Twilight - Bis(s) zum Morgengrauen

  • Twilight ist die Verfilmung des Romans Bis(s) zum Morgengrauen, dem ersten Teil einer vierbändigen Reihe, von Stephenie Meyer.

    Worum geht es? Bella muss aus ihrer sonnigen Heimat Phoenix wieder zu ihrem Vater ziehen, der in der grauen, verregneten Stadt Forks lebt. An ihrer Schule stößt sie auf den seltsamen und blassen Edward, der durch einen übermenschlichen Einsatz nicht nur ihr Leben rettet, sondern gleichzeitig einige Fragen in Bella aufwirft. Schon bald muss sie feststellen, dass Edward Teil eines alten Vampirclans ist, aber statt Angst empfindet Bella noch mehr Faszination für Edward. Es entwickelt sich eine Liebesbeziehung, die natürlich nicht ohne Probleme auskommt.

    Twilight ist ein Liebesfilm, der zwar auch nicht darum kommt, mit ein paar kitschigen Szenen aufzuwarten, aber durch die Vampirthematik präsentiert sich hier doch eine neue und abwechslungsreiche Handlung, die stellenweise sogar etwas Spannung aufbauen kann. Aber auch die schauspielerischen Leistungen und die Wahl der Szenen und Farben sind überaus gelungen und hinterließne bei mir ein positiven Gesamteindruck.

    Und da ja meistens die Romanvorlagen besser sind als ihre Verfilmungen, werd ich wohl schon bald mit der Buchreihe beginnen.

  • Ich kenne den letzten Abschnitt des Films und die deutsche Synchronisation ist mir sehr stark negativ aufgefallen.
    liegt vielleicht daran das ich den größten Teil Films nicht mitbekommen habe, aber ist das wem auch aufgefallen?
    Zum Inhalt kann ich nichts sagen, außer das der Film so gut wie immer ausverkauft ist - meist natürlich jüngeres (größteils weibliches) Publikum

    Einmal editiert, zuletzt von Maeijgo (20. Januar 2009 um 02:31)

  • Ich hab ihn mir mal angesehen und kann ihn empfehlen.

    Einige Stellen wirken sehr komprimiert ("Er ist ein Tracker, wir müssen ihn in Stücke reißen und verbrennen, das ist die einzige Möglichkeit") aber im großen und ganzen Macht der Film Sinn, ist sehr unterhaltsam sowie aktionreicher und düsterer als ich es für so einen "romantischen Frauen-Film" erwartet hatte.

    Ich bin auf jeden Fall auch schon auf Teil 2 gespannt. Das Drehbuch zum zweiten Teil hat eine Frau vor kurzem im Mülleimer eines Hotels gefunden. Statt die Geschichte ins Nez zu stellen, war sie ehrlich und hat das Drehbuch zurückgegeben. An sonsten wäre der Schaden wohl auch ziemlich hoch gewesen. Wer will schon einen Film im Kino sehen, dessen drehbuch schon im Internet zu lesen ist..

    Egal. Twilight 1 war auf jeden Fall super.

    greetz West :D

    Einmal editiert, zuletzt von Southern (19. Mai 2009 um 11:01)

  • Nette Anekdote, aber einfach so hat sie es bestimmt auch nicht zurück gegeben: Geld ist bestimmt geflossen. Aber ist ja letzlich auch egal :D

    Wenn man so die Zusammenfassungen der nächsten Bände liest, scheint es aber doch sehr in die kitschige Ecke abzurutschen. Mal abwarten, was die zweite Verfilmung so bringt...

  • gibt es echt so viele leut, die da ins kino gehen, ohne die bücher gelesen zu haben? :gruebel:
    mich hätte das drehbuch null interessiert, eben weil ich ja eh weiß, was passiert.

    die bücher rocken. die lassen einen einfach nicht los. es sollte mich - auch wenn ich teil 1 nun auf dvd gesehen hab und überraschenderweise (besonders in bezug auf edward...) für "gut" befunden habe - doch wundern, wenn der film (egal welcher) auch nur im entferntesten die atmosphäre der bücher wiedergeben kann.

    die bücher wirkten auf mich in keinem einzigen augenblick kitschig - ausgenommen im letzten (4.) buch, das dann doch sehr.... fantastisch wird... aber gut. :D ist halt vampir-fantasy.

  • Zitat

    Original von milhousinho
    Hier das alternative Ende...

