Beatport-Petition by Luke Chable

  • Wem dieses Getröte, Gekloppe und Gequietsche n den Beatport Progressive House Charts auch auf den Sack geht, und endlich die "kleinen" Namen (eben wie z.B. Luke Chable, Guy J, Kobana usw.) mal ganz oben sehen will, sollte unbedingt diese Petition vom Luke unterzeichnen:
    http://www.change.org/petition…big-room-commercial-dance


    Sign! Mein Statement:
    "Progressive means not agressive! All that big room shit is agressive (means always dancable for the kids), not progressive (sometimes smooth and mindblowing)!"


    Und wer weiß, vielleicht wird dann auch in den anderen Genres mal aufgeräumt. In der Trance- und der House-Sektion finden sich nämlich auch sehr viele "BigRoomer".

  • ..., ich glaube, darum geht es nicht. Es geht viel mehr darum, nicht in einen Topf geworfen zu werden, was für einen Künstler schon wichtig sein kann; Stichwort "Alleinstellungsmerkmal". Schließlich gibt es noch Leute, die Trends weder setzen noch mitlaufen, sondern einfach ihr Ding nach bestem Gewissen machen.

  • ..., bei einem Chable? Es wäre mir neu, dass er überwiegend für die Masse und Verkaufszahlen produziert. Die Jugend kauft eh, was sie will, ob da nun BigRoom oder Progressive vorne an steht. Für sie wäre es sogar einfacher, dann müssten sie sich nicht mehr durch den ganzen Progressive-Mist hören.

  • Zitat

    Original von DaveDowning
    Und was solls bringen das zu unterschreiben? Ich wüsste nicht, dass Petitionen für Firmen gelten.


    Das ist wiedermal sinnfreies "uuhh... mein Genre ist besser als deins" gebashe. Zwingt euch ja keiner, das Zeug zu kaufen, oder ?


    Deine Aussage ist völlig sinnfrei, David. Denk mal darüber nach! ;)
    Hier geht's nicht darum, wer den "besseren Sound" hat, sondern darum, die Spreu vom Weizen zu trennen, wie es auch der starchaser gerade richtig bemerkt hat.
    Was haben ein David Guetta und Tiesto neben Acts von Silk Music oder Bedrock verloren, um mal ein krasses Beispiel zu nennen? Da fehlt komplett der Zusammenhang! Und da die Sachen mehr auf Großraumdisko und Festivals ausgelegt sind, kann man die doch gut und gern in ein Genre namens "Bigroom" verschieben, oder nicht? Btw. hatte Beatport selbst manchmal in Newslettern solche Playlists wie "Bigroom" und "Commercial Dance" drinnen gehabt! Aber da scheint das Management der Großen irgendwie dahinterzustehen, dass das alles offiziell in den Charts immernoch unter Progressive läuft. Damit machen die eine komplette Sparte kaputt, weil keiner mehr Bock hat sich durch diesen Mist durchzukämpfen, um seine geliebten Sachen zu finden, d.h. da geht es auch um ne Menge Geld und das Überleben kleinerer Labels weltweit! Das Problem ist ja nicht nur bei Beatport so, auch bei allen anderen Online Shops. Aber die meisten richten sich eben nach Beatport.

  • Dann wäre es eher sinnvoll, die Deep Acts in eine Kategorie wie Deep House oder sowas zu verschieben. Allein schon die Zigtausend Tracks unter "Progressive House" je nach Künstler umzulabeln macht so viel arbeit, dass das für Beatport völlig sinnfrei wäre.

  • Zitat

    Original von DaveDowning
    Dann wäre es eher sinnvoll, die Deep Acts in eine Kategorie wie Deep House oder sowas zu verschieben. Allein schon die Zigtausend Tracks unter "Progressive House" je nach Künstler umzulabeln macht so viel arbeit, dass das für Beatport völlig sinnfrei wäre.


