Nightlife in Stockholm

  • Eigentlich wollte ich ja für beide Clubs die ich bisher besucht habe und sonstige Szenenews bezüglich Schweden nen Extra Topic öffnen, aber ich denke mal es ist besser das auf einen Thread zu komprimieren, in den ich dann auch mal meine kommenden Erfahrungen blogähnlich reinposten werde.


    Den Anfang macht selbstverständlich die Monday Bar


    Klar, Studienbelange gehen vor, aber eine nicht ganz unentscheidende Rolle für meine Wahl Stockholms als Ort meines Auslandsstudiums war dieser Club, der sich im Nachhinein garnicht als Club herausgestellt hat. Im Prinzip kann man das mit dem Technoclub in FFM vergleichen. Eine Partyreihe die sich einen Club als Host aussucht und eben dort - lustigerweise tatsächlich größtenteils Montags :D - stattfindet.


    Host für die soeben abgelaufenen Summer Sessions war der Göta Källare, ein Kellerclub in Södermalm (südliche Innenstadt), welcher im vorderen Bereich ein Minicasino ist, mit ner Bar und zwei Blackjacktischen, oder was auch immer das war, und im hinteren Bereich nach einer Glaswand und einer weiteren Bar in der Mitte des Raumes die Tanzfläche aufweist. Seitlich zur Tanzfläche befinden sich VIP-ähnliche Sitzecken, sowie eine Raucherkabine (sehr geil, schön dass es das bald auch bei uns gibt!) Lichtmäßig ist das recht konservativ, aber ganz passabel, vom Sound her isses allerdings echt dufte muss ich sagen. Keine übersteuerten Höhen und man kann sich trotz hoher Lautstärke gut unterhalten. Insgesamt recht edel der Laden, was sich dann auch im Preis von knapp 17 Euro wiederspiegelt. Das Bier gibts für ca. 5,50 Euro, ist allerdings auch einer der besseren Plörren, die ich bisher hier getrunken habe.


    Publikum ist sehr strange auf den ersten Blick. Total durchgemischt, vom Karstadtraver übelster Sorte (allerdings nur vom Aussehen) zum Normalo bis zum Fashion-Victim war alles vorhanden (Türpolitik finde ich sehr cool hier, auf Aussehen haben die kaum geachtet, wie man merkt).
    Was aber alle verbunden hat ist die Liebe zur Mucke, denn wirklich jeder der Anwesenden fand sich auf der Tanzfläche und es war echt ne coole, familiäre Stimmung, ähnlich den Technoclubparties halt.


    Lustig ist, dass sich trotz des Datums mitten in der Woche und der Sperrstunde um 3 trotzdem erst um 0 Uhr die Leute einfinden. Dementsprechend schlecht (ich meine es war Absicht, um den J00f der an dem Abend zu Gast war zu pushen) spielte auch der Warmup DJ.


    Der Laden war am Ende insgesamt zur Hälfte gefüllt, aber so, dass genau diese Hälfte auf der Tanzfläche komprimiert war, welche dadurch praktisch voll war. Perfekter geht es eigentlich nicht!


    Nun sind aber die regulären Partys erstmal rum, es folgen größere Events wie die Monday Bar Summer Cruise nach Finnland auf einem der Kreuzfahrschiffe einer örtlichen Reederei, mit nem Technoclubfloor (wo auch die gesamte Meute von Talla bis Woody und Alex M.O.P.R.H auflegen wird) und nem 6h Ferry Corsten Set. Darüber werde ich nächstes Wochenende ausführlich berichten!


    Außerdem wird Carl Cox Mitte September da sein, die Party wird allerdings größer aufgezogen und in ein altes Warehouse verlegt. Das hat dann allerdings auch seinen Preis von gut 50 Euro. Denke mal ich werde trotzdem hin. Und im Oktober ist ein Black/White Weekend geplant, wofür aber noch kein Lineup bekannt ist.


    Mein zweiter Stammclub scheint wohl der Club Esque zu werden.


    Der Laden ist wohl ganz neu hier und schon die Myspace Seite ist eine der stylischten die ich bisher gesehen habe. Er liegt in Östermalm, also direkt in der Innenstadt, wo die eher trendigen Szeneläden und In-Schuppen liegen. Wie die HP ist der Laden ganz in Schwarz gehalten, ziemlich dunkel, was ihm ne große Prise Undergroundfeeling beschert. Die Tanzfläche bedindet sich unten, oben drüber ist ein Aufenthaltsbereich mit Bar, Sitzecken und der Möglichkeit runter zu gucken auf die Tanzfläche. Wurde aber durch Vorhänge verhindert, wohl damit es unten nicht zu hell wird.


    Und das ist auch gut so. Man betritt die Tanzfläche seitlich, rechts (vorne) ist das DJ Pult, links die Wand, mit einem Fenster wo man auf die Straße rausgucken kann (sehr lustig irgendwie) und gegenüber längs der Tanzfläche ist noch ne Bar. Lichtmäßig ist die Tanzfläche durch eine Led-"Borde" umgeben. Dann gibts noch in den Ecken je einen gelben Scanner und vorne nen fetten Laser. Dazu muss gesagt werden, dass der Laden relativ klein ist. Damit der Laser auch wirkt, gibts hinten ne Nebelmaschine die wenn sie angeht für Brandschutzübungsfeeling sorgt! Man sieht die Hand vor den Augen nicht mehr :D Und der Sound war auch hier wirklich perfekt! Mir sagt das nichts, aber es ist der erste Club in Stockholm mit Funtion One Sound. Was auch immer das ist, es gefiel mir!


