Andy Moor feat. Carrie Skipper "So much more"

Track Rating
6.0 / 6
(3 Bewertungen)
  • Artist: Andy Moor feat. Carrie Skipper
    Titel: So Much More
    Label: Ava Recordings (VÖ: 7. 11. 2008)
    Format: Vinyl


    Mixe / Remixe:


    Original
    Shawn Mitiska Remix
    Myon & Shane 54 Remix
    Michael Badal
    Wandii



    Gerade habe ich auf TATW (Folge 234) den o.g. Remix gehört, und bin hin und weg. Dieser Remix ist echt ein mitreißendes Stück geworden. Sehr zu empfehlen! Echt unglaublich, wieviel gute Titel/Remix in der letzten (kurzen!) Zeit von Myon & Shane 54 rausgekommen sind.



    [Edit 11/08: Remixe ergänzt]

  • Ja, eine verdammt starke Nummer, hat irgendwas mysteriöses an sich, dazu diese wunderbar verträumten Vocals von Carrie Skipper. Mag den Originalmix allerdings noch lieber als den Remix. Der lief, glaub ich, auch schon ein paar Mal bei TATW und ist auch auf Andy Moors Myspace zu hören: http://www.myspace.com/andymoor


    Hat aber auf jeden Fall das Zeug dazu, am Jahresende zu meinen Hits des Jahres zu gehören!

  • Jep, mir gefällt auch der Original Mix am besten :yes: Vocals von Carrie Skipper sind wie immer sehr sehr fein, und die Produktionen aus dem Hause Moor sowieso -> beides zusammen kann nur einen exzellenten Track ergeben :huebbel:

  • Nachdem ich nun auch den Original und Mitsika-Remix gehört habe, bleibt's doch beim alten Favoriten: Im Spannungsaufbau bleibt der Myon&Shane-Remix einfach unübertroffen. Das Original finde ich ansonsten auch ganz ok, aber der Shawn Mitiska-Remix dümpelt mir zu langweilig dahin.

  • Gerade noch meine Stimme im TOTW-Votum ergattert, nun bereits mit einer kleinen Rezension beglückt:


    Im Original Mix wird dem Hörer jedenfalls solide Hausmannskost à la Andy Moor serviert: Angesiedelt irgendwo zwischen Progressive und Uplifting Trance und ausgestattet mit einer gehörig Dampf ausstrahlenden Bassline, welche sich in drückender Manier unter die ersten Vocalpartien von Carrie Skipper legt, ist es nur ein kurzer Weg bis zu Entfaltung einer passenden Melodielinie. Diese schlummerte zwar bereits in Fragmenten im Hintergrund, traut sich aber erst in einer Vocalpause an die Oberfläche, um es sich für einen kurzen Moment auf dem druckvollen Untergrund schön bequem zu machen. Überzeugend sphärische Momente wollen dabei in meinen Ohren allerdings nicht aufkommen, denn Stimme, Arrangement und Melodien fehlt einfach das gewisse Etwas, um sich vom unüberschaubaren Sumpf an Vocaltracks allzu positiv abzuheben. Das unrühmliche Prädikat "nett" hat sich das Ganze dagegen viel schneller erarbeitet, als es ihm lieb sein dürfte, denn auch nach einem Break, in dem sich Carrie Skipper noch einmal verausgaben darf, kommt im Tête-à-tête von Vocals und Hauptmelodie einfach keine nachhaltige Atmosphäre auf. Insgesamt dümpelt das Stück imho daher auch im glanzlosen 4/6er-Bereich herum... :hmm:


    Wie gut, dass es in Gestalt des Mÿon & Shane 54 Remixes die passende Antwort auf das eher müde Original gibt! Die beiden umtriebigen Ungarn schicken das Ganze dabei mit Hilfe einer groovenden Bassline, welche zudem eine nicht zu verkennende, drückende Ader in sich beherbergt, in wesentlich interessantere Gefilde, beschränken die Allerweltsvocals glücklicherweise auf einige passende Passagen in den Breaks und lassen selbige ansonsten eher in fragmentierter Form auf sich aufmerksam machen. Zudem verpassen sie der Originalmelodie eine spätsommerlich stimmige Instrumentierung, welche ihre sphärischen Tupfer trotz eher spärlich gesäter Einsätze viel stimmiger zu entfalten weiß. Insgesamt sorgt das Ganze durch die konträre Ausrichtung von stimmungsvollen Breaks mit Vocal-Unterstützung und groovenden Proghouse-Phasen für weitere gelungene Abwechslung, die dem Ganzen sehr gut zu Gesicht steht und indirekt dem Original beweist, wie man mit soliden Ansätzen umgehen muss, um nicht den ganzen Track auf demselben Niveau dümpeln zu lassen. Ich bin von dieser Überarbeitung jedenfalls recht angetan, sodass mein Punktekeller mit gutem Gewissen um weitere 5/6 ärmer wird... ;)


