Interview / Bericht für Szenemag - Sammlung von Fragen / Themen

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Original von claus
stellt euch bitte folgende situation vor:

also ich würde mich fragen warum mir mein Arbeitsgeber so wahnsinnig viele Informationen zu diesem Thema zur verfügung stellt.

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Original von claus
(sprich ihr habt ne din a6 seite platz, um die leute zu überzeugen )

Wovon möchte man die Leser überzeugen? Das sie die Musik kaufen sollen, das sie die Musik mögen müssen, das die Musik kein Komerz ist...
Ich meine, irgendein Hintergedanken muss die Redaktion schon gehabt haben oder nicht?

außerdem wäre es nicht schlecht wenn man wissen würde wen das genau ansprechen soll? Eher involvierte Leute oder eher ausenstehende?

Also wenn diese Szenenzeitschrift online stattfindet könnte man natürlich Hörbeispiele reinbaun.
Ich mein die Musik ist schon so verwaschen, dass sich im Trancebereich etwas finden lässt was sich der Minimal- oder der Elektrozugeneigte anhören würde. Dem muss man jetzt natürlich nicht den größten Uplifting vor die Nase setzen, es gibt genug Trancemusik mit zb minimal Elementen drin.
Wenn ich Bekannten (die gerne Elektro hören) Musik zeige, weiß ich auch schon vorher was die mögen und was eher nicht.

Weniger sinnvoll finde ich es dem Leser jetzt irgendwas über 4/4 Takte oder Hi Hats zu erzählen. Eher kurz, knackig, deftig was die Musik so besonders macht.

frag doch mal hammer ob er dir ne Trackbeschreibung zur Verfügung stellt

Für den gewöhnlichen Techno/Minimal/House Freak sehe ich eigentlich schwarz, dass die sich durch sonen Artikel von ihren Vorurteilen und Verblendungen lösen...

Wenn es aber den Ottonormalverbraucher ansprechen soll, würde ich auf die Popularität der Musik im Rahmen von Festivals bzw. Großevents erwähnen. Von wegen: Armin & Co. rocken regelmäßig N1 und Mayday, aber auch im Club vermittelt die Mucke nen ganz speziellen Vibe...bla...bla...

Und wenn du dann noch mal erwähnst wie oft Paule schonmal um die Welt geflogen ist, wenn man seine Flugmeilen zusammen zählt, kann der Club nur voll werden 8)

Also ich habe in den vergangenen Wochen sowohl zum Alcatrazz, FreeFunk und Spielraum für unsere Lokale Tageszeitung geschrieben. Diese Woche schreibe ich dann noch über einen DJ aus unserem Ort auf der LoPa spielt. Also ich schreibe da immer ganz frisch und frei raus. Zwar erkläre ich bestimmte Dinge die sicher nicht jeder kennt, aber ich denke wenn man positive einige Sachen erklärt und von ausgelassener Stimmung schreiben dann ist das schon genug.

http://www.rp-online.de/public…estival-in-Burgruine.html
http://www.rp-online.de/public…-Funk-ist-Green-Funk.html

Also ich bin auch schon auf Leute getroffen, die voll auf House bzw. Electro abfahren und die ließen sich auch auf Trance ein. Zwar brachen sie nicht in Euphorie aus, aber einige Sachen konnten sie dennoch gut finden. Es kommt eben auf die Person an, hoffnungslos ist es nicht;)

Hayden
Der gute heißt DJ Tatanka (nicht Tatanke)

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Original von claus
(trance in anführungszeichen, da ich persönlich das wort mittlerweile in der öffentlichkeit nicht mehr so gerne verwende).

Welchen Begriff benutzt du denn in der Öffentlichkeit anstelle von Trance?

ich weiß, muss wohl ein Tippfehler gewesen sein.

Also erstmal ein Lob an Hayden: Das ist sehr gut geschrieben! Respekt.

Zweitens an claus: Es ist gefährlich als "Insider" so einen Text zu schreiben, weil man viele Dinge als selbstverständlich voraussetzt. Beim Otto-Normal Leser muss man teilweise bei Null anfangen, ohne aber gleich die ganze Welt erklären zu wollen. Wenn der Text in einem wie du schreibst "lokalen Szenemag" erscheinen soll, dann würde ich ein gewissen Background der Leser jedoch voraussetzen.

Versuch doch zu vermitteln, dass zwischen dem in der Öffentlichkeit oft falsch verstandenen "Trance" und einer kleinen mehr oder weniger undergroundigen Trance-Szene ein großer Unterschied besteht. Ich denke das ist ja auch einer der Gründe, weshalb du das Wort "Trance" eigentlich lieber vermeiden möchtest!

greetz West

Von mir auch ein großes Lob, Philipp

Poste ruhig öfters die Links zu deinen Artikeln.

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Original von Kollege B
Für den gewöhnlichen Techno/Minimal/House Freak sehe ich eigentlich schwarz, dass die sich durch sonen Artikel von ihren Vorurteilen und Verblendungen lösen...

Mit der Einstellung würde ich schon mal nicht ran gehen!

Ich würde nicht groß auf das Thema Trance und seine Position in Deutschland eingehen, sondern kurz und knapp zusammen fassen, was das Besondere an Trance ist, warum es in einem Club und auf eine Party passt und warum es auch zu den anderen Styles gut passt. Im Wesentlichen: Warum soll sich jemand, der bisher keinen Trance hört und auch so glücklich ist, in Zukunft auch Trance anhören?

Wie gesagt, ich würde es auch nicht zu lang machen und vielleicht nicht so textbasiert, sondern auch Bilder einbauen. Lange Texte schrecken den "Ottonormalmenschen" (EGAL was er so für Musik hört) nun mal eher ab. Außerdem muss man etwas Emotionales vermitteln. Den Clubgänger interessiert nicht, wie Trance produziert und aufgelegt wird, sondern wie gut man dazu feiern und Spaß haben kann.

Ganz genau.Ich schließe mich meinem Vorredner nur an.... und ich würde vielleicht mit einigen Namen werben(sprich Parties und Festivals und vielleicht einigen bekannten DJs)

Und wenn es nur 2-3 große Namen sind. Die Namen von den Portalen oder Radiosendern,die Trance spielen,kannst du ja schlecht da einbinden.