    Was hat jetzt Deep House mit Progressive House zu tun? Unter Deep House ist wirklich fast nur Deep House. Das eine hat mit dem anderen rein garnix zu tun. Es geht doch darum, dass das eigentliche Genre Progressive House, welches es schon seit ca. 2001/2002 gab (damals noch von Leuten wie Chable, Way Out West und Co. geprägt), immer mehr von Genres verdrängt wird, die eher was mit Radio-, Festival-, und Großraum-Musik zu tun haben. Das ist ja nicht nur im House-Bereich, sondern auch mittlerweile im Trancebereich so. Und sich dann hinzustellen und zu sagen, "das ist die Weiterentwicklung der Musik" zählt ganz einfach mal garnicht, weil, wie gesagt, das eine mit dem anderen nix zu tun hat! :rolleyes:


    Und: "Labeling" geht heutzutage automatisiert. Ich schätze so 'ne Größe wie Beatport wird da sicherlich auch so ein System nutzen. ;)

  • Wenn ich es richtig verstehe, wollen einige Musiker doch nur, dass der Bereich "Progressive House" mehr unterteilt wird, oder? Das dies natürlich einer Abgrenzung und somit größeren Beachtung dient ist mir wurscht. Ich finde Stile sollten vernünftig zugeordnet werden und auch in einer vertretbaren Größe enthalten sein.
    Ich schaue mir z.B. immer die VÖs des Bereichs Trance an und finde das tlw schon viel zu viele. Im Progressive House Bereich ist das noch mehr. Eine Unterteilung fände ich da ganz gut. Also ich bin pro einer Einführung wie "BigRoom" oder "Trouse" oder sonstiges...

  • Zitat

    Original von DaveDowning
    Für mich geht das klar in die Richtung "Wir machen hier Progressive House und die anderen sind blöd" (Sinngemäß). Dabei versteh ich nicht so ganz, warum es ein Problem ist wenn Leute wie Hardwell und Co. unter Progressive House gelistet werden, siehe Wikipedia:


    http://de.wikipedia.org/wiki/P…se#Bedeutende_Interpreten


    Naja, Dave. Das zeigt nur einmal mehr wie die Leute nach Listen wie bei Beatport gehen.
    Und Wikipedia kann man gleich mal garnicht ernst nehmen. Jeder von uns könnte dort was reinschreiben, was ihm passt. :rolleyes:


    Nochmal: es geht nicht darum, wer die "bessere" oder "richtige" Musik macht.


    Oder sieh's mal so: Jemand Neues kommt auf Arbeit und macht plötzlich Deine Tätigkeiten, die Du normalerweise auch machst, und bekommt sogar noch mehr Geld als Du, und Du weißt nicht warum, oder was das soll (das hat Dein Chef einfach über Deinen Kopf hinweg entschieden). Da würdest Du sicher auch nicht ruhigbleiben können, erst recht nicht, wenn Du merkst, dass Du immer weniger auf Arbeit machst und auch weniger bekommst. :gruebel:

  • Zitat

    Original von mar she
    Oder sieh's mal so: Jemand Neues kommt auf Arbeit und macht plötzlich Deine Tätigkeiten, die Du normalerweise auch machst, und bekommt sogar noch mehr Geld als Du, und Du weißt nicht warum, oder was das soll (das hat Dein Chef einfach über Deinen Kopf hinweg entschieden). Da würdest Du sicher auch nicht ruhigbleiben können, erst recht nicht, wenn Du merkst, dass Du immer weniger auf Arbeit machst und auch weniger bekommst. :gruebel:


    Dafür gibt es ja Arbeitsverträge.


    Und wenn ich, wie die meisten Musiker, Freiberufler bin, und sehe das andere Leute mehr Geld verdienen und populärer sind als ich, würde ich eher mich selbst fragen, ob ich nicht vielleicht ein anderes Produkt an den Markt bringen muss, statt zu versuchen, das Produkt meines Mitbewerbers zu diskreditieren. Deshalb find ich die Aktion ja auch so falsch. Im Grunde geht es darum, mehr popularität für den anderen Prog-House-Style zu generieren. Gleichzeitig geht es dabei natürlich nicht um Geld und Popularität, sondern nur um die Liebe zur Musik...

