zu freuen :huebbel:


    https://www.youtube.com/watch?v=cpEDWKtNdCc


    avb fand ich überraschenderweise auch ganz ok!


    auch sehr lobenswert war es sooo viele bekannte alte gesichter wiedergetroffen zu haben (hat schon in dortmund city angefangen), hätte ich so nicht mit gerechnet :) grüße an alle!!

  • Wenn man die Mayday mit Früher vergleicht ist es kein Vergleich mehr (einfach mal bei Youtube nach alten Maydays gucken uns sich die Stimmung mal rein ziehen). Ich war nun das achte Mal dort, da ich keine zu hohen Erwartungen hatte war ich insgesamt zufrieden. Es war ein solides Event -an Sound & Light wurde nicht gespart in der Main. Die anderen Hallen fand ich vom technischen her sehr schwach und lieblos gestaltet, aber die gut das Lineup in der Arena konnte sich ja auch sehen lassen.
    Gareth Emery war ganz ok, Ferry fand ich schlecht-bin aber auch schon lange kein Fan mehr von ihm und merkte nun wieder warum. Armin war verhältnismäßig ganz ok. Klaudia Gawlas fand ich Hammer, die Arena war zu dem Zeitpunkt leider schon nur noch halb gefüllt und die Stimmung war z.B. gar kein Vergleich zu dem Set von Klaudia Gawlas auf der Nature.
    Richtig gute Stimmung kam in der Arena leider nur selten auf (ich zähle mal das vordere Viertel nicht mit, in dem ja immer die Hardcore Fans immer für Stimmung sorgen). Das kenne ich von alten Maydays nicht wo die Stimmung fast durchweg am Kochen war...aber gut die Boomzeit elektronischer Musik ist in Deutschland einfach vorbei, dem war ich mir auch schon vorher bewusst und man merkte es auch. Immerhin gingen die Leute mehr ab als auf der Den Boscher Asot.
    Fazit: Ich denke nicht dass ich 2014 wieder zur Mayday gehe.Das manche Sachen nicht wiederkehren, wie eine orgiastische Mayday früherer Zeiten ist nun mal so...um so mehr weiß ich es zu schätzen 1999 das erste Mal dort gewesen zu sein, dennoch kann sich das Event immer noch sehen lassen und braucht sich nicht vor anderen Events zu verstecken-die Mayday rangiert definitiv auf Augenhöhe mit anderen namenhaften Events-I-motion steckt meiner Meinung nach mehr Aufwand und Leidenschaft in Events wie bspw. Alda Events. Ich hatte definitiv meinen Spass und kam auf meine Kosten und möchte nicht ausschließen irgendwann nochmal die "heiligen Hallen" im Rahmen der Mayday zu besuchen :)

  • Machen wir es kurz und bündig: Ich war anfangs skeptisch wegen dem Line-Up und auch unentschlossen ob ich hin fahren sollte... letztlich bin ich froh das ich dort war!


    Es war einfach mega geil... Ich bin fast den ganzen Abend nicht enttäuscht worden, Ende von ATB, dann Emery, rüber zu Motte, kurz Carl Cox reingeschaut (den fand ich lahm), dann zu Armin (MoM davor war schlecht), rüber zum Mike Dearborn und dann bissel Liebing (den ich auch lahm fand) zurück zu Mike und Hardy Hard, bissel rüber zu Len Faki (hat der geil gedrückt! aber empire hatte nur vorm pult wirklich druck und sound). Noch etwas Hardy Hard, ab zu Klaudia und dann raus aus der Arena... unsere Truppe hatte Mega Spaß.... lange nimmer so viel getanzt!


    Gerne wieder! :)

  • Oh mann, Ferry sieht mit der neuen Frisur irgendwie nicht grad gut aus ;)


    Ravers Nature war für mich auch eine Frechheit. Wegen denen sind wir dann am Ende auch gegangen, sonst wären wir sicher noch zum Sean geblieben, aber so ne Nummer um die Uhrzeit geht überhaupt nicht. Übel.

  • Ja Ravers Nature war leider nix. War von der Uhrzeit zu spät und da kamen tracks die kannte ich von denen gar nicht. Mayday Polen vorm halben Jahr war da besser Hit auf Hit wie es sein sollte..


    Mein Highlight war Sunbeam. Einfach geil. Nur wieso gibts im Oldschool Bereich mit den potentiel ältesten Besuchern keine Sitzgelegenheiten? Ne kleine Tribüne kann ja kein Ding sein.

  • Ich fande alles ganz nice, vom lineup, über die Technik usw, auch mochte ich es sogar das es nicht sooo voll war in der Main. War immerhin Platz zum Tanzen. Aber das kann auch der Grund sein wieso der Funke nicht so richtig übergesprungen ist bei der Crowd, mir kam es so vor das schon nach ATB die Leute müder wurden, kaum mehr getanzt haben in der hinteren Hälfte. Tja, früher haben Drogen die leute wach gehalten, der Alk macht sie heutzutage müde :D.


    Wer mal sehen will was ich meine, hier ein Video. Und schaut euch mal das Publikum an, echt ein lahmer haufen. Man sollte Security haben die Leute von dem dancefloor schmeißen die nur dumm rumstehen ;)


    https://www.youtube.com/watch?NR=1&v=oDMzadf6bDw&feature=endscreen



    Das hier war ein schöner moment mit den Lasern wie ich finde.


    https://www.youtube.com/watch?v=AQnmjSu49sE#t=4m10s

  • Zitat

    Original von Siqo
    Von 19.45 Uhr - 08.15 Uhr durchgefeiert/getanzt.
    Hab grad den Muskelkater meines Lebens in den Waden.
    ---
    Alles in allem bin ich sehr zufrieden.


    Was denn? Nur so kurz?


