Leama & Moor "Common ground"

Track Rating
5.0 / 6
(1 Bewertungen)
  • Darauf haben wohl viele gewartet :D
    Im Mai wird Leama & Moors Debütalbum auf Lost Language erscheinen! Außer Everything Matters kenn ich noch gar nix - man darf also gespannt sein!


    Hier die Tracklists der CD und des Vinylsamplers:


    CD [LOSTCDLP07]
    01) Waterdrop
    02) Hill Climb
    03) Coming Of Age
    04) Neon Approach
    05) Everything Matters
    06) Forever
    07) New Division
    08) Cry For Help
    09) Calling
    10) Waiting
    11) Communications


    LP [LOSTLP07]
    A1) Neon Approach
    A2) Everything Matters
    B1) Forever
    A1) New Division
    A2) Calling
    B1) Waiting (Dub)

  • Wieso hat denn niemand gesagt das die an einem Album arbeiten? :D
    Naja, wahrscheinlich hab ich das einfach nur verpasst. :dead:


    Everything Matters gefällt mir und nun bin ich sehr gespannt was da noch auf uns zukommt. :yes:

  • Bin ebenfalls schon mordsmäßig gespannt, wie das erste Album von Leama & Moor klingen wird. Habe ich schließlich jetzt schon als Pflichtkauf in meinem Budget eingebucht! Nunja, bis Mai werde ich es wohl noch so gerade aushalten... :yes:


    Everything Matters ist ja immerhin schon ein kleiner Vorab-Leckerbissen und das hier klingt auch nicht uninteressant:


    Zitat

    Released In May 2006, Common Ground is a electronic musical journey, an album for listening that takes the listener on an evolving journey… from electronic film-scores, ethereal tangerine dream-like soundscapes and their trademark floating melodies right through to electro tinged growlers & rock vocals. The album builds throughout and ends with two peak time dance floor numbers “Calling” and “Waiting”


    The album consists of 11 tracks mixed together in the form of a continuous mix. “Even though the tracks are made separately in the studio , the album is written as one long session creating a vibe like an artist-set with a journey and meaning to it , so that the listener can be taken on a more interesting journey rather than just playing separate tracks ” notes Leama.


    The album has taken over a year to record. Leama and Andy set out with a firm goal at the beginning of the project … quality electronic listening music with no compromises. They have certainly achieved their goal; half of the tracks would sound right at home on any Hollywood film score.


    Quelle: leamaandmoor.net


    Man kann also einiges erwarten... :D

  • Ich konnte eine Promo Version von "Common Ground" hören...zwar teilte mir alle paar Minuten eine Vocoder Stimme mit, dass das die PromoCd Nr 45 und nicht zum Verkauf sei... aber die Tracks sind trotzdem in voller Länge zu bewundern :D


    Das Intro dieses Albums,"Waterdrop"ist wundervoll!!Melancholisch und schwebend, könnte auch von Enya stammen.. ein Juwel. 6/6
    "Hill Side Climb" dagegen basiert auf einer disharmonischen, fast trip-hop-artigem Bassline, unterbricht die schwebende Stimmung und passt an dieser Stelle gar nicht! 2,5/6
    "Coming of Age" macht da weiter wo "Waterdrop" aufgehört hat: zurückhaltende Beats, sanfte Bassline, schöne Soundspielereien und dezente female Vocals. 5/6 Angenehm chillig und guter Auftakt für "Neon Approach". Tanzbarer, aber immernoch sehr relaxt, fetter Bass ,eingängige Melodie 4/6.. perfekte Überleitung zu "Everything Matters" 5,5/6 das ja hier schon eingehend beschrieben wurde
    Dieses Sahnestückchen geht nahtlos zu "Forever" über. Ein unaufdringlicher downtempo Track mit schönen Harmonien, aber nichts aussergewöhnliches 4/6
    "New Division"geht etwas härter zur Sache. Elektroide Bassline und gebrochenen Beats mit melodischem Kern 4/6
    "Cry for Help"ist der erste richtige Vocaltrack des Albums. Male-Vocals begleitet von langsamen Breakbeats und Gitarrenklängen. Etwas poppig, aber schöne Melo die ins Ohr geht.5/6
    Calling" ist clubtauglich. Maschinengewehr-artige Bassline zum Tanzen im Duell mit sphärischen Flächen und dreamy female Vocalsamples.4,5/6
    "Waiting" ist der zweite Vocal Track dieses Albums.Etwas kommerzieller angehaucht, aber Jan Johnstons Stimme geht einfach unter die Haut. Der Track erinnert an einigen Stellen an "Transparant" 4,5/6
    "Communications" ist wieder ruhiger und chilliger und wieder mit wunderschönen Flächen und Harmonien 5,5/6


    also wenn man von diesem einen Ausrutscher(Hill Side Climb) ma absieht ist das ein wunderschönes chilliges Album geworden. Es bewegt sich hauptsächlich im Downtempo-Bereich, aber das ist das was Leama and Moor einfach am besten drauf haben. Die Tracks die mehr Richtung Clubtauglichkeit gehen sind zwar ganz nett, können mich aber nicht so überzeugen wie die chilligen Tracks
    Insgesamt sind da 5/5 points drin :yes:

  • Ich bin seit wenigen Tagen stolzer Besitzer des Albums von Leama & Moor.


    Vorab muss ich vielleicht auf drei Dinge hinweisen, die man unbedingt beachten sollte, da man sonst möglicherweise enttäuscht sein könnte.


    1.) Hört das Album nicht auf einem MP3-Player, wo zwischen den einzelnen Tracks kurze Pausen zu hören sind. Selbst, wenn sie nur ganz kurz sind, zerstören sie den Hörgenuss.


    2.) Geht nicht mit der Erwartung ran, dass es sich hierbei um ein Clubalbum handelt. Einfach vorher den Text lesen, den Leama & Moor im Booklet geschrieben haben. Und sich auf eine musikalische Reise gefasst machen.



    Das Album beginnt mit einem wunderschönen Intro. 'Waterdrop' gleitet sehr gemächlich und sphärisch dahin, um dann vom elektroideren 'Hillside climb' abgelöst zu werden. In dem Tempo geht es ungefähr auch weiter. Melodien und Flächen gepaart mit ein paar Vocalfetzen hier und da entführen in eine andere Welt. Es bleibt eine ganze Weile sehr chillig, 'New division' beispielsweise klingt nach einem durchs All treibenden Raumschiff (weiß auch nicht warum, dass war das erste woran ich dabei gedacht habe), auch 'Cry for help' mit den Vocals von Rushmore geht noch sehr relaxed zu Werke bis dann mit 'Calling' der erste wirkliche Clubtrack einsetzt. Eine wabbernde Bassline und Leama & Moor-typische Sounds und Klänge überzeugen hier auf ganzer Linie. Besonders ist hier das Break hervorzuheben mit den beinahe göttlichen Vocals, die einem, ob man es will oder nicht, einfach ins Gehör gehen müssen. Für mich der beste Track des Albums. Anschließend gibt es einen weiteren clubtauglichen Track - 'Waiting' - der mit Jan Johnston`s Vocals versüßt ist und die nächste Single der beiden wird. In dem letzten Track 'Communications' findet das Album dann mit einer wieder chilligeren Nummer einen krönenden Abschluss.



    Ich kann mir vorstellen, dass einige von dem Album enttäuscht sein werden, da nur zwei clubtaugliche Tracks dabei sind. Ich hingegen finde das Album nahezu perfekt, das ist eine 66minütige Reise in ein Land voller wunderschöner Melodien und Harmonien, wo jeden Tag die Sonne scheint.


    Höchstwertung!!! :huebbel:

  • So, nachdem ich das Album jetzt auch schon seit mehreren Wochen besitze, will ich euch meine Trackbewertungen nicht vorenthalten… ;-) Vorab ist natürlich zu bemerken, dass es sich bei den Tracks größtenteils um chillige Sachen mit sehr niedrigen BPM-Zahlen handelt – von einem reinen Trance-Album ist man also meilenweit entfernt, was der Qualität natürlich keinen Abbruch tut!


    #01# WATERDROP
    Mit weiblichem Gesang, der hier als Fläche genutzt wird, entwickelt sich ein atmosphärischer Chillout-Track mit vielen, weitgreifenden Flächen und spärlichem Drum-Einsatz. Dies führt dazu, dass das Ganze sehr orchestral wirkt und teilweise schon fast als Filmmusik genutzt werden könnte… => 5/6


    #02# HILLSIDE CLIMB
    Eingeleitet wird der Track durch ein nett klimperndes Melodiefragment, das nach wenigen Sekunden durch ein fast elektroartig anmutendes langsames Drumming konterkariert wird. In einem Break wird zuerst die Geschwindigkeit gedrosselt, mit wenigen Effekten gespielt, bis es genauso weitergeht wie vorher. Mit einigen entrückten schwebenden Flächen bekommt das Ganze dann auch Atmosphäre. => 4,75/6


    #03# COMING OF AGE
    Der nächste Chillout-Track mit gebreaktem Untergrund, der sich derselben schwebenden Flächen bedient. Angereichert mit weiblichem „Gesang“ und klimpernden Melodieextrakten macht dies die Untermalung einer leichten Sommerbrise perfekt. => 5,5/6


    #04# NEON APPROACH
    Beginnend mit surrealen Sounds entwickelt sich ein lockerer 4/4-Beat, bestückt mit groovendem Bass und untermalenden Flächen. Nach 2½ Minuten gesellt sich eine entspannte Melodie dazu, die dem Ganzen in Sachen Atmosphäre einen großen Schwung gibt. Insgesamt fällt dieser Track allerdings im Vergleich zu den vorherigen etwas ab. => 4,5/6


    #05# EVERYTHING MATTERS
    Dürfte den meisten immerhin bekannt sein, da es sich hierbei um die erste „Single“-Auskopplung handelt. Im Track wechseln sich entspannt hinüberschwebende Flächen, die ein geheimnisvolles Flair verbreiten, mit netten Vocal-Fragmenten ab. Dazu gibt's ein paar atmosphärenunterstützende Melodiespielereien zu hören. Wie nicht anders von Leama & Moor zu erwarten, harmoniert das Ganze extrem und macht diesen - wenn auch sehr ruhigen - Track zu einem Ohrenschmaus! => 5/6


    #06 #FOREVER
    Dieser Track präsentiert sich in lockeren Breakbeats – im Hintergrund rauscht, zischt und flächt es und es deutet sich eine wunderbare Melodie in den Klängen der Nacht an, die sich alsbald in ihrer vollständigen entspannten Schönheit zeigen darf und diesem Chillout-Track etwas Magisches verleiht. In seiner gesamten feinen Herausarbeitung jedes Klang stellt dieser Track ein Paradebeispiel der Leama & Moor-Klänge dieses Albums dar. => 5,75/6


    #07# NEW DIVISION
    In ein gebreaktes Gewand mit druckvollem Bass spielen sich mit der Zeit einige orientalisch angehauchte weibliche Atmo-Gesänge, die sich alsbald von einer kraftvollen Melodie ablösen lassen. Diese wird aber meiner Meinung nach zu wenig gespielt, sodass das Ganze im Mittelteil, in dem nicht allzu viel passiert, vor sich hin plätschert und verflacht. => 4,75/6


    #08# CRY FOR HELP
    Beginnend mit orchestralen Flächen und entspannten Gitarrenklimpereien werden die mehrstimmigen männlichen Vocals eingeläutet, die perfekt mit den gechillten Sounds harmonieren. Das Ganze ist zwar an Effekten etwas überladen, was allerdings der Atmosphäre ausnahmsweise mal kein Bein stellt. Sanft klingt das Ganze dem Ende entgegen, um, sich in … => 5,5/6


    #09# CALLING
    … zu verwandeln. Und dieser Track schickt sich an, der erste Progressive Trance/House-Track auf diesem Album zu werden. Er besticht durch seine druckvolle Bassline und atmosphärische Breaks, die sich im Zusammenhang mit dem Drumming erst flirrend entwickeln, um dann einem hämmernden progressiven Sound Platz zu machen. Danach tauchen die entspannten Flächen aber wieder auf und verbreiten ordentlich Atmosphäre. Insgesamt ein sehr interessanter Trackaufbau! => 5,75/6


    #10# WAITING
    Sofort geht’s in den nächsten progressiven Teack über, der durch die Vocals der allseits bekannten Jan Johnston veredelt wird und durch wunderbare Klimpermelodien überzeugt. Hierbei merkt man nun auch ganz klar den Einfluss von Andy Moor und obwohl das Ganze eher minimal in seiner Soundauswahl gehalten ist, holt es das Optimum an Atmosphäre heraus. => 5,75/6


    #11# COMMUNICATIONS
    Der Rhythmus des Vorgängertracks wird immer langsamer, was natürlich perfekte Voraussetzungen für den letzten (langsamen) Track dieses Albums bildet. Wieder ist man gefangen im L&M’schen Klangkosmos, der hierbei von glitzernden Untergrundklängen bis hin zu wabernden Synthies reicht und alles in allem ein harmonisches Ganzes ergibt. => 5/6


    FAZIT:
    Ein gelungenes Album, das man sich am besten zu entspannter Stunde anhören sollte, damit es sein volles Potenzial entfaltet. Dann macht es auch richtig Spaß, sich in die wunderbaren Klangwelten von Leama & Moor zu schweben! Zudem gehen alle Tracks so sanft ineinander über, dass man es einfach nicht besser machen kann!


    :huebbel:

  • Ich muss zugeben, dass ich im Juli beinahe voreilig eine recht enttäuschte Rezension schreiben wollte. Doch aufgrund des sehr positiven Feedbacks von Clear Blue beschloss ich, doch nur etwas zu warten und mir das Album öfters anzuhören, was kein Fehler war - im Gegenteil. Meine Meinung hat sich nämlich doch geändert.


    Zuerst ließ ich mich tatsächlich von der Ruhigheit des Albums irritieren. Man muss aber wirklich sagen: gebt dem Album Zeit zur Entfaltung und hört es euch in voller Länge an! Es ist wirklich kein Werk, wo man sich eben mal schnell einen Track reinzieht und dann etwas anders hört. Nein, das Album wirkt wie aus einem Guss. Die Übergänge sind famos, die Tracks passen allesamt wirklich gut zusammen. Natürlich ist Common Ground der Sound für ruhigere Stunden, in denen man mal eben abschalten und in Gedanken versinken will.
    Zwischendurch wird man doch mal wachgerüttelt, z.B. von New Division oder Calling, welche ich auch gleichzeitig für die beiden herausstechendsten Tracks halte. Im Allgemeinen halte ich aber EInzelwertungen gerade hier nicht für angebracht.
    Ein Meisterwerk, wie es Clear Blue sieht, will ich hierin zwar nicht ganz erkennen, aber ein sehr gelungenes Album, das von mir für den unverwechselbaren Leama & Moor-Sound eine Gesamtwertung von 5/6 Punkten einfährt!


    Es bewährt sich wirklich ganz vorzüglich bei der Morgendämmerung und einem feinen Spliff auf der Terasse :happy:

  • Mir fällt auf, dass ich das Album bei jedem Hören mehr genieße. Zum - wenn auch langsamen - Aufstehen am Morgen ist das Album perfekt geeignet. Mit jedem Hören gefällt es mir besser. Anfangs ging es mir ähnlich wie Nachtschatten - ich fand es doch ein bisschen zu ruhig. Aber nach mehrmaligem Hören merkt man erst so richtig diesen genialen Spannungsbogen, den Leama & Moor hier gebastelt haben. Es steigert sich tatsächlich immer mehr, von chilligen Downtempobeats gepaart mit wunderbaren Flächen und Melodien, dann findet 'Common ground' seinen Höhepunkt im Break von 'Calling' bevor 'Waiting' (übrigens nächste Singleauskopplung) nochmal clubbiger zu Werke geht und dann mit einer nochmal chilligen Nummer alles ausklingt und die Sehnsucht weckt, das Album gleich nochmal zu hören.


    Nachtschatten: Definitiv ein Meisterwerk. Das ist das wohl komplexeste Album, was ich seit langem gehört habe. Und der berüchtigte rote Pfaden ist hier kein solcher, sondern eher ein rotes riesiges und dickes Stahlseil... :D

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