• Moviename: Hero
    Darsteller:

    Jet Li, Tony Leung Chiu Wai, Maggie Cheung, Donnie Yen, Daoming Chen

    Regie: Yimou Zhang
    FSK: 16
    Genre: Action-Drama
    kurze Beschreibung:

    Der Film spielt im Jahre 230 und 221 vor Christus. Zu dieser Zeit gab es in Zentralasien mehrere Königreiche, die immer wieder Krieg gegeneinander führten.
    König König Qin Shihuangdi aus dem Reich Qin hat eine starke Arme, und unterwirft ein Reich nach dem anderen.
    Es wurde vor Jahren versucht den König umzubringen. Das Misslang den Altantätern jedoch, sie konnten aber flüchten. Seit dem sitzt der König in einer leeren Halle, und niemand darf sich ihm näher als 100 Schritte nähern. Er setzt einen Preis auf das Ergreifen oder Töten der Attentäter aus. Je mehr Attentäter man tötet, desto mehr Geld/Land bekommt man und man darf sich dem König nähern und einen Tee mit ihm trinken.
    Eines Tages taucht der Namenlose auf. Er behauptet die drei Attentäter getötet zu haben. Als beweis liefert er die Waffen der Attentäter. Der König ist neugierig und verlangt eine Erklärung, wie der Namenlose drei so gute und berühmte Kämpfer allein töten konnte.
    So erzählt er ihm eine Geschichte, wie er mit Glück, Kampfkunst und List alle drei besiegt hat.
    Der König glaubt ihm jedoch nicht. Er vermutet, dass der Namenlose ein weiterer Attentäter ist, der gemeinsame Sache macht mit den ersten drei Attentätern, und nur vorgibt alle drei besiegt zu haben, um sich dem König bis auf 10 Schritte nähern zu können (der Preis für alle drei Attentäter), da er die Technik beherrscht auf 10 Schritt unfehlbar töten zu können.
    Der Namenlose ist zwar durchschaut, erklärt dem König aber, dass er nicht vor hatte ihn zu töten, da einer der Attentäter ihn davon überzeugt hat, dass es falsch wäre....

    Ein Film in der Art wie Tiger&Dragon oder House of Flying Daggers. Eine schöne aber auch traurige Story ohne Happy End, geniale Fights, sehr schön komponierte Bilder.
    Aus meiner Sicht ist es einer, wenn nicht der beste Martial-Arts-Film überhaupt. Er hat eine tiefgründige Story mit Botschaft, ist gut umgesetzt, einfach ein Augenschmaus, und das meit einem Budget von „nur“ 30 Millionen.

    Für die Hardcore-Realisten, die sich darüber aufregen, dass die Kämpfer „fliegen“ oder 3 gegen 3000 kämpfen und gewinnen:
    Es wird kein Anspruch auf puren Realismus erhoben. Es ist eine Art Sage oder Märchen, wie ihn der Vater seinem Sohn erzählt. Es geht nicht um die Wiedergabe von Tatsachen, sondern um eine überlieferte Geschichte, die nun mal beim Erzählen ausgeschmückt wird.
    Wölfe können nicht sprechen, trotzdem ist Rotkäpchen ein berühmtes und beliebtes Märchen.

  • ...man gambajo wollte eben auch den thread eröffnen....

    ich hab jetzt alle drei filme gesehen. tiger & dragon , hero und eben house of flying daggers.

    grosses ,sehr grosses kino.

    habe selten solche filme gesehen wo musik und bilder eine einheit bilden. du hast vollkommen recht die filme auf die actionszenen zu begrenzen ist ein ausdruck vom oberflächlichen betrachten der filme. das sind für mich filmische meisterwerke -- kunst eben.

    was in den filmen an emotion steckt in jeder geste , mimik und was einzelne bilder an emotionen rüber bringen ist einfach nur fantastisch.

    mich haben diese filme sehr bewegt und ich bin immer noch sehr aufgewühlt. grosses kino eben.

    jede einzelne kameraeinstellung ist sehenswert. bemerkenswert ist auch , daß hero mit nur einen tropfen ( ! ) blut auskommt. er fällt vom schwert, welches im baum steckt. großartige szene.
    die szenen wo die schwerter das wasser berühren oder wo flying snow mit ihrem schwert das laub aufwirbelt sind meisterhaft gedreht.

    house of flying daggers ist auch überhaupt nicht langweilig wie im seperatem thread beschrieben wurde. es ist grosses gefühlskino und das braucht nunmal seine zeit jungs. die schluß szene wo das messer den tropfen blut auffängt ist einfach nur sensationell.

    ich kann die filme jedem empfehlen aber man muß sich drauf einlassen und über die actionszenen ( welche unübertroffen top sind ) hinaus schauen.

    zum abschluß nochmal -- grosses kino

    maurice

  • Hab ich vor längerem mal gesehen, hat mir ganz gut gefallen, bis auf die Tatsache, dass ich wie üblich mit der Handlung kein bisschen mitgekommen bin. Musste mir danach nochmal erklären lassen, wie die einzelnen Szenen zusammenhingen :D

  • GambaJo: Ich find, du verrätst wieder mal zu viel von der Story... ein kleiner Warnhinweis wäre sinnvoll.


    Zum Film:
    Ein perfekter Film. Die Bilder und Choreografien sind einzigartig.
    Schon allein die Kampfszene am Anfang mit der musikalischen Begleitung des alten Mannes... eine Sinnesschmaus.
    Filmtechnisch ebenfalls brilliant, z.B. wie jede Szene eine eigene Farbgestaltung besitzt.


    House of flying daggers kenne ich leider noch nicht.

  • Ist schwierig da die Mittellienie zu finden. Den einen ist es zu wenig, den anderen zu viel.
    Aber das Ende ist ja noch offen, und das ist eigentlich erst der Knackpunkt des ganzen Films.

  • ich halte von solchen filmen nichts. und "hardcore-realist" hin oder her. manche szenen wo sie übers wasser flogen oder gingen sahen in meinen augen einfach nur schlecht aus :rolleyes:

  • Zitat

    Original von deed
    ich halte von solchen filmen nichts. und "hardcore-realist" hin oder her. manche szenen wo sie übers wasser flogen oder gingen sahen in meinen augen einfach nur schlecht aus :rolleyes:

    nun ich gebe zu , daß es etwas unrealistisch ist mit dem übers wasser fliegen aber vielleicht erinnerst du dich noch das es ein kampf in gedanken war. und was in den gadanken standfindet ist fernab jeder realität. :D

    aber ist okay deine meinung.

    maurice

  • Die Handlung -> klasse
    Die Musik -> klasse
    Die Story ->spitze
    Die Unterteilung -> super
    Die Kampfszenen -> für meinen Geschmack irgendwie zu unrealistisch.
    Bis auf den Kampf in Gedanken, da darf es unrealistisch sein.

    Fazit : Super Film