    Wenn ich nicht arbeiten müßte, wäre ich wieder von 18-9 da gewesen.
    Das gehört sich so, zur Mayday. ;)


    @ Skytune82 :
    Hehe 1999 war auch meine erste Mayday.
    Wenn ich alle Maydays nehme, bei denen ich war, fand ich die 2004 am besten. Damals spielten auch noch Lexy & K-Paul auf der Main und brachten die Main zum kochen. Allgemein bin ich kein Freund der Mayday unter dem Deckmantel von I-Motion.
    Unter Low Spirit war das noch besser.

  • Zitat

    Original von uridium
    .. ist nun online -> www.seantyasmusic.com :)


    Ich will ja nicht gegen eure Forenpolitik Sturm laufen. Aber spätestens hier wird es doch lächerlich, wenn man die offizielle Seite von ihm verlinkt, damit man von da dann (mit Glück noch rechtzeitig) via dessen Facebookeintrag erst bei seinem Soundcloud-Link landet. Kann man nicht wenigstens OFFIZIELLE Soundcloud-Links tolerieren? Ansonsten können wir auch bald alle YouTube-Links verbieten, denn die kann man ebenso downloaden... :boxing:

  • Für mich war es meine beste Mayday bisher - hatte einen rieeeesen Spaß! :huebbel:


    Das hier nur das Negative erwähnt wird versteh ich nicht - musikmässig, organisatorisch und showmässig war die Mayday der absolute Hammer!!


    Review folgt evtl. wenn ich mehr Zeit habe :)

  • Besucherzahlen sind auch raus derweil... 23.000 so "wenig" gabs zuletzt 2010 (das war nen Freitag) ... 2011 waren 27.000, 2012 25.000 ... damit ist I-Motions plan mehr Leute zu bekommen wenn man Samstage nimmt wohl gescheitert...

  • Nachdem die "A State of Trance 600" nun ein paar Tage ins Land gezogen ist und die "The Dome" ähnliche Massenveranstaltung erneut, was ehrlich gesagt, zu erwarten war, für Unruhe innerhalb der Szene bzw. des Forums sorgte, habe ich mir aufgrund gewisser Aussagen und zum Anlass der Mutter aller Raves mal wieder so meine Gedanken gemacht. Im Hintergrund läuft die "Fabric 39" mit Robert Hood, die Espressomaschine ist vorgeheizt und der Kuchen von meinem Lieblingsbäcker steht ebenfalls bereit. Na dann…


    Fakt ist, das habe ich für mich festgestellt, die Mayday hat ihren Stellenwert als Mutter aller Raves einfach verloren.


    Woran liegt es?


    Neulich las ich einen schönen Kommentar auf Spiegel Online zum Bericht über DJ Koze’s neues Album "Amygdala"; Klick. Es dauerte nicht mal ganze fünf Kommentare und es wurde bereits im zweiten vom User nexus001 unter der Überschrift "Grössenwahn" geätzt:


    "Der eigentliche Grössenwahn ist so was überhaupt Musik zu nennen."


    Ein weiterer User namens genie_der_genies sprang auf den Zug auf und postete unter der Überschrift "optional" folgendes:


    "zu Techno fällt mir immer nur Presslufthammer ein. BPM. Mit Pillen zugedröhnte freaks lassen sich dann stundenlang von diesem Gehämmer berieseln und finden sich unendlich cool. Seelenlose Gülle, das Ganze. Und für diesen Schrott gibt es sogar noch subgenres .... Passt aber wunderbar in diese kalten, hektischen Zeiten, diese sogenannte "Musik"."


    Dies verleitete einen gewissen bambamkrassos unter "Techno, Teschno, Tekkno ?" folgendes zu schreiben:


    "Das klingt so wie als ob die Zeit bei Ihnen stehengebliben ist, irgendwann anfang 90er, wobei wahrscheinlich für Sie Scooter und Blümchen der inbegriff für Techno ist. DJ Koze gehört zu den wenigen Leuten die über ihren Tellerrand schauen können. Das Album ist sehr Soulig und gut gemacht, seine HipHop/Soul roots hört man gut raus, was ich durchaus positiv Bewerte.Minimale ausdrucksweise, große Wirkung prädikat: outstanding. Techno ist das beste was der menschheit je passieren konnte. Die Ähnlichkeiten in form von Ausdrucksart, herangehenweise und ohne jede Zweifel die Wirkung (vorrausgesetzt man hat ein evolutionär fortgeschrittenen Musikgeschmack) wie es den liebhabern der klassichen Musik bekannt ist. Man kann das prinzip der Dramarturgie genau so einsetzten ob Kanon oder Sonate, piano oder fortisimo, lyrisch oder aeolisch, alles sehr gut anwendbar, weshalb Techno Musik niemals 3:32 min dauert, sondern wesentlich länger, das braucht man halt um Spannungen zu erzeugen um es anschließend wieder aufzulösen, nachgefühl . Also ist demnach Techno = Ernste Musik, sie kann aber auch zur unterhaltung dienen, das kommt auf den komponist an in wie fern er Techno verstanden hat. Techno spricht eine universelle Sprache den jeder Mensch versteht diese, ohne eine Sprache verstehen zu müssen, wie eben bei der klassichen Musik, der große Unterschied ist das klassiche Musik, für die Oberschicht bestimmt war. Techno ust aber für alle da von Anfang an, egal welche Religion, Rasse etc. In Tel Aviv feiern Araber und Israelis, arm im arm gemeinsam, das gibt es nur bei Techno, nicht bei Hip Hop, nicht bei Rock und auch nicht anderswo Ihre Aussage mit den "Pillen" werte Ich als Beleidigung an friedlebende und subkultur bewusste lieben Menschen. Leute aus allen Schichten mit Familien und Kinder. ich sach nur: "BILD dir deine Meinung" https://www.youtube.com/watch?v=3wPbNf1jhzM"


    Ich denke mal, da geht die Mehrheit mit, dass elektronische Musik mittlerweile einfach mehr geworden ist, als nur trockenes und stumpfes Bum-Bum. Sie ist mittlerweile allgegenwärtig und in den USA das neue Super-Ding, quasi die Paris Hilton der Musik im Allgemeinen. Ich möchte jedoch im weiteren Verlauf keine Vergleiche zwischen den USA und Europa ziehen, denn das ist aus meiner Sicht zum Scheitern verurteilt, auch wenn viele Protagonisten immer und immer wieder gegenteiliges behaupten, indem sie den globalen Status der elektronischen Musik verdeutlichen. Es ist halt doch noch immer etwas anderes, in Deutschland zu spielen, als im Ausland, das begreifen leider nur die wenigsten DJs.