  • Zitat

    Original von DaveDowning
    Und wenn ich, wie die meisten Musiker, Freiberufler bin, und sehe das andere Leute mehr Geld verdienen und populärer sind als ich, würde ich eher mich selbst fragen, ob ich nicht vielleicht ein anderes Produkt an den Markt bringen muss, statt zu versuchen, das Produkt meines Mitbewerbers zu diskreditieren. Deshalb find ich die Aktion ja auch so falsch. Im Grunde geht es darum, mehr popularität für den anderen Prog-House-Style zu generieren. Gleichzeitig geht es dabei natürlich nicht um Geld und Popularität, sondern nur um die Liebe zur Musik...


    Man will die andere Musik ja nicht verdrängen, sondern, dass sie ein neues, angemessenes Genre bekommt, denn im Moment verdrängt sie ja die ursprüngliche Progressive House Music ganz einfach total. Newcomer haben keine Chance. Die "neue" Musik hat dazu auch noch nchtmal was mit Progressive House zu tun. Wie schwer ist das zu verstehen? :gruebel:

  • Die Frage ist doch, für wen ist "Progressive House" das was z.b. du darunter verstehst und für wen sind es Hardwell und Co. . Ich kenn auf Anhieb mehr Leute die bei "Progressive House" direkt an Hardwell, Deadmau5, SHM und Co. denken. Wie z.b. auf der Nature wo die Leute sogar ankommen und fragen "Can you play Progressive House ,like Hardwell?"...


    Also, wer hat hier die Deutungshoheit, und ich denke das ist doch in jeder Musikrichtung normal. Sag jungen Leuten heute, "deutscher Hip Hop" und die denken an Kool Savas und Sido und Co. statt an Fanta 4, sag ihnen "Metal" und die denken an Slipknot und nicht an Metallica..

  • Zitat

    Original von DaveDowning
    Die Frage ist doch, für wen ist "Progressive House" das was z.b. du darunter verstehst und für wen sind es Hardwell und Co. . Ich kenn auf Anhieb mehr Leute die bei "Progressive House" direkt an Hardwell, Deadmau5, SHM und Co. denken. Wie z.b. auf der Nature wo die Leute sogar ankommen und fragen "Can you play Progressive House ,like Hardwell?"...


    Ja klar, und wenn in den Online Shops Hardwell unter Trance oder Techno stehen würde, würden die sich bei Dir Trance oder Techno wünschen. Das ist doch das Grundproblem. ;)

  • Diesmal kann ich Dave aber wirklich auch mal nicht zustimmen.
    Hardwell, Deniz Koyu, Nicky Romero, Dirty South etc. machen super Mucke allesamt, aber es ist KEIN Progressive House! Auch David Guetta oder Tiesto machen kein Progressive House.
    Quivver, Way Out West / Jody Wisternoff, Martin Roth etc. ist Progressive House.


    Daher kann ich das schon verstehen...
    Stell dir vor, alle Dubstep Tracks, die es gibt, wären auf einmal im Trance Bereich bei Beatport und nur ganz oben (natürlich). Als Künstler fänd man das natürlich nicht schön, wenn den Käufern ein völlig falsches Bild von seinem Genre vermittelt würde. Gut, statt Dubstep hätte man vll. auch Hands-Up im Beispiel nehmen können, dann wär's vergleichbarer gewesen mit der Progr. House Situation.

  • Zitat

    Original von Dennis Sheperd
    Diesmal kann ich Dave aber wirklich auch mal nicht zustimmen.
    Hardwell, Deniz Koyu, Nicky Romero, Dirty South etc. machen super Mucke allesamt, aber es ist KEIN Progressive House! Auch David Guetta oder Tiesto machen kein Progressive House.
    Quivver, Way Out West / Jody Wisternoff, Martin Roth etc. ist Progressive House.


    Es geht ja auch nicht um die Frage, wer die bessere Musik macht, es geht eher darum, wie sich der Begriff oder die Bezeichnung eines Genres ändert. Sicher, mit dem was Progressive House mal bedeutete, haben die von dir genannten wenig zu tun, aber der Begriff "Progressive House" ist eben der, den die Leute heute dafür benutzen. Die Frage ist jetzt, steckt man die Leute in ne andere Kategorie und behart steinern darauf dass der Name falsch ist, oder sucht man sich lieber selber eine neue.


