Marcus Schössow "Mr. White"

Track Rating
4.5 / 6
(2 Bewertungen)
  • Ich bin nicht sonderlich begabt eine Beschreibung zu einem Track zu schreiben.
    Wir haben hier eine wunderbaren knarzige Progressive Track gepaar mit dezenten Vocals die man nur schwer beschreiben kann. Es ist eine Art Sprachgesang den ich nicht wirklich einordnen kann (ich vermeide das Wort HipHop da es einfach nicht zutrifft). Am Anfang hat mir das teilweise wirklich aufdringliche und chaotische Knarzen im Hintergrund gestört, aber inzwischen find ich es richtig fett.
    Mir gefallen wenige Progressivtracks aber der hier gehört definitiv dazu. Ich kann jedem, der ihn noch nicht gehört hat empfehlen mal reinzuhören - es lohnt sich.


    Wann, wo und ob hierzu eine Platte erscheinte weiss ich nicht, aber ich hoffe es.


    Mr. White : 5,6/6

  • Mr. White gehört zu der Sorte Tracks, denen man nicht alle Tage begegnet! Seitdem ich das Teil zum ersten Mal beim GDJB genießen durfte, hat es sich nicht mehr aus meinem Gehörgang verabschiedet, sondern sich vielmehr dort mit einer unglaublichen Hartnäckigkeit festgesetzt. Denn der Schwede (mit deutschen Wurzeln) Marcus Schössow hat es mit diesem Track geschafft, Progressive, Electro und Knarz in einer unnachahmlichen Weise zu mischen, die jeden Hörer sofort umblasen sollte. Das Ganze lebt dabei von der Symbiose mehrerer progtranciger und elektroider Phasen, die sich wunderbar ergänzen. Da gibt es zum einen eine schön verzerrte Melodie in der einen Phase, die sich von einem schlackernden Progressive-Drumming in lässigster Geschwindigkeit vorantreiben lässt und so dennoch mehr als tanzbar wirkt. In den anschließenden elektroiden Gefilden wird man dann von einem Echo-Walze überrollt, die sich extrem stylisch auf alle Instrumentierungen legt - das Attribut "pluckernd" beschreibt wohl am besten, was dabei abgeht. Zudem wird der Track dann noch von einer Frauenstimme verstärkt, die wirres Zeug von sich gibt (achtet mal auf den Text!)... Alles in allem ein mehr als überraschender, aber mich vollends überzeugender, Proglectroknarz-Track vom Schössow, der mit weniger als 5,75/6 sicherlich nicht nach Hause gehen sollte! :yes:



    Zitat

    Original von Cavle
    Glaube, dass es auf Electronic Elements oder auf Armind erscheint. :yes:


    Jepp, soll bei Electronic Elements erscheinen.

  • Auf der MySpace seite von Marcus Schössow kann man darüber spekulieren wer oder was Mr. White ist und eine signierte Vinyl gewinnen.


    Klasse was sich manche zusammenspinnen :D


    Klick



    Und der Track soll weder auf Armada noch auf Electronic Elements erscheinen, sondern laut Marcus Schössow im August on a wholé new thing im a little secret about yet :gruebel:

  • Mr. White hat wirklich irgendwas unbeschreiblich außergewöhnliches, dass einen immer wieder an den Track fesselt. Der läuft bei mir schon Wochen rauf und runter, wobei ich ja eigentlich nicht so sehr für prog zu begeistern bin. Ein Ende ist aber nicht in Sicht... :) Schade, dass es wohl noch ne ganze Zeit dauert bis das Release erfolgt.


    Zitat

    Original von terrorkeks
    Und der Track soll weder auf Armada noch auf Electronic Elements erscheinen, sondern laut Marcus Schössow im August on a wholé new thing im a little secret about yet :gruebel:


    Ich könnte mir gut vorstellen, dass er nen eigenes Sub-Label bei Armada bekommt, aber warten wir es mal ab :)


    gruß Malte

  • Zitat

    Original von mYstik
    Ich könnte mir gut vorstellen, dass er nen eigenes Sub-Label bei Armada bekommt, aber warten wir es mal ab :)


    Ein guter Gedanke, aber das wäre mal ein echt steiler Start. Also er hat sich mit Under Sun einen Namen gemacht oder mit Progresia, doch viel ist es eigentlich nicht (ist eigentlich auch nicht relevant, aber eher ungewöhnlich, oder?). Vielleicht versteht er sich auch einfach nur sehr gut mit Armin und schon gibt's für Mr. White ein eigenes Label bei Armada. :D Wäre sicher interessant, weil er einen neuen frischen Sound bringen würde (behaupte ich einfach mal ^^)

  • Das ist auch das was alle brauchen:


    Noch ein Armada-Label. Ich finde eher, die sollten mal 2-3 einstellen, um sich mal wieder auf die Qualität ihrer Releases zu konzentrieren. Aber warum nicht noch ein Progressiv-Label. Coldharbour und EE unterscheiden sich ja soundmässig schon echt stark voneinander lol.

  • Zitat

    Original von InDeepSpace
    Das ist auch das was alle brauchen:


    Noch ein Armada-Label. Ich finde eher, die sollten mal 2-3 einstellen, um sich mal wieder auf die Qualität ihrer Releases zu konzentrieren. Aber warum nicht noch ein Progressiv-Label. Coldharbour und EE unterscheiden sich ja soundmässig schon echt stark voneinander lol.