    Lustig sind die Kommentare aus der Öffentlichkeit trotzdem, da sie das Vorurteil nach wie vor pflegen und dies nicht erst seit gestern sondern seit fast 25 Jahren. Wie klein die Probleme aufgrund solcher Aussagen doch werden können. Man könnte meinen, wir stehen noch am Anfang.


    Um auf meine Überschrift zurück zu kommen, die Zerrissenheit, welche mich immer mehr plagt, ist der Unterschied zwischen dem Gestern, Heute und Morgen. Mir ist durchaus bewusst, dass die Zeiten sich ändern. Mir ist auch bewusst, dass Menschen sich ändern. Dass da die Musik ebenfalls drunter fällt, ist auch mir klar. Was mir jedoch nicht einleuchtet, ist die ewige Streiterei über die Definitionen, das Line-Up, die Lichtanlage, etc. . Ich möchte hier Solarcoaster's Aussage im ASOT-Thread 600 als Aufhänger nehmen:


    "Wegen der Definition: Es gibt keine DIN-Normen für künstlerische Begriffe, und keine Trademarks o.ä. Trance sind alle diejenigen Stücke, von denen die (Mehrheit der) Leute sagen, dass es für sie Trance ist."

    Das sehe ich eben etwas anders. Mir fällt zu der Aussage sofort die Frage ein:


    "Was ist, wenn die Mehrheit falsch liegt?"


    Gerade im Trance-Bereich?


    Schließlich haben mir mein Elternhaus und die Schule immer eingetrichtert, dass ich nicht von der Brücke springen müsse, wenn andere voraussprängen. Früher war es dahingehend einfacher, weil man einfach unter den Big Three unterschied, das waren Trance, House und Techno. Relativ simpel und einfach. Doch heute verbucht alleine das Wort Trance laut Wikipedia schon 13, im Wort; DREIZEHN, Sub-Genres, wobei interessanterweise HandsUp bereits dazu gezählt wird. Würde man eine Umfrage im Trance-DJ-Lager starten, in welchem Genre er/sie sich wähnt, wären es wohl gefühlte 333 mehr und keine/r würde wahrscheinlich das Wort Trance beinhalten.


    Jedes dieser drei Genre hat klare und spezifische Charakteristika Ende der 80 und Anfang der 90 mit an die Hand bekommen. Daran gibt es aus meiner Sicht nichts dran zu deuteln. Müsste ich die heutige Trance-Musik beurteilen, ich könnte es gar nicht, da es aus meiner Sicht größtenteils gar kein Trance ist.


    Müsste ich eine logische Begründung für dieses ganze Hin und Her liefern, ich hätte so meine Probleme und würde wohl scheitern. Daher versuche ich es einfach mal mit einer wahrscheinlich fiktiven. Diese ganze Abspalterei rührt meines Erachtens vom Ego der Künstlerseele her, schließlich sind sie es, die die Definition für ihren Sound festlegen. Fragt man nämlich mal eine/n DJ oder Producer, wo er/sie sich sieht, so antwortet er/sie meistens, dass er/sie sich frei im EDM-Bereich bewege und sich nicht kategorisieren, einordnen, brandmarken, festnageln, usw., usw. lassen wolle. Er oder sie möchten sich ihrer "Kunst" als Alleinstellungsmerkmal innerhalb der Szene gewiss sein und auch bleiben. Beispiele gibt es da zu genüge. Alleine Paul van Dyk hat es immer und immer wieder betont und versucht zu verhindern, dem Lager Trance zugeordnet zu werden. Das Beispiel als "Leader der Trance-Nation" wurde schon zu genüge durchgekaut. Auch Armin van Buuren schlägt mit dem Spruch:"Don't be a Prisioner of your own Style." in dieselbe Kerbe. Schaut man sich die Radiosendungen an, zeichnet sich auch hier ein Wandel ab, bestes Beispiel dafür geben Above & Beyond mit ihrer Sendung "Group Therapy Radio" ab. Nun muss man die Jungs und Mädels jedoch irgendwie erklären und greifbar machen. Dies funktioniert leider nur über eine Kategorisierung. Schließlich, und da schließt sich für mich der Kreis, möchte man so viele Fans wie möglich für seinen oder ihren Sound akquirieren. Vergleicht man die Trance- mit der Techno-Szene, fällt mir sofort auf, dass es diese mühselige Diskussion unter den Genres nicht gibt. Da steht bei den Großen ganz klipp und klar fest, der Carl, der spielt Techno, Sven ist Techno und Chris so und so, obwohl sie teilweise genauso argumentieren, dass sie sich nicht einordnen lassen wollen. Verkehrte Welt.


    Woran liegt das nun, dass es eigentlich nur bei Trance so viel hauen und stechen gibt und ich dadurch auch die Arena gemieden habe? Sorry, ich weiß, dass ich momentan etwas abdrifte.