    Bei Trance ist das nebenbei auch nichts anderes. Zeig Leuten, die in den neunzigern mal Trance gehört haben den Trance von heute, ich bin mir sicher, die meisten würden auch sagen "das ist kein Trance".


    Marco Cera: Ich glaube nicht, dass die normalen Feierleute bei Beatport einkaufen oder es je getan haben. Ich denke einfach, der Begriff hat sich dafür eingebürgert. Und das hat recht wenig mit Beatport zu tun, sondern damit dass die Labels und Agenturen der Künstler eben diesen Namen dafür verwenden.

  • ..., ich verstehe dein Problem nicht. Wenn Chable nun mal nicht mit den KommerzBigRoomRapElektroHouse-"Musikern" in einen Topf geworfen werden will, dann ist das sein gutes Recht! Wenn dabei mehr Geld für ihn rausspringen sollte, fein, schöner Nebeneffekt.


    Dave, es soll tatsächlich noch Leute geben, die Musik aus Leidenschaft machen. Ob das nun auf Luke Chable zutrifft, kann ich nicht beantworten. Des Weiteren soll es Leute geben, die diesen "Amerika"-Hype überhaupt nicht mitmachen wollen, weil wir das alles schon mal hatten und dies nicht als ultrahippen Schei... angedreht bekommen wollen ;). Wenn Leute darauf abfahren, die ganze DJ-Elite mitzieht, fein, sollen sie. Ich nicht.


    Was mir zunehmend auf den Zeiger geht, ist das Totschlagargument des Geld verdienens. Da stelle ich mir jedes Mal die Frage, warum wird man eigentlich Musiker?!? Es konnte, wahrscheinlich eher wollte, mir noch keiner die Frage beantworten.

  • Zitat

    Original von starchaser078
    ..., ich verstehe dein Problem nicht. Wenn Chable nun mal nicht mit den KommerzBigRoomRapElektroHouse-"Musikern" in einen Topf geworfen werden will, dann ist das sein gutes Recht! Wenn dabei mehr Geld für ihn rausspringen sollte, fein, schöner Nebeneffekt.


    Wenn dem so ist, kann er seine Musik doch in einem anderen Genre einordnen, oder nicht ?


    Zitat

    Original von starchaser078
    Dave, es soll tatsächlich noch Leute geben, die Musik aus Leidenschaft machen. Ob das nun auf Luke Chable zutrifft, kann ich nicht beantworten. Des Weiteren soll es Leute geben, die diesen "Amerika"-Hype überhaupt nicht mitmachen wollen, weil wir das alles schon mal hatten und dies nicht als ultrahippen Schei... angedreht bekommen wollen ;). Wenn Leute darauf abfahren, die ganze DJ-Elite mitzieht, fein, sollen sie. Ich nicht.


    Was mir zunehmend auf den Zeiger geht, ist das Totschlagargument des Geld verdienens. Da stelle ich mir jedes Mal die Frage, warum wird man eigentlich Musiker?!? Es konnte, wahrscheinlich eher wollte, mir noch keiner die Frage beantworten.


    Ich glaube wenn man Musik wirklich nur aus Leidenschaft macht, ist es einem relativ egal, unter welchem Genre diese bei Beatport erscheint. Denn dann ist es doch egal, wer da sonst noch mit in dem Genre steht, man macht die Musik doch weil es einem selber was gibt und weil man das toll findet, diese Musik zu machen.


    Und genau damit ist man dann nämlich beim Geld, macht man Musik nur um Leidenschaft, gehts dabei nicht um Geld. Es gibt genug Leute die Ihre Musik nur auf Soundcloud und mehr oder weniger für Lau vertreiben. Denen ist es doch schnurzpiepe wer sich sonst noch in das Genre "XY" einordnet. Wenn man aber das populärste Genre auf Beatport für sich haben will, sieht das in meinen Augen etwas anders aus...

  • Zitat

    Original von DaveDowning
    Marco Cera: Ich glaube nicht, dass die normalen Feierleute bei Beatport einkaufen oder es je getan haben. Ich denke einfach, der Begriff hat sich dafür eingebürgert. Und das hat recht wenig mit Beatport zu tun, sondern damit dass die Labels und Agenturen der Künstler eben diesen Namen dafür verwenden.