    Der Michael Badal Remix verwandelt das Ganze dann in soliden Powerprog, der sich mit seinem elektroid inspirierten Unterbau zwar eine nicht zu unterschätzende Portion Druck hinter die Binde gekippt hat, es aber leider in den entscheidenden Phasen verpasst, sich etwas markanter vom Original abzusetzen. Die weichgespülten Vocals genießen es dabei aber dennoch, sich von der leicht knarzend ausgerichteten Bassline antreiben zu lassen, welche besonders in den Phasen zwischen den Stimmeinsätzen mit weiteren elektroiden Klecksen etwas mehr Farbe in das Remixkonzept zu werfen. Im Mittelteil entblößt sich das Stück zur Freude des abwechslungsliebenden Hörer dann kurzzeitig auf sein druckvolles Drumming, um im anschließenden Break schnell wieder zur atmosphärischen Geruhsamkeit des Originals zurückzukehren, welche sich leider auch im weiteren Verlauf mit der Entfaltung der nur nuancenhaft veränderten Originalmelodie breitmacht. Alles in allem einige gute Ansätze, aber für meinen Geschmack im Endeffekt einfach noch viel zu sehr die Nähe vom Original suchend und daher auch nur durchschnittliche 4,5/6 ergatternd. :yes:


    Warum sich der Shawn Mitiska Remix dann allerdings die Blöße gibt und das Originalthema in ein simples Deadmau5-Gewand steckt, bleibt mir immer noch ein Rätsel... Immerhin gebührt ihm so der unrühmliche Ehrenpreis, seine Überarbeitung im Vergleich zum Original noch eine gehörige Schüppe müdigkeitsfördernder und spannungsloser aufgebaut zu haben. Hier gibt's weder Druck noch Groove zu begutachten, vielmehr dümpelt das Stück in meinen Ohren nur schwerfällig vor sich hin, die Vocals säuseln sich ohne Unterlass in die Gehörgänge und das typische Anschwillen in den Breaks ist nur noch ein Schatten seiner selbst. Insgesamt muss ich daher konstatieren, dass ich hier ziemlich enttäuscht von Shawn Mitiska bin, der in den vergangenen Jahren bewiesen hat, dass er wirklich wesentlich mehr kann als nur einen weiteren Deadmau5-Klon abzugeben. Für diese verpasste Remix-Chance sind für meinen Geschmack aber nicht mehr als wenig erwärmende 2/6 drin. :no:

  • Schöne Vocal- Trance Nummer, besonders der Remix von Myon & Shane54 gefällt mir sehr gut. Ein lebhaftes spannendes Arrangement mit vielen netten Details. Vom Original und Mitiska bin ich enttäuscht,das sind Nullnummern.


    Original: 4/6
    Shawn Mitiska Remix: 3/6
    Myon & Shane 54 Remix: 5,5/6
    Michael Badal Remix: 4,5/6

  • bin ich eigentlich einer der wenigen, die zwar finden das shawn mitiska bissl bei der maus geklaut hat, die den mix aber ansonsten recht geil finden?


    Original: 4,5/6
    Shawn Mitiska Remix: 5/6
    Myon & Shane 54 Remix: 4,9/6
    Michael Badal Remix: 4,7/6


    [edit]


    hör grad auf arbeit mal wieder das komplette packet durch, und alleine der shawn mitiska remix dudelt seit ner gefühlten halben std auf repeat... sorry, aber was kann man an dem so schlecht finden? das ding is ober genial! und imo hat shawn mitiska die eh schon wunderschönen vocals auch am besten verbaut, so das diese noch nen tick geiler und melancholischer wirken...


    wenn da bei 1,30 ca. die vocals einsetzen geht mir beinah einer ab :D


    deadmau5 kopie hin oder her, Shawn Mitiska Remix: 5,9/6

  • Nönö Spyro, geht mir genauso :D


    Hör alle Mixe seit paar Tagen auf endlos Repeat und es wird immer noch nicht langweilig, wie viel Gefühl in diesen Stücken elektronischer Musik steckt ist einfach unglaublich!


    6/6 von mir für ALLE Mixe, ich find alle einfach großartig.

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