CDJ 800 oder 400 ?

  • Überlege mir 2 Pioneer CD-Player anzuschaffen und kann mich nicht wirklich entscheiden ob es der 800 er oder 400 er sein soll. Der 800 er ist etwas teurer hat aber komischerweise deutlich weniger Features. Der 400 er hat die Wave - Anzeige, die mir schon irgendwie lieb ist. Habe mich bei meinen Vinyls einfach immer wohler gefühlt, wenn ich anhand der Rillen sehen kann wie der Track aufgebaut ist. Der 1000 er hat sie auch aber der ist einfach zu teuer ! Ich möchte allerdings auch kein völlig anderes Feeling als auf den im Club üblichen Playern haben...

  • Also ich würde auf jeden Fall die 400er nehmen, da ist deutlich modernere Technik drin als im 800er. Der einzige Vorteil des 800ers ist das schöne große Jogwheel, das wars aber auch schon. Wobei meiner bescheidenen Meinung nach auch die CDJ 200 reichen, die haben nen Play/Pause Button, nen Cue Button, nen Pitch Slider mit ner Auflösung von 0,02% (wie der 400er und der 1000er, die 800er haben "nur" 0,05%) und ein Jogwheel das gut reagiert - mehr brauch ich für Trance nicht^^


    Unterschied zwischen 200er und 400er gibts vermutlich keinen allzu großen, bei beiden hat das Jogwheel die gleiche Größe, vielleicht ist bei einem der Widerstand etwas anders, aber wirklich große Unterschiede sollte es nicht geben. Und wenn du mit nem 200er / 400er zurecht kommst, kommst du auch mit nem 800er oder 1000er (Club) gut zurecht, ich bin ja meine 200er gewohnt, hab dann mal bei nem Gig auf den 800ern gespielt, sowas wie eine Umstellung gabs nicht, mit dem großen Jogwheel kommst du sofort zurecht, das Handling ist sehr intuitiv.


    Waveform Anzeige haben aber weder der 400er noch der 800er, da müsstest du schon zum 1000er greifen.



    So, meine 2 Cent zu der Geschichte :)



    EDIT: "Unterschied zwischen 200er und 400er gibts vermutlich keinen allzu großen" - bezieht sich ausschließlich aufs Handling, dass der 400er natürlich ne Menge mehr Features als der 200er hat ist klar :)

  • Der 400er hat keine Waveform Anzeige. Und ehrlichgesagt würde ich persönlich kein CD Deck mehr mit 0.05er Pitchauflösung mehr kaufen.


    Wie auch immer, mit dem 400er wirst du sicher glücklich. Wenn du einmal, egal mit welchem Pioneerplayer klarkommst, kannst du auch jeden anderen ohne grosses Nachdenken bedienen, um mal das Argument der Clubkompatibilität aus dem Weg zu räumen. Und featuretechnisch gibt es einfach kein Argument was die 800er im Vergleich zu den 400ern rechtfertigen würde, mal abgesehn vom Jogwheel.


    Ansonsten kann ich dir nur Empfehlen, schnapp dir ne CD und geh in einen Laden deines Vertrauens wo du die beiden mal antesten kannst. (In deinem Fall wohl am besten Elevator)

  • Der 400er hat einen USB-Anschluss, sprich du ersparst dir das lästige Brennen wenn du nur mal schnell ein paar chooons spielen willst! Klarer Vorteil! Ansonsten spricht klar der 0,02%Pitch für den 400, alles andere ist aber echt Geschmackssache

  • Wie allen meinen Vorrednern kann ich auch nur sagen das du evt den 400-ter in betracht ziehen solltest.
    Ich habe seit einem Jahr zwei bei mir stehen und bin höst zufrieden und konnte bisher noch keine Mängel beklagen.


    Der 400-ter ist preiswerter und hatt einen besseren Pitch Berreich als der 800-ter und dazu kommt noch das du massig Platz sparst.

  • Also ich habe mir das auch lange überlegt und habe mich fürn 400er entschieden .


    Warum?


    Weil er einfach Sachen hat und dem 1000ter oder 800ter überlegen ist ,und es es Lohnt jeder Euro.


    Aber entscheiden musst es schlussendlich selber



    Ehrlich gesagt ich gebe ihn nicht mehr her Verlässlich wie ein hnd und einfach nur Genial das Gerät :D :D

  • Zitat

    Original von DJ MindLUxX
    Also ich habe mir das auch lange überlegt und habe mich fürn 400er entschieden .


    Warum?


    Weil er einfach Sachen hat und dem 1000ter oder 800ter überlegen ist ,und es es Lohnt jeder Euro.


    Jetzt bin ich aber gespannt wie ein Flitzebogen :p:D


    Klar hat er nette Features, aber dem 1000er überlegen? Dann würden ja 400er in den Clubs und auf Events stehen, nicht der 1000er^^

  • Ich kann dir auch nur zu den CDJ 400 raten. Ich habe sie selber und bin super zufrieden damit. Hatte vorher zwei CDJ 200. Aber bei einer Neuanschaffung würde ich die 400 nehmen weil der Preisunterschied zwischen 200 und 400 kaum was ausmacht.

  • Eigentlich ist meine Entscheidung für den 400er gefallen aber ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen auf etwas aufzulegen, dass mir keine "Beats & Breaks " anzeigt. Nicht das ich pausenlos auf die Rilen starre....Man kennt ja gewissermaßen die Tracks. ABer es gibt eben auch Stücke, die fallen aus dem üblichen Rahmen-Stichwort frühe 90 es Produktionen und da ist es sehr angenehm auch mal die Rillen zu lesen. Ansonsten kann ich mir das nicht vorstellen. Keine Ahnung wie das gehen soll. Einen 1000 er kann ich mir nicht leisten und in ein paar Tagen wollte ich mir das Ding eigentlich holen. Nachträglich wird man ja kaum ne Wavenzeige kaufen können....

