Josh Gabriel pres. Winter Kills "Deep down"

Track Rating
4.8 / 6
(20 Bewertungen)
  • Servus Jungs,


    ich stell euch mal den neuen Track von Josh Gabriel vor. Einige dürften ihn ja schon von Armin van Buurens ASOT 2009 Compilation kennen.


    Josh Gabriel pres. Winter Kills - Deep Down


    Ich finde der Track ist rundum gelungen, besonders "Original Mix" und "Alex M.O.R.P.H Remix" können überzeugen :yes:


    Hörproben in voller Länge :D


    Josh Gabriel pres. Winter Kills - Deep Down (Original Mix)


    Josh Gabriel pres. Winter Kills - Deep Down (Josh Gabriel Remix)


    Josh gabriel pres. Winter Kills - Deep Down (Alex M.O.R.P.H) Remix


    insgesamt 5/6


    MfG

  • Na endlich ist der Track auch separat zu haben. :-)


    Der Gesang ist natürlich das, was den Track hervorstechen lässt. Der wurde aber auch schön in ein relativ ruhiges Trance-Gewand gepackt.
    Der Alex M.O.R.P.H. Remix war mir bislang neu, weiß als etwas schnellere, knackigere Variante aber ebenfalls zu überzeugen.


    Original Mix 5/6
    Alex M.O.R.P.H. Remix 5/6

  • Irgendwie werde ich beim hiesigen Track den Eindruck nicht los, dass Josh Gabriel seine Kreativität hat baumeln lassen, um damit dem auf Armins ASOT 2009 vorherrschenden, pop-orientierten Vocalformat zu entsprechen. Sicherlich waren auch genügend Stücke von G&D mit Vocals ausgestattet, jedoch bewegten sich diese in den allermeisten Fällen weit entfernt von solch lieblicher Belanglosigkeit wie im Falle von Deep Down... :hmm:


    Der Original Mix weist dabei zwar viele gute Ansätze auf, kommt aber für meinen Geschmack nicht so richtig in Schwung, was vor allen Dingen den immer wieder auftauchenden Vocalpassagen und der dazugehörigen einschläfernden Wirkung geschuldet ist. Anfangs präsentiert sich das Ganze allerdings erst einmal in einem techhousig arrangierten Drumming, zu dem sich nach kurzer Einwirkzeit bereits ein progressives Basslinefragment sowie erste sphärische Flächenanbandlungen gesellen. Letztere sorgen dabei auch gleich für die erste Tempoverschärfung, wenn sie sich zunehmend intensiver aus dem Hintergrund hochschrauben, bevor ein erstes Break auch schon die unausweichlichen Vocals auspackt, welche sogleich einen Pakt mit den dezenten Melodieansätzen schließen. Im Anschluss mündet dies in einer subtilen Melodielinie, welche sich auf dem angenehm groovenden Drumming entfaltet, dann aber wieder von der stimmlichen Schläfrigkeit der Sängerin übertüncht wird. Auch das nächste Break schließt sich leider diesem Trend an und verfrachtet die minimal inspirierten Melodietöne in den Hintergrund der belanglosen Vocalschiene, sodass das Atmosphärenpotenzial, welches die Melodieebene in meinen Ohren zweifelsohne besitzt, nicht richtig augeschöpft werden kann. Erst im weiteren Verlauf, wenneine arpeggierte Tonfolge wie Phönix aus der Asche auf dem groovenden Untergrund Platz nimmt, entsteht endlich genug Raum für die vollendete Entfaltung der leicht mystisch anmutenden Atmosphäre. Leider wird auch diese Melodielinie anschließend wieder von den charakterlosen Vocals überrollt, ehe das Ganze sich bereits wieder langsam zurückbaut, um schließlich in einem schwebenden Outro zu enden. Dass auch hier noch einmal ohne Rücksicht auf Verluste geträllert wird, muss ich wohl nicht extra erwähnen - summa summarum festigt sich dadurch nur der durchschnittliche 4,25/6er-Anstrich. :yes:


    Für mehr Ecken und Kanten sorgt dann der Josh Gabriel Remix, der zwar nicht auf die Vocals verzichtet, diese aber nicht ganz so vehement in den Vordergrund stellt und dafür lieber durch stampfenden Electroprog kontrastiert. So wird der gemeine Hörer von Beginn an mit einem ebensolchen Drumming konfrontiert, aus welchem nach anderthalb Minuten und einiger überaus dezenter Melodieandeutungen im Hintergrund eine Bassline mit nicht zu verachtendem Elektrobratzen-Flair entsteigt und für die nächsten Momente den interessanten Begleiter der nun einsetzenden Vocals aus dem Original bildet. In Kooperation mit schwankendem Effekteinsatz entwickelt das Ganze dabei einen gelungen auf- und absteigenden Spannungsverlauf, wobei die Spielzeit der Vocals für meinen Geschmack zwar erneut kurzzeitig überreizt wird, diese aber immerhin in und nach dem anstehenden Break noch einige Portionen mehr Gegenwehr erhalten, wenn sich aus den Untiefen des Stücks eine (sicherlich meinungsspaltende, weil gewöhnungsbedürftige) Melodiefolge in leicht verschimmelter Elektro-Optik ihren Weg freibahnt und mit Acid-Effekten und Stakkato-Bassline die Gehörgänge der Hörerschaft freispült. Innerhalb eines kleinen Rückzuggebiets der Tonfolge ertönen zwar noch einmal einige Vocals, diese müssen sich allerdings schnell wieder der brachialen Präsenz des vorherrschenden Electroprog geschlagen geben. Alles in allem überzeugt mich dieser Remix zwar etwas mehr als das Original, mehr als 4,5/6 sind allerdings auch hier aufgrund fehlender sphärischer Merkmale nicht drin...

  • Also ich hatte massive Zweifel, ob Alex M.O.R.P.H. da noch was rausreizen kann, Uplifting vs. düsteren Progressive. Doch gleich Entwarnung: Er kann! Die Vocals sind einfach richtig gut, toller Text btw. Die Dame kann echt wundervoll singen, dazu Alex stimmiger Uplifting Sound, wirkt total komplimentär, klingt aber richtig geil. "This is the wrong way." Ja, Alex zieht den Track von deep down auf sagen wir Erdboden-Level, summt richtig gut. 5,5/6 :huebbel:


    Original kriegt 5/6. :yes:

  • Schön mal wieder etwas von Mat Zo zu hören vor allem Remix Technisch ist es etwas still geworden, nun meldet er sich mit einem recht netten Remix wieder zurück.


    Der Vollständichkeits halber habe ich mir die anderen Interpretationen auch angehört.


    Josh Gabriel Remix ist nach dem Break eine wahre Zumutung für meine Ohren datt geht bei gar nicht.


    Alex M.O.R.P.H. Remix ist sehr schön an zu hören, vor allem die sehr drückenden Flächen rücken den Track ins richtige Licht.


    Mat Zo Remix gefällt mir mit seinem verspielten Thema schon ganz gut, leider bleibt meine Betwertung nur bei gut, es fehlt mir noch das besondere etwas an dem Remix aber das ganze ist schon einmal auf dem richtigen Weg.


    Insgesamt gibs 4,5/6

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