Hab da mal bei Spiegel.de eine kuriose Geschichte gelesen. Ich denke jeder kennt den Film „Meuterei auf der Bounty“. Dieser Film beruht auf wahren Begebenheiten.
Die Nachfahren der Meuterer leben noch immer auf einer kleinen Insel in der Nähe von Neuseeland im Südpazifik. Die Insel ist so klein, dass die Leute dort sich mit Paddelbooten versorgen.
Vor kurzem hat eine Frau von Vergewaltigungen und Missbrauch von Minderjährigen berichtet. Die englische Regierung hat jetzt ein Gerichtsgebäude für mehrere Millionen auf der Insel errichten lassen, und lässt Richter, Anwälte und Staatsanwälte anreisen, um ein Gerichtsverfahren zu eröffnen.
Die Einwohner verteidigen sich damit, dass die sexuellen Handlungen immer auf gegenseitigem Einverständnis statt fanden, und dass dort andere Moralvorstellungen gelten. Man habe ich ja schon vor Jahrhunderten von England losgesagt. Interessant ist dabei eine Aussage einer Einheimischen:
Zitat"Es hat nie eine Vergewaltigung auf der Insel gegeben", sagte eine Bewohnerin, Carol Warren. "Ich hatte Sex mit zwölf Jahren. Ich wusste genau, was ich tat, und ich wurde nicht dazu gezwungen.“
Sollten die Männer verurteilt und ins Gefängnis kommen, droht der Inselgesellschaft das Aus, da nicht mehr genug Männer da wären, die gegen die starke Brandung anpaddeln könnten, die restlichen Einwohner müssten weg, da sie sich nicht selbst versorgen könnten.
Eine interessante Geschichte, wie ich finde. Eine sehr schwierige Entscheidung. Einerseits ist es nicht richtig mit Minderjährigen Sex zu haben. Andererseits sind das unsere Moralvorstellungen, und das die nicht für jeden gelten, ist ja auch klar. Problematisch ist auch der Erhalt der Versorgung der restlichen Bewohner.
Ich bin mal gespannt, wie das ausgeht.
Quelle: Spiegel.de
Nachzulesen in [url=http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,320127,00.html]Artlkel 1[/url], [url=http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,320504,00.html]Artikel 2[/url] und [url=http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,320781,00.html]Artikel 3[/url].