    Alternatives Ende

    da Edward kein Menschenblut trinkt, braucht er ja eigentlich nix zu fürchten :yes:

    @Inii: ich habe den Film vor dem Buch gesehen, weil ich den Trailer gut fand. Der Klappentext des Buches hat mich ehrlich gesagt vorher überhaupt nicht überzeugt. Auch den zweiten Teil werd ich schauen, bevor ich das Buch in der Hand hatte.

  • oh, interessant. na ich hab mich breitschlagen lassen, das buch zu lesen, weil mir immer mehr leute die "biss-bücher" empfohlen haben, selbst solche, die sonst eher schwere kost lesen. :D
    habs auch geliehen und musste es ned kaufen. außer das letzte, da hab ich nich mal geschafft, auf die taschenbuchausgabe zu warten, ich war einfach zu neugierig :shy: :D

    ich mag meist die bücher lieber. herr der ringe war da ne große ausnahme. und die bisherige umsetzung von twilight mag ich auch. n bisschen bescheuert sehen ja die special effects auch, aber gut... ich hab das eh schon alles im kof konstruiert, da stört mich das bisher nicht so immens :) ich fru mich also auf new moon.... das schöne glitzern wiedersehen.. und mich über bella und jacob aufregen :D

  • komme grade aus "new moon". man könnte ja hier den threadtitel ändern, dann müssen wa nich extra nen neuen basteln ;)

    so. zum film: hat mir super gefallen. nicht einverstanden bin ich mit den volturi, sorry aber "schön" ist anders. die special effects empfand ich als nich so schlimm wie befürchtet. die bella-jake-story wurde nicht so ausführlich behandelt wie im buch, da es dort aber viel um erzählungen und gerede und gedanken geht ist das auch schwer. tat für mich keinen abbruch, ich mag das eh nich so gern wenn ich ehrlich bin. bella gehört zu edward. punkt. da lass ich ned mit mir reden :D

    auch hier vermag ich nicht einzuschätzen, wie leute, die die bücher nicht kennen diesen film beurteilen werden. könnte sich komisch anfühlen. kitschig fand ich ihn auch nich, kann aber jeder anders empfinden. man muss sich halt auf duie besondere story einlassen können und sich da auch nich schämen.

    ich hab new moon genossen. vor allem edward und sein "schiefes lächeln" (der ist einfach goldrichtig besetzt), wenn jake oben ohne rumrennt (und das macht der ständig :D ) und jakes freund emery, der is auch cool :D ich fand auch etliche szenen lustig, das war aber eher insider-situationskomik glaub ich :D

    fazit: wer teil 1 mochte wird teil zwei auch mögen denk ich. wer die bücher kennt, wird ihn lieben. freu mich auf teil drei!

    Einmal editiert, zuletzt von Iniii (8. Dezember 2009 um 23:05)

  • Hab ihn gestern im Kino geschaut und neijaaa...

    die Story wird einfach mit dem zweiten Teil mega unglaubwürdig. Sie wohnt in einer kleinen Stadt, verliebt sich in einen Vampir, der sie dann verlässt und in der Zeit verliebt sich ein Werwolf in sie??? Also bitte. Außerdem erscheint der Vampir in ihren Gedanken und wird schlecht und peinlich eingeblendet. Auch die Verwandelung von dem halben Tarzan zum Wolf fand ich mehr als lächerlich. Neija was solls! Die Volturi waren meiner Meinung nach auch nur ein schlechter Scherz und mussten wohl irgendwie in den Film gewurstet werden....

    Schaut euch lieber Zombieland oder Avatar an, habt ihr mehr von!

    greetz West :D

  • Zitat

    Original von Southern
    Ich wollte eigentlich Avatar gucken, aber der war ausverkauft!

    greetz West :rolleyes:

    Wäre die viiiiiiel bessere Wahl gewesen. :D


    Twilight? 0/10 - Schrott! :dead:

    DVD von der Schwester geliehen bekommen, sich nichts böses Gedacht, und zu Tode gelangweilt.

    Fazit: Vampire, Hexen, Dämonen und was noch für Zeugs herumkreucht sind nix für mich und sollten schleunigst wieder in ihr Höllenloch zurückkehren. :D

  • ... "musste" mir den Film mit einer Freundin und ihrem Freund ansehen. Es waren zwei Stunden voller entsetzlicher Qualen im Hör- und Sehbereich! Mal abgesehen von der Tatsache, dass wir eh jenseits von Gut und Böse bzgl. des Altersdurchschnittes waren.

