Track Rating
4.7 / 6
(7 Bewertungen)
  • Neue Pryda, hört auf den Namen "Waves" und beinhaltet:


    1. Waves (Original Mix)
    2. Aflon (Original Mix)


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    Hörproben hab ich jetzt keine gefunden.


    Mir gefällt Waves sehr gut, kriegt 5,5/6.
    Aflon hingegen kriegt 5/6, weil es auch nicht schlecht klingt.

  • Pryda ist generell nicht so ganz mein Ding - immerhin steht Herr Prydz für angenehm anderen Sound, dass bewerte ich klar positiv.


    Waves: Naja, zieht sich schon sehr, zum Relaxen ganz okay, aber irgendwie zu wenig, will nicht richtig zünden. 4/6


    Aflon: ist auch nicht so mein Fall, wie gesagt ist mir der Sound von Pryda zwar wenig aufdringlich und kann einfach genossen werden ohne sich großartig auf Melodiebögen und Vocals usw. zu konzentrieren, dennoch ist mir das zu wenig. Wenn auch nicht schlecht und zumindest etwas greifbarer als "Waves". 4,375/6


    Wären beide Tracks nicht von Pryda sondern von XY, würde ich 2x 3/6 verteilen.

  • Zitat

    Original von Maeijgo


    dürfte ich fragen wir du auf 3 Zahlen hinterm Kommatar kommst? :gruebel:


    für mich zwei nette Tracks an den ich gefallen finde, dabei bleibt es dann aber auch: 4/6


    Ja, wenn das deine einzige Sorge ist! :gruebel::D Und was ist ein Kommatar? :gruebel:


    Wollte dem Track mehr als 4,25 Punkte geben - aber doch keine 4,5 - somit habe ich die Mitte gewählt. 0,25 / 2 = 0,125, 4,25 + 0,125 = 4,375. :yes:


    Bewerte sonst immer mit 4-tel Schritten - keine Sorge, sowas kommt echt nicht oft vor! :boxing:

  • Sicherlich nicht ganz so herausragend wie seine letzte EP (mit Melo und Reeperbahn), aber auch diese beiden neuen Pryda-Sachen haben es für meinen Geschmack nicht nötig, sich zu verstecken, zumal diesmal auch von unnötigen Pjanoo-Verschnitten Abstand genommen wurde. ;)


    Waves hat es sich vielmehr zur Aufgabe gemacht, das Pryda-Archiv nach Melodieansätzen zu durchwühlen, um diese dann in einem vielfältigen Potpourri zu vermischen. Dass das Ganze dank der Produktionskompetenz von Eric Prydz dann auch so famos harmoniert, bemerkt der gewiefte Hörer dabei bereits nach wenigen Momenten, wenn sich auf einem techhousigen Drumming entspannte Sommertöne entfalten und sich von allerlei Effektarbeit umgarnen lassen, sodass sich nach nicht allzu langer Dauer bereits eine weitere Melodielinie dazugesellt, welche vor allen Dingen im anstehenden ersten Kurzbreak mitsamt dezenten Tonbrisen ihre sphärische Eleganz auszustrahlen vermag. Die nötigen Kontrastpunkte liefert dabei eine alsbald aus dem Hintergrund heraustretende Bassline, welche den Track mit rollenden Druckverhältnissen versorgt, auf denen sich auch der entspannte Melodiereigen sichtlich wohlzufühlen scheint und zudem von spitzfindigen im Hintergrund auftretenden Flächen und weiteren Tonkaskaden interessante Unterstützung erhält. Der wieder einmal herrlich nahtlose Übergang ins nächste Break erfreut im weiteren Verlauf auch die Melodieebene, welche sich in diesem nun vollends der Aufmerksamkeit der Hörerschaft gewahr ist und neben den bisher in Erscheinung getretenen Elementen schließlich eine sympathisch hochgeschossene Synthiemelodie offenbart, welche die restlichen Melodieversatzstücke dann doch regelrecht zu Statisten degradiert und sich auch von der langsam heranrollenden Bassline nicht kirre machen lässt. Schlussendlich geht ihr Konzept jedenfalls voll auf, intensiviert sie doch auch in Kooperation mit dem Drumming die angenehm sommerliche Atmosphäre dieses Tracks, ehe in und nach einem letzten Kurzbreak das Stück sich mit der nun geloopten Synthiemelodie langsam verabschiedet und schlussendlich in meinen Ohren überaus verdiente 5,25/6 die Hauptrolle übernehmen. :D


    Aflon auf der B-Seite nimmt dann Abstand von vielschichtiger Melodiearbeit und legt sein Hauptaugenmerk lieber auf ein angenehm groovendes Trackerlebnis, das allerdings keineswegs mit der Abwesenheit jeglicher melodischer Ansätze gleichzusetzen ist. Schließlich trumpft auch hier im Verlaufe der Zeit eine typische Pryda-Melodie auf, nachdem sich das Ganze zuvor in gelungen progressiver Art und Weise dem Aufbau seines Drummings widmet, welches zunächst durch effektierte Klängen bereichert wird, ehe in einem ersten Kurzbreak eine stakkatierte Bassline auf den Plan tritt, welche zum Frühstück wohl eine große Portion hypnotischen Groove vertilgt haben muss. In dieser Formation beschreitet das Stück dann auch die letzten Momente vor dem Break, in dem das Drumminggerüst anfangs in sich zusammenstürzt und damit den Platz freimacht für eine entspannte Endlosloop-Melodielinie, welche erstaunlich souverän den Spagat zwischen flächig anschwillender Intensitätssteigerung und auf dem Boden gebliebenen Stakkatoklängen hinbekommt. Vorsichtig tastet sich im weiteren Verlauf dann auch das Drumming unter die Melodielinie und mutiert dabei zunehmend zu einem überzeugenden Partner der Tonfolge, da sich die Elemente hier bestens ergänzen und somit mit einfachen Mitteln Progressive House par excellence zelebriert wird. Die letzten Meter gehören dann, nachdem sich die Melodietöne wieder sanft zur Ruhe gelegt haben, ganz dem noch einmal aus sich herausgehenden Drumming, ehe ich weitere überzeugende 5,25/6 vom Stapel lasse. ;)