    Aus meiner Sicht sind die Trance-DJs und -Producer selber schuld. Sie haben größtenteils ihre eigene Identifikation für den schnellen Erfolg über Bord geworfen. Schließlich, und da beißt die Maus keinen Faden ab, ist Trance die kommerziellste Art der elektronischen Musik. Genau aus diesem Grund möchte man sich nicht zuordnen lassen, schließlich möchte man den Anschein wahren, sich der Weiterentwicklung nicht zu verwehren und um diese sogar als Argument zu Felde führen zu können, wenn man mal etwas anderes ausprobieren möchte. Die Argumentation der Weiterentwicklung und des Open Mind-Charakters dient einfach nur dem eigenen Seelenheil. Man schaue sich Ferry's Kollaboration mit Justin Bieber an, die Begründung war hier in letzter Instanz der Open Mind-Faktor in Form seines angeblichen Könnens und daraus mal etwas zu machen. Mittlerweile gewinnt sogar Markus Schulz wieder bei mir an Ansehen, wenn ich von 8h- und Open to Close-Sets lese, er sich wirklich aufreibt und tatsächlich versucht, sich mit der Szene auseinanderzusetzen, indem er auch auf unbequeme Fragen antwortet und schildert, wie es momentan läuft. Es ist zwar nichts neues, doch kaufe ich ihm seine Catch 22-Situation ab. Auch wenn sein Sound immer noch aus Pitchbending besteht und nein, es ist nicht nur momentan ein Stilmittel, dieses Mittel läuft nun seit 4 Jahren! Nur, er wird nicht dazu gezwungen, keiner von ihnen. Man zwingt sie auch nicht, den Namen Trance zu verwenden. Das bringt mich nämlich wieder zu den Techno-Leuten. Gerade im Bezug auf die Mayday, sämtliche Headliner ziehen ihr Ding seit zehn und mehr Jahren einfach durch. Kaum ein Verbiegen, kaum ein Mitrennen mit dem neuesten Hype. Ich könnte hier unzählige Namen nennen, welche Jahr für Jahr ihr eigenes Ding durchziehen und trotzdem innovativ, frisch und neu klingen. Wenn ich dann auch noch James Holden's Aussage zum heutigen Trance betrachte:


    " Trance ist ein zu großer Begriff, als dass er für die allzu enge Vorstellung eines Musikstils verschwendet werden dürfte, mit dem ihn die meisten Leute derzeit assoziieren." (Groove 142)


    , könnte ich behaupten, dass im Techno mittlerweile der Trance verborgen ist und auch liegt.


    Aus Sicht der elektronischen Musikliebhaber ist die Lage unüberschaubar. Wir haben die Mitläufer, die wahren Fans, die auf Gedeih und Verderb hinter bzw. vor ihren Idolen stehen, die sich die CDs und Tickets vom Munde absparen, die Interessierten, die, die sich mit der Musik auseinandersetzen, Puristen, Altgediente, Liberale, die WodkaBullMundReadyMixer, Zelthosenfraktion, usw., usw. .


    Daraus nun…


    "Love, Peace und Unity"…


    … zu zaubern, das war einmal.


    Das ist aus meiner Sicht auch das Hauptproblem der Mayday und der Szene gesamt in Deutschland. Der Fokus hat sich verschoben. Der Großteil geht nun mal weg, um sich zu betrinken und nebenbei zu bewegen. Es geht vielmehr um das Sehen und Gesehen werden, dem Dabeisein und dies auf Facebook, YouTube und Twitter auch mitzuteilen. Es geht um das Gesamtpaket, es muss alles stimmen. Erst wenn mich der Rettungswagen per Live-Schalte auf sämtliche sozialen Netzwerke volltrunkend, mit einer verbrannten Netzhaut, durch die überdimensionale Laseranlage verursacht, taub durch die 2ha Lautersprecher, und unter Beifall mit Blaulicht aus der Arena fährt, erst dann war es ein gelungener Abend. Ihm oder ihr ist es total Banane, wie der Stil von Armin oder Carl bezeichnet wird. Auf der gleichen Seite die DJs. Es gibt Club-Abende, da kloppen sich zehn an der Zahl um das Publikum und deren Gunst. Dass dabei nichts rauskommen kann, dürfte klar sein. Da brettert man sofort los, schließlich will jeder etwas aus seiner einer Stunde Fame machen und auch hängenbleiben bzw. der geilste gewesen sein.


    Stichwort:"I like!"


    Man stelle sich mal vor, man nehme eine Ruine und mache dort eine spontane Party. Wie lange würde es wohl dauern, bis es zu Aussagen kommt à la:"Ey, mach mal lauter!", "Wo gibt es denn hier etwas zu saufen?!?", "Spiel mal härter!", "Wie, kein Licht?!?", … .


    Das Dilemma, und das ist natürlich auch mir bewusst, ist, man kann es dem allgemeinen Event-Gänger nicht verübeln, an einem Abend nun mal nach seiner Definition von Party zu feiern.


    Dies geht natürlich zu Lasten der Menschen, für die elektronische Musik eine Lebenseinstellung ist. Die sich der Szene verbunden fühlen, weil sie einfach mehr für sie ist und darstellt, als das einfache Bum-Bum. Für die es einfach mehr ist, als nur mit einer Kamera bewaffnet zum Superstar-DJ hin kurz das Bein oder den Arm hin und her zu bewegen. Für sie ist Trance, House und Techno einfach die Musik, mit der sie sich zu 100% identifizieren können. Dabei möchte ich noch nicht mal so weit gehen, dass es für manche eine Art Lebensinhalt darstellt, wobei das sicherlich auch der Fall sein kann. Wem hat ein besonderer Track nicht schon mal ein Lächeln ins Gesicht gezaubert und somit den Alltag, den Stress oder die Probleme kurzfristig abgenommen. Diese Gruppe, die nun mal zu 51% wegen der Musik statt der Party erscheint, ist eine Minderheit geworden.


    Warum habe ich mich also erneut auf den Weg zur Mayday gemacht? Ich weiß es nicht und ich kann es nicht beantworten. Ist es die Herdenwärme? Das tatsächliche Zusammengehörigkeitsgefühl? Dies widerspräche meinen vorangegangen Aussagen. Warum also? Schließlich weiß ich doch, was mich erwartet. Gerade bei den Trance-DJs, die sich immer mehr und mehr verbiegen. Sicherlich auch bei den Techno-Leuten nur, verbiegen sie sich so sehr?


