Studio-Kopfhörer

  • hallöchen zusammen.


    ich habe eben überlegt,ob ich meine frage gleich an den schon vorhanden "ich brauche neue kopfhörer"-thread packe.
    aber ich denke,das mein thema dann dort etwas auf verlorenem posten stehen würde,...


    nunja,ich benötige halt neue studio-kopfhörer...und wollte mal so fragen,wer mit welchen arbeitet,und was ihr empfehlen könnt. bin bereit 200€ dafür hinzublättern ...


    ich hab mal ein paar exemplare die so schonmal in frage kommen würden:


    akg k 271 studio
    akg k 240 studio
    akg k 240 monitor


    hat jemand eine empfehlung für mich?

  • Bist du dir sicher, dass du 200€ dafür ausgeben willst? Also mir wäre der AKG 271 schon zu teuer. Klar, die Abschaltautomatik ist sicher geil... aber ich würde meinen, dass der 240 Studio schon so gut ist, dass du zumindest mit deinen Ohren keinen Unterschied mehr zum teureren AKG wahrnimmst...
    Ich würde sogar noch die "Monitor"-Version in Betracht ziehen. Nicht das ich "Studio" und "Monitor" jemals verglichen habe, aber der Monitor dürfte wohl auch schon sehr gut sein... am besten ist da natürlich das ausprobieren im Geschäft. Ich selbst hab den "240 DF", aber damals hat der nur 95€ gekostet und hat kein steckbares Kabel. Das ist dann wohl auch der Minuspunkt für die "Monitor"-Version.

  • stimmt,da magst du wohl recht haben, das ich da keinen unterschied hören würde.nur ich hab halt leider von studio-kopfhörern null plan und wollt daher mal ne einschätzung von euch. deine hilft mir schon sehr.
    hörst du denn zwischen dj-kopfhörern & studio-kopfhörern einen großen unterschied?
    ok, außer das dj heaphones den bass stärker betonen...
    ich mein haben die ein neutraleres klangbild?

  • Zitat

    Original von deed
    ok, außer das dj heaphones den bass stärker betonen...
    ich mein haben die ein neutraleres klangbild?


    Puhhh, ich will mir nicht anmaßen, dass beurteilen zu können. Ich hab selbst auch keinen richtigen DJ-Kopfhörer. Aber wenn ich irgendwo mal welche aufhatte, klang das schon immer ziemlich anders als bei mir daheim. :)

  • Also mit Dj Kopfhörern hab ich beim Produzieren so meine Probleme, die Dinger sind häufig schon eher basslastig. Ich selber mache eigentlich auch das meiste über Kopfhörer und ich muss sagen aus irgendeinem Grund finde ich meine Philips SBC HP 250 dafür am geeignetsten. Die Dinger waren im Vergleich zu den anderen hier zwar schon fast lächerlich günstig aber sie bringen meiner Meinung nach ein optimales Klangbild.

  • aber auch nur für dich...für mci hklingt das über die teile nicht wirklich richtig...aber wie schon an andere Stelle bemerkt, jeder hat ein anderes Empfinden.


    Also, ich hab hier so MOnitor-Kopfhörer von Sony (ich sollte besser sagen so-called monitor)
    Die taugen eigentlcih nur zum Musikhören. fürs auflegen nciht wirklcih geeignet, da der Bass bereich sehr schnell matscht, und zum Produzieren schon gar nciht.

  • Vieleicht hilft dier ja dieser Erfahrungsbericht weiter....




    Bauweise: geschlossener, ohrumschließender, dynamischer Kopfhörer


    Kennschalldruckpegel: 91 dB SPL/mW


    Übertragungsbereich: 16-28.000 Hz


    Nennimpedanz: 55 Ohm


    Klirrfaktor: <0,3 %


    Kabel: steckbares 99,99 % OFC-Kabel, ca. 3 m, einseitig geführt
    Anschlussstecker vergoldeter 3,5 mm Stereo-Klinkenstecker
    Adapter 3,5/6,3 mm Klinke, vergoldet, schraubbar


