Was haltet ihr von Synthesizern

  • Also so wie sich das anhört reichts für dich erstmal vollkommen, wenn du einfach ein wenig mit Software Synthesizern was machst. Dann hast du auch schonmal einen Eindruck davon was geht und was nicht, und wie sich bestimmte Sounds umsetzen lassen. Für den Anfang ist das auf jedenfall ausreichend.


    Was Hardware betrifft, also nach einem halben Jahr sollte da sicher nix kaputtgehen. Die haben ja auch nen guten Preis die Synthies ;)

  • ja. sage ich auch. erstmal ordentliche software-synthies holen. immer mehr produzenten greifen ja nun auch drauf zurück (v.a. für unterwegs ganz hilfreich, wenn man nicht ständig sein halbes studio mitschleppen will).
    aber ansonsten sag ich mal, wenn man die kohle hat, und sich nen studio leisten will dann würden für mich in frage kommen:
    - novation (supernova z.b.)
    - access (virus ti z.b.)
    - roland (juno z.b.)
    - evtl. korg
    - alesis
    - ...
    und der dazugehörige mac-rechner mit logic und anständige monitore.
    aber dies bleibt bei mir erstmal noch nen traum, deswegen erstmal mit software sein glück versuchen. (originale natürlich!) :rolleyes:

  • Die meisten Produzenten heutzutage arbeiten nur noch mit software, es ist keine Unterwegs oder "naja erstaml schaun ob das überhaupt was für mich ist" Lösung. Wenn hardware benutzt wird dann meistens trotzdem mit software zusammen.
    die meisten "Studios" von trance Produzenten sehen heutzutage so aus PC oder Mac und Monitore und/oder Kopfhörer ...mehr nicht.

  • Zitat

    Original von daniel85
    Die meisten Produzenten heutzutage arbeiten nur noch mit software, es ist keine Unterwegs oder "naja erstaml schaun ob das überhaupt was für mich ist" Lösung. Wenn hardware benutzt wird dann meistens trotzdem mit software zusammen.
    die meisten "Studios" von trance Produzenten sehen heutzutage so aus PC oder Mac und Monitore und/oder Kopfhörer ...mehr nicht.


    :lol: http://www.apple.com/pro/profiles/paulvandyk/

  • also, ich habe nur deswegen gefragt ich habe seit 2 monaten nen synthi und ich komme mit dem wunderbar klar, der is von roland hat 700 euro gekostet und der bringt siene leistung also, wenn ich party mit freunden mach und wie ne kleine gabberfeier veranstalten da habe ich beim auflegen immer meinen Synthi dabei.

  • Zitat

    Original von daniel85
    Die meisten Produzenten heutzutage arbeiten nur noch mit software, es ist keine Unterwegs oder "naja erstaml schaun ob das überhaupt was für mich ist" Lösung. Wenn hardware benutzt wird dann meistens trotzdem mit software zusammen.
    die meisten "Studios" von trance Produzenten sehen heutzutage so aus PC oder Mac und Monitore und/oder Kopfhörer ...mehr nicht.


    Bei den ganzen "Low Budget" Producern mag das wohl so sein aber bei Producern wie Paul van Dyk oder so gibt es auch einen großen Technikpark mit Kompressoren, Effektgeräten usw.


    Der richtig gute Sound kommt ja erst dann wenn man händisch den Mix macht und mit der Software die ganzen Synthis ansteuert per Midi.


    Softwaresynth sind echt nur was für den Anfang aber wenn man mit seiner Mukke echt weiterkommen möchte braucht man schon früher oder später Hardwaresynth zumal man da den Rechner entlastet da er dann nur noch die Steuer- und Recordingfunktionen quasi abarbeiten braucht.


    Es ist auch eine Frage der Festplattenkapazität, denn jeder Softwaresynth nimmt Platz weg da die Sounds meist als .wav vorliegen des mag zwar nicht viel erscheinen aber es summiert sich halt.


    Grade bei Hardwaresynth wie den Roland JP8000 oder dem Korg Trinity hat man ja Echtzeitzugriff auf die Sounds da es da die Regler für die Filter und so gibt was natürlich das produzieren erleichtert da man da nicht erst einen "neuen" Sound programmieren muß.