    In meinem letzten Satz habe ich Beatport garnicht erwähnt. :D


    Und:
    Es gab auch bei den Technoleuten schon das ein oder andere Mal Beschwerden, warum auf einmal Progressive House Sachen unter Techno standen, oder Minimal im Techno. Es betrifft eigentlich irgendwo alle Bereiche.

  • ..., hmm, ich verstehe dich.


    Ich glaube schon, dass es wichtig ist, die Künstler anhand ihrer Stile unterscheiden zu können und diese auch vernünftig zu kategorisieren. Wie ich das persönlich sehe, spielt keine Rolle. Es geht hier meiner Meinung nach um ein bestimmtes Merkmal, den sich jeder Musiker irgendwann mal auf die Fahne geschrieben und erarbeitet hat. Es sei denn, es kommt irgendwann zu einem Bruch. Letztendlich bewegen sich alle in einem gewissen Rahmen. Des Weiteren wissen wir, was die Vermischung von Stilen anrichten kann. So haben wir es nämlich endlich geschafft, gegen das wir uns seit Jahren gewehrt haben. HandsUp ist Trance und umgekehrt. Das ist die Gefahr, die ich sehe und das hat nichts mit Weiterentwicklung zu tun. Denn, letztendlich wiederholt sich alles nur. Große Veränderungen wird es in der elektronischen Musik nicht mehr geben.


    Zu dem Einordnen; Legt das nicht Beatport fest? Da gab es doch schon mal verschiedene Sichtweisen zwischen Beatport und Minimal. Ich weiß jedoch nicht mehr, wen es da betraf.


    Edit: Zum Einordnen; mar she war schneller ;).

  • Ja, das wird von Beatport festgelegt bzw. der Vertrieb kann Vorgaben machen, in welchen Genre die Tracks positioniert werden sollen, allerdings wird das recht häufig von Beatport gepflegt ignoriert und die sortieren nach eigenem Ermessen. Leider geht das oft nach hinten los, so dass man sich fragt, ob die wirklich Ahnung von der Musik haben, die so über ihre Plattform verkauft wird. Die Erfahrung sagt, als Label bzw. als Vertrieb muss man schon sehr hinterher sein und die neuen Release Einstellungen prüfen, sonst treten eben diese Fälle auf, die Luke Chable anprangert.

  • Finde ich eine klasse Aktion!


    @ Dave: die Aktion geht schon völlig klar, stimme Dennis und Marco zu. Stell dir vor alles an Hands Up würde unter Trance released und steht dazu noch ganz oben. Damit verdrängt man die Künstler die "richtigen" Trance produzieren und vermittelt ein falsches Bild des jeweiligen Genre´s. SHM, David Guetta, Nicky Romero ect sind allesamt Big Room und haben mit Progressive House soviel gemeinsam wie Trance mit Hands Up. Mir geht es auch tierisch auf den Sack wenn ich in der Kategorie PH nach Tracks suche und mir vorher genannten, sowie Pulsedrive und co über den Weg laufen. Bei meinem letzten Einkauf waren gefühlte 80% in der PH Sektion Big Room oder Trouse. Das nervt zu einem, zum anderen gehen mir dadurch viele gute Tracks von Independent Künstlern verloren.

  • Ich finde es auch zwingend notwendig und es würde vielen Leuten das Leben einfacher machen.
    Besonders könnte man selbst auch mal wieder in die Charts gucken.
    Die meide ich z. B. komplett, da dort eh nicht der Anspruch zu finden ist, den ich suche. :yes:

  • Zitat

    Original von Dennis Sheperd
    Diesmal kann ich Dave aber wirklich auch mal nicht zustimmen.
    Hardwell, Deniz Koyu, Nicky Romero, Dirty South etc. machen super Mucke allesamt, aber es ist KEIN Progressive House! Auch David Guetta oder Tiesto machen kein Progressive House.
    Quivver, Way Out West / Jody Wisternoff, Martin Roth etc. ist Progressive House.