    Kommen wir zur Musik: Gestern war Özgür Can der einzige Star des Abends und legte die gesamten 5 Stunden von 22-3 Uhr auf. Und demnächst kommen Steve Angello, Adam Beyer und Oxia. Einfach Wahnsinn kann ich da nur sagen, ich liebe diesen Laden! Publikum war, aufgrund der etwas trendigeren Mucke und der Lage im In-Viertel zwar stimmungsmäßig auch gut drauf, aber viel trendiger, und K-Raver gab es auch nicht. Nicht alle schienen nur der Musik wegen dagewesen zu sein, aber größtenteils war doch gute Stimmung, aber in soner Atmosphäre ist das auch kein Wunder :yes:


    Preis war sogar nur 11 Euro, das Bier allerdings bei 5,80 und dann auch nur ausschließlich Heinekenplörre. Einziger Minuspunkt und eigentlich auch nen ganz dicker, aber glücklicherweise brauche ich ja bei soner Mucke keinen Alkohol.


    Soviel dann zu den Clubs, erwähnenswert ist allerdings auch die Community TranceClubber, welche ich sehr cool finde. Ist ein rein schwedsiches Forum, aber die Diskutieren auch über andere Großevents, insbeondere in Holland, denn Schweden sind reich und können sich solche Touren leisten =)


    Sehr cool ist die Gallerie dort. Jeder kann Fotos von bestimmten Events hochladen und wenn man ein Event auf der Picture Seite anklickt, so findet man dort direkt die Pics von allen Usern. Ich weiß garnicht, ob das hier auch geht, aber auf jeden Fall wird es dort rege genutzt und das Design der Gallerien und die Geschwindigkeit finde ich echt dufte.


    Hier ist z.B. die Gallerie von letztem Montag in der Monday Bar: klick


    Cool auch die Funktion, wo man sich für Events eintragen kann und automatisch auf der Profilseite bei jedem User sieht, welches sein letztes und nächstes Event ist.


    So viel dann dazu. Was noch zu erwähnen ist ist die One Minute Party. Die fand gestern statt, direkt im Zentrum von Stockholm. Eine Mischung aus Flashmob und Party, welche ihren Ursprung in Helsinki hat, wo sie schon drei Mal stattfand. War sehr lustig, allerdings nicht ganz so toll, wie es auf den Youtubevideos über die finnischen Partys aussieht. Videos gibt es hier und hier


    Das wärs dann mal fürs Erste ;) Ich kann euch nur raten, mal hier hoch zu kommen, es ist der Wahnsinn was hier abgeht!

  • So, dann wollemmer ma loslegen mit dem Reviev der Monday Bar Summer Cruise 2007, einem der geilsten Events, die ich je miterleben durfte:


    Während die deutsche TC-Fraktion auf dem Weg nach Schweden war, nutzte ich den Donnerstag um organisatorische Dinge an der Uni zu erledigen, mir nochmal nen Rührei mit Speck reinzudrehen (meine Kochkünste halten sich bisher noch in Grenzen=) ) und mich mental auf die kommenden 23 Stunden vorzubereiten. Um kurz vor sechs machte ich mich auf den Weg und es fing schon gut an, denn die sonst eher zuverlässige Tunnelbana ist direkt drei Mal am Stück ausgefallen. Relativ zeitig schaffte ich es dann doch noch zu den Anderen zu stoßen, welche bereits, wie auch ein riesiger Haufen partywütiger Schweden (und zum Teil auch Finnen und Italiener und Holländer), voller Vorfreude auf die Ankunft unserer Partyfähre warteten und auch schon die Tickets abgeholt hatten. VIP Tickets wohlgemerkt, denn schließlich waren wir die offiziellen Technoclub Supporter =)


    Nach ein wenig Warterei, die bereits durch diverse Ghettoblaster musikalisch untermalt wurde ging es dann los aufs Schiff. Zuvor wurden wir allerdings noch wie Tiere aus dem Zoo bestaunt, als die ankommenden Passagiere uns vom Gangway aus betrachtet hatten :D


    In unseren Kabinen auf Deck 6 angekommen, haben wir dann erstmal unsere Lager aufgeschlagen und haben das Schiff erkundet. Einmal übers Oberdeck, noch ein paar Pics von Stockholm im roten Abendhimmel gemacht und dann hab ich erstmal - wie es sich für ordentliche Schweden gehört - den Tax Free Shop ausgekundschaftet. Muahaha, das is der Hammer, wie lange die Schlange davor war und mit was für Unmengen an Alkohol die da rauskamen. Sowas wie Sixpacks gabs dort auch garnicht. Bierdosen gabs da nur Palettenweise und Vodka war wohl mehr an Bord als Trinkwasser...