    Es ist 1600 Uhr, als ich am Bahnhof eintreffe. Es reicht also noch für ein Becks. Über meine Kopfhörer läuft Slam Radio mit einem Set von Dustin Zahn. Ich liebe seine Mixtapes. Er schafft es neben Ben Sims unheimlich gut, alt mit neu zu verbinden, was mir natürlich sehr entgegen kommt. So legt er z.B. Autechre's "VLetrmx" lässig über Percy X's "Track 2" und kreiert somit eine ganz eigene und neue Art von Stimmung. Dies hat er auch schon mal mit Aphex Twin's "On" und Speedy J's "Armstrong" gemacht. Es kommt, wie es kommen musste. Ich lande im Party-Abteil. Ein Junggesellenabschied ist mit mir auf dem Weg nach Hamburg. Der arme Kerl in Gefängniskluft mit Stahlkugel am Bein, wie einfallsreich, versucht nun traditionsbewusst gewisse Utensilien an den Mann oder die Frau zu bringen, um den Abend finanzieren zu können. Ich gönne mir einen Kurzen und frage ihn, ob er sich das denn auch gut überlegt habe. Diese Frage stelle ich eigentlich jeder bzw. jedem. Normalerweise antworten die Delinquenten wie aus der Pistole geschossen:"Selbstverständlich!", "Sie/er ist die/der Richtige!", "Ja!" Meist folgt dann ein Blick in die Ferne. Ich liebe diesen Blick und male mir immer aus, was wohl gerade in meinem Gegenüber vorgeht. Bei diesem jungen Kollegen jedoch folgt eine Antwort, die ich so noch nie gehört habe:"Mal schauen, was heute Abend so passiert." Wow, denke ich und schaue ihn verwundert an. Müsste ich schätzen, er ist ungefähr zehn Jahre jünger als ich. Ich stelle mir völlig vorurteilsfrei Situationen vor wie, seine Zukünftige sitzt wohl gerade schwanger zu Hause oder er kommt wahrscheinlich vom Dorf und zwei Höfe besiegeln so ihre Zusammenkunft. Egal. Sein Leben. Meine Seelenverwandte wird wohl für immer die elektronische Musik bleiben. Mir schräg gegenüber sitzt eine nette/s Frau/Mädchen, wahrscheinlich Studentin oder Medienbranche. Ihr MacBook und ihr nettes Outfit lässt mich auf letzteres schließen. In Hamburg schnell noch etwas essen und trinken. Mein iPod spielt gerade Slam's Set von irgendeiner Party. Es laufen Klassiker von UR wie Mark Flash's "King of Light" oder EQD "#3".


    Gegen 2230 Uhr schlage ich auf der Mayday auf und ich kann die Probleme mit der Garderobe nur bestätigen. Obwohl aus meiner Sicht nicht so viel los ist und das Wetter eigentlich viele Klamotten erwarten lässt, ist es eine reine Katastrophe. Die Firma Kötter, bei der ich meine Jacke abgebe bekleckert sich nicht gerade mit Ruhm. Kein Wunder, nur eine Mitarbeiterin gibt Zettel mit Nummern aus, während sich an der ca. drei Meter langen Theke die Besucher die Füße plattstehen. Na ja, überstanden. Ab zum Empire. Dort legt gerade noch Thorsten Kanzler auf. Irgendwie werde ich den Gedanken nicht los, dass er da oben live spielt. Das Set und die Übergänge machen mich stutzig. Erst mal an die Theke, ein Bier, welches eigentlich nicht so deklariert werden dürfte, trinken und alles wirken lassen. Die Halle kommt mir wieder kleiner vor. Die linke Ecke am Eingang ist komplett zugestellt. Die LJ's bekleckern sich ebenfalls nicht gerade mit Ruhm. Auf den Projektionsflächen hinter dem DJ-Pult tauchen ab und zu Windows-Fenster auf, auf denen sich dann hastig ein Cursor hin und her bewegt. Auch wird die Fläche nicht komplett ausgeleuchtet, es werden fünf von acht angestrahlt. Es folgt der Babba. Dieses Mal mit einer sommerlichen Kurzhaarfrisur, die eher den Umständen seines Alters und seiner Gene geschuldet sein dürfte, und einer Nerd-Brille. Macht nichts, eher sympathisch. Schließlich legt er an diesem Abend neben ein paar Klassik-Leuten als einziger immer noch mit Vinyl auf. Sven, danke dafür. Das I-Motion ihn dafür als Bewahrer betitelt ist ernst und lustig zugleich, wenn man die Überschrift der diesjährigen Mayday betrachtet. So und so bin ich mittlerweile ein Verfechter von…


    "Save the Vinyl"


    … geworden.


    Das Geschäft ist viel zu schnelllebig geworden und es macht einfach keinen Spaß mehr, die Liste an zum Großteil unnützen VÖs durchzuforsten. Ich vermisse die Zeit der Plattenläden, den unverkennbaren Geruch, den Typen hinter dem Tresen, das Knacken, das erste Kratzen der Nadel auf einer neuen Platte, bei der sich nach genau fünf Sekunden sagen lässt, ob es ein Kracher ist oder nicht. Da ist sie, die Zerrissenheit meinerseits. Auf der anderen Seite habe ich noch nie so viel Musik besessen. Wobei die File von heute morgen schon nichts mehr wert ist. Und dann beklagen sich die Producer über den Verfall ihres ideellen Wertes ihres Stückes. Was für ein Widerspruch, bei dem Output.