  • Nun ja, um mal ein bisschen aus dem Nähkästchen zu plaudern... Ne Waveanzeige ist sicherlich nichts falsches, aber trotzdem ganz und gar nicht nötig. Ich hatte ähnliche Bedenken als wir auf CDs umgestiegen sind, aber letztendlich gewöhnt man sich sehr schnell dran, sich bei weniger bekannten Tracks eher nach der Zeitanzeige zu richten. Das funktioniert sehr gut aus zwei Gründen. Erstens, wirst du mit großer Wahrscheinlichkeit so gut wie niemals längere Übergänge als 2,5 Minuten (Durchschnittswert, natürlich ist die Zeit bei niedrigen BPM raten höher, und bei hohen BPM Raten niedriger) machen, und daraus resultierend, gibt es zweitens, dank gutem alten 4/4el Takt nur sehr wenige Einstiegsmöglichkeiten. Deshalb gewöhnt man sich sehr schnell dran, das Taktgefühl und den Blick auf die Zeitanzeige als Werkzeug zu benutzen.


    Das ändert sich auch nicht wenn man sich nicht aufs autocue verlässt, sondern den cuepunkt ein paar takte nach hinten schiebt. Möglicherweise ist man bei der Suche nach den Cuepunkten mit ner Waveform schneller dran, aber letztendlich ändert sich nichts daran, dass man seine Tracks für perfekte, oder aussergewöhnliche Übergänge einfach kennen muss. Das Ende eines Breaks lässt sich doch im moderneren Trance extrem einfach raushören, weil die meisten Tracks gegen Ende eines Breaks hochgezogen werden, sei es mit High Pass Filter oder ähnlichem.


    Ich kann dir auf jeden Fall versichern, dass du dich sehr schnell dran gewöhnen wirst, und selbst mit nem Trackpool aus 100 Tracks die du allesamt noch nie vorher gehört hast, ein Set mit sehr ordentlichen Übergängen machen kannst. Und dann wirst du die Waveform ziemlich schnell vergessen, und dich eher an den anderen Annehmlichkeiten des auflegens mit CDs erfreuen.

  • Natürlich kenn ich schon meine Tracks aber ich müßte lügen, wenn ich sagen würde, dass es ich bei jedem Track seinen gesamten Ablauf im Kopf habe. :) Das ist bei der Vielzahl an Platten die ich besitze gar nicht mehr möglich und ich entscheide dann ilmmer spontan was ich gerade spiele. Es klingt verrückt aber ich bin bei manchen Platten sogar nur einmal dazu gekommen sie zu hören....Bis ich zum zweiten Mal kam, war der Nachschub bereits da. :D Nimmst Du den Trance von 93 ist der Aufbau absolut dj-unfreundlcih. Mein Faible zu solcher Musik lässt einfach nicht nach. Diese Platten beginnen oft umöglich und enden oft unmöglich. Heute hast Du in jedem Trancetracks fast den ähnlichen Aufbau. Die Oldschoolplatten enden aber manchmal mittendrin. Da gibt es nicht wirklich lange Bassläufe am Anfang oder Ende. Ich schätze da nützt die Zeitanzeige nix. Ein Beispiel für fast unmixbare Paltten ist Jam & Spoon - Follow Me. Beginnt schön chillig , dann kommt das Break , im Haupteil Ravegeschwindigkeit und dann wirds wieder ruhig bzw. bricht ziemlich abrupt ab. Also cutten im richtigen Moment....

  • Ich habe heute mal das erste Mal an solchen CD-Playern gestanden und fand es ehrlich gesagt beschissen. Kam erst damit gar nicht klar und es fühlt sich eklig an......Von Vinylersatz kann überhaupt keine Rede sein. Da hilft auch nicht der Vinyl-Modus. Kannst daran überhaupt nicht gescheit abbremsen und dreht man ein bißchen an dem Rad hat man nur noch Gepolter. Total empfindlich das Zeugs. Für Anfänger ist es wahrscheinlich einfacher, die haben erst gar keinen Turnie in der Hand gehabt. Außerdem wird ja auch immer schön die BPM Zahl im Display angezeigt. So brauch man normal gar nich viel tun. Gleichlaufschwankungen gibts auch keine. Kann also eigentlich nix schief gehen.


    " Ich dreh gleich am Rad " bekam heute für mich eine Doppeldeutung. ;)

  • Zitat

    Original von Martin F. Lizard
    Von Vinylersatz kann überhaupt keine Rede sein.


    Das kann und soll so ein CDJ ja auch gar nicht sein^^
    EDIT: Damit meine ich dass CDJs vom Handling her ganz anders sind als Vinyl, wenn du mit CDJs auflegen willst aber trotzdem noch einen Hauch von Vinylhandling bräuchtest du CDJs mit nem aktiven Jogwheel (nennt man das so?^^), also einem das sich mitdreht. Problem dabei ist halt dass die in keinem Club stehen, du dir also quasi etwas antrainierst was dir dann in der Praxis wenns ernst wird nicht wirklich etwas bringt.


    Und die anfängliche Frustration ist natürlich verständlich, aber ich denke wenn du dich mal ein paar Stündchen damit beschäftigst kommst du super damit zurecht :)



    PS: Der Beatcounter lügt ;)