    Es setzte dann die allgemeine Vorglühphase ein. Ich verbrachte diese Phase auf Deck 5, wo ich Selma (xproxyx) von trance.nu traf. Die flößte mir erstmal son übelen nach After Eight schmeckenden Drink ein und stellte mich dann dem halben Deck vor, unter anderem auch dem Herrn Rusch von trance.nu sowie dem Johnny Boy, welcher mehr oder weniger der Chef der Monday Bar ist, und der italienischen Partycrew. Wir zogen dann ein wenig durch die Gänge von Kabinenparty zu Kabinenparty. Mir wurde zwar im Vorhinein schon davon erzählt und Fotos sah ich auch, aber es dann live zu erleben ist doch immer noch mal was ganz anderes =) Die hatten echt alles dabei, komplettes DJ-Setup, fette Boxen vor den Türen und teilweise sogar ne kleine Lichtanlage. Irgendwann sind wir dann hoch zum Technoclub Floor, welcher allerdings noch geschlossen war. Vor der Tür trafen wir allerdings noch das wandelnde Trancelexikon Dancemania von trance.nu sowie Ferry Corsten, welche auch gerade das Boot abgecheckt hatten.


    Wir drehten dann noch ne Runde und als der Floor öffnete waren wir wieder oben, wo natürlich auch die deutsche Partycrew wieder am Start war. Alex M.O.R.P.H. und Woody van Eyden haben mal wieder ein Back2Back Set gespielt. Diesmal mit nicht ganz so vielen Spielereien, so erschien es mir, dafür aber mit massig guten Tracks. Tom Cloud - Told you So z.B. blieb mir in sehr positiver Erinnerung. Der Floor an sich war sehr geil, die Bühne mit sonem Ventilator davor, oben nen Laser und für die ganz großen Momente gabs sone Schaumflockenmaschine. Rechts und links von der Tanzfläche waren so hübsche Panoramafenster mit Sitzmöglichkeiten davor. Sehr chillig war das da. Und von Angang an herrschte Stimmung auf dem Floor. Natürlich auch, als dann Talla später kam. Er hat ebenfalls gut für Stimmung gesorgt und das was ich hörte war erste Sahne.


    Zwischenzeitlich verschlug es mich allerdings zu Ferrys 6 Stunden Set auf den Mainfloor. Der befand sich am Bug des Schiffs und er erstreckte sich direkt über zwei Stockwerke. Unten der Dancefloor und oben ne Empore sowie die DJ-Ecke mit Backstagebereich. War ganz cool auch, man glaubte fast man sei in nem normalen Club. Allerdings kann es auch gerade daran liegen, dass ich den Technoclub Floor insgesamt schöner fand. Ferry hat ganz ordentlich aufgelegt, das so ein langes Set kein dauernder Höhepunkt sein kann ist ja klar. Gab aber ganz nette Phasen und am Ende sollte es so richtig geil werden.


    Zuvor sah aber der Ablauf so aus, dass ich eigentlich immer unterwegs war. Einfach so viel wie möglich von dieser Atmosphäre mitnehmen. Mal Talla schaun, mal Ferry. Mal mit ein paar Leuten quatschen, dann in die Kabine was trinken und wieder zürück auf die Tanzfläche. Als der Technoclubfloor dann zumachte gings wieder zum Ferry. Der absolute Höhepunkt der Cruise. Denn er spielte mit dem Rücken zum Fenster, welches der Crowd die aufgehende Sonne offenbarte. Leute, kein LJ der Welt kann einen besseren Effekt herbeiführen. Klar, dass der Ferry dann sämltiche Klassiker rausgehauen hat. Von Carte Blanche über Pocket Damage, Sublime und Synaesthesia zu Corderoy - Sweetest Dreams. Als Zugaben gabs dann noch Adagio for Strings und Rock your Body, Rock. Ich will garnich versuchen zu beschreiben wie genial das war, vielleicht vermittelt dieses Video das ein wenig: https://www.youtube.com/watch?v=rl6a_OOJmEo


    Nach dem Set nutzten dann viele Leute noch die Gelegenheit für einen Plausch oder Foto mit Ferry, oder den anwesenden Technoclub DJs.
    Während es eingie direkt ins Bett verschlug, haben sich andere erstmal ein Frühstück gegönnt. Mich und den Tom von tranceunited hats allerdings auf den dritten Floor verschlagen, auf welchem die Party noch weitergehen sollte. Der befand sich im Sailors Pub. Etwas kleiner als die Anderen aber ganz gemütlich mit Teppichboden und so gut wie kaum Lichteffekten. Einfach nur ordentliche Auf-Die-Fresse Mucke von DJ Steve und dem Tinnitus DJ Team. Dort liefen passend zur Mucke auch die richtig strangen Leute rum, wobei ich erwähnen muss, dass der "Karstadt Raver" in Schweden eine sehr häufig zu treffende und auch recht anerkannte Spezies ist. Mindestens 50% liefen so rum, was mich aber auch nicht störte. Ganz im Gegenteil. Ich mag diese Unbekümmertheit hier oben. So unbekümmert haben wir dann auch noch weitergerockt. Der Tom nur bis halb Neun, ich noch bis halb Zehn.
    Musikmäßig haben beide Acts so ziemlich das selbe aufgelet, den Steve fand ich allerdings besser als das Tinnitus Team, die wirkten irgendwie so lethargisch hinter ihren Decks, eher unpassend zur Mucke. Die war teilweise schon knapp an der Hardcore Grenze, größtenteils sollte aber die Bezeichnung Hardstyle am besten drauf zutreffen.