    Babba spielt wie immer coole Tracks und zieht mich sofort mit. Alleine sein vierter oder fünfter Track, den ich verzweifelt suche, ist ein lupenreiner Trance-Track, wie er im Buche steht. Die Leute um mich herum haben alle ein Lächeln im Gesicht und sind am Tanzen. Neben mir hat sich ein Mädel gesellt und tanzt mit Hochhackigen in der Hand und Ballerinas am Fuß. Ich werde euch wohl nie verstehen lernen. Erst nach einer Stunde gibt es die typischen Väth-Posen und das Regler-Runterziehen. Annähernd zum Schluss gibt es noch Gregor Tresher's "Relevance". So und so gestaltet sich Sven's Set relativ dunkel und düster. Nach seinem Set hallen die erlösenden und erwarteten Worte durch das Empire:"Oh yes, oh yes Maaydaaaay! Carl Cox is in the House!" Und wie! Der Tribal Jedi, der Three-Deck-Wizard, ein Urgestein der Mayday. Carl spielt neben Mike Dearborn für mich das Set des Abends. Wie immer technisch cool und mit ziemlich viel Groove. Der Sound ist bei ihm unheimlich gut. Zwischenzeitlich kommen immer mal wieder unwillkürliche Mayday-Rufe auf. Ah ha, da gibt es also doch noch ein paar Leute, die Leben. Auch ein Mädchen mit ihren Papierschnitzeln, die sie ganz vorsichtig unter der Menge verteilt, ringt mir den Gedanken eines Lebenszeichens innerhalb der Szene ab. Nach Carl geht es für mich mal in den Twenty Dome. Schließlich hört man in den Ruhepassagen den Sound im Empire, was nach wie vor gar nicht geht. Hier basteln die Jungs von Acid Junkies an ihren MacBooks. Sie scheinen sich darauf vorbereitet zu haben, neben Klassikern wie Joey Beltram's "Energy Flash" gibt es auch ein lustiges Sample von Psy's "Gangnam Style", wenn ich mich nicht verhört habe. Sie haben die Melodie sehr gut und kaum zu erkennen eingebaut.


    Das ist auch etwas, was ich vermisse. Dieses spaßige, sich nicht zu ernst nehmende, leicht verrückte, diese Rave-Attitude halt. Da regt man sich über die Schlachtrufe von Ravers Nature in der Arena auf, was sie, das sollte man eigentlich wissen, schon seit fast zwanzig Jahren machen und verkennt bzw. verdrängt, dass ein Armin mittlerweile genauso drauf ist und mal eben seine neue Single über Mikro anpreist. Da frage ich mich ernsthaft, was schlimmer ist. Wobei Ravers Nature ein schönes Klassik-Live-Set spielten, was ich zumindest dem be@tv nach entnommen habe. Armin reiht sich mit der Aktion nämlich nahtlos bei Leuten wie Guetta, SHM, dem Typen mit dem Tennisschläger und dem Schweißband, usw. ein.


    Kurz in ins Empire geschaut, Gesaffelstein spielt "Spastik" von Plastikman. Die Junkies samplen sich gerade durch die Rave-Zeit, "The House of House", "Smack my Bitch up" und irgendetwas von Nirvana. Cooles Samplegewitter. So langsam macht sich in mir wieder der Hunger breit. Schnell eine Currywurst, die mit Abstand schlechteste, die ich jemals gegessen habe, essen und ab zu Mike Dearborn. Der haut mal eben alles kurz und klein. Doch nun ab zum Master of "Schranz". Leider kann er mich nicht so richtig mitnehmen, so dass ich zurück zu Mike Dearborn kehre. Er beweist, dass man auch ein 140+ Set stilvoll mit Vinyl noch mixen kann. Er hat ein wirklich klasse Acid-Set hingelegt. Es folgt Hardsequencer, er lässt die letzte Platte von Mike respektvoll ausspielen. So was findet man auch nicht mehr. Es zog mich danach ins Casino, ich wollte den Auftritt von keinemusik Showcase um den Shooting-Star des letzten Jahres Adam Port nicht verpassen. Derweil spielt Kölsch noch sein Live-Set. Mit dem iPad in der Hand und ganz Rock 'n' Roller-Like steht er auf dem Booth, daneben entweder Früh Kölsch oder Reissdorf Kölsch und performt seinen Hit "Loreley". So und so spielt er sehr melodiös. Ich glaube, ich befasse mich mal näher mit ihm. Schnell noch mal in die Arena gehuscht und der Gawlas gelauscht. Hm, warum sie ständig gebucht und gehypt wird, entzieht sich mir. Es wird wohl an ihrem Label und Management liegen. Doch zurück zum Casino, unterwegs in den Gängen begegnet man sogar einen aus meiner Sicht ziemlich fertig dreinblickenden Maximilian Lenz und Gefolge. Das keinemusik Showcase besteht aus vier Leuten, wobei einer sich relativ schnell verzieht und nur drei auflegen und einer sich auch eher zurück hält. Würde mir genauso gehen. Es gibt durchweg schönen perkussiven Sound um die Ohren. Wen es interessiert, was so läuft; Klick. Schließlich nagt auch an mir der Zahn der Zeit und ich merke, dass ich immer ungelenker werde. Zeit für die Heimreise. Es ist die mit Abstand deprimierendste Rückreise ever. Am Bahnhof angekommen genehmige ich mir einen Cappuccino. Er weckt zumindest gewisse Überlebensgeister in mir. Für die Heimreise lasse ich es eher ruhiger angehen und lausche dem Sound von The Timewriter. Bei dem Versuch zu schlafen, stört mich eine lustige Reisegruppe, bestehend aus vier Pärchen um die fünfzig, die es sich nicht nehmen lassen, mit Sekt, Bier und Kümmerlingen anzustoßen. Sie könnten mich ja wenigstens mal zu einem Kurzen einladen.


    Warum mache ich das? Warum tue ich mir das eigentlich immer wieder an?


    Es sind die schönen Momente, sie überwiegen einfach noch, auch wenn es nicht danach aussieht.


