Tracklist statt Lyrics

  • Keine Ahnung, ob diese Idee was taugt oder ob man die überhaupt braucht, aber ich fang am Besten glaub ich ganz von vorn an^^. Also wenn ich ein Set höre gehts mir oft so, dass ich einen Track höre und mir denke :"Wow...Hammerteil" und dann stellt sich dummerweise immer die Frage von wem der Track ist und wie er heißt. Natürlich kann man die Tracklist Stück für Stück mitlesen nur klappt das nicht immer so ganz und irgendwie auf Durchschnittszeiten zu spekulieren ist immer ein bisschen vage^^. Na ja jedenfalls kam mir folgende Idee wie man das Problem lösen könnte. Mit einer kleinen Textdatei im LRC-Format. Für alle die nicht wissen, was das ist:

    LRC ist ein Dateiformat, dass eigentlich genutzt wird um Lyrics mit einem Programm wie Minilyrics oder auf einem Mp3 player wiederzugeben. Das besondere ist halt einfach, dass die Lyrics mitlaufen. Der Code einer solchen Datei ist eigentlich denkbar einfach

    Code
    [00:01.04]blub
    [00:01.05]blab

    die ersten Beiden stehen für die Minuten die Zweiten für die Sekunden und dann Millisekunden.

    Wenn man nun ein Set hätte könnte man eine dieser besagten Dateien erstellen und wenn nun der Track gefällt guckt man einfach auf die Anzeige von was auch immer und sieht Aha das ist Track xy (hat natürlich den Nachteil, dass sich eine oder mehrere Personen die Arbeit machen müssten...)

    Ich hab das ganze schonmal mit nem Sunday Nighflight probiert und das funktionierte fast einwandfrei (mit Computern läuft beim ersten Versuch nichts einwandfrei^^)

    Na ja das wars auch schon und jetzt sagt mir eure Meinung^^

    • Offizieller Beitrag

    Von diesem Datenformat hab ich bisher noch nichts gehört, klingt aber sehr interessant. Wird das Format von allen gängigen Playern unterstützt? Muss ich mir z.B. für WinAmp nen extra Plugin runterladen oder versteht der das von hause aus?

    Allerdings befürchte ich, daß das wirklich in viel Kleinarbeit ausartet. Ein Beispiel:

    3 DJ-Sets
    - alle nutzen die gleichen Tracks
    - aber alle unterschiedlich ineinander gemixt
    - alle unterschiedliche Geschwindigkeiten

    Demzufolge müsste man für alle 3 Sets eine eigene Datei schreiben, man kann keine Arbeit sparen indem man copy&paste von den Passagen macht, die bei allen 3 Sets gleichermaßen vorkommen. Man müsste wirklich für jedes Set manuell reinhören, ob das auch synchron läuft, sonst macht es ja keinen Sinn. Und da sehe ich im Vergleich zum Nutzen einen viel zu hohen Aufwand.

    Aber vielleicht gibt's ja in Zukunft Programme die Lyrics-Passagen korrekt erkennen und auch an den richtigen Stellen die 'Cue'-Punkte setzen und automatisch in der LRC-Datei reinschreiben.


    greetinx,
    Teh'leth

  • Zitat

    Original von Teh'leth
    Wird das Format von allen gängigen Playern unterstützt? Muss ich mir z.B. für WinAmp nen extra Plugin runterladen oder versteht der das von hause aus?

    Leider nein. Es ist wirklich so, dass man sich ein Tool runterladen muss. (das unterstützt dann aber alle gängigen Player) Allerdings kenn ich nicht alle Player ich könnte mir durchaus vorstellen, dass es schon Programme gibt, die dieses Format unterstützen. Allerdings unterstützen viele MP3-Player LRC was natürlich besonders praktisch ist^^ (vllt gibts sogar Anlagen die das unterstützen...)

    Zitat

    Original von Teh'leth
    Demzufolge müsste man für alle 3 Sets eine eigene Datei schreiben, man kann keine Arbeit sparen indem man copy&paste von den Passagen macht, die bei allen 3 Sets gleichermaßen vorkommen. Man müsste wirklich für jedes Set manuell reinhören, ob das auch synchron läuft, sonst macht es ja keinen Sinn.

    Auch da liegst du richtig. Als ichs getestet hab, hab ich einfach das Set angehört hatte nebenbei die Tracklist geöffnet und einfach immer wenn ein neuer Track kam die jeweilige Zeit davor geschrieben. Natürlich wird man es nicht schaffen, für jedes Set so eine Datei zu erstellen...(es sei denn die ganze Trance-Welt macht mit^^) Am allereinfachsten wärs wenns die DJs machen würden, aber das ist irgendwie auch nicht zumutbar^^. Am Besten wäre es, meiner Meinung nach, wenn man eine Seite hätte, wo jeder der eine solche Datei erstellt hätte diese hochladen könnte. Auf diese Weise könnte man über kurz oder lang eine recht große Datenbank erstellen (sofern genug Leute mitmachen würden)

    So eine Seite könnte z.B. das Trancearchiv sein, wo ja meines Wissens auch schon diverse Tracklists liegen^^