    Ich habe mich dann für 2 Stunden schlafen gelegt um pünktlich zum Restart des offizielen Programms wieder wach zu sein. Dumm, dass mein Handy finnische Zeit anzeigte und ich deshalb ne Stunde zu früh aufgestanden bin. So hatte ich allerdings Zeit mit unserer gesamten Crew noch was zu essen in einem der Bordrestaurants.


    Danach sind wir wieder hoch auf den Technoclub Floor, wo Talla ein Classics Set auflegte. Und die Atmosphäre die dort herrschte ist ebenfalls nur schwer in Worte zu fassen. Die Sonne knallte durchs Glasdach und noch ohne die genialen Eindrücke der letzten Nacht verarbeitet zu haben wurde man bereits wieder mit Bomben wie Greece 2000, Komodo , 1998 konfrontiert. Das war eine sowas von chillige Atmosphäre dort, wie 2 Wochen Strandurlaub. Irgendwann wurde er dann entsprechend dem wieder schlechter werdenden Wetter auch härter und elektroider, mit Tracks wie Schall und Loneliness.


    Nach ein paar Unterhaltungen mit den neuen Bekanntschaften startete dann auch der DJ Wag sein Set. Ganz ordentliches Techtrance Set sage ich mal aber insgesmt muss ich sagen war mir das für diese Tageszeit zu hart. Drüben auf dem Main Floor, wo Johnny Boy bereits an den Decks war, war es aber auch nicht anders und so blieb ich beim Wag bis der Floor erneut geschlossen wurde.


    Dann hat es natürlich alle wieder auf den Main Floor verschlagen wo der J J J Johnny Boy immer noch ordentlich am Brettern war. Die Überraschung der Cruise sage ich mal. Hatte ihn ja am Vorabend als Monday Bar Chef kennengelernt, aber dass der DJ-Technisch so fett ist hätte ich mir zu dem Zeitpunkt nicht träumen lassen. Vom Stil her Tech bis Hardtrancig, so wie Katana oder Dj Jean. Allerdings hatte der nicht weniger als 5 CD Player da stehen und diese auch rege genutzt 8o Born Slippy und Firestarter waren es glaube ich z.B. die da einfach mal gleichzeitig liefen und die Crowd zum Ausflippen brachten. Der hat die Bude nochmal richtig abgerissen!


    Danach war allerdings auch hier Schluss und es ging zurück in die Kabinen um die Taschen wieder zu packen und auf die Ankunft zu warten. Aber selbst beim Verlassen des Schiffes hatte noch einer unten im Eingangsbereich sein Setup aufgebaut und nen Set für die aussteigende Meute gemixt. Und aus nem Ghettoblaster ertönte Out of The Blue auf Dauerrepeat.


    Die Zoo-Szene wiederholte sich nun erneut, allerdings waren wir diesmal die, welche durch den Gangway liefen und staunend von den neuen Fahrgästen betrachtet wurden. Diese taten mir fast leid, denn das Schiff war sowas von versaut am Schluss, das haben die nie im Leben in so kurzer Zeit wieder sauber gekriegt... Überall lag Müll, Essensreste, Kippen auf den Teppichen. In der Disko waren die Teppiche mit Alkohol vollgesogen...


    Auf der Brücke vom Terminal Richtung U-Bahnstation feierte eine kleine Gruppe nochmal ne Spontanparty aber dann war auch wirklich Schluss und es ging zurück nach Hause. Es stieg zwar noch ne Aftershowparty im Göta Källare aber dazu waren wir alle viel zu tot nach dieser unglaublichen Cruise.


    Damit schöne Grüße an die tranceunited Partycrew! Ich hoffe wir sehen uns schon bei der nächsten Cruise am 13.-14. Dezember! Und das geht natürlich auch an alle Anderen hier! Diese Party muss man einfach mal miterlebt haben! Ich übetreibe nicht wenn ich sage, dass diese Party meine leider nicht miterlebte Nature One 07 total kompensiert hat!


    Fotos gibt es wie immer bei Tranceclubber oder auf www.tranergy.de


    Und noch ein kleines Bilderupdate:
    Hier gibt es die bisher besten Bilder zu bestaunen! Vor allem die Kabinenpartys und Ferry im Sonnenaufgang, sowie viele der lustigen Leute dort.

  • hehe^^ da kannig mich jons nur anschließen :D muss ja wirklich hammer geil gewesen sein ... und sone party auf nem boot *wow* da wär ich auch gern mal dabei :yes:


    uuund dann noch adagio for strings im sonnenaufgang ... hachja was besseres gibs nich :D


    danke für die netten previews ;)

  • Woooah 8o


    Hätte nie gedacht, dass es das Trance-Partyschiff aus meinen Träumen (:D) wirklich gibt!


    Das stell ich mir auch fantastisch vor! Gerade, wenn man da noch das leichte Heben und Senken der Wellen spürt...


    Ferry und die Technoclub Leute wären jetzt nicht unbedingt mein Ding gewesen, aber ich glaube, eine solche Fahrt steht auf jeden Fall auf meiner virtuellen Wunschliste!

  • Zitat

    Original von Cileos
    Woooah 8o


    Hätte nie gedacht, dass es das Trance-Partyschiff aus meinen Träumen (:D) wirklich gibt!


    Das stell ich mir auch fantastisch vor! Gerade, wenn man da noch das leichte Heben und Senken der Wellen spürt...


