Leama & Moor "Everything matters"

Track Rating
6.0 / 6
(1 Bewertungen)
  • Und hier haben wir schon die erste "Single" aus dem angekündigten Leama & Moor-Album...! *lechz* :happy:


    Artist: Leama & Moor
    Titel: Everything Matters
    Label: Lost Language
    Productcode: Lost055
    VÖ: 27. Februar 2006
    Mixe: Original Mix, Niklas Harding Mix, Matthew Dekay Club Mix


    Der Original Mix ist auffallend chillig gehalten - was sich vor allen Dingen in der niedrigen BPM-Anzahl widerspiegelt. Im Track wechseln sich entspannt hinüberschwebende Flächen, die ein geheimnisvolles Flair verbreiten, mit netten Vocal-Fragmenten ab. Dazu gibt's ein paar atmosphärenunterstützende Melodiespielereien zu hören. Wie nicht anders von Leama & Moor zu erwarten, harmoniert das Ganze extrem und macht diesen - wenn auch sehr ruhigen - Track zu einem Ohrenschmaus! Insgesamt gesehen mal wieder ein feiner Track , der sich nicht vor den bisherigen Releases zu verstecken braucht! :yes:


    :: Original Mix :: 5/6 ::


    Niklas Harding geht den Track natürlich schneller an und bringt die warme Atmosphäre ebenfalls gut an den Mann/die Frau! Im Verlauf des Tracks entwickelt sich im schönen Break eine Harding-typische Melodie, die dem Thema seine eigene Note verleiht und bei mir eine wunderbar warme Gemütslage erzeugt. Die Vocals stehen hierbei sogar etwas mehr im Vordergrund als beim Original und insgesamt bewegt sich der Track mal wieder in der sagenumwobenen Mitte zwischen Uplifting und Progressive... :D


    :: Niklas Harding Mix :: 5/6 ::


    Aller guten Dinge sind drei und daher folgt zum Abschluss noch ein Mix von Matthew Dekay! Dieser entführt den Track aber in wesentliche progressivere Gefilde als die beiden vorherigen Tracks und spannt dem Ganzen ein teilweise düsteres Konzept über, das vor allem durch die schön saftige Bassline den nötigen Druck entfaltet. Die Vocals sind auch nur noch spartanisch eingesetzt - z.B. im etwas zu langgezogenen Break, in dem sich zum Schluss einige geschwurbelte Synths ihren Weg in die Gehörgänge freibahnen. Ihren wahren Wert erkennt man allerdings erst nach Einsetzen der Bassline, wenn sie dort (leider viel zu kurz!) sogar recht melodiös werden... Nunja, insgesamt ist dies der schwächste der 3 Mixe, das Ganze plätschert in großen Teilen einfach nur deep neben einem her... :hmm:


    :: Matthew Dekay Club Mix :: 4,25/6 ::


    :D


    Greetz


    :: der hammer ::

  • Eine wahnsinns Scheibe nenn ich das mal!!!!
    Die Remixe von Niklas Harding und Matthew Dekay sind einfach nur ein Traum. :huebbel:


    Hammer hat dazu schon alles gesag/geschrieben. Kann mich dem nur anschließen!!! (Burner)


    Original 5/6
    Niklas Harding 6/6 (geil) :p
    Matthew Dekay 5/6

  • @ Hammer: was heißt denn "geschwurbelt" - das Wort hab ich noch nie gehört ?(


    Was noch wichtig zu erwähnen ist, ist, dass auf der Vinyl das Original nicht oben ist, dafür kann es gratis (aber nur mit Registrierung) auf der Leama & Moor-Website runtergeladen werden (allerdings nur in 128 kbit/s). Find's aber nicht so schade, denn das Original ist ein ruhigeres Stück und nicht clubtauglich.


