der eine oder andere hats ja schon mitbekommen... ich verbringe das erste halbjahr 2006 in london. damit ihr auch auf dem laufenden seid was hier so abgeht, habe ich mal ein paar reviews meiner besuchten parties geschrieben und dazu noch ein ausblick auf die kommenden events.
reviews:
06.01.06: smith & pledger, cor fijneman, adam sheridan and gavyn mytchel @ turnmills
wir sind so um mitternacht eingetroffen. eintritt: 8£. der club war sehr gut gefüllt und im trancefloor gings stimmungsmässig schon sehr geil ab. adam sheridan war am auflegen und spielte ein erstklassiges set, ich habe nicht allzuviel erkannt und die vocal-sachen gigen sehr geil ab. in jedem break und auch beim mixing in einen neuen track, hands up und ab die post! gavyn mytchel hatte dann um 1.30 mühe die pace von adam zu halten und spielte vor allem die bekannten sachen (s.o.s., yves' born slippy version, sander van doorn stuff usw). leider hing uns die erste woche hier mit vielen pubbesuchen und auch der wohnungssuche zu sehr in den knochen und wir verabschiedeten uns kurz vor 3 uhr. alles in allem ein sehr gelungener einstieg ins erste london-weekend...
fotos tillate
20.01.06: paul oakenfold, sebfontaine, tania von pear, tommy four seven @ turnmills
ich war um 22.10 vor dem club am anstehen (türöffnung 22.30) und die schlange war am wachsen und wachsen und... anyway, ich war sehr schnell schon drin. oakie kam auch so um 22.35h an.
ein gemütliches warm-up set von 22.30-24.00 von ??? sorry, hab den namen vergessen... und dann um mitternacht gings los... oaki startete mit einem acid-breakbeat knaller. stimmung schon nahe dem maximum. dann folgte ein 2 stündiges set dass erste höhepunkte nach gut 50 minuten mit mike foyle vs signalrunners - love theme dusk und armin vs. g&d - zocalo fand. die leute in extase, körper an körper gepresst. der club war wirklich zum bersten voll! dann gings weiter mit einer abwechslungsreichen reise durch die welten des trance. absoluter höhepunkt war dann wohl oakies southern sun. wooooohoooooo!!!!
ich bin dann so um viertel vor 3 gegangen. 2 stunden oakie und ein paar biere waren genug...
fotos: tillate
21.01.06: serious 10th birthday part1 @ turnmills
m.i.k.e., john00fleming, simon patterson (dogzilla), luke neville, greg downey und viele mehr...
wiederum eine lange nacht die ich abermals in den turnmills verbrachte hier also noch mein review:
nach einem eher gemütlichen tag mit einem nachmittaglichen bierchen (oder 2) und einer runde billard machte ich mich so um 23.00 uhr auf richtung farringdon tube station zu pilgern. mit bus und tube erreichte ich mein ziel so gegen halb 12. etwas verwundert war ich schon dass draussen absolut kein andrang herrschte (es war ja immerhin die 10 jahres party der organisation 'serious'). nun gut, die üblichen 15£ bezahlt und runter in den club. auch hier kein gedränge, kein anstehen an der garderobe oder bar. die tanzfläche hatte auch noch genug platz für ein paar hundert leute...
luke neville spielte ein schönes introset mit vielen vocal- und uk housig angehauchten trancescheiben. groovig, aber nichts überwältigendes. richtig schön um den einstieg in die nacht zu finden. bis 12 uhr füllte sich auch langsam die tanzfläche. punkt mitternacht übernahm dann auch john'00'fleming die regie in der dj kanzel. sehr deep, monoton aber brutal treibend startete er sein 2h-set. nach und nach steigerte er sich in seinen typischen acid-psy-trance und auch das tempo steigerte sich kontinuierlich nach oben. um ca. 1 uhr war dann die tanzfläche richtig voll (keineswegs so vollgestopft wie am freitag, was aber auch einiges angenehmer war) und die stimmung schon sehr euphorisch. in der zweiten stunde liess es j00f dann so richtig krachen und jedes kleine break wurde mit hand-up, klatschen, pfeiffen und schreien (also das volle programm) gefeiert. die 2 stunden vergingen wie im flug und um 2 uhr übernahm dann simon patterson (mike wurde kurzerhand auf 3.30h verschoben, wie das von hand abgeänderte line-up verriet). er konnte zuerst die vorgelegte performance von j00f nicht ganz mithalten, vermochte aber dann durch seinen eigenen style die leute doch bei laune und am tanzen zu halten. um 3.30 tauchte dann mike auf. sein set war durch und durch im typischen mike-style gehalten, aber irgendwie schienen die leute schon sehr kaputt zu sein. wirklich euphorische stimmung kam dann eher nur noch selten auf. bis gut 4.30 war ich auch noch am zuhören und ab und an tanzen, aber ganz so überzeugt hat mich mike nicht. deshalb machte ich mich dann auch auf den heimweg.