    FC hat schon Geschmack für coole Locations, letztes Jahr legte er auf der Queen Mary (!) in Long Beach auf - zu sehen auf seiner "Road To Voodoo Tour 2006"-DVD :)

  • Naja, viel Heben und Senken spürt man eigentlich nicht in den seichten Gewässern die das Teil durchquert. Nur beim Wenden in den Häfen stehts mal leicht schief.


    Ferry war ja letztes Jahr schon mal dabei, auf der Spring Cruise. Da hat er schon gesagt er wär gerne wieder dabei. Und das hat er dann letztlich auch eingehalten.

  • Da verkaufen die hier schon relativ guten Hörschutz in den Apotheken und was mache ich: ich lasse meinen zu Hause liegen. Naja, mit ordentlich Chillout Mucke in der Playlist, begleitet vom Piepen in den Ohren mache ich mich nun mal an das Review von:


    Carl Cox @ Monday Bar XL


    Ich habe wirklich lange gezögert dort hinzugehen, denn 44 Euro nur für den guten Herrn Cox (und John Rundell und noch nen weiteren Warmup DJ) sind schon ein ganz schön gewaltiger Happen. Aber da ich letztes Wochenende schon Adam Beyer und Oxia hab sausen lassen wurde es Zeit für ne gute Investition in nächtliche Unterhaltung.
    Später hat sich auch herausgestellt, dass das wohl die erste Party dieser Art überhaupt in Schweden war, weshalb ich froh bin dabei gewesen zu sein.


    Zunächst fangen wir aber mal mit der Pre Party an. Um halb Zehn ging es mit Selma und ihren Leuten per Automobil los nach Sickla in eine hübsche, moderne Wohnsiedlung die einst aus Büros bestand, welche jedoch zu Appartements umfunktioniert wurden. Host der Pre Party war Kambiz Ostovari, welcher auch verantwortlich für die Ambition Party-Reihe im Göta Källare (btw, nächste Woche zu Gast: Marcus Schössow) ist und selbst als Resident dort auflegt. Der hat da ne ganz hübsche Bude mit Panoramablick über die Stadt. Ich habe noch kurz vorher mal gefragt, warum die Schweden immer erst ab 12 auf den Partys erscheinen, wo doch um 3 meist schon Sperrstunde ist. Nun hatte ich die Antwort. Das hier war keine Pre Party, das war ne Party für sich selbst. Der hatte da sein Setup aufgebaut und jeder hat mal paar Platten eingeschoben (von Auflegen kann man ja bei CDJs nicht sprechen). Geilste Trance bzw. Trousers Mucke über den Dächern von Stockholm und wir haben da echt getanzt in der kleinen Bude und wie es sich für Schweden gehört auch ordentlich vorgeglüht. Es waren sogar Leute da, die garnicht zum Cox gegangen sind und gleich 2 Leute haben das ganze professionell fotografisch dokumentiert :D


    Als es so richtig toll war, sind wir dann gegen kurz nach 12 weiter in Richtung Gamla Tryckeriet (Alte Druckerei). Als wir reinkamen war John Rundell, welcher wohl von Carl Cox selbst als dessen persönlicher Warm Up DJ benannt wurde, seine letzte halbe Stunde an den Decks war. Ein guter Mann, hat ordentlich Lust auf mehr gemacht, wie es sich für nen guten Warmup DJ gehört.


    Die Location an sich habe ich mir etwas undergroundiger vorgestellt. Letztlich war das nichts anderes als ne mittelgroße Halle. Mir fällt gerade kein Vergleich ein. Vielleicht die Hälfte von den kleineren Trance Energy Hallen. Damit hat es auch einer der Schweden begeistert verglichen. Und irgendwie hatte er recht. Das Ding ist halt extra für Veranstaltungen hergerichtet und wirkt relativ kühl und leblos. Mit ein paar Scannern, Spots und ordentlichem Laserlicht haben die aber gut was draus gemacht. Nichts weltbewegendes, aber ganz gemütlich. Wenn auch nach meinem Geschmack etwas zu bunt für Techno.


    Und damit wären wir dann beim Star des Abends. Ich hatte keine wirkliche Vorstellung von dem, was er so spielt, aber als Techno den man mit alten verlassenen Warenhäusern und dunklen Kellern in Verbindung bringt, konnte man die Mucke auch in der Tat nicht bezeichnen. Es war mehr housig, funky, teils minimal, groovig. Was soll ich sagen. Mehr so gute Laune. Das unterstrich er mit seinem Mikrofon, was er relativ rege nutzte. Eigentlich mag ich das ja nicht, aber letztlich passte es irgendwie zu der Mucke und störte nicht wirklich. Besser als nen dämichen MC daneben. Das Set war gut, nicht überragend aber auch nicht wirklich mein Stil (wenn schon Techno, dann muss es knallen und wenn Minimal/Progressive, dann muss es richtig deep sein, das hier war mehr ne Mischung). Trotzdem hats mir gefallen, denn bei den wohl dosierten großen Momenten da hat die Stimmung in dem Laden schon übelst gekocht. Insbesondere am Ende, als der den Mückenscharm spielte. Alter Falter. Da gingen auch die hinteren Reihen genau so mit, wie die vorderen. Manchmal sah man echt alle Hände oben!