    Natürlich unterscheidet sich CHLR von EE. Eigentlich ist das schon fast so wenn man Markus Schulz mit Perry O'Neil vergleicht. EE ist wesentlich elektroider (nein, nicht alle Releases!), siehe Simon & Shaker oder Perry selbst und wenn ich mir was von CHLR anhöre, so etwas wie z.B. "Mimas" von Benya, dann ist das sicher ein Unterschied. :gruebel:

  • geiles teil!
    beim ersten mal hören sehr düster und bedrohlich. fetzt bestimmt im club.
    5,5/6


    edit: kleine punkteerhöhung von 5 auf 5,5. marcus schössow hat ihn beim global dj broadcast am 31.05 etwas schneller gespielt, das teil hat so noch mehr gerockt.

  • Zitat

    Marcus Schössow hat es mit diesem Track geschafft, Progressive, Electro und Knarz in einer unnachahmlichen Weise zu mischen, die jeden Hörer sofort umblasen sollte.


    Das trifft es gut :yes:


    Ich finde den Track abartig genial... und es ist ein Track bei dem ich mir vorstellen könnte, dass auf dem Floor die Leute regelrecht ausrasten.
    Einer der erfrischensten Tracks des Jahres. 5,75/6 für Mr. White.


    Bin gespannt was dem Release noch so bei liegt...

  • In etwas mehr als einem Monat ist es endlichso weit: Auf dem Sublabel Coldharbour Red, welches im Gegensatz zum Progtrance-Sound von Coldharbour mehr für genreübergreifende Sachen reserviert sein soll, erscheint am 22. Oktober Mr. White auf Vinyl - zusammen mit einem netten Ruben de Ronde Remix, der meiner Meinung nach aber nicht ans Original heranreicht. Besagter Remix lief auch bereits mehrfach auf der diesjährigen Nature One, wo sein elektroid treibendes Konzept aber ebenfalls nicht schlecht zur Geltung kam. Das Originalthema ist in diesem Remix schließlich bis auf eine Break-Passage im hinteren Teil einigermaßen harsch zerstückelt und nur stark fragmentiert wieder zusammengetackert worden. So erschallen zu Beginn auf dem gut nach vorne gehenden Trackbrett, welches von einer enormen Knarz-Bassline angetrieben wird, meist nur einzelne Töne der Original-Elektromelodie. Diese werden aber mit zunehmender Dauer häufiger, bis sich eine monotone Tonfolge bildet, die auf Dauer allerdings schnell nervig wird. Da kommt einem das Break gerade recht, in dem sich die Originalmelodie einmal mehr als nur fragmentiert zeigen kann - zudem knarzt der Remix in der kurzen Passage im Anschluss an das Break auch auf einmal noch besser mit der weniger zerhackstückelten Melodie. Dies bleibt allerdings nur ein Moment, sodass ich alles in allem doch konstatieren muss, dass Ruben de Ronde hier im zweiten Teil seines Remixes zwar sein Potenzial erkennen lässt, aber für meinen Geschmack insgesamt zu wenig abliefert. So gibt's Punktabzug und eine kleine Bauchlandung bei 4,5/6. :D

  • Wird ja mal Zeit, dass das Teil rauskommt.
    Es ist mir ein Rätsel, warum manche Releases so ewig rausgezogen werden. Mittlerweile ist der Track mehr oder weniger durch, wurde im Sommer rauf und runtergenudelt aber ob den jetzt noch genauso viele kaufen wie es im Sommer der Fall gewesen wäre?


    Egal :D
    Der Ruben de Ronde Remix kann mich nicht wirklich überzeugen, da für mich grade die Vocals essentiell sind und das was den Track aus der Masse abhebt.
    3,5/6


    Der Original Mix dagegen ist fett :huebbel: 5,5/6

  • Zitat

    Original von terrorkeks
    Wird ja mal Zeit, dass das Teil rauskommt.
    Es ist mir ein Rätsel, warum manche Releases so ewig rausgezogen werden. Mittlerweile ist der Track mehr oder weniger durch, wurde im Sommer rauf und runtergenudelt aber ob den jetzt noch genauso viele kaufen wie es im Sommer der Fall gewesen wäre?


    das ist leider in letzter zeit oft der fall.
    die producer schicken ihre tracks an die großen dj's mal eben als mp3/wav oder cd rüber und diese werden dann in sämtlichen radioshows (..mittlerweile hat ja fast jeder größere dj eine eigene) rauf und runter gespielt.
    ich fand's früher besser wo die producer ein paar muster/whitelabels verschickt haben und kurz darauf die kaufvinyls erschienen sind.


    ich werde mir die vinyl auf jeden fall kaufen, weil dieser track für mich zu den wichtigsten aus dem jahr 2007 zählt.
    finde ihn persönlich noch nicht ausgelutscht.

  • Endlich haben sie's geschafft! Releasedate ist der 22.10. und das Label-Tag wird wie folgt sein: CLHRED001
    Ein Cover gibt's nun auch (siehe Anhang)


    Man haben wir eine Ewigkeit gewartet...

  • Könnt mir gut vorstellen das es an den Vocals liegt. Da Mr.White sicher ein Gobalplayer ist und die u.a ja die Amis so ihre probleme damit haben! Von daher schätze ich wird mein geliebtes Mr.White , why dont you give **** verharmlost werden ... :)

  • Mr White ist ein Track der mir nicht so zusagt, geht in die monotone elektroide Richtung von Dubfires Roadkill. Mal sehen was noch so auf dem neuen Coldharbour Sub so kommt, vielleicht ist später mal was dabei. Ich bleib eben doch ein (langsamer) Trancer.


    Original Mix: 3,5/6
    Ruben de Ronde Remix: 3/6

Zugeordnete Künstler