    Ich habe mir mal ein Buch angesehen und musste feststellen, dass die gute Frau ohne Komma schreibt. Das Buch bestand fast nur aus Hauptsätzen. Liegt darin vielleicht der Schlüssel des Erfolges und der Zielgruppe?

    Zum Film, es wirkt nun mal unfreiwillig komisch, wenn Teenies über die nicht enden wollenden Freuden und Qualen der Liebe sprechen. So bezweifel ich, dass die "Fans" sich an dem Film bzgl. der Nicht-Körperlichen-Liebe orientieren. Was das betrifft, glaube ich, sind die Fans wesentlich weiter als ihre Leinwandhelden. Es wird auch kein Hehl daraus gemacht, dass man sich einer Neuinterpretation von Shakespeare's "Romeo und Julia" bedient hat. Die verfeindeten Clans, die "ewige" und "einzige" Liebe. Die Geschichte, soweit vorhanden, dreht sich lediglich um Bella, die nicht weiß, was sie will und daher lieber stumpf durch die Gegend wandert und in ihrem Selbstmitleid zerfließt. Edward, bei dem es aussieht, als liest er seinen Text vom Boden ab, sich Gentleman-like verdrückt, um Bella zu schützen und Jacob, der mit die ehrlichste Figur abgibt, sie ebenfalls schützen möchte. Damit ist eigentlich auch alles gesagt. Denn es passiert nichts, außer Zuneigung und Abweisung, Zuneigung und Abweisung,... .

    Der Film ist wirklich nur für Teenies, bevorzugt weiblich. Sicherlich kann jeder aus seinem Erfahrungsschatz plaudern, wie es "damals" war, jedoch entwickelt man sich weiter und sieht das Verhältnis der Liebe "etwas" realistischer. Schließlich waren wir alle in dem Alter. Ob so naiv, lasse ich jetzt mal im Raum stehen. Wobei sich mir auch hier wieder die Frage stellt, wo liegt die Grenze zwischen Naivität und Blödheit?

    Für die "Männer", lasst es lieber sein, sonst mache ich mir wirklich Gedanken über euer y-Chromosom. Schon schlimm genug, dass ich ihn gesehen habe.

  • Ich habe mir die ersten beiden Filme kürzlich angesehen. Auch wenn mich sehr viel reizte, die Hetzkampagne gegen die Reihe aus vollster Überzeugung zu unterstützen, habe ich mich um Objektivität bemüht und bin so unvoreingenommen wie möglich an die Filme herangegangen.

    Nichtsdestotrotz ist mein Fazit sehr ernüchternd. Sie wirken alle beide wie eine zusammenhanglose Aneinanderreihung von Szenen, die sich unheimlich lange hinziehen, ohne irgendetwas zu erreichen. Der rote Faden, der sich durch die Geschichte ziehen soll, ist denkbar kurz, so dass das "Füllmaterial" schnell abgestanden und nervend wirkt. Die Protagonisten teilen nicht nur optisch einen Teint mit meiner Rauhfasertapete - ihre schauspielerische Kompetenz überragt meine pragmatische Wandverzierung auch nur marginal. Die Gesichter sind ausdruckslos, die hemmungslos konstruierte Melodramatik wird in aller Exzessivität breitgetreten, wobei die emotionale Beanspruchung bestenfalls zu einem verzogenen Wangenmuskel reicht, der sich nicht sicher ist, ob er nun über die trashige Romanze oder die peinlichen Dialoge grinsen soll.
    Nichts für ungut - ich bin an und für sich ein Genießer 'weicher' und 'düsterer' Filme. Aber es muss passen. Und hier wirken Charaktere, Gefühle und Setting in keinster Weise glaubhaft. Wer "Mädchen verknallt sich in Vampir"-Geschichten mag, sollte sich mal die "Vampire Diaries" anschauen, nach Möglichkeit im englischen Original. Auch wenn die Serie erst nach dem Film anlief (und dabei vermutlich hoffte, vom Twilight-Hype getragen zu werden), hat sie das keinstenfalls nötig und übertrifft die filmische Umsetzung hier um Längen. In jedweder Hinsicht.
    Für jeden, der sich diesen Spaß im Kino anschauen durfte: Es tut mir aufrichtig Leid um eure Zeit und euer Geld.