Henrik B "Klyftamon"

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  • Ich habs mir gerade im Gareth Emery Podcast Nr. 64 angehört. Auf der myspace-Seite von Henrik B gibt es ebenso eine Hörprobe.


    edit start
    Kommt, so wie es aussieht, am 15.11.2008 auf dem schwedischen Label Joia Records heraus.
    edit end


    Der Track ist im Podcast als Start-Track eingebaut. Auf der MySpace-Seite, sofern der Track dort wirklich am Anfang beginnen sollte, geht es ebenfalls recht fix und bestimmt zur Sache. Ein verträumter, kleiner monotoner, aber lieblicher Melodiefetzen lässt in seiner Art fast keine Zeit zum Inne halten und geht sofort nach vorne. Ein Pseudo-Break wird vorbereitet, doch nur um eine dreckige und knarzige Baseline vorzubereiten, welche dem Track zu noch mehr Drive verhilft. Wow!!!!! Diese Mischung, diese Gegensätze gefallen zumindest mir sehr gut. Elektro-Trance lässt grüßen!


    Der Track steigert sich dann in ein langes und (zunächst) warmes Break mit einer neuen Melodie hinein, welche deutliche (!) Einflüsse aus der Demo-Szene hat. Da gebe ich gerne mal ein Bier aus, sofern dies nicht stimmen sollte. ;) Das Break schraubt sich so dahin und gefällt selbst mir, obwohl ich sonst so lange Breaks gar nicht mag, nur um wieder in das bekannte Muster zu verfallen... herrlich!


    Ich habe mir den myspace Schnipsel jetzt beim Schreiben mehrmals angehört. Bin wirklich angetan. Gibt's denn sowas wirklich hier und da zu hören? Im Club? Anderswo? Da würde ich meine alten Knochen gerne mal wieder vor Ort zu bewegen! ;)


    6/6 progressive. elektro. trance.

  • Henrik B finde ich auch Top. Gehört zu der Swedish House Mafia :D Also hier in den Clubs läuft fast nur diese Richtung. Aber wieder diese Bezeichnung "Elektro-Trance" *Kopfschüttel* In meinen Sets gibt's übrigens viel mehr in dem Stil. Einfach mal in den Playlistbereich schauen ;) :D


    Tante Edit sagt: Bei Beatport ist der track schon zu haben.

  • Chapeau! Klyftamon hat's auch mir bereits nach dem ersten Hören angetan und dürfte alle, die etwas für die Klänge von Pryda übrig haben, ebenfalls nicht unberührt lassen. Als besonders wertvoll entpuppt sich dabei die für meinen Geschmack überragend geratene Spannungskurve, welche mit einer anschwellenden Flächenwand in Kooperation mit subtilen Beats den Anfangspunkt setzt, sich dann für einen kurzen Moment komplett zurücknimmt und schließlich eine markant geloopte Tonfolge initiiert. Anfangs noch recht zurückhaltend, offenbart diese allerdings mit einer sich bald dazugesellenden Bassline in knarzig-elektroider Ausrichtung nun ihr wahres, hynotisches Gesicht, welches den gemeinen Hörer bis zur letzten Sekunde dieses Tracks nicht mehr loslässt. Mit einem nach 3 Minuten eingeleiteten Drumming lässt sich dieser Effekt auch auf dem drückenden Untergrund sehr gut beobachten, wenn das Ganze mit weiteren Melodiefragmenten aus dem Hintergrund sowie einem zunehmend energetischer aufspielenden Drumming in eine herrlich dichte Atmosphäre aus eher zwielichtigen Tonfarben auffährt. Kontrastreich wie aus dem Lehrbruch zeigt sich dann der Übergang ins Break, welches zwar die Lizenz zur Überlänge gepachtet zu haben scheint, aber mit wunderbar melodischen Spaziergängen aus schwebenden Synthies und sanften Begleittönen einen wahren Genuss für melodieverliebte Ohren darstellt. Zudem schleichen sich mit der Zeit auch die bekannten Arpeggios in unbekannt variantenreicher Ausrichtung zur Unterstützung heran, um auf den letzten Metern des Breaks schließlich wieder die Oberhand über diesen Track zu gewinnen und im Anschluss wie zu Beginn zusammen mit dem elektroid drückenden Drumming noch einmal zu Höchstform aufzulaufen. Das entspannt klickernde Ausrollen bildet dann den kontrastären Schlusspunkt für dieses fulminante Stück, das mir nicht weniger als verdiente 5,5/6 wert ist. :yes:

  • Sehr gute Scheiben, ganz nach meinem Geschmack! Find auch beide Seiten sehr gut, wobei Klyftamon einen Tacken besser ist. Schöne Atmosphäre, sehr gut produziert, dicht, dunkel und auch wieder hell ;)
    Mehr davon!


    Klyftamon 5,5/6
    Surefire 5/6