Stephan Bodzin vs. Marc Romboy "Callisto / Pandora"

Track Rating
6.0 / 6
(4 Bewertungen)
  • Label: Sytematic
    Style: ProgressiveHouse, ProgressiveTrance, Minimal,TechHouse
    Format: 12"
    Country: D
    Release: 2007-05-14
    Labelcode: SYST0035


    herjeeee ... wär hätte es jemals für möglich gehalten, dass man von einem mann wie stephan bodzin auch nur annähernd fröhliche klänge & melodien erwarten kann. aber er kann es doch. scheinbar hat marc romboy ihn aus seinem seinem dunklen, engen & bedrückendem studio befreit und ihm gezeigt wie schön tageslicht sein kann. und herausgekommen ist dabei dieses wundervoll harmonisch klingende schätzchen :p
    so oder ähnlich muss es sich abgespielt haben, als beide diese tracks gebastelt haben. mit feinsten sommerlichen klängen verwöhnen uns beide auf der A-Seite, um unsere freude auf die minimal-progressiven klänge der B-Seite zu erhöhen, die sich dann in alter bodzin manier doch wieder dunkleren ebenen der gefühlswelt widmet.
    gefallen tut beides, jedoch sticht die A-Seite mit ihrer sommerlichen & frischen machart hervor


    callisto: 6/6
    pandora: 4.75/6


    EDIT: musste mal noch die wertung für callisto erhöhen ... bis jetz der track des jahres für mich :yes:

  • Callisto ist eine richtig geile Nummer. Es passiert nicht viel, aber das was passiert, ist großartig. Die umherwabbernde Bassline/Melodie (was auch immer) gefällt mir sehr gut. Gewohnt dunkel geht es los, aber dann ist scheinbar doch ein wenig Licht ins Studio gedrungen und die beiden haben ein bombiges Ergebnis hingeschmissen. 5/6


    Pandora klingt der A-Seite sehr ähnlich. Nur entwickelt es sich nicht in die freundlichere Richtung, sondern ins Gegenteil. Richtig böse Sounds bekommt man hier auf die Ohren. Und das ändert sich auch im weiteren Verlauf nicht. Kommt an 'Callisto' auf keinen Fall ran. 3,5/6



    Yamchu... Da muss man aber schon weit ausholen, um da Trance reinzuhören... (Oh oh Schubladendenken...ROFL)

  • Was die beiden Herren Bodzin und Romboy als Callisto unters Volk werfen, ist in der Tat ein sehr überzeugender Track mit Anleihen aus den Bereichen Techhouse, Minimal und einer ganz sanften Prise Progressive Trance. Beginnt das Ganze mit seinem deepen Bassline-Fragment noch in eher dunklen Gefilden, mildert sich die Atmosphäre mit dem Anbahnen einer warmen Melodielinie im weiteren Verlauf allerdings immer mehr. Die Veränderung geht dabei wunderbar schleichend vonstatten und wird von einigen dezent eingeworfenen Effekten passend unterstützt. Nach einem Kurzbreak wird das Potenzial der angesprochene Melodielinie dann immer präsenter - mit sommerlichen Anleihen möchte ich die schöne Atmosphäre zwar nicht vergleichen, aber das sprichwörtliche Licht der Hoffnung am Horizont scheint hier wesentlich deutlicher durch als bei den sonstigen Bodzin-Sachen. Nach einer kurzen Phase im Mittelteil, in der sich eine wummernde Soundwand in den Vordergrund stellt, schleicht sich in subtiler Weise erneut die wunderbare Melodie heran und zeigt sich noch einmal in voller atmosphärischer Größe. Alles in allem haben Stephan Bodzin und Marc Romboy hier perfekt zusammengearbeitet und einen mehr als überzeugenden Track geschaffen, der trotz seiner Minimalität imho sehr spannend um die Ecke kurvt und sich von mir verdiente 5,5/6 abholen darf. :D


    Die B-Seite Pandora kann da - wie schon fast befürchtet - nicht mithalten. Hier überwiegen auch eindeutig die minimalen Elemente in ihrer düsteren Form. Die Soundwände, die in schönem Laut-Leise-Kontrast dabei immer wieder über den Track hereinbrechen, haben auch seit geraumer Zeit schon kein Licht mehr erblickt und die motononen Begleitumstände tun dann ihr Übriges dazu. Aufbautechnisch ist der Track dennoch sehr gelungen, muss sich aber dem unausweichlichen Vergleich mit der A-Seite beugen. Insgesamt sicherlich kein schlechter Track, aber mehr als 4,25/6 sind für meinen Geschmack leider nicht drin... :yes:

  • Der Jooris Voorn Remix hat es mir Anfang des Jahres, als Klaus Fiehe ihn spielte, sowas von angetan :yes: Ein unglaublicher Remix!
    Dominik Eulbergs Version hat etwas länger gebraucht um mich zu begeistern, gefällt mir aber nun nicht minder...
    Die Synthapella Version auf ihrem Album ist aber auch definitiv nicht von schlechten Eltern(Wie das gesamte Album).

  • Da ich damals gar nichts zu diesem überragendem Track (Callisto) geschrieben habe und jetzt ganz verzückt vom Dominik Eulberg Remix bin, muss ich mich hier auch noch verewigen. Ob der Eulberg Remix auch den Evergreen-Status erreichen kann, weiß ich jetzt noch nicht, aber für den Moment ist er ein Ohrenschmaus.