    Nettogewicht: (ohne Kabel) 240 g



    Straßenpreis z.Z.: ca. 150 €



    Was einem bei den Daten sofort auffallen sollte, ist zum einen der weite Frequenzgang (16-28k; vgl. HD25: 16-22k) und zum anderen der relativ niedrige Kennschalldruckpegel, der mit 91dB fast 30dB unter dem des HD25 liegt und auch deutlich unter denen anderen „DJ-Standards“ wie MDR-V700 oder RP-1210. Letzteres macht sich beim heimischen Test am Xone:62 auch sofort bemerkbar. Man muss dem Hörer deutlich mehr Verstärkerleistung zur Verfügung stellen, als dem HD25, damit er auf Touren kommt. Das sollte bei einem vernünftigen Pult kein Problem darstellen, macht ihn aber vielleicht nicht gerade zum Mitspieler eines Pultes, das in diesem Bereich eine Schwäche hat. Es sei noch mal daran erinnert, dass es sich eigentlich um einen Studiokopfhörer handelt, der in diesem Umfeld meist an speziellen Headphone-Amps betrieben wird.



    Tragekomfort/Verarbeitung
    Der Hörer sitzt sehr angenehm und die 240g fallen kaum auf. Die sehr großen geschlossenen Muscheln umschließen das Ohr sanft und ohne Druckgefühl (auch für Brillenträger kein Problem). Alles sitzt da, wo es hin soll und auch extremes Head-Banging lässt ihn nicht großartig verrutschen. Übrigens hatte ich als Vergleichsmodell auch noch einen Sony MDR-7506 in Betracht gezogen, der in diesem Punkt vollkommen versagte. Vielleicht lag es aber auch nur am ausgelutschten Vorführgerät.
    Der weite Bügel stellt sich automatisch auf die Kopfgröße ein, so dass man nicht noch ewig daran herumstellen muss. Besonderer Clou: Beim Absetzen wird der Ton komplett abgeschaltet. Dies geschieht durch mehrere (?) kleine Schalter, deren Funktionsprinzip sich mir bisher noch nicht komplett erschlossen hat. Aber: Es funktioniert perfekt und man muss auch keine Angst haben, den Ton versehentlich durch eine Kopfbewegung zu deaktivieren. Der Sinn ist im Recording-Studio zu suchen: Durch das Abschalten des Tons werden Rückkopplungen zwischen dem Monitor-Kopfhörer des Sängers und seinem Mikro im Falle des Absetzens verhindert. Ich hoffe nur, die Schalter halten auch schön lange und man hat da keine Sollbruchstelle eingebaut.
    Sollte dieses Schicksal das 3 Meter lange Kabel ereilen, so lässt es sich sehr schnell durch den verwendeten Mini-XLR Stecker austauschen, der im Gegensatz zu manch anderen Konstruktionen mit Klinkensteckern verriegelt wird. Zu dem bietet AKG optional ein 5 Meter Spiralkabel an. Am anderen Ende sitzt die obligatorische vergoldete 3,5mm Klinke, die über einen geschraubten Adapter auf 6,3mm aufgewertet wird. An dieser Stelle muss ich mir aber mal wieder die Frage stellen, warum die Hersteller nicht mal dazu übergehen, einen (gewinkelten?) Stecker von Neutrik zu verwenden, der deutlich länger halten wird, als diese geschweißten Sachen. Also ist im Zweifel mal wieder basteln angesagt. Aber das ist dann doch wieder Nebensache und dürfte niemanden ernsthaft stören, geschweige denn vom Kauf abhalten.



    Klang
    Nun, es handelt sich wie gesagt um ein Studio-Modell und genauso klingt er auch. Linear und sehr fein auflösend. Etwas ungewohnt für einen, der den HD25 gewohnt ist, ist die fehlende Überbetonung des Tieftonbereichs. Dieser kommt etwas seichter daher, lässt daher aber auch einige Nuancen erklingen, die der HD25 mit seinem Druck überspielt. Alles in allem ist der Sound weniger „Club-like“ und geht mehr in die gehobene HiFi Richtung (auch wenn man dort sicher noch ein Vielfaches ausgeben könnte...). Man muss ihn einfach mal gehört haben. Nicht umsonst war und ist der „ältere Bruder“ K-240 ein sehr beliebter „Einsteiger“ –Kopfhörer in die Welt des High Fidelity.



    Sonderkategorie: DJ-Tauglichkeit
    Alles Bisherige mögen sachliche Daten und Eindrücke sein, sagen aber für sich alleine noch nicht sehr viel über die Praxis aus.


    Erste Feststellung: Ich würde dieses Ding nicht zu einem Gig mitnehmen, denn dazu ist das ganze Gerät einfach zu groß. Auch wenn ich kein DJ bin, der mit der „Ein-Ohr-Technik“ (dafür ist er sowieso ungeeignet) auflegt, so ist er mir doch zu unhandlich, denn wenn ich ihn um den Hals hängen habe, überdecken die Muscheln mein halbes Gesicht (ja, ich habe einen kleinen Kopf ). Da hat der HD25 seine absolute Stärke.


    Zweite Feststellung: Die Investition in einen Kopfhörer wie den AKG K-271 ist für die Leute interessant, die in den eigenen vier Wänden auflegen oder einfach Musik genießen wollen und deren Nachbarschaft diese Leidenschaft nicht teilt. Sicher tut es da auch ein sehr viel billigerer Kopfhörer, aber die 150€ sind in den K-271 unter Umständen besser investiert, als in ein Paar billige Monitore, deren Leistung man eh nicht ausreizen können wird und die klanglich vermutlich weit tiefer liegen. Hier liegt für mich auch das Argument für einen Zweit-Kopfhörer, denn was einen DJ-Kopfhörer auf der einen Seite auszeichnet, kann auf der anderen Seite die Auswahl erheblich einschränken und muss nicht unbedingt auch das Optimum für andere Anwendungen darstellen.



    Fazit
    Kurz und knapp: Ein wirklich professionelles Teil, das kaum Wünsche offen lässt.


    Soweit ich weiß, bietet AKG darüber hinaus für Studio Anwender die Möglichkeit, einen ganzen Satz von den Teilen zu ordern, die nach der Produktion einzeln getestet und so selektiert werden, dass man möglichst gleich klingende Modelle erhält, um auch die geringsten Toleranzen auszuschließen. Einen Blick (Hör?) wert ist außerdem der halboffene, in drei Ausführungen verfügbare K-240 (-Monitor/-Studio/-DF), der ein paar Euronen weniger kostet und so etwas wie eine Legende darstellt (habe ich selber aber nicht getestet).



    ...auch meiner Meinung nach ist der K-271 ein ausgezeichneter Monitoring Kopförer da er sich eben schön dezent im Bassbereich zurückhält, und dadurch nichts überspielt und anderen benachbarten Frequenzen platz lässt. But try bevor buy :)

  • hm,danke für deinen erfahrungsbericht zu dem gerät. hat mir shcon sehr geholfen.auch wnen du a bissl zu oft aufs djing eingegangen bist,dafür nutz ich ihn kein einziges mal,soviel steht fest :)
    ist ja auch egal,dein beitrag hat mir sehr geholfen.ich werd mal schauen,bzw hören, was am besten ist. wie du sagtest,das er den bassbereich nicht zu stark "aufpeppelt", was finde ich,schon wichtig ist,beim studio-headphone...

  • Zitat

    Original von Armas
    [...] auch das meiste über Kopfhörer und ich muss sagen aus irgendeinem Grund finde ich meine Philips SBC HP 250 dafür am geeignetsten. Die Dinger waren im Vergleich zu den anderen hier zwar schon fast lächerlich günstig aber sie bringen meiner Meinung nach ein optimales Klangbild.


    So, da kann ich mich nur anschließen! Hab die mir gestern auch gekauft und gleich mal nen ganzen Tag damit produziert! Geht sehr gut! :yes:
    Und deed, ich glaube kaum das du so 200€ Teile brauchst! Das ist totaler Schwachsinn. Nur weil du son Teil auf Kopf hast produziert du auch net gleich die hammer sauberen Sounds. Das muss zuerst mal gelernt sein und dafür reichen auch die Philips SBC HP 250!!! :yes:


    Also ich würd mir das echt nochmal überlegen ob du wirklich soviel Geld ausgeben willst!?


    Gruß
    Thomas 8)

  • Zitat

    Original von Van den Bergh


    ...
    Das ist totaler Schwachsinn. Nur weil du son Teil auf Kopf hast produziert du auch net gleich die hammer sauberen Sounds. Das muss zuerst mal gelernt sein und dafür reichen auch die Philips SBC HP 250!!! :yes:
    ...


    habe ich nie behauptet ...