alles in allem auch am samstag wieder eine tolle trance party in london. konnte sicher nicht mit dem freitag konkurrenzieren, wusste aber doch auch so sehr zu überzeugen.
die turnmills werden wohl zu meiner zweiten heimat hier in london. das programm lässt wirklich kaum zu wünschen übrig. natürlich werde ich auch andere clubs besuchen, aber bei solchen trance line-ups kann ich einfach nicht widerstehen... nächstes wochenende werde ich zurück in der schweiz sein und setze mal ein weekend aus... aber am 3.2. (nick warren, matthew dekay) und 10.2. (6 stunden ferry corsten) werde ich wohl oder übel wieder dort anzutreffen sein.
hier noch die fotos vom samstag: tillate
03.02.2006 - club knowwhere
ich habe mich heute mal für den club heaven entschieden (kann ja nicht immer nur in die turnmills gehen...). auch keine schlechte wahl, zumal das lineup mit scott bond (welcher dann leider nicht erschienen ist), adam white, ian betts, anthony dean etc. auch nicht ohne war. um ca. 23.30h bin ich im club eingetrudelt (nachdem der apéro zuhause schon nicht ohne war) und konnte noch eine stunde ein klasse set von adam white hören. sehr uplifting und recht vocallastig, aber vom publikum schon frenetisch gefeiert. ian betts hatte danach mühe mitzuhalten und erst in der zweiten hälfte seines sets konnte er die leute wieder zum schreien bringen (vor allem mit shivers). um 2 uhr übernahm dann der organisator anthony dean die deks. sein set war nicht wirklich überzeugend, da ihm die technik (sprich plattenspieler) wohl eins auswischen wollte... immer wieder springende nadeln. schade. aber auch sonst nicht überragendes.
zum club: unten ein sehr grosser dancefloor mit einer starken musik- und lichanlage. sehr hoch, aber wirklich gut beleuchtet (laser, scanner etc.). oben dann noch der hard-dance floor, welchen ich nur zwischendurch mal besuchte. aber dort ging stimmungsmässig nicht halb so viel ab wie im trance floor.
faszinierend auch das publikum: von jung bis alt, von normal bis ultraraverstyle. leuchtstäbchen und shirts mit leuchtenden gimmicks sind nach wie vor absolut in hier.
morgen wirds wohl etwas ruhiger, da ich mit meinem flatmate am nachmittag im pub abgemacht habe um rugby zu schauen. daher denke ich wird der abend wohl ohne clubs weitergehen... denn bis 23 uhr wird sicher das eine oder andere bier getrunken [:D]
so long... bis zum nächsten weekend mit ferry @ turnmills.
so, heute wars dann soweit... ferry corsten.
10.02.2006
ohne anstehen (gästeliste sei dank) ging ich gegen 23.30 in den club. draussen eine riesige menge am warten und hoffen dass sie noch einlass finden... drinnen wars schon schön gefüllt, wollte wohl keiner verpassen wenn ferry schon ein 5 stunden set hinlegt (ja 5 stündchen, ich habe auf seiner hp mal 6 gelesen, aber anyway, ein leckerbissen wars ja sowieso).
mit gut 15 minuten verspätung tauchte dann ferry am dj pult auf, welches in den turnmills leider (oder für den dj wohl zum glück) sehr abgeschottet steht. locker flockig trancig startete er sein set begleitet von "ferry ferry ferry" rufen des ganzen mainfloors. was dann folgte war einfach ferrydelic! anders kann man das wohl nicht bezeichnen. kontinuierlich steigerte sich der sound und immer energiegeladenere tracks folgten auf den nächsten. schöne vocal nummern und treibende sounds pushten das publikum immer weiter. ein erster höhepunkt dann um ca. halb 2 uhr mit fire. so ging das weiter bis ca. halb 3 als dann plötzlich dirty harry... äh... ferry auftauchte, die kettensäge rausholte und den club so ordentlich durchrumpelte. ein acid-chainsaw-massaker der besonderen art, welches seinen höhepunkt dann um ca. 4 uhr mit 'rock your body rock' fand. immer schön abwechslungsreich mit breakbeat nummern gemischt. ab 4 uhr trieb ferry dann nochmal mit punk, its time und sonst noch einigen klassikern made by ferry das publikum weiter. die verpasste viertelstunde wurde natürlich auch noch nachgeholt und so übernahmen ryley & durrant dann um viertel nach 5. das war dann der zeitpunkt wo ich mich auch verabschiedete und mit einem mini-cab nach hause düste...
ferry rockt! und wie!!! woooooooooooow
good night everyone.
hier noch die fotos von der langen ferry nacht: tillate
ausblick:
17.02.06: (leider ohne mich, werde mal schnell in die schweiz jetten, da ich am samstag dort spiele)
armin van buuren, tall paul, sister bliss, greg downey, graeme lloyd and many more... @ the gallery (turnmills)
24.02.06:
mauro picotto, eddie halliwell, marco corrola, gavyn mytchel and many more @ the gallery (turnmills)
10.03.06:
paul van dyk @ the gallery (turnmills)
to be continued...