    Und nach dem letzten Track und einem "Thank you very very very very very very very much" bildete sich ein locker 15 Minuten dauernder "Carl Cox" Sprechchor, welcher durch einen Seven Nation Army Chor abgelöst wurde :D Hab noch nie eine Crowd einen DJ so lange feiern sehen nach ner Show. Aber es scheint wohl echt was ganz besonders gewesen zu sein hier.


    Nach der Party gings dann nach Mc Donalds und anschließend zu Fuß durch Stockholm im Morgengrauen bis zu meiner Nachtbushaltestelle.
    Hat sich also auf jeden Fall gelohnt im Nachhinein, insbesondere auch wegen der Pre Party :yes:


    In meine Top 5 wird der Cox es allerdings wohl nicht schaffen dieses Jahr, dabei habe ich mit meiner Abstimmung extra bis jetzt gewartet...
    Während alle Schweden den Cox viel besser fanden als Sven Väth, der wohl neulich hier war, siehts bei mir doch genau andersrum aus. Ist aber reine Geschmacksache. Technisch und Entertainmentmäßig war das aber dennoch vom Feinsten :yes:


    Ui, da gibts auch schon ein paar schöne Videos auf Youtube. Dieses spiegelt meinen Gesamteindruck gut wieder: https://www.youtube.com/watch?v=nbbnzjaTIF8 Oh yes Oh yes Oh yes! Here we go! 1 2 3 4 :D

  • Hi Kollege B!


    Danke für deine informativen Berichte :-) ..


    .. da ich aus Hamburg komme, ist es ja mal überlegenswert nach SWE zu fahren, anstatt immer nur NL ;-) .. macht sich entfernungstechnisch ja nicht soviel ;-)


    Mal ne Frage aus Neugier .. dem CC-Video nach sieht die Monday Bar ja heftig groß aus .. weißt Du zufälliger Weise, wieviel Partypeople sie fasst ?


    Danke im Voraus :-)

  • "Die" Mondaybar gibt es garnicht. Zumindest nicht als Location. Es ist ne Partyreihe, die für gewöhnlich im Göta Källare stattfindet.


    Da es sich aber eben nur um einen Namen handelt, ist man Locationmäßig sehr flexibel und kann auch mal ne Party auf ner Fähre schmeißen oder eben in der alten Druckerei, wo gestern die Party stattfand (unter dem Namen Monday Bar XL). Wieviel da reingehen haben wir uns gestern auch gefragt, ich weiß es nicht genau. Vielleicht finde ich es noch raus. Auf jeden Fall war das Ding gut gefüllt und die Party war ein großer Erfolg (die Gäste loben die Party in höchsten Tönen auf tranceclubber.com) was hoffen lässt, dass es demnächst weitere XL Veranstaltungen dort geben wird.


    Bisher sind als nächste Monday Bar Events offiziell jedoch nur das Black&White Weekend vom 12.-14.10. und die Lucia Cruise vom 13.-14.12. bestätigt. Über die Cruise muss ich ja nicht mehr viel erklären, bei dem Black & White Weekend handelt es sich einfach um ein Wochenende mit drei Monday Bar Partys in zwei verschiedenen Locations soweit ich weiß, Sonntag im guten alten Göta Källare (ist auch eher größer der Laden, passt gut was rein) und Freitag und Samstag wohl hier. Konzept ist wohl ähnlich der Sensation wie sie früher mal war, also Trance und Hardstyle.
    Bisher gibt es noch keine Infos, aber laut ihrer myspace Seite werden Super8 & DJ Tab schonmal am Start sein.


    Es wird ein Wochenendticket zum Preis von 500kr (ca. 55€) für alle drei Tage geben, sowohl auch Einzeltickets, welche am Freitag und Samstag 250kr (ca.28€) und am Sonntag 150kr (ca.17€) kosten werden. Noch stehen die Preise aber nicht wirklich fest. Wobei ich denke, dass die Infos kommende Woche folgen, nun wo das Carl Cox Event vorbei ist.

  • So, nach langer Zeit dann mal ein Update im Stockholm Thread.
    Um die Monday Bar ist es etwas ruhig geworden die letzten Monate, nachdem bekannt geworden war, dass das Black&White Weekend, welches ich zuvor noch erwähnte, abgesagt wurde.


    Um Trance zu hören musste man deshalb in andere schwedische Städte ausweichen, wo vereinzelt mal was stattfand. Hab ich aber nicht getan, ich habe mich einfach vorgefreut auf die Lucia-Cruise, welche von Vorgestern bis Gestern wieder einmal nach Turku (Finnland) und zurück führte.


    Donnerstag Abend um ca. halb Acht ging es los. Nachdem ich noch eben ne Präsentation an der Uni halten musste für nen Kurs, machte ich mich direkt auf zum Hafen, wo ich neben der deutschen Partyposse, die ja mittlerweile neben der Italian Retard Crew schon zum Cruiseinventar gehört, auch meine Reisegruppe traf. Ich weiß garnich wie viel wir waren, aber auf jeden Fall haben wir 20 Kabinen belegt =)


    Nachdem wir das Boot betreten und unsere Zimmer belegt haben, wurde erstmal in einem Zimmer die Anlage ausgepackt um die Nacht einzuläuten. Mein Zimmer war allerdings gegenüber von ner Gruppe Hardstylern, die eine ebenso laute Anlage am Start hatten :D