    Die Hardware wird nie verschwinden, denn sie ist einfach nützlich und quasi das Salz in der Suppe wenn man das so sagen darf das sagt sogar Paul van Dyk.


    Matthias


  • ich kann dem nicht ganz zustimmen. die entwicklung geht schon dahin, dass man immer mehr mit dem rechner machen kann (software-technisch). nur es müssen halt NOCH bessere rechner auf den markt kommen.
    sehe ich z.b. auch bei meinem macbook pro: wenn ich da nen haufen synthies und fx laufen lasse, da kackt selbst so ein schnelles gerät fast ab...


    p.s.: pvd ist ja auch einer der voreite, der immer mehr mit software macht. im studio bleibt noch die hardware, wenn auch nichtmehr viel. aber für unterwegs (er ist ja kaum im studio) MUSS man einfach auf software zurückgreifen, da man ja nicht alles mitschleppen kann...


    und zum thema "Low Budget Producer". die, die du meinst haben dann geklaute software. denn original-software kann auch ganz schnell teuer werden! (live: 400-500€, logic: 700€, cubase: 750€, synthies: 50-500€)

  • da kann aber jetzt die Software nix für, das eure (oder auch mein) PC nicht mitkommen. Denke mal ein PvD kann da locker genug Geld reinbuttern das er da ne Menge laufen lassen kann ohne das sein Rechner sich beschwert.


    Wobei schon klar ist, das egal was für einen PC man hat irgendwann Ende ist.


    Hardware Synth kann allerdings andersrum gesehen auch nicht 1000 Töne gleichzeitig erzeugen. ;)

  • ja, entlastet aber dein rechner. paule hat unterwegs auch nur macbook pro's. was will er da noch mehr "reinbuttern" als ich? irgendwann ist schluss. na gut, er könnte einen teureren sequence verwenden, der mehr schafft. bzw. einen teureren software-synthie haben, der mehr bringt, bei weniger cpu-belastung... :gruebel:

  • Dennoch muß man sich die Frage stellen was man wofür braucht.


    Richtiges Producing kommt nunmal nicht ohne Hardware aus ich merk das ja selber, denn einen richtigen Mix kann man nur erreichen wenn man auf eine große Soundbibliothek zugreifen kann und dazu auch Echtzeitzugriff hat.


    Heutzutage hat man zwar viele Softwaresynth wo auch Sounds von Korg, Roland, Moog und so dabei sind, nur das Problem an der Sache ist wenn immermehr Softwaresynth zum Einsatz kommen sagt der Rechner beizeiten "nö Du so nich ich mag nicht mehr".


    Und mal ehrlich die Rechner ansich können auch nichtmehr recht viel schneller werden, denn man kann physikalische Gesetzmäßigkeiten nicht einfach außer Kraft setzen irgendwann ist nunmal Schluß und man kann da nichts mehr draufsetzen.


    Genauso ist es ja auch das Ding an der Sache die ganzen Sounds müssen ja auch reproduziert werden und da stellt sich die Frage wieviel man den Treibern und Codecs der Soundkarte zumuten will und wieviel man da für eine Soundkarte ausgeben will.


    Klar für die Gigs die man hat mag ein Lapi reichen aber wenns ums Producing geht muß man schon auch in Hardware investieren.


    Paul van Dyk macht zwar viel mit Software aber er wird nie auf seine Hardwaresynth verzichten im Studio im Gegeteil er wird sich da immer mal wieder was aktuelles in dem Bereich sich holen.


    Grade durch die Hardware sei es nun die Synth oder die Kompressoren oder was man auch immer zum Einsatz bring kommt ja erst die Wärme in den Mix da man ja quasi seine Handschrift dann hinterläßt, denn jeder stellt die Geräte anders ein auch wenn es nur Nuancen sind aber die Feinheiten hört man eben beim Gesamtmix dann raus und geben dem Ganzen den Wiedererkennungseffekt und die persönliche Note.

  • viele produzieren aber heutzutage unterwegs, weils spaß macht; bzw. manche haben auch keine zeit/geld mehr stