Wie ich aus ganz sicherer Quelle erfahren hab...:D, kommt am 04. Juli Alucard`s erstes Album mit dem Titel 'In the dark' auf den Markt. Vorab kommt am 29.04. eine Vinyl mit dem Titel 'Fantasy'. Mehr weiß ich leider noch nicht, aber das wird er mir auch noch verraten...

Peter McCowan "In the dark"
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Genial!!! Ein Traum wird wahr!
Halte uns (mich) bitte auf dem laufenden, Clear_Blue!!! -
Auf dem Album werden einige Stile vertreten sein. Chillige über poppige bis hin zu den bekannten progressiven Schmankerln. Das Album wird wahrscheinlich 13 Tracks enthalten (!!!), die alle fließend in einander übergehen. Eine Auflistung der Tracks bekomme ich nächste Woche - er weiß es nämlich selber noch nicht so genau... Auf welchem Label das Album erscheinen wird, hab ich vergessen...
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Zitat
Original von Clear_Blue
Auf dem Album werden einige Stile vertreten sein. Chillige über poppige bis hin zu den bekannten progressiven Schmankerln.
Nenn mir ein aktuelleres Album von einem Progressive-Act, bei dem das nicht der Fall ist... -
Hat er sich schon geäußert, welchen Anteil Vocaltracks haben?
Der scheint in letzter Zeit bei den Alben doch noch etwas in die Höhe geschossen zu sein, siehe z.B. Tri-State oder Without You Near.
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Ich muss auch einen Anstieg an neuen Alben verzeichnen. Sehr positive Entwicklung!
Freue mich auch ganz besonders auf das Alucard Album !
greetz West
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*Vorfreude pur*
Das sind ja mal grandiose Neuigkeiten, die du uns überbringst, Clear_Blue! Wird für mich auf jeden Fall ein weiterer Album-Pflichtkauf werden - in der nächsten Zeit wird man aber auch nicht von guten Releases verschont...
Hoffentlich packt der gute Peter McCowan nicht allzu viele Vocal-Tracks drauf!
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So, das Album ist draußen. Allerdings nicht unter dem Alias 'Alucard', sondern seinem richtigen Namen Peter McCowan.
Tracklist:
01. Pit of Despair
02. In the Dark
03. Real Ones ft. alex a
04. Morning Missed
05. Moontribe ft. Mara Oikonomou
06. When it rains, it pours
07. Energiss
08. Two sides to every story
09. One Hit Wonder
10. Getting Away
11. Coming Back to Life
12. Blue on Blue ft. Nathan Carlton & Jennifer Grimm (Album Chill Edit)
13. CodaAllerdings gibt es das Album nur als Digital Only Release. Mittlerweile bereits bei Beatport und den einschlägigen Shops erhältlich.
Ein paar ganz wenige CDs wird es auch geben - ich krieg eine...
Aber im Handel werden die definitiv nicht erhältlich sein.
Ich werde ein ausführliches Review posten, wenn die CD eingetroffen ist und ich mir einen guten Eindruck von den Tracks verschafft habe.
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Zitat
Original von Clear_Blue
Allerdings gibt es das Album nur als Digital Only Release. Mittlerweile bereits bei Beatport und den einschlägigen Shops erhältlich.Mist, ich habe es irgendwie schon befürchet!
Na ja, ich freue mich trotzdem.
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Wenn es auf CD erscheinen würde (was ja nicht der Fall ist), würde ich es mir kaufen. Sonst nicht. Pech für den Herrn McCowan... (und ich hoffe, es denken noch genügend andere leute so wie ich)
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Zitat
Original von Nachtschatten
Wenn es auf CD erscheinen würde (was ja nicht der Fall ist), würde ich es mir kaufen. Sonst nicht. Pech für den Herrn McCowan... (und ich hoffe, es denken noch genügend andere leute so wie ich)Die Einstellung finde ich ein bisschen traurig, denn an Peter liegt das mit Sicherheit nicht...
Es ist halt fraglich, ob es sich für ein kleines Label lohnt eine hohe Auflage an CDs zu pressen, die nie verkauft werden und damit viel höhere Kosten entstehen. Die Einstellung wird den Sachen, die ich bisher gehört habe auf jeden Fall nicht gerecht. Nicht im mindesten.
Da steckt genauso viel Arbeit drin, wie bei einem CD-Release (zugegebenermaßen gibt es kein Cover und kein Artwork, aber das Hauptaugenmerk liegt ja nun bei der Musik) und das sollte man auch würdigen und nicht grundsätzlich abtun, nur weil kein CD-Release geplant ist. Hört selber bei Beatport rein und gebt ihm wenigstens eine Chance.
Auf jeden Fall ist das ein ganz heißer Kandidat für das Album des Jahres!!!
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Mein Gott na, ich steh halt auf physikalische Datenträger...
Und wenn sich die digitale Ware gut verkauft, wird sich das Label wohl kaum überlegen, nochmal eine CD rauszubringen.Hab ja auch nix über die Musik gesagt (wenn ich sie doch nicht mal kenne), also bitte nicht gleich überreagieren
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Zitat
Original von Nachtschatten
Mein Gott na, ich steh halt auf physikalische Datenträger...
Und wenn sich die digitale Ware gut verkauft, wird sich das Label wohl kaum überlegen, nochmal eine CD rauszubringen.Hab ja auch nix über die Musik gesagt (wenn ich sie doch nicht mal kenne), also bitte nicht gleich überreagieren
Seh ich genauso. Echt schade, das Album hätte mich wirklich gereizt, aber MP3s reizen mich generell schon mal gar nicht. Solange diese Digital only Releases genug für die Labels einbringen, ist es aber okay. (Ich hoffe natürlich, dass dadurch nicht so viel für die Labels zusammenkommt, damit demnächst auch solche Alben auf CD vö't werden.)
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Das ist nunmal die Zukunft.
Und wenn sich dieses Album schlecht verkaufen wird, wird nicht mal an ein CD Release gedacht werden!Ich selbst habe auch lieber eine Hülle mit schönem Artwork in der Hand.
Aber in einer so kleinen Trance Szene würde das bei einem nicht sooo bekannten Namen (wie Airwave oder MIKE o.ä.) wohl eher in einem Verlustgeschäft enden, eine CD aufzulegen.
Für die 100 Stück die da verkauft würden macht das doch kein Label/Vertrieb mehr mit.Zu Zeiten, wo man mit weniger als 100 verkauften Alben in die Album Charts kommt, macht sowas einfach keinen Sinn mehr.
Und mit eurer Einstellung zu diesem Thema werdet ihr den Digital-Markt sicherlich nicht aufhalten können, aber eine Unterstützung für unsere geliebte Trance Musik ist es bestimmt auch nicht!!
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CD ist da, hab sogar zusätzlich noch eine Mix-CD bekommen mit einem exklusiven Set von Alucard.
Ich habe das Album jetzt zweimal gehört und bin restlos begeistert. Aber lest selbst...
01. Pit of despair
Auf dem Cover ist die Tempelanlage von Angkor Wat zu sehen und so klingt es auch. Sakrale Gesänge, lange tragende Flächen und Sounds, die langsam in die Dunkelheit des Albums führen sollen.
02. In the dark
Eine recht simple Melodie klimpert zu Beginn durchweg, während im Hintergrund deepe Flächen den Track einleiten, der dann mit Breakbeats richtig beginnt. Die Melodie wandelt sich dann ganz kurz in einen wunderschönen Part und man hofft, dass sie später nochmal einsetzt. Anschließend übernimmt der Beat und die gewohnte Mellow wieder die
Führung bis das ganze in einem diesmal längeren Break endet, welches mit einer Reihe von ein wenig abgedrehten Klängen und strangen Sounds endet und schließlich wieder in der bekannten Melodie gipfelt, die ihren Höhepunkt wieder in einem sehr sehr schönen Part findet bis das ganze dann langsam ausklingt.03. Real ones feat. Alex A
Fließend geht es über in den nächsten Track, der in einem sehr chilligen Gewand daherkommt. Sehr deep mit einigen interessanten Effekten startet der Track, zu dem sich irgendwann ein Rap-Part gesellt. Wie bei Paul van Dyk`s 'Knowledge' vorgemacht, beweist Peter hier, dass beide Styles durchaus kombinierbar sind.
04. Morning missed
Schon im Intro deutet sich an, was das für eine tolle Nummer ist. Sanfte, warme Flächen führen den Track in Begleitung von sommerlichen Gitarrenriffs ein. Anschließend setzt der Beat ein, der nach einer Weile schon wieder Platz für ein wunderbares Break und der Gitarre Platz machen muss, die auch nach diesem weiter das Kommando in die Hand nimmt und eine wahnsinnig schöne und verträumte Atmosphäre entstehen lässt. Nach und nach schleicht sich eine Bassline ein, die perfekt zu der Atmosphäre passt, während man im Hintergrund weiter still und heimlich die Gitarrenklänge vernehmen kann.
05. Moontribe feat. Mara Oikonomou
Bongotrommeln und angedeutete Vocals läuten den Beginn von 'Moontribe' ein. Nach einer Weile wird es plötzlich ruhig und wunderbare, gefühlvolle Vocals setzen ein, gepaart mit Wellenrauschen im Hintergrund.
Eine typische, verträumte Melodie und Breaks übernehmen anschließend. Das Break setzt wieder auf die geniale Stimme und die Flächen, anschließend kommt es einem so vor, als würden sich 4/4-Beat und Breakbeat nicht einig sein, wer jetzt an der Reihe ist, was sich aber durchaus interessant anhört und dann langsam dem Ende entgegen geht.06. When it rains, it pours
'Ein Unglück kommt selten allein', so die korrekte Übersetzung, startet mit einem druckvollen Bass und einem eher zurückhaltenden Drumming. Der Bass setzt kurz aus und eine wunderbare Melodie macht sich bemerkbar und avanchiert zum dominanten Part des Tracks, der sich nochmal kurz beruhigt, vor sich hin grooved und in einem sehr düsteren Break gipfelt. Sonnenstrahlen in Form eines verspielten Pianos bringen Licht ins Dunkel und auch die bereits kurz angekündigte Melodie vertreibt alle Wolken und schafft eine sehr schöne und zugleich melancholische und nachdenkliche Stimmung.
07. Energiss
Treibender geht es hier zu Werke. Dunkle Klänge und Effekte haben ganz klar die Hebel in der Hand, während eine deepe Bassline im Hintergrund ihr übriges tut. Sehr interessant ist, dass der Bass vor dem Break, der immer wieder kurz aussetzt und dann doch immer wieder nochmal einsetzt. Immer klingt es hier sehr nach Nacht und Dunkelheit, die tragenden Flächen schaffen eine ängstliche Atmosphäre, die auch die kurz anklingende Melodie nicht vertreiben kann, welche auch nachher nur sehr dezent im Hintergrund wahrzunehmen ist. Ähnlich wie der Track angefangen hat, geht er auch seinem Ende entgegen, wobei der Titel Programm ist.
08. Two sides to every story
'Two sides to every story' hat schon einen sehr loungigen Charakter. Sehr chillig, grooved er doch ganz schön und harmoniert mit den angedeuteten Melodien und dem Piano. Im Break bekommt der Track einen ganz anderen Charakter. Eine wundervolle Melodie übernimmt und das Drumming wirkt präsenter als noch vor dem Break.
09. One hit wonder
Auch hier geht es wieder ein wenig langsamer zur Sache und alles klingt hier sehr housig. Angefangen von der verspielten, fluffigen Bassline über die jazzartigen Sounds bis hin zu den eingestreuten Vocalfetzen.
10. Getting away
Ein wunderschönes Piano eröffnet 'Getting away', das dann weiter durch ein chilliges Drumminggerüst begleitet wird. Nur sehr dezente Flächen begleiten das Piano in den letzten Momenten dieses Tracks, der ruhig ein wenig länger hätte ausfallen können.
11. Coming to life
Deepe, sphärische Klänge, sporadische Töne im Hintergrund und wunderschöne Flächen und Harmonien bestimmen den Track, die immer euphorischer werden und schließlich langsam ausklingen.
12. Blue on blue feat. Nathan Carlton & Jennifer Grimm (Album Chill Edit)
'Blue on blue' wurde bereits vor einiger Zeit veröffentlicht. Sehr langsam und verträumt setzen zuerst männliche Vocals ein, die wahrscheinlich nicht jedem gefallen werden, begleitet von einem sehr stimmigen Piano, was sich immer mehr in den Vordergrund schleicht, bevor es den überzeugenderen weiblichen Vocals Platz machen. Im Break übernehmen gitarrenartige Klänge die Überhand, während Vogelgezwitscher im Hintergrund erklingt und sowohl männliche und weibliche Vocals gemeinsam perfekt mit dem Piano harmonieren und eine unglaublich schöne, verträumte Atmosphäre schaffen.
13. Coda
Zum krönenden Abschluss gibt es erst eine leicht angedeutete Violine und anschließend wunderschöne, orchesterartige tragende Flächen, die den Abschied von 'In the dark' keineswegs erleichtern, sondern diesen noch gewaltig erschweren.
Was bleibt, ist eine über 70 minütige Reise, auf der man sehr viele Eindrücke sammeln konnte, angefangen von progressiven Leckerbissen mit einem trancigen Touch über Downtempo-Tracks bis hin zu einem famosen orchestralen Ende. Durchweg wird man von wunderschönen tragenden Flächen und verspielten, Alucard-typischen, verträumten Melodien begleitet, die einen gleich beim ersten Hören in einen Bann ziehen und nicht mehr loslassen.
Mit seinem ersten Album ist Peter McCowan hier ein Meisterwerk gelungen, dass sich hinter anderen namhaften Alben und Künstlern überhaupt nicht verstecken braucht.