    Macht aber nichts, meistens habe ich mich sowieso woanders rumgetrieben. Zunächst bin ich Christian Rusch und Anhang über den Weg gelaufen. Nach ein wenig Plauderei (immer wieder Top Thema zwischen Deutschen und Schweden: Scheiße) haben wir nen kurzen Blick in die DJ Lounge geworfen, wo Simon Patterson und Sean Tyas ihre Vorglühphase einläuteten. Danach gings dann weiter auf die Suche nach der Frankfurt Posse, die wir dann zufällig im Treppenhaus trafen. Nach ein wenig Vorglühen in deren Hütte sind wir weiter zu einer norwegischen Kabine, wo die Preparty weiterlief. Als es dann 10 war, bin ich hoch in den Sailors Pub (kleiner Floor) wo Julle & Anders auflegten. Das sind zwei Kollegen, die relativ kurzfristig einspringen durften, weil der eigentliche Warm-Up DJ ausgefallen ist. Da Julle auch derjenige ist, der unsere Tour organisiert hat, war natürlich die ganze Posse da um die beiden zu supporten. Und das war echt genial, ein perfekter Start, gespickt mit Klassikern und top Stimmung, angeheizt vor allem durch Julle selbst, denn das war sein/deren 2ter wirklicher Gig und sie gehören halt zu der Sorte die noch mit Herz und Seele dabei sind :yes:


    Playlist lautet wie folgt:
    1. Chicane - Halcyon
    2. Iio - Rapture (Armin van Buuren Remix)
    3. Perpetuous Dreamer - The Sound Of Goodbye (Nic Chagalls Drumbeat Re-edit)
    4. Nic Chagall - Monday Bar (Original Mix)
    5. John O' Callaghan - Big Sky (Agnelli & Nelson Remix)
    6. Aly & Fila vs. FKN feat. Jahala - How Long
    7. Dawnseekers - Gothic Dream (Sunstate Remix)
    8. Bart Claessen - First Light (Original Mix)
    9. Markus Schulz vs. Chakra - I Am (Original Mix)
    10. Armin van Buuren - Communication Part 3 (Coldware Cold Remix)


    Encore: Chicane - Saltwater (Thrillseekers Mix)


    Im Anschluss gings dann quer durchs Boot, schauen was so geht. Auf dem Hardstylefloor war ich aber so gut wie garnicht, da komm ich einfach nicht drauf klar. Bin dann im Treppenhaus irgendwelchen Freaks über den Weg gelaufen, die mich überreden wollten mit hoch zu kommen (nach einem weiteren Deutsch-Schwedisch-Schwedisch-Deutsch Crashkurs). Stattdessen konnte ich dann zumindest einen von ihnen überzeugen lieber mit zu Kyau & Albert zu kommen, was ihm dann anscheinend auch tatsächlich zugesagt hat 8)


    Ich bin dann größtenteils zusammen mit der Deutschlandposse auf dem Main Floor geblieben, angesichts des euphonischen Lineups. Kyau & Albert waren dufte, so auch Ronski Speed. Nichts was mich jetzt total aus den Socken haut, aber wirklich ordentliche Nachtunterhaltung :yes:
    Ebenso Stoneface & Terminal. Da geht mein besonderer Dank daran, dass sie den G&D Remix von No one on Earth mal wieder gespielt haben, nur fett. Licht und Sound war wie letztes Mal ganz ordentlich, nur Sonnenaufgang gabs es natürlich nicht bereits um 6 sondern erst später, allerdings passte da auch das Wetter nicht. Leute waren etwas weniger, was aber wohl daran liegt, dass die meisten Schweden halt auf Hardstyle abgehen und diesen Floor (wo zuletzt der Technoclub Floor war) vorgezogen haben. Aber die Leute die da waren, haben natürlich wieder mal alles gegeben 8)


    Für mich war die Euphonic Nacht allerdings nur das Warmup für die "Morogngymnastik med Johnny Boy", wo ich mich schon die ganze Zeit drauf gefreut habe. Und natürlich hat der Chef persönlich mal wieder nicht enttäuscht. Diesmal hat er es allerdings bei drei CDJs belassen, plus Effekte. Der kleine Sailors Pub war gut gefüllt, denn von sechs bis zehn Uhr ist seit dieser Cruise die offizielle Ruhezeit, wo Korridorpartys verboten sind. So fanden sich dann die unschläfrigen ein um Johnny Boys techtrancigen Klängen zu lauschen. Und als besondere Gimmick lief auf nem Flatscreen doch tatsächlich ne Morgengymnastik DVD :p
    Einfach nur fett. Anfangs noch eher trancig und leicht hardstylig, mauserte sich das Set zu nem reinen Technoset eigentlich, oder Techtrance, wie auch immer. Auf jeden Fall war der Sound fett und die Atmosphäre so wunderschön chillig. Mit Whams Last Christmas, in irgendner flotten House Version aber unterlegt mit ner tribaligen Katana Style Bassline hat er sein Set dann um 10 Uhr ausklingen lassen, so dass es Zeit war ins Bett zu gehen, bis kurz vor eins, denn da sollte es mit dem großen Tyas&Patterson Set weitergehen.


