[2018-06-28/07-01] Luminosity Beach Festival @ Bloemendaal aan Zee

  • Kaum ist Luminosity 2017 vorbei, steht der Termin fürs nächste Jahr schon fest. Aus den erstmaligen 4 Tagen beim 10jährigen Jubiläum wird nun wohl Standard werden. Auch 2018 sind 4 Tage angesetzt:


    28. Juni - 1. Juli 2018


    Karten gibt es in diesen Staffelungen:


    —– Tickets —–

    4-days Early bird tickets: €99

    4-days Phase 1 tickets: €125

    4-days Phase 2 tickets: €140

    4-days Phase 3 tickets: €155

    4-days Phase 4 tickets: €170

    4-days Regular tickets: €180


    hier, die günstigsten Vorverkaufstickets wurden aber schon bei Eröffnung der Lumi 2017 verkauft. Im Moment kann man bei 155 einsteigen und das Event vorfinanzieren ;)




  • Ich glaube, dass der Link erst nach Ablauf der Lumi 2017 gesetzt wurde. Am Wochenende konnte man ihn noch nicht aufrufen. Die ersten Tickets waren stark begrenzt sind (nur je 100 angeblich), wurden den ersten Lumi-Besuchern versprochen, wenn sie direkt beim Festivalstart kaufen würden und waren wohl innerhalb von (weniger als) 1 Stunde weg :)

  • Wie ist dort überhaupt die Nächtigungssituation?

    Was bietet sich am ehesten an?


    In unmittelbarer Nähe des Clubs befinden sich wohl einige Campingplätze auf denen man Zelten könnte.

    Hat jemand schon Erfahrungen mit diesen gemacht

    bzw. sind die Campingplätze in Laufreichweite während der Lumi eh schon alle vergriffen?

  • Wie ich mitbekommen habe sind alle Plätze ausgebucht rund um Zandvoort. Mal schauen, ob man irgendwo noch etwas findet. Es ist ja schließlich auch die Urlaubszeit vieler Europäer... Eventuell penne ich dann halt in Amsterdam irgendwo, bin ja eh wahrscheinlich mit Auto Freitag und Samstag da.

  • Großartiges Event wieder dieses Jahr. Bzgl. Fläche und Besucher wohl wieder etwas größer. Vor dem Fuel wurde eine eigene neue Bühne in den Strand gesetzt, die einiges größer als die Hauptbühne des letzten Jahres gewesen ist. Der Club Vroeger wurde durch einen anderen am Anfang der Strandpromenade ersetzt, der auch zwei Floors bot, einen außerhalb und einen innen. Atmosphärisch war das mein Favorit: Holzboden und die mittige Tanzfläche nach unten abgesetzt über zwei Treppenstufen. Etwas Geduld musste man bei häufigem Floorwechsel mitbringen, denn vor jedem Club gab's eine Einlasskontrolle, für die vergrößerten und auch soundmäßig besseren Bühnen war's das aber wert.


    LineUp war so perfekt wie das Wetter (Sonne pur, 25°).


    Die 3 besten Sets aus meiner Sicht gab's bei

    - Factor B

    - Space Brother (3h producers set)

    - Darren Porter


    Im Internet wird's wohl bald alles nochmal zum nachschauen oder -hören geben, hier schonmal ein paar Links zu Videos:


    Donnerstag - Fuel Mainfloor

    ( The Stupid Experts )

    ( Paul Thomas )

    ( Gabriel & Dresden (3h Album Set) )

    Cold Blue

    Standerwick

    Jordan Suckley

    Simon Patterson


    Freitag - Fuel Mainfloor (1. Teil)

    Kaimo K (Ersatz für Jamie Baggots)

    Ciaran McAuley

    Andy Moor (Producer Set)

    Purenrg Live

    The Thrillseekers pres. Hydra

    Alex Morph

    Paul van Dyk [hierbei Stromausfall, Ende Teil 1 der Übertragung]

    John Askew

    Samstag - Fuel Mainfloor

    Orkidea (3h Set)

    Markus Schulz (4h Sunrise Set)

    Sean Tyas

    John O'Callaghan

    Bryan Kearney


    Sonntag - Fuel Mainfloor
    The Blizzard (Producer Set)

    Perry O'Neil (Progressive Classics Set)

    Gabriel & Dresden (Classics Set)

    M.I.K.E PUSH (Producer Set)

    Menno de Jong (Producer Set)

    The Thrillseekers (Classics Set)

    Ferry Corsten (3h Set)


    Daneben gibt es auch (ohne Bildmaterial) jede Menge

    Set-Mitschnitte auf Soundcloud

  • eine Zahl kenne ich keine, aber zumindest am Samstag waren es gefühlt mind. 40-50% mehr Leute als 2017.

    Das ganze WE war gut besucht, aber der Samstag war schon grenzwertig...man kam sich vor wie auf ASOT od. TM.

    Durch den erneuten Sec.Check beim wechsel des Clubs (Fuel / Bl) konnte einem da durchaus mal ein halbes Set flöten gehen.(wird/wurde ja viel darüber gemeckert)

    Man sollte aber auch erwähnen...geplant wurde mit Vroeger, das die wiederholt Probleme mit den Behörden bekommen und schließen müssen konnte Bo nicht ahnen. Als es dann so war musste eine Alternative her...das die nicht in jeder Hinsicht "perfekt" werden kann sollte jedem klar sein.

    Ich mochte es 2017 auch lieber....man konnte seine Runde drehen..und bei der Stage hängen bleiben wo es einem gerade gefiel etc...das konnten man dieses mal nicht. Dazu dann eben der Check jedesmal wenn man den Club wechselt. Aber von den beiden Punkten abgesehen finde ich das es am Ende Top gelöst wurde.

    Ob man es nun gut findet oder nicht das das Event selbst "wächst" steht auf einem anderen Papier.

    Für mich war auch 2018 Luminosity "The Place 2 Be", eine bomben LineUp, Trancer aus der ganzen Welt, dieses Jahr sogar "Meeega Wetter"......für mich gibt es bisher nichts vergleichbares.

  • Nun mein Review zum Event.


    Ich gehe seit 2015 zum Beach Festival und es wächst jedes Jahr. 2016 kam Club Vroeger und die dritte Stage dazu, 2017 zum 10-Jährigen Jubiläum der vierte Tag und die vierte Stage. In 2018 wurde alles flächenmäßig vergrößert und auf Bloomingdale ausgewichen, da Vroeger nicht mehr verfügbar war.

    Zugegeben, ich hatte keine hohen Erwartungen. Schon letztes Jahr habe ich überlegt ob es nicht mein letzter Besuch werden soll - wegen der Größe. Ich mag die kleinen Events lieber als die großen. Aus mir unbekannten Gründen habe ich mir jedoch letztes Jahr dann doch das Early Bird Ticket auf dem Festival gekauft. So kam es, dass ich dieses Jahr wieder 4 Tage dabei war.

    Wie bereits geschrieben, ist das Festival dieses Jahr in die Fläche gewachsen. Besonders war, dass vor dem Club Fuel eine große Fläche aus dem Strand gehoben wurde, auf dem die Mainstage dann ihren Platz fand. Diese war im Vergleich mit den Vorjahren merklich größer.

    Der Sound war dieses Jahr sehr gut überall mit nur kleinen (Hörort-)lokalen Mängeln. Nach meiner Wahrnehmung wurde dieser über die Tage sogar optimiert. So fand ich den Sound auf der kleinen Stage Bloomingdale am Donnerstag noch schwach - mit Erinnerungen an die kleine Stage Vroeger in 2017. Ab Freitag war dieser ausfüllend und klar - mit der gleichen Anlage. Sogar der erste Meter vor dem DJ wurde in den Griff bekommen. Auf der Mainstage Fuel war der Sound erwartbar "Mainstage-Mäßig" ohne besonderem Lob. Am Sonntag (Samstag nicht gehört) war dieser kristallklar - ich kann es nicht besser sagen. Das war schon Referenz. Mainstage Bloomingdale war ohne besondere Mängel - etwas undefinierter Sound scheint zeitweise nur am Bediener (DJ) gelegen zu haben. Den besten Sound konnte man nach meinem Empfinden auf der kleinen Stage Fuel genießen.

    Der Donnerstag war der erste Festival-Tag. Wie zu erwarten, füllten sich die Flächen bis zum Abend - der Anreisetag für viele. Den gespielten Sound empfand ich persönlich als Warmup. Bei den Classics ging es etwas flotter zu. Ein Lob übrigens an die Classics DJs. Es wurden nicht die Tracks von jeder bliebigen Classics Party gespielt. Hat auch mir hervorragend gefallen. (Ich bin Classics überdrüssig und gehe nicht mehr zu solchen Partys.)

    Der Freitag war nach meiner Meinung der beste Tag. Ich war durchgehend auf der kleinen Stage Fuel. Etwas schade: Es scheint viele Menschen zu geben, die eine Stage fluchtartig verlassen wenn sie den DJ nicht kennen(?). So gingen sehr viele Menschen beim Übergang Manuel Le Saux - Adam Ellis, sowie Adam Ellis - WAIO. Im Laufe der Zeit hat es sich dann wieder aufgefüllt. Das "Trance Energy Dirty Rocker Set" von Ronald van Gelderen fand ich dann nicht so toll, und bin bei Shugz Mainstage Bloomingdale für den Rest des Abends gelandet.

    Samstag war wie jedes Jahr der meist besuchte Tag. Im Fuel gab es lange Schlangen am Einlass und niemand kam raus. Habe ich mir zwei Mal angesehen und mich gewundert, in welche Ecke sich die draußen wartenden Menschen denn noch stellen wollen wenn sie drinnen sind. Von der Lineup-Verteilung war mir der Andrang verständlich: auf der Main Fuel wurden die teuren DJs vorgeführt und auf die kleine Stage war die Classics Stage - beides zieht die Menschen bekanntlich magisch an. So kam es, dass ich einen sehr schönen Tag im Bloomingdale (kleine Stage) verbrachte.

    Sonntag stand für mich fest: Pure Trance Stage. Fand ich teilweise etwas lahm für "Pure Trance". Immerhin Factor B hat zum Closing ein vollständig sauberes Set abgeliefert. Schade fand ich, dass das Feuerwerk am Schluss die Menschen auf der kleinen Stage Fuel stark abgelenkt hat. Als es losging waren viele hin- und her- gerissen zwischen dem DJ, ihrem Smartphone, dem Feuerwerk im Rücken und der Musik. Der absolute Stimmungskiller in meiner Wahrnehmung.

    Insgesamt ein Beach Festival, das Freude bereitet hat und die Reise wert war. Early Bird für nächstes Jahr ist wieder gekauft. Ich bin gespannt was der Veranstalter sich für nächstes Jahr einfallen lässt.


    Bestes Set? Fr. Abend auf Copacabana Beach

    Größte Enttäuschung: Solarstone, Alan Morris


    Die Türsteher waren dieses Jahr im Bloomingdale anfangs unangenehm. Dies hat sich jedoch über die Tage verbessert. Am Donnerstag wurden mir die Kaugummis weggenommen. Sie landeten in einer Kiste in der schon trausende anderer Kaugummis lagen. Am Samstag kam ich dann mit dem 4-Tage Bändchen am Seiteneingang völlig ohne Kontrolle rein. Mega-Relaxed. Ich konnte auch keine Kaugummi-Kiste mehr sehen. Am Sonntag wurden sie registriert, mir aber nicht mehr weggenommen.


    Noch eine Anekdote: Am Montag vor der Heimfahrt noch am Strand baden gewesen. Oben bei den Parkplätzen gab es Toiletten-Container für 50 cent das Geschäft. Als der Türsteher an der Toilette mein Luminosity-Armband gesehen hat, sagt er "for Luminosity 3 Euros".

  • Enttäuscht sein kann man nur, wenn man eine Erwartung hat die sich nicht erfüllt. Das vorweg, die Sets haben ja vielen Leuten gefallen wie man auf der Tanzfläche gesehen hat.

    Von Solarstone habe ich als Kopf von "Pure Trance" ein flottes Uplifting Set erwartet. Den Stil empfand ich jedoch eher als Warmup - war etwas langsam. Hat mich deshalb nicht so begeistert. Ich habe inzwischen in andere Sets von ihm rein gehört, und das scheint wohl normal zu sein.

    Alan Morris produziert gute Tracks. Aber das Set war voller "Unterbrechungen" kurz hintereinander (nicht durchgehend Tanzbar). Das hat irgendwann einfach genervt. Nach meinem Empfinden auf der Tanzfläche lag das am Mixing (Wahl von Anfang und Ende vom Track).

  • Enttäuscht sein kann man nur, wenn man eine Erwartung hat die sich nicht erfüllt. Das vorweg, die Sets haben ja vielen Leuten gefallen wie man auf der Tanzfläche gesehen hat.

    Von Solarstone habe ich als Kopf von "Pure Trance" ein flottes Uplifting Set erwartet. Den Stil empfand ich jedoch eher als Warmup - war etwas langsam. Hat mich deshalb nicht so begeistert. Ich habe inzwischen in andere Sets von ihm rein gehört, und das scheint wohl normal zu sein.

    Alan Morris produziert gute Tracks. Aber das Set war voller "Unterbrechungen" kurz hintereinander (nicht durchgehend Tanzbar). Das hat irgendwann einfach genervt. Nach meinem Empfinden auf der Tanzfläche lag das am Mixing (Wahl von Anfang und Ende vom Track).

    Ja, der Rich spielt mehr so seichteren Uplifting die letzten Jahre. Kommt aber auch darauf an wann und wo er spielt.

    Bei Alan kann ich Dir nur dahingehend zustimmen, dass er seine Übergänge zw. den Tracks diesmal kürzer/knackiger gehalten hatte, aber ich empfand es jetzt nicht so schlimm, eher sogar besser, die Leute gingen gut ab. Da war es bei Scot Project schlimmer diesmal, denn da konnte ich nur max. gefühlte 30sek zw. den Breaks tanzen, bei Alan waren es immerhin locker 2-3min. :happy: