Mike Foyle pres. Statica "Deadly nightshade"

Track Rating
4.9 / 6
(8 Bewertungen)
  • Mike Foyle Presents Statica - Deadly Nightshade (Original Mix)


    Mike Foyle pres. Statica "Deadly Nightshade" (Phynn Remix)


    Der nette Mike Foyle, ein Meister der herzzerreißenden Pianoklänge hat mit "Deadly Nightshade" das Klavier zugeklappt und verzaubert uns mit sehr interessanten Vocals und einer besonders düsteren Note. Durch den Phynn Remix erhält der Track die massive Partybreitseite. Haut das Teil über ne große Anlage und der Boden vibriert! Was der Track in seiner Mello-Phase bietet ist wie geschaffen für die große Trance Arena der TE am 3. April 2010!


    greetz West :D

  • Ich finde das Original nicht schlecht, aber auch nicht besonders gut. würde von mir 5/6 bekommen.
    Der Phynn Remix gefällt mir da schon deutlich besser und bekommt von mir 5,5/6 Punkte.


    EDIT: Nach mehrmaligem hören gefallen mir beide Mixe besser, besonders das Original ist in meiner Wertung gestiegen.

  • Original: Yay! Nix mit Friede und Freude, Darkness reigns! Die bei Phynn fast komplett weggelassenen "Schreie" find ich klasse! Schön düster. Break ist halt die selbe Melodie, nur nicht so bretternd wie Phynn. Coole Sache, auch wenn's gemächlich bleibt, tackert gut nach Vorne. 5/6 absolut verdient! :yes:


    Phynn Remix: Coole Vocals! Anfänglich recht nett, aber wenn sich die Mainmellow im Break so schön trancige reinschleicht um dann voll aufzudrehen, dann ist das sehr cool! Nur ist die Mellow zu abgehackt, das mag ich nicht unbedingt so gerne, müsste flüssiger sein. Ne, aber wenn ich das Teil jetzt nochmal höre, rockt schon sehr geil! 5,375/6 :huebbel: Kannte den Track btw. schon länger, lief beizeiten mal bei GDJB, endlich ist Phynn wieder zurück. Macht Laune, klingt überhaupt nicht ausgelutscht, hebt sich von den Massen an Releases ab! Cool!

  • Der Phynn Remix ist inder Tat ein großer Track und sticht den Original Mix aus. Wie Westi schon sagte, entfaltet sich das Ding auf ner großen Party wahrscheinlich erst richtig und bringt die Tanzfläche zum beben.


    5,25/6 :yes:

  • Da mich Mike Foyle ja bereits mit den herausstechend intensiven Klängen von Bittersweet Nightshade mehr als überzeugen konnte, bin ich auch der nun endlich offiziell veröffentlichten Fortsetzung Deadly Nightshade alles andere als abgeneigt, wobei über allem aber dennoch die überaus offensichtliche Nähe zum Vorgänger als Wermutstropfen hängt...


    Denn sowohl Trackaufbau, Wahl und Arrangement der Melodie- und Drummingelemente als auch der gesamte Spannungsbögen im Original Mix sind leider im Vergleich zu Bittersweet Nightshade an Ähnlichkeit nicht zu überbieten, sodass ich mich teilweise schon etwas irritiert frage, warum der Engländer in dieser Hinsicht nicht wenigstens ein kleines Maß an Subtilität an den Tag gelegt hat. Andererseits weiß der Track dann aber in seinem progressiv-drückenden Ambiente doch eine so herrlich düster inspirierte Atmosphäre zu kreieren, die meine Vorbehalte wieder in den Hintergrund rückt und mich mit seiner intensiven Klangvielfalt wieder bedingungslos in seinen Bann zieht. Das beginnt bereits mit dem variantenreichen Untergrund des Ganzen, welcher sich mit feinsinnigem Klickerschmuck umgibt, durch seine immer wieder emporschießende Bassline inklusive Groove-Funktion aber auch eine enorm drückende Ader offenbart, mit der sich auch die herrlichen Vocalfragmente bestens verstehen und zusammen mit ersten Melodieandeutungen alsbald die atmosphärische Arbeit des Tracks mehr und mehr in Richtung düsterer Gefilde verschieben. Hierbei ragen für meinen Geschmack vor allen Dingen die manischen Violinenklänge heraus, durch welche die mystischen Vocalfragmente in den letzten Momenten vorm Break geschmackvoll unterstützt werden. Im selbigen tauchen dann im Hintergrund zunehmend trancigere Melodiestrukturen auf, während an der Vorderseite fragile Alternativtöne durch den Raum geistern, bevor die nun noch etwas deutlicher zerstückelten Vocalfragmente in Zusammenarbeit mit den mehr und mehr aus ihren kurzzeitigen Verliesen wieder aufkeimenden Melodieelemente den nächsten Höhepunkt des Stücks heraufbeschwören. Mit Wiedereinsetzen des Drummings entfaltet sich auf den ersten Blick ein einziges Klang-Tohuwabohu, das sich bei näherer Betrachtung allerdings als innovatives Progressive-Spektakel entpuppt, bei der jedes der bisherigen Melodieelemente zur Höchstform aufläuft. Das anschließende zweite Break nimmt dann wieder etwas Wind aus den Segeln, indem die Dichte der Melodieversatzstücke ab diesem Zeitpunkt heruntergeschraubt und der anstehende Trackrückbau vorbereitet wird. Alles in allem aber dennoch ein hervorragendes Kleinod progressiver elektronischer Musik, welches seinem Vorgänger in Sachen sphärischer Intensität in nichts nachsteht und nur aufgrund der offenkundigen bittersüßen Verwandtschaft mit seinen 5,5/6 die Höchstwertung verpasst. :yes:


    Der Phynn Remix wirkt dagegen im direkten Vergleich gar wahrhaft klobig und uninspiriert. Dafür spricht für meinen Geschmack vor allen Dingen die unwürdige Verwandlung der feinsinnigen Melodiestrukturen, welche dem gemeinen Hörer nun breitwandig ins Gesicht springt und dabei auch in atmosphärischer Hinsicht unter ferner liegen agiert. Hinzu kommt, dass auch das Drumming, welches in solchen Fällen immer noch einige Kohlen aus dem Feuer holen könnte, mit seiner Offbeat-Bassline-Aufmachung und den sporadischen Acid-Anleihen nur recht statisch Druck auszuüben vermag. Die anfänglichen Alternativflächen verstehen dennoch etwas von ihrem Handwerk, wobei ihre leicht mystische Ader von der alsbald aus dem Boden gestampften Originalmelodieüberarbeitung übertüncht wird, sodass bis zum Beginn des alsbald anstehenden Breaks auch jegliche düstere Rafinesse aufs Altenteil geschoben wird. Die anfangs dort eingefügten Vocal- und Melodiefragmente aus dem Original entpuppen sich hierbei im weiteren Verlauf als plumpe Staffage der angesprochenen Melodievergewaltigung, welche sich nun aus dem Hintergrund des Ganzen mit ihrer unsäglich aggressiv mutierten Instrumentierung in die Gehörgänge quält. Nach erfolgreichem Anschwillen entblößt der Remix in Kooperation mit seinem gestrigen Untergrund dann sein ganzes sphärisches und drückendes Unvermögen. Ein zweites Break wiederholt die gähnende Prozedur dann im weiteren Verlauf noch einmal, wobei im Anschluss im Hintergrund immerhin die gelungenen Alternativflächen vom Beginn ein weiteres Mal aktiv werden dürfen, insgesamt gesehen aber natürlich ebenfalls nicht mehr dazu imstande sind, hier das Ruder noch herumzureißen. Summa summarum kann ich daher beim besten Willen nicht mehr als 2/6 verteilen... :hmm:

  • In der GDJB vom vergangenen Donnerstag war die Weltpremiere des R.E.N.O.I.S.E.-Remix!!!


    Mike Foyle pres. Statica - Deadly Nightshade (R.E.N.O.I.S.E. Remix)


    Ich weiß überhaupt nich welchem der beiden bisher bekannten Remixe ich die Krone aufsetzen soll :gruebel:


    Was Phynn und nun auch R.E.N.O.I.S.E. da kreirt haben sind einfach extravagante, süchtigmachende, sowas von perfekte Sounds die ich immer und immer wieder hören will!
    Grade jetzt der R.E.N.O.I.S.E.-Remix hat mich seit Donnerstag ständig wieder die Boxen hochdrehen lassen!
    Er setzt dem deepen Original nochmals gewaltig einen drauf, genau son Sound wie er mir 100% gefällt!


    Ich kann den Release nicht mehr abwarten :huebbel:


    6++/6

  • Ein wirklich gelungenes Follow Up. Bittersweet Nightshade war schon richtig geil und dieser Track steht seinem Vorgänger in nichts nach, wie ich finde. Vor allem diese enorme Verspieltheit, die Mike Foyle in diesen Produktionen an den Tag legt, fasziniert mich - weshalb das Original für mich auch klar am besten abschneidet. Einzig die Vocals hätten ein weinig frischer sein können, da sie meinem Gehör nach die selben sind, wie im Vorgänger (wenn auch leicht variiert, bzw. eine andere Stelle des selben Samples genutzt wurde).


    Edit:

    Zitat

    Original von hammer
    [...]wobei über allem aber dennoch die überaus offensichtliche Nähe zum Vorgänger als Wermutstropfen hängt...


    Denn sowohl Trackaufbau, Wahl und Arrangement der Melodie- und Drummingelemente als auch der gesamte Spannungsbögen im Original Mix sind leider im Vergleich zu Bittersweet Nightshade an Ähnlichkeit nicht zu überbieten, sodass ich mich teilweise schon etwas irritiert frage, warum der Engländer in dieser Hinsicht nicht wenigstens ein kleines Maß an Subtilität an den Tag gelegt hat.


    ...das stimmt natürlich, obwohl ich das eher als Grundsatzproblem in unserer Szene sehe. Es gibt kaum namenhafte Produzenten, die nicht immer wieder mit immer den gleichen Sounds nur leicht ihr Arrangement abwandeln und ihm dann einen neuen Titel verpassen.


    Original: 5/6


    Der Phynn Remix ist das Beste was ich seit Lucid von ihm gehört habe, auch wenn mich der Remix nicht übermäßig vom Hocker haut. Bei der TE kann ich ihn mir aber ebenfalls überaus gut vorstellen.


    Phynn Remix: 3,5/6


    Zum R.E.N.O.I.S.E. Remix bleibt mir nichts anderes zu sagen als 08/15.

  • Der R.E.N.O.I.S.E. Remix läuft bei mir gerade im GDJB Replay, anfänglich wollte ich ihn schon als nett abstempeln, wenn dann aber die Mainmellow anläuft und die Stimme so schön rumjault, kommt doch noch Stimmung auf, kommt zwar nicht an den großen Phynn Remix ran, aber rocken tut er gut. Ähnlich gelungen wie das Original! 5/6 :yes: