Signalrunners "Meet me in Montauk"

Track Rating
5.4 / 6
(10 Bewertungen)
  • Signalrunners - Meet Me In Montauk
    Label: Anjunabeats
    Catalog#: ACD-121
    Format: CDr, Single, Cardboard Sleeve
    Country: UK
    Released: 08 Dec 2008
    Genre: Electronic
    Style: Progressive Trance


    Wow, also nach these shoulders hätt ich ja einiges von den beiden Signalrunners erwartet, aber nicht so ne lasche Nummer im Original Mix. Genau genommen ist der nicht der Rede wert, drum möcht ich auch nicht länger drüber schreiben und eher den Blick auf den zweiten, den Oliver Smith Remix lenken. Oliver faßt das Maintheme des Original Mixes perfekt auf und verpackt das ganze in eine kuschelige Decke, in die man sich am liebsten vor dem Lagerfeuer einwickelt und es sich gemütlich macht. Ein herrliches Piano wie die eignetlich simple Melodie immer wieder wiederholt ergeben am Ende eine wunderschöne Atmosphäre, die richtig gut zu gefallen weiß.


    Signalrunners - Meet Me In Montauk
    Original Mix :no:/ :yes:
    Oliver Smith :yes:/ :yes:


    Hörproben:
    Signalrunners - Meet Me In Montauk [Original Mix]
    Signalrunners - Meet Me In Montauk [Oliver Smith Remix]

  • Sers,
    wie kannst du bei dem Original Mix nur von "lasch" reden? :no:


    Das Ding ist eine Perle der elektronischen Musik! Bekommt locker 6/6
    (Irgendwie erinnert mich der Original Mix an ihr "Syndica - Modes" <-- Auch voll geil :huebbel:)


    Der Oliver Smith Remix geht das ganze etwas forscher an, kann aber die Magie des Orignal Mix nicht erreichen! 5/6


    Greetz

  • Als ich den Track ab und an mal bei TATW gehört habe viel er mir nicht so auf aber jetzt bin ich mal wieder drüber gestolpert und bin ein wenig überrascht,
    das er mir doch eigentlich recht gut gefällt.


    Der Orginal mix ist wirklich mitreißend und ist verdammt Groovig. 5,2/6


    Der Oliver Smith remix fässt das ganze Thema ein wenig anders auf aber auch recht Geil umgesetzt das ganze kommt aber für mich nicht an den Orginal mix ran. 4/6

  • In der Tat haben wir es bei Meet Me In Montauk mal wieder mit einer netten Nummer der schottisch-kanadischen Transatlantik-Kombo SignalRunners zu tun, welche mich vor allen Dingen durch ihre Vielfalt an unterschiedlich ausgerichteten Tracks (mal elektroider, mal melodisch-entspannter, mal mit markanten Vocalpassagen) überzeugt, wo andere Produzenten im Trancebereich (z.B. Oliver Smith :p ) sich schon längst in ihrem eigenen Sound festgefahren haben.


    Im Original Mix, der sich in dieser Hörprobe übrigens für meinen Geschmack noch ein gutes Stück besser aufgehoben fühlt, sind dafür anfangs bereits einige fluffige Melodiefragmente verantwortlich, welche sich an einen etwas starren Beat schmiegen und für die ersten sphärischen Tupfer in diesem Track sorgen. Mit weiteren Effekten versehen marschiert das Ganze auf seinen stelzigen Offbeat-Basstönen dabei schon nach anderthalb Minuten in ein erstes Kurzbreak, welches mit dezenten Flächenmelodietönen und harmonischen Nymphenklängen im Untergrund den gemeinen Hörer mit einer herrlich entspannten Atmosphäre bezirzt und ihn dabei sanft aus der Realität entschwebt. Wenn sich mit anschwillendem Charakter aus den bisherigen Melodieelementen dann eine etwas zwingendere Tonfolge entfaltet, kann sich das Stück zudem rühmen, auch einer gewissen groovigen Affinität aufgeschlossen gegenüberzustehen. In Zusammenhang mit der stetig drückender auftrumpfenden Melodielinie tritt auch die Bassline aus ihrem monotonen Schatten und präsentiert sich nun leicht elektroid ausbrechend, sodass sich das Ganze bis zum nächsten Break in einem angenehmen unaufdringlichen Rhythmus einnistet. Anschwillende Melodieelemente kündigen schließlich den Beginn desselbigen an, in dem sich erneut die wunderbar entrückt-sphärischen Klänge entfalten können und dem Ganzen mit einzelnen Pianospritzern einen stimmungsvoll verträumten Gegenpart zum sich bald wieder aufschwingendem Groove schenken. Dieser lässt sich im Anschluss jedenfalls nicht zweimal bitten und schickt die bekannte Melodielinie - diesmal unterstützt von einigen entspannten Alternativtönen - wieder ins Rennen, welche sich langsam, aber stetig aufbauen können, ehe in und nach einem letzten Kurzbreak nur noch die bisherigen Begleitklänge zu hören sind und den passenden Schlusspunkt auf diesen Track setzen. Für meinen Geschmack sind hier insgesamt auf jeden Fall überzeugende 5,5/6 für die Herren Alan Nimmo und Andrew Bayer angebracht! ;)


    Der Oliver Smith Remix geht seine Sache dann erheblich konventioneller und Anjunabeats-typischer an und setzt stattdessen fast durchgehend auf sphärische Wohlfühlklänge. Zu Beginn lässt sich die Überarbeitung dabei von einer rollenden Bassline in die Materie einführen und sieht sich ab einem ersten Kurzbreak von den ersten trancigen Arpeggios überlagert, welche in Zusammenarbeit mit flächigen Andeutungen im Hintergrund sowie weiteren Alternativtönen den Grundstein für die Entfaltung der hiesigen Melodieebene legen. Mit zunehmender Intensität nähert sich der Remix dann erwartungsgemäß seinem anstehenden Break, welches die herrlich schwebenden Originalklänge nun etwas piano-konzentrierter über den Äther kommen lässt, im weiteren Verlauf in Zusammenarbeit mit dem Drumming aber eine standardisierte Uplifting-Melodie unter diese legt und damit einfach nicht über den Status "nett" hinauskommt. Daran ändert auch das schnelle Einschreiten eines weiteren Breaks nichts, in dem sich zwar erneut die zurückgelehnten Originalmelodiestrukturen entfalten dürfen, doch im Anschluss bestrebt das Ganze wieder "nur" die für Anjunabeats typischen Uplifting-Klänge mit eingebauter Pianomelodie, welche in meinen Ohren mit der Zeit einen erheblichen Abnutzungseffekt haben hinnehmen müssen. Insgesamt setzt Oliver Smith jedenfalls einfach zu sehr auf die sichere Variante, sodass ihm von meiner Seite auch nur durchschnittliche 4/6 sicher sind... :hmm:

  • Hmmmmmm... Bin bei diesem Track sehr gespaltener Meinung....


    Die Melodie welche sich im ersten Break am Anfang anbahnt, klingt für mich irgendwie total vielversprechend, und verdammt geil. Dann aber sobald der Beat wieder beginnt, setzt diese (meiner Meinung nach) total langweilige und ausgelutschte Melodie ein. Einfach eine komplette Enttäuschung, nach diesem hammer "vorgeschmack" im ersten Break. Im nächsten Break bekommt man zwar wieder die gleiche Melodie wie im ersten Break zu hören, was für mich allerdings auch nichts mehr retten kann. Irgendwie passt diese Melodie für mich nicht mehr so richtig dahin. Naja nach diesem Break gehts wieder weiter mit dieser standart Melodie, bis der Track irgendwann zuende ist ... :sleep:


    3/6 Punkten gebe ich dem Track aber noch, für die ersten 2-3 Minuten ....



    Edit: Ich habe hier vom Original Mix gesprochen.

  • Beim Original Mix kann ich tumba voll und ganz zustimmen. Ist nicht so ganz mein Fall.
    Zum Nebenbeihören reicht es aber trotzdem und deshalb gibts 4/6. ;)


    Der Oliver Smith Remix gefällt mir da einen Hauch besser, hat für meinen Geschmack ein bisschen mehr Power, was für 4,75/6 Punkten reicht. :)

  • Wenn der thread schon wieder raugekramt wird muss ich auch nochmal was dazuschreiben. Und zwar finde ich den Orignal Mix mittlerweile auch richtig geil. Mit der Zeit ändert sich halt der Geschmack oder tendiert zumindest in andere Richtungen.


    :yes: / :huebbel: von mir für den Original Mix nun