    Fazit: Die Mayday geht aus meiner Sicht schweren Zeiten entgegen. Der Schuss mit der Verlegung ging schon mal gehörig in die Hose. Das Alleinstellungsmerkmal hat man dadurch verloren. Schließlich finden am Wochenende schon einige Events in Europa statt. Es gibt für mich nur zwei Möglichkeiten, eine komplette Neuausrichtung oder Rückbesinnung auf die eigenen Stärken. Was mir lieber wäre, dürfte klar sein. Die alten Zeiten sind jedoch vorbei und ich gehöre zu einer aussterbenden Rasse. All das, was mir wichtig ist, Strobo, Nebel, kein gut ausgeleuchteter DJ, vom DJ weg tanzen, Vinyl, Setaufbau, ausspielen lassen, und so weiter und sofort, interessiert heute keinen mehr. Wenn schon mehr Publikum, europaweit, dann auch das Line-Up danach ausrichten. Dies geht leider nur über Größen wie Guetta und Konsorten. Die Arena müsste nach meiner Betrachtung voll mit Headlinern sein, sicherlich kostet das, jedoch zieht man mit den DJs und Acts vor 0000 Uhr keinen hinter dem Ofen hervor. Dafür sollte man sich überlegen, ob man den Dome nicht wieder schließt und die Mittel eher in die Arena steckt. Eine Klassik-Area reicht alle fünf Jahre. Dafür dann halt richtig. Die Rave-Zeiten sind vorbei, auch wenn I-Motion auf der Mayday-Homepage gegenteiliges behauptet. Ich bezweifle stark, dass die vielen Trance-DJs dazu beitrugen, dass sich mehr Leute für die Mayday entschieden haben. Trance hat leider in Deutschland nichts zu melden. Die Besucherzahlen könnten dies bestätigen. Ein Headliner à la van Buuren geht immer. Davon mal abgesehen, dass es eh der Anspruch der Mayday sein muss, den weltbesten DJ buchen zu können, auch wenn der Titel umstritten ist und nichts taugt.


    Das Hauptproblem jedoch ist, dass die Mayday aufgrund des Ankommens der elektronischen Musik in der Masse nichts Besonderes mehr ist und wird. Sie ist weder neu, noch innovativ, sie ist auch nicht stilprägend, sie lebt letztendlich von ihrer Historie. Sie entstammt der letzten Jugendkultur, die wir hatten. Heute springen die Jugendlichen durch sämtliche Szenen und Genres, je nachdem, was gerade angesagt ist. Mit dem Grundsatz des Maximums. Es muss alles zu jeder Zeit geboten werden können.


    Der Anspruch ist ein ganz anderer geworden, dies sieht man auch hier im Forum, schaut man sich die Posts zu den Events genauer an. Sturmfrisur hat da auch mal etwas eröffnet; Klick.


    Das ist das Dilemma und traurige daran. Es tut mir leid, …, für die Mayday.

  • Schöner Beitrag, Starchaser! Offensichtlich bist du ein ähnlicher Nostalgiker wie ich. ;-)


    Bei vielen deiner Sätze und Aussagen muss ich irgendwie an unseren Event "Spirit Of The 90s" am 20. April in Bad Kreuznach zurückdenken und möchte hierzu mal das Feedback von Dj Phil Extery, der als Besucher anwesend war, posten:


    "Am Samstag hat man den Spirit spüren können.Meine Nackenhaare haben sich mehrfach hochgestellt von dem guten,geilen,alten Sound. Es war der absolute Wahnsinn.


    Die Musik war schön knackig und nicht zu überladen mit viel Effekten und Hall verunstaltet wie das heut zu Tage oft der Fall ist.

    Vielen ging es damals bei den "Rave Party`s" um die Musik und das Feeling. "We are one" und um das familiäre Gefühl, gemeinsam zu Feiern. Egal aus was für einer Schicht die Leute kommen oder was für Probleme sie evtl. haben. Man will einfach zusammen Spaß haben und paar schöne, stressfreie Stunden genießen und die Zeit vergessen.


    Genau das war hier der Fall. Ich habe mich mit wild fremden Leuten unterhalten, getanzt und viel gelacht.Einige wollten sogar kuscheln *Knaller*.

    Wir haben in einem Kellergewölbe die Musik genossen und uns treiben lassen, über das WIR Gefühl gesprochen und wie schön und toll das alles damals war.

    Selbst als jemand auf dem Boden lag den keiner kannte haben WIR ihm geholfen. Hat wohl bissel zu viel getrunken gehabt.


    Doch erst morgens bei der Taxifahrt nach Hause ist mir plötzlich bewusst geworden : Es war alles genau so wie damals. Dieses WIR Gefühl. Die Leute usw. Es war alles genau so wie damals. Auch die Musik ist noch ewig lange gelaufen. Man hat sich viel unterhalten und sehr viel gelacht. Es war eine unvergessliche Nacht von der ich noch lange schwärmen werde.


    Ich war endlich wieder auf einem - RAVE - gewesen."


    Was haben wir gemacht? Wir haben den Techno-Floor (der stellvertretend für die gespielten Genres Techno, Trance, House und Acid stand) in einem kleinen, dunklen Gewölbekeller eingerichtet. Zwei Laser, zwei Schwarzlichtleuchten, eine Nebelmaschine und fünf Strobos, mehr nicht. Zwischen 21:00 und 6:00 Uhr waren 6 DJs angesetzt, darunter u. a. Taucher und Talla als Headliner. Die beiden (einzigen Trance-Acts an dem Abend) haben perfekt in die Kulisse gepasst und fühlten sich sichtlich wohl. Taucher hatte sogar noch unmittelbar vor seinem Set gesagt, er würde später gerne noch ein zweites Mal auflegen, da ihm seine 90 Minuten Playtime eigentlich zu kurz seien. Talla meinte in einem im Vorfeld geführten Interview, in der Musik der 90er stecke noch richtig der Spaß, während die heutigen Songs eher ein Recycling bereits vorhandener Ideen seien (ich finde, das trifft den Nagel sehr gut auf den Kopf). Mit Dj Red Eye und Marcus Daum hatten wir zwei Acts, die ausschließlich mit Vynil auflegten. Bei meinem 90-minütigen Opening kam ich auf 14 Tracks, ich lies die Songs also im Schnitt gut 6 1/2 Minuten laufen. Wir hatten für die DJs keine Intros und Mikrofone waren auch nicht vorhanden. Bei Taucher viel sogar gleich 2x der Strom kurz aus. Die Running Order der DJs war stilistisch nicht wirklich aufeiander abgestimmt, hat aber niemanden interessiert. Der Techno-Floor war also recht "puristisch" und der Ablauf keineswegs perfekt - aber vielleicht ist er ja gerade deshalb so gut angekommen. Zugegeben, unsere Gäste waren im Schnitt keine Teens und auch keine Twens mehr, und einige waren wohl das erste Mal seit geraumer Zeit wieder feiern. Aber gefeiert haben wir bis ca. 8:30 Uhr, also 2 1/2 Stunden länger als das Line Up angesetzt war.