  • Hm, dann würd ich dafür lieber das *.cue Format wählen. Damit kann man dann auch Playlists für seine Sets erstellen. Für WinAmp gibt es dann ein Plugin, welches ein Set mit Hilfe des *.cue Files öffnet, und jeden Track anschließend als eigenständigen Track behandelt, so dass man im Set zwischen den Tracks hin und her springen kann, wie bei einer Audio CD eben. Zudem kann man die Sets dann mit hilfe der *.cue Files zusätzlich noch auf CD brennen... :yes:

  • hm...also einfach mal angenommen, ich hab diese getrennten Dateien und packe die auf meinen Mp3-Player. Dann habe ich nach meiner Erfahrung das Problem, dass das "Set" nicht mehr flüssig abgespielt wird....will heißen ich hab ein Ruckeln^^ aber das find ich eigentlich ziemlich interessant. Man könnte auch beides kombinieren. Man sieht sich die Länge der getrennten Dateien an und kann somit ihre Position in den Sets ermitteln. Dann hätte man den Vorteil man wüsste welcher Track es wäre und es lief flüssig^^ (das müsste man natürlich nur anwenden, wenn man diese Dateien auf dem Mp3-player abspielen will oder aus irgendwelchen gründen pausen zwischen 2 tracks hat)

    Hast du vielleicht nen Link zu dem Programm?

  • Hm ne, da hast Du glaube ich was falsch verstanden! Wenn Du ein *.cue File hast zu einem Set, dann darfst Du es nicht nutzen, um das Set in einzelne Mp3s zu splitten. Weil dann hast Du die Ruckler wie Du schon erwähnt hast. Du musst das Mp3 File als Ganzes belassen, und im *.cue File eintragen. Dann lädtst Du das File anstatt der Mp3 in Winamp (sofern du den Cue Player installiert hast), und kannst dann zwischen den Tracks hin und herspringen... ;)

    Oder Du nutzt das *.cue um das Set eben auf CD zu brennen, aber auch da musst Du das Set als ganzes haben, um die Ruckler zu verhindern...

  • ahhh ich verstehe....das heißt ja im Prinzip ich kann in diese Tracklist einfach Namen usw. als ID3-Tag eintragen und habe somit genau da stehen welcher Track grade läuft...das is natürlich superpraktisch^^ und diese .cue sind die auch mit mp3-playern kompatibel?^^

    Einmal editiert, zuletzt von Lukas W. (17. April 2007 um 16:54)

  • Nej, mir ist kein Mp3 Player bekannt der *.cue Files schluckt. Nur für WinAmp gibt es ein entsprechendes Plugin, was ich im übrigen sehr schade finde, da das Format eben den Vorteil hat dass man das mp3 als Ganzes hat und auch eben auf CD brennen kann ohne großen Aufwand. Wenn man allerdings mit WinAmp streamt, sofern man das PlugIn nutzt, zeigt WinAmp statt des ID3 Tag des Sets für jeden Titel die entsprechenden Daten (Artist + Titel) aus dem *.cue File an, und die sieht man dann halt entsprechend auch wenn man den Stream empfängt.

    Einzig das erstellen der *.cue Files dürfte ein Problem sein, denn es erwartet für jeden Track drei Zeitangaben, von denen die Erste die Minute ist, die Zweite die Sekunde, und die dritte nicht die Milisekunde sondern das Frame ist (00-99). Da muß man beim erstellen der *.cue Files einen Umweg gehen, indem man das Set in einen Soundeditor lädt, es damit in einzelne Tracks splittet und als WAV (nicht Mp3) speichert, das ganze dann ohne Ruckler auf CD Brennt, und anschließend wieder rippt, wobei beim Rippen dann automatisch das *.cue File erstellt wird. Ist zwar recht Umständlich, dafür geht das ganze recht schnell und man muß aber die Frames nicht mehr raten.

    Ob sich das jemand antun will weis ich nicht, ich hab das *.cue Format jedenfalls zu lieben gelernt... ;)

  • bin grade ganz rein zufällig auf ein Forum gestoßen, in dem jemand anscheinend genau die gleiche idee hatte :D

    Hier werden die Tracklists mit Zeitangaben gepostet. Alles was man tun muss ist die Tracklist in einen Texteditor zu kopieren ggf. die Hundertstelsekunden ergänzen und das Ganze als .lrc speichern. Ich habs grade mit meinem mp3-player ausprobiert und es klappt einwandfrei :)

  • Da wir grad für unsere Sendung 'Tranceparency' einen Podcast bei iTunes planen, haben wir auch sowas in der Art vor. Nur macht es mir hier der Mac recht einfach. Mit dem Programm 'Garage Band' lad ich die einzelnen Sets einfach rein und dort kann ich Kapitel erstellen und denen natürlich auch die jeweiligen Track-Namen geben. Zusätzlich könnte ich auch für jedes einzelne Kapitel ein neues Cover hinzufügen. Das ganze wird dann als m4p Datei gespeichert.
    iTunes und iPod zeigen das danach alles wunderbar an und man weiß immer wo man ist.
    Da wir das nur mit unseren Sets machen werden, ist der Zeitaufwand auch relativ gering. Für ein Set benötigt man so keine 20 Minuten.
    Ich finde es auf jeden Fall eine tolle Sache, wenn ich auf dem iPod sehe, was gerade läuft. Wie so eine m4p-Datei mit anderen MP3-Playern klarkommt, weiß ich allerdings nicht! Da ich aber sowieso ausschließlich iTunes und iPod nutze, ist es mir auch egal... :p