    Das ist das geniale an den Cruises. Eigentlich schon über meinen Totpunkt hinaus, dachte ich der Schlaf würde mich noch schläfriger machen. Aber die zweieinhalb Stunden die man da pennt, fühlen sich an wie ne ganze Nacht und um Punkt 1 war ich sanft durch die Hardstyleklänge der Nachbarn wieder aufgewacht und fühlte mich wie neu :huebbel:


    Also flott duschen und auf zum Mainfloor, wo beide erstmal B2B spielten. Ich muss sagen, Uplifting kann doch noch ganz nett sein. Das muss am Tageslicht gelegen haben. Uplifting passt einfach nich in die Nacht, dafür klingt es einfach zu fröhlich. Das Tageslicht sorgt also für einen Extraschub an Glückshormonen. Dazu aber einfach diese chillige Atmosphäre. Alle hatten ne geile Nacht, und es ist einfach so unbeschwert auf dem Boot, die Köpfe sind frei (außer von denen, die zu viel gesoffen haben :D), perfekte Bedingungen für nen Nachmittag voll "Fliegertrance".


    Nach einer Stunde übernahm dann Simon Patterson alleine, was dem Set sehr zugute kam. Als 3. Dj nach Julle&Anders und Kyau&Albert spielte er den Agnelli & Nelson Remix zu Big Sky, was dadurch zu meiner Hymne für dieses Event mutierte. Die Tanzfläche füllte sich auch weiterhin mit frisch aufgewachten Leuten, und wurde immer voller. Die nächste Stunde spielte dann Tyas alleine, ehe es von 4-5 nochmal eine Stunde B2B gab. Zu dem Zeitpunkt war dann der Hardstyle Floor schon zu und selbst die kamen alle rüber und der Mainfloor platze aus allen Nähten. Es war dann auch längst wieder dunkel draußen und die Crowd ging nochmal so richtig ab, mit der Stimmung am absoluten Höhepunkt.
    Naja, außer bei mir. So schön es anfangs auch war, am Ende hat mir dieses Gedudel sowas zum Hals rausgehangen. Christian Rusch hat es perfekt beschrieben: Wenn Sean Tyas spielt, dann hört man die ganze Zeit nur einen Track, aber mit verschiedenen Melodien. Das ist echt sowas von egal, in welcher Reihenfolge er die spielt...


    Das soll aber meinen Gesamteindruck von dieser Cruise nicht trüben. Gut, an die letzte Cruise kommts nicht ran, da war das Wetter einfach besser und mit Ferry Corsten kann auch kaum jemand mithalten, aber es war trotzdem einfach nur fett wieder.


    Aber mit dem Ende der Cruise war der Partymarathon noch lange nicht zu Ende. Nachdem wir das Schiff verlassen hatten, sind wir (von nun an die deutsche Truppe) zum Hauptbahnhof, wo wir erstmal etwas gegessen haben. Nach einem Becherchen Vodka im Bahnhof, wie es sich für Deutsche gehört :D kamen Rusch mit Anhang und Carl B vorbei, mit welchen wir kurz darauf auch noch Ultraform und einen Kollegen von ihm trafen. Wir sind dann zum Grodan (Frosch) gefahren, ein Club im Keller eines Schickimickirestaurants am Stureplan. Dort trafen wir (nachdem wir vorher noch alle den Vodka leerten) dann Özgur Can, welcher auch zuvor als Gast bei der Cruise am Start war. Zusammen mit David West sorgte er für die musikalische Untermalung dieser Clubnacht. Der Club war auch ziemlich edel und es war kein Schwein da. Nur langsam füllte es sich und richtig voll wurde es nie, aber eine kleine Crowd gab es dann schon irgendwan. Die Schweden waren dann doch recht müde und sind nach Hause, nur Ultraform und sein Kollege die blieben noch, denn die waren dann gut voll und haben ordentlich gerockt :D Die beiden DJs gaben auch allen Grund dazu. Anfangs hatte es passend zur Location noch eher Loungecharakter und klang mehr so nach Untermalung, aber irgendwann wurds dann schon etwas flotter, wie man es von Özgur kennt. Teils wurde es auch (Neo-)trancig, aber es war sicher nicht das, was man normalerweise von David West erwarten würde. Mich sollte das allerdings nicht stören, mit dem Holden Dub von Britney Spears Breathe on Me und dem Opener vom neuen Fairmont Album haben die mir genau das gegeben was ich brauchte.
    Wie es halt so ist, war dann aber um drei Uhr wieder Schluss, allerdings mussten die Frankfurter da sowieo wieder zum Flughafen.


    Insgesamt waren es zwei wirklich scheiße geile Tage, danke dafür an die Frankfurt Posse, war cool wieder mit euch zu rocken! Tranergy hat wieder ein wunderhübsches Video gedreht und diesmal funzt auch der Sound, also macht euch auf was gefasst!


    Und hier gibts ja auch bereits schon nen Thread über das nächste Mal. Ich kanns nur empfehlen. Erste Pics vom Weekend gibts bereits auf Tranceclubber

  • Bei Tranergy gibt es jetzt auch Fotos, und ein kleines Video von der deutsch-schwedisch-norwegischen Preparty bei Youtube, als Appetithappen ;)


    [URL=http://www.tranergy.de/component/option,com_wrapper/Itemid,7/]Pics[/URL]


    Pre Party Video



    Edit:
    Und finally das gesamte 54-minütige Video vom Mainfloor:
    [URL=http://www.tranergy.de/component/option,com_remository/Itemid,18/func,fileinfo/id,51/ ]klick[/URL]