    Daher kann ich das schon verstehen...
    Stell dir vor, alle Dubstep Tracks, die es gibt, wären auf einmal im Trance Bereich bei Beatport und nur ganz oben (natürlich). Als Künstler fänd man das natürlich nicht schön, wenn den Käufern ein völlig falsches Bild von seinem Genre vermittelt würde. Gut, statt Dubstep hätte man vll. auch Hands-Up im Beispiel nehmen können, dann wär's vergleichbarer gewesen mit der Progr. House Situation.


    ABSOLUTES WORD !!! Das geht mir schon seit ein, zwei Jahren tierisch auf den
    Sack. Das ist doch kein Progressive House, was da in den Top 100 ständig am
    rotieren ist :autsch:


    Also muss ich da auch eher Mar She zustimmen!



    EDIT: So, unterzeichnet und bei Facebook breitgetreten.
    Alle mitmachen ! Ach wie herrlich wäre das, wenn die Richtungen
    mal vernünftig getrennt werden ^^

  • Ich habe zwar auch die Petition unterschrieben, aber ich mach mir da ehrlich gesagt keine Hoffnungen dass Beatport da irgendwann mal was ändert. Solange denen nicht die Verkäufe einbrechen ist denen absolut alles egal, sieht man doch schon an den deutschen Übersetzungen, die sind seit ich denken kann absoluter Mist und völlig unprofessionell, aber die haben schlichtweg kein Interesse das zu verbessern...

  • Deswegen auch die anführungszeichen. Es wird unter Progressive House gelistet, obwohl es eigentlich nicht mal im Ansatz demselben Genre entspricht. Deswegen bin ich ja auch dafür das die grossen Shops, nicht nur Beatport, das ganze ein wenig aufräumen.

  • Prinzipiell kann ich die Aufregung verstehen und nachvollziehen.
    Ich denke, wäre ich Künstler und meine Musik würde über diese Plattform verkauft, wäre ich auch sehr angepisst, wenn man mich in einen Topf mit anderen Künstlern tun würde, die eine komplett andere Musik-Richtung machen.


    Nüchtern betrachtet handelt sich bei Beatport aber um ein Shop-System. Die wollen also verkaufen - und das mit größtmöglichem Erfolg. Ich denke mal, soweit geht da jeder von Euch mit. Beatport ist jetzt auch nicht der kleinste Online-Shop in dieser Marktnische, die haben also ein gewisses Know-how wie man Musik online verkauft. Ich lehne mich mal weit aus dem Fenster und behaupte, daß die sehr wohl wissen wie oft sich die Musik von welchem Künstler/Label usw. verkauft und wer die Zielgruppe ist. Wahrscheinlich fahren die auch permanent A/B- und multivariate Tests und optimieren kontinuierlich ihren Shop, um noch mehr Umsatz machen zu können. Möglicherweise kommen Sie dann zu dem Ergebnis, daß sich Künstler A in der Kategorie 2 viel besser verkauft als in Kategorie 1, selbst wenn diese Produktionen stilistisch besser der Kategorie 1 zuzuordnen wären. Die werden wahrscheinlich unzählige Metriken haben und das User-Verhalten auswerten können, um dann entsprechende Schlüsse ziehen zu können. Ich schätze weiterhin, daß die den Gegenwind von ein paar frustrierten Künstlern/Labelbetreibern/Käufern durchaus mit einkalkuliert haben und dennoch ihre Schiene fahren, solang es ihnen mehr Umsatz einbringt / die Conversion-Rate gesteigert wird.


    PS: Eine Idee um das Anliegen aus der Petition durchzubekommen: Man kann ja versuchen mit Hilfe der Massen die Keywörter "Commercial Dance" und "Big Room" für Beatport attraktiver zu machen. Zum Beispiel via Google mit "beatport.com commerical dance" die Beatport-Seite aufrufen oder die interne Suche von denen mit ebendiesen Begriffen füttern. Wenn das nur sehr viele Leute machen und die Beatport-Analysten lesen das in ihren Daten, reagieren die womöglich darauf und erstellen diese Kategorien. Nur - was DA dann an Musik zu finden sein wird, steht wieder auf einem anderen Blatt. :D :D :D :D



    greetinx,
    Teh'leth