    Daraus schließend behaupte ich, für einen echten Rave bedarf es gar nicht mal so viel, außer ausreichend Platz für Fantasie und Spontaneität. Dass sich das in der heutigen schnelllebigen, globalen und komplett durchplanten Welt kaum umsetzen lässt, ist fast schon selbstredend. Aber meines Erachtens nach gibt es noch einen weiteren Umstand, der EDM sich in so viele Richtungen ausprägen ließ, ohne dass sich heute kaum noch jemand in nur (s)einem Genre einordnen lassen möchte: Während sich die Technik und damit auch der Sound der Musik in den vergangenen 15 Jahren weiterentwickelt hat, gab es nach Techno keine Musik- bzw. Jugendbewegung mehr! Die 50er stehen für Rock ´n Roll, die 60er für die Hippie-Zeit, die 70er für das Disco-Fever, die 80er für Punk und NDW, die 90er für Raves. Mit den 90ern ist also nicht nur ein Jahrzehnt, sondern auch ein Lebensgefühl gegangen, mit dem man sich identifizieren konnte. Für jüngere, heutige Generationen spielt Identifikation möglicherweise kaum eine Rolle mehr, da sie es nicht in diesem Ausmaß kennen. Demzufolge ist man heute womöglich mehr denn je offener für das Momentum, das aufgrund seiner Schnelllebigkeit wohl nur sehr kurz und oberflächlich wahrgenommen werden kann.


    Auf Trance bezogen bleibt heutzutage eigentlich keine Zeit, um mit der Musik durch die Nacht zu "fliegen" oder zu "schweben". Dafür müsste man ja das Smartphone ausschalten. Nur dann lassen sich wiederum keine exklusiven Videos mehr aus vorderster Reihe drehen und sofort auf Youtube hochladen, damit man dort der Erste mit einem Stream von der Party ist. Aber egal ob Trance oder House oder Techno: Statt "Never Stop Raving" wäre vielleicht "Start Raving Again" besser angebracht.


    In der Nachbetrachtung schätze ich von Tag zu Tag einen Mann wie Talla 2XLC, der mit seinem Technoclub und Tetsuo einfach sein Ding durchzieht und der allgemeinen Wahrnehmung nach der in Deutschland am Boden liegenden Trance-Szene trotzt, immer mehr. "Addicted To Trance" - ich auch! ;-)

  • starchaser078 und Gässje, ich habe eure Beiträge gelesen und finde sie echt gut! Ich bin zwar nicht so mit den 90ern und dem Rave so aufgewachsen, bzw. hat mich das nicht so interessiert. Bin ja Baujahr 87. Trotzdem kann ich euch sehr gut verstehen. Ich habe auch beim Lesen gemerkt, dass es auch genau DAS ist, was ich manchmal vermisse, bzw. auch mal erleben will.


    Ich bin ca. 2008 in den Trance-Bereich eingestiegen. Shah mit Going Wrong war mein Auslöser. Dann habe ich mir so die alten guten Sachen geholt, wie die komplette ISOS-Reihe (bis 7) und auch die ersten Mellomenia-scheiben. Im Hintergrund läuft grad ISOS 6 CD1 und da habe ich immer gleich das Bedürfnis, am Strand, irgendwo zusammen mit Menschen, die mich so nehmen wie ich bin, die Zeit zu gebießen und zu feiern, in den Sonnenuntergang zu tanzen, usw. Nur das Problem ist wohl heute - das habe ich auch - dass man Leuten heutzutage nicht mehr so trauen kann. Man hört ja immer so viel in den Nachrichten und so. Ich bin auch nie so wirklich alleine mal iwo mit dem Zug oder so hingefahren. Möchte das aber eigentlich gerne. Und dann eben mit anderen zusammen feiern. Ich denke, das ist es, was ich auch vermisse, obwohl ich es noch nie so wirklich erlebt habe: Das WIR-Gefühl.

  • Zitat

    Original von Trancelover4ever
    Dann habe ich mir so die alten guten Sachen geholt, wie die komplette ISOS-Reihe (bis 7) und auch die ersten Mellomenia-scheiben. Im Hintergrund läuft grad ISOS 6 CD1 und da habe ich immer gleich das Bedürfnis, am Strand, irgendwo zusammen mit Menschen, die mich so nehmen wie ich bin, die Zeit zu gebießen und zu feiern, in den Sonnenuntergang zu tanzen, usw.


    Jaa :yes:
    Und die ISOS 1-7 sind immer noch die besten Compilations überhaupt. Ist IMO noch nichts drüber gekommen bisher. Hab letztens noch die ISOS 1 von 1999 :D komplett durchgehört. So geniale Sachen drauf :))

  • Tolle Beiträge sind hier in den letzten Tagen verfasst worden. Absolute Klasse: starchaser078 und Gässje.
    Wollte ich nur mal kurz posten, damit die Verfasser auch wissen, dass die Ergebnisse ihrer Mühen nicht ungelesen bleiben.

  • @Starchaser:


    Ich bin zwar auch Baujahr 1987 und stimme dir in einigen Punkten zu, jedoch sehe ich einige Punkte weniger kritisch und einen besonderen Punkt vollkommen anders:


    "Schließlich, und da beißt die Maus keinen Faden ab, ist Trance die kommerziellste Art der elektronischen Musik."


    Das war sie vielleicht mal, aber der neuere Hype, den du beschriebst entstand/entsteht über House und nicht über Trance!