Estiva "Les Fleurs"

Track Rating
5.8 / 6
(9 Bewertungen)
  • Diese Tracks machen ihrem Namen "Les Fleurs" (glaube die Blumen) alle Ehre.



    Like A Dream : Die Melodie packt mich nicht wirklich, aber insgesamt diese lässige entspannte Atmosphäre macht einiges wett. Klingt obwohl es vollkommen melodisch ist, doch durchaus experimentell. 4,5/6


    Fading Freedom : Wenn man diesen glücklichen verträumten Track hört, muss man unwillkürlich einfach an eine Blumenwiese mit herumschwirrenden Bienen denken...und die Sonne scheint einem warm ins Gesicht.... Naja soll ja am Wochenende immerhin bis 16 °C werden :D 5,5/6


    Fading Freedom (Estiva Tech Mix) : Das Gleiche mit bisschen Wums ;) Die entspanntere Variante gefällt mir besser, aber ist auch gut 5,25/6


    Les Fleurs: Eine Melodie, wie sie einfach sein muss. Klar, warm und einfach unbeschreiblich schön!!! ;(;( Bin mal wieder wirklich gerührt. 6/6

  • Auch mir ist diese EP schon aufgefallen und ich bin ebenfalls sehr angetan.


    Im Projekt "Sunover" geht Estiva (wer ist das eigentlich ?) meist sehr Uplifting-Mäßig zur Sache, während er unter dem Namen "Estiva" progressiver ist. Seine Sachen gefallen mir jedoch immer sehr gut.


    Ich persönlich finde den Original Mix von Fading Freedom recht langweilig, da passier mir ein bisschen zu wenig. Dennoch nicht schlecht. 4,75/6.


    Der Tech Mix gefällt mir da besser, da dieser ein bisschen mehr Power hat und insgesamt runder klingt. 5/6 :yes:


    Noch eine ganze Ecke ist dagegen Les Fleurs. Henning hat den Track eigentlich schon sehr gut beschrieben. Sehr schön melodisch-verträumt - genau, wie ich das mag. 5,5/6;)


    Edit: Habe jetzt auch Like A Dream gehört. Gefällt mir. Schön chillig und das Vogelgezwitscher im Break ist ja mal total genial. :D Schöner Track. :) 5,25/6

  • "Les Fleurs": Sehr verträumt, einfach wunderschön! :) 5,5/6
    "Like A Dream": Etwas flotter als "Les Fleurs" und im Gegensatz zu Henning packt mich die Melodie sehr wohl. :p 5,75/6
    "Fading Freedom" (Original Mix): Den Track kenn ich ja sogar! ;) Schon tranciger als die anderen Beiden zuvor, aber eher guter Durchschnitt! 5/6
    "Fading Freedom" (Tech Remix): Hmm, da ist das Original doch ein Stückchen besser. Hier passiert mir zu wenig und die Bassline ist zu schlaff. :p 4,5/6


  • Der Gute heißt Steven Baan und kommt aus NL. Er wird auch einen Teil der neuen anstehenden Enhanced compilation mixen und außerdem steht auch einen remix für eine unserer anstehenden singles an :p


    Sehr geile EP übirgens ! :huebbel:

  • Zitat

    Original von Henning
    Diese Tracks machen ihrem Namen "Les Fleurs" (glaube die Blumen) alle Ehre.
    Les Fleurs: Eine Melodie, wie sie einfach sein muss. Klar, warm und einfach unbeschreiblich schön!!! ;(;( Bin mal wieder wirklich gerührt. 6/6


    Jo, die Melodie finde ich auch sehr schön und einprägsam. Übermittelt eine melancholische Atmosphäre. Wunderschönes Teil


    Les Fleurs 5,5/6

  • "Les Fleurs" ist wirklich gelungen. Sehr verträumt, perfektes Tempo ... das ist echt entspannend. :yes:
    Das Original von "Fading Memories" ist auch nicht übel. Dem Track fehlt zwar ein wenig der Kick, aber die auf und ab gehende Melodie verleiht dem ganzen wenigstens etwas wo man aufhorcht. Ansonsten auch ein recht verträumt, aber nicht ganz so gut wie "Les Fleurs".
    Den fehlende Schub kommt erst im Tech Mix. Break ist schön, Melodie sehr passend eingesetzt und die Alternativmelodie kommt noch ein wenig besser als im Original. So hab ich mir das vorgestellt :huebbel:
    "Like A Dream" klingt anders. Die Melodie ist nicht so einfach, dass man beim ersten Mal sofort reinkommt doch dafür steigt dadurch der Wiedererkennungswert um einiges. Dazu kommen ja noch die ungewöhnlichen Sounds wie ein Vogelzwitschern oder diese Flöte. Da hat Steven sich etwas gewagt, sich aber auch nicht zu weit aus dem Fenster gelehnt und ich denke ihm ist das Experiment gelungen.

  • So lass auch ich mir Trance noch gefallen: entspannt sphärische Klänge mit dem gewissen Etwas, abseits völlig ausgetretener Pfade und ausgestattet mit einem Hauch progressiver Tiefe - Chapeau, Estiva! :yes:


    Die von Jonas Steur inspirierte trancige Pflanze in Les Fleurs schafft es jedenfalls, von Beginn an ohne große Umschweife ihre Knospen, welche sich in Form von langsam anschwellenden Klangflächen aus dem Hintergrund des unaufgeregten Drummings herauskristallisieren, auszutreiben und dabei bereits einen Vorgeschmack auf die zurückgelehnte Atmosphäre dieses Stücks zu zelebrieren. Nach einem ersten Kurzbreak, in und nach dem auch die ersten zaghaften Andeutungen der Hauptmelodie zum Zuge kommen, erreicht das Ganze im Untergrund dann auch eine passende in deepem Grummeln behaftete Bassline, welche sich als subtiler Gegenpart zur zunehmenden Melodieverliebtheit des Stücks präsentiert. Die Flächenwand muss sich also nicht mehr länger mit sich selbst beschäftigen, sondern erhält mit arpeggierten Alternativtönen und den nun immer öfter einfließenden Hauptmelodiefragmenten tatkräftige sphärische Unterstützung, ehe sich letztere im anstehenden Break schließlich in voller frühlingsumwehter Stimmungslage entfalten kann. Dass der herzerwärmende Charakter des Ganzen auch zusammen mit dem progressiv angehauchten Untergrund bestens funktionert, zeigt sich dann im Anschluss, wenn sich nach kleiner Atempause auch die Klangflächen wieder dazugesellen. Nach diesen Euphorieschüben kann der gemeine Hörer im herrlich entspannten letzten Drittel des Tracks dann dem groovenden Rückbau beiwohnen, an dessen Fahnenstange ganz deutlich die 5,25/6 wehen... ;)


    Auch Fading Freedom bevorzugt es, in eine ähnliche Bresche wie sein Vorgänger zu schlagen und offenbart dabei eine nicht minder melodieselige Ausstrahlung, welche für meinen Geschmack besonders im Original Mix zur Geltung kommt. Dort weiß vor allen Dingen der gelungene Kontrast zwischen den hellen Arpeggioklängen, welche jegliche Sommerassoziation gepacht zu haben scheinen, und der elektroid-progressiven Bassline zu gefallen, welche als letzte Trotzburg der warmen Melodieebene die Stirn bietet. Nichtsdestotrotz gibt sich der Track schnell der melodischen Überhand geschlagen und weist mit seinen hellen Arpeggioklängen und der dezenten Flächenunterstützung im Hintergrund farbenreich eine wunderbar entspannte Atmosphäre ein. Diese lässt sich auch im folgenden Break nicht lumpen und die bekannten Melodieelemente zwar anfangs langsam in die zweite Reihe treten, präsentiert dann allerdings im weiteren Verlauf mit voller Stolz eine herrlich verträumte Melodielinie, welche sich schnell als neues Zugpferd des Tracks etablieren kann. Im Anschluss an das Break dürfen im Gegenzug erst einmal abwechslungsreich die Arpeggios auf den elektroiden Basslinefragmenten reiten, ehe auch die Tonfolge aus dem Break dazustößt und in ihr überaus sommerliches Horn bläst. Der uninspiriert "knüppelnde" Untergrund im Tech Mix schafft es jedenfalls für meinen Geschmack nicht annähernd, die Qualität seines Vorgängers zu erreichen, sodass ich mit einer Wertung mit 5,5/6 fürs Original und 4,25/6 für den Remix schließen möchte. :yes:


    Like A Dream als Dritter im Bunde beweist dann allerdings, dass auch mit der sorgsamen Auswahl eines flotten Untergrunds Hängemattenatmosphäre vom Feinsten möglich ist. Angereichert mit sommerlichen Percussions und progressiven Fragmenten erreicht das Drumming dabei zwar einen gewissen drückenden Charakter, weiß ihn aber in Zusammenarbeit mit den ersten Klangflächen aus dem Hintergrund wesentlich stimmiger einzusetzen. Mit entspanntem Anschwellen der Melodieflächen geht es dann auch ins anstehende Break, welches mit allerhand Vogelgezwitscher und Naturgeräuschen angereichert einen regelrechten Soundteppich auslegt, auf dem sich nun eine Melodielinie entfalten darf, welche zu den zurückgelehntesten ihrer Art gehören dürfte. Wären da nicht die ersten progressiven Schübe der Bassline, welche langsam in das Dickicht drängen, würde der geneigte Hörer sogar Gefahr laufen, sich in diesem Wohlklangdschungel etwas zu verirren, doch so holt ihn das angenehm schiebende Drumming sowie die immer wieder an- und abschwellenden Flächen wieder "zurück". Und schließlich hat der Track im weiteren Verlauf für alle, die noch nicht genug bekommen haben, sogar noch ein zweites kleines Break parat, welches die melodische Entwicklung sozusagen abschließt, da sich das Ganze im Anschluss aufs Auslaufen konzentiert, dabei aber nicht vergisst, die überaus gelungenen 5,25/6 mitzunehmen. :D

  • Zitat

    Original von Lemieux
    Einer der Releases des Jahres. Alle drei Stücke können mich überzeugen, "Les Fleurs" sticht aber nochmal heraus. Traumhafte Melodie. Die Nummer klingt wie Jonas Steur zu seinen besten Zeiten.


    Finde ich auch. Hat Ähnlichkeit mit "Silent waves". Ein wirklich schöner Track.