    Mir gefällt der Niklas Harding Remix doch eindeutig am besten. Er kommt zwar nicht an seinen remix von "Green Astronauts" ran, weiß aber dennoch mit melodischen Spielereien zu entzücken. Etwas Upliftiges kann ich hier bei Dalai Lama aber nicht entdecken... :happy:
    Ich würde sagen, Niklas hat alles rausgeholt, was aus dem Track zum Rausholen ist. 5/6


    Der Matthew Dekay Remix zieht sich leider wieder ziemlich - bis zum Break passiert nicht viel. Dann setzen die Vocals ein und es kommt so ein komischer Synthie dazu (den Hammer wohl als "geschwurbelt" bezeichnet hat?!). Find ich als Alternative zum flotten Niklas Harding Remix nicht schlecht, aber etwas zu träge und zu wenig durchdacht ist das Ganze, um mich richtig begeistern zu können. Matthew Dekay ist halt allgemein nicht so ganz meins... 4/6


    Das Original wirkt, als würde es fälschlicherweise mit 33 RPM statt 45 RPM laufen - Zeitlupenfeeling! Ist mir etwas zu lahm und zu seicht. Ich hoffe, dass das Album im gesamten nicht so ruhig ausfällt wie dieser Track :hmm: 4/6


    Edit: Den Matthew Dekay Remix hab ich in letzter Zeit öfter gehört als den Niklas Harding Remix... und ihn auch richtig liebgewonnen. Extrem hoher Abgehfaktor... --> 5/6 :)

  • Muss sagen, die haben weitaus besseren Stoff!
    Niklas Harding Mix geht stark im Durchschnittskram unter :hmm:


    Das einzige, was mir wirklicht gut gefällt, sind die Gitarren - ähnlichen Läufe, die im Break beginnen. Ansonsten gibts da nichts, was groß hängen bliebt.

  • Zitat

    Original von Nachtschatten
    ...
    @ Hammer: was heißt denn "geschwurbelt" - das Wort hab ich noch nie gehört ?(
    ...


    Ich benutze ja gerne mal lautmalerisches Vokabular und "schwurbeln" bedeutet dabei in meinem Wortschatz (keine Ahnung, ob das im Duden steht) ungefähr das Gleiche wie "herumwirbeln"... In dem Zusammenhang habe ich halt die Synths gemeint, die so klingen, als ob sie durch den Raum umherwirbeln würden. Wenn du dir die entsprechende Stelle vom Matthew Dekay Remix noch mal anhörst, wirst du merken, was ich gemeint habe. Das reicht erst mal für heute im VHS-Kurs "Deutsch für Österreicher"... :happy:

  • Huch, noch gar nichts geschrieben über diese sagenhafte Scheibe, wo mal wieder Mr. Moor seien Finger drin hatte.


    Der Original Mix ist sehr schön gemacht, lädt mal wieder zum träumen ein, total chillig, mit dieser tollen Stimme, aber hmm, irgendwie zuu chillig, keine Ahnung, vielleicht bin ich grade nicht in der Stimmung dazu, ich geb mal vorsichtige 4,5/6 :rolleyes:


    Der Harding Remix ist um einiges schneller, spielt mit Strings herum und hat ne "fluffige" Baseline, macht richtig fröhlich und Stimmung das Teil zu hören, gute Laune ist vorprogrammiert und um das Kopfnicken kommt man sowieso nicht herum :D 5/6


    Das beste natürlich immer zum Schluss, oft gewinnt bei mir der progressivste Mix das Rennen um meine Gunst, hier ist es nicht anders, denn was Mr. Dekay aus diesem Teil macht, geht voll in mein Ohr, genauso geniales wie simples Break und auch die Baseline ist alles außer komplex, aber rockt einfach wie Sau, da geht die Post ab, Boxen aufdrehn und losrocken 5,5/6

  • Im Original Mix duellieren sich wunderschöne ätherische Flächen mit geheimnisvollen female Vocal-Vocoder Fragmenten, die man teils schon aus Andy Moors "Halycon" kennt. Herrlich chillig 5,5/6


    Der Niklas Harding Remix packt das ganze in ein tanzbareres Gewand, die Original Stimmung bleibt weitesgehend erhalten, aber mir wirds etwas zu eintönig 4/6


    Der Matthew Dekay Club Mix hat ne saugeile Bassline und galoppiert klasse vor sich hin...dabei kann man richtig gut durchn Club marschieren :D
    Baut eine spitzenmässige Spannung auf und rockt einfach nur :huebbel: 5,5/6