Arnej "The strings that bind us"

Track Rating
5.4 / 6
(7 Bewertungen)
  • Wow, das nenne ich mal ein Brett! Geht gut ab - und hat im Break (bzw. im Intro) noch ne klasse Instrumentierung. Die Nummer war im Original Mix auch schon auf der ASOT 2010-Mix-CD drauf - ab heute ist sie nun auch als Intro Mix und im 8 Wonder Remix erhältlich.


    Hört selbst:


    Original Mix
    Intro Mix
    8 Wonders Mix


    Das macht für mich insgesamt absolute 5,5 Punkte, Tendenz steigend :yes:

  • Allzu viele Trance-Produzenten, in deren Veröffentlichungen ich immer noch gelegentlich hineinhorche, finden sich zwar nicht mehr auf meiner imaginären Liste, der Balkanamerikaner Arnej Secerkadic erweist sich in diesem Zusammenhang jedoch als Bank und weiß mich auch mit seinem äußerst passend The Strings That Bind Us betitelten neuen Track hinter dem Ofen hervorzulocken. Meine Sympathie beschränkt sich hierbei dennoch ausschließlich auf den Intro Mix, welcher das hiesige Flächenthema schlichtweg am eindrücklichsten aufstellt und die vorhandenen, epischen Auswüchse bereits - wie könnte es anders sein - im Intro in Form einer regelrechten Klangkathedrale auf den geneigten Hörer bestens einwirken lässt. Die ersten Momente werden dabei zwar von einem düster brodelnden Untergrund bestritten, aus dem nur zaghaft einige dezente Vocalschwaden entweichen, hinter der nächsten Ecke lauern jedoch schon majestätische Flächen, welche mit ihrer eindeutig cineastischen Ader nun auch die Vocalschwaden zu sphärischer Höchstform auflaufen lassen, ehe eine sich im Hintergrund andeutende Kickdrum alsbald mehr und mehr das Zepter in die Hand nimmt. Der folgende fließende Übergang wirkt zudem nicht nur sehr souverän gemeistert, sondern konfrontiert den in den Hintergrund verschobenen Flächeneinsatz auch gleich mit einem fragmentierten Pendant, welches das Stück in seiner verhuschten Optik wieder in etwas nebligere Gefilde lotst. In Kooperation mit einer monoton rollenden Bassline, welche im nächsten Kurzbreak auf die Melodieelemente losgelassen wird und sogleich eine sphärisch intensive, aber leicht überladene Anschwillaktion anzettelt, erhält das Ganze nun auch die nötige Portion Druck unterm Allerwertesten, sodass sich die epischen Flächenmelodiestücke im Folgenden in für meinen Geschmack gelungener Art und Weise immer wieder ihrem Sinuskurven-Aufbau widmen dürfen, bevor ein weiteres Break die sphärisch gehaltvolle Szenerie jäh unterbricht. Mitsamt der Vocalschwaden vom Beginn tauchen jedoch auch hier bald wieder die bekannten Flächenmonumente auf, um den Track erneut kurzzeitig in eine Kapelle zu verwandeln, die weitere Entwicklung sieht allerdings eine überfällige, trancige Alternativmelodie vor, welche sich nicht minder intensiv in die Höhe schraubt und im weiteren Verlauf zusammen mit dem treibenden Untergrund sowie den schwebenden Flächen die sphärischen Bälle zupasst. Ein letztes Kurzbreak lässt dann noch ein weiteres Mal die düster anmutende Ausdruckskraft der hiesigen Melodieelemente erblühen, bevor die folgende Anschwillaktion herrlich abgewürgt wird und die restlichen Momente dem facettenreichen Drumming gehören. Summa summarum ein Track, mit dem Arnej sich mal wieder sehen lassen kann und mir nebenbei noch überdurchschnittliche 5/6 abluchst... ;)

  • Ein wahnsinns Intro, da kann ich Hammers Wertung nur unterschreiben. Danach geht es gleich packend weiter mit dem Arnej typischen Sound der in einem mythisch anmutenden Break mündet. Aufbau wirkt zwar insgesamt altbekannt, aber diese dunkle Atmosphäre verleitet mich unterm Strich zur vollen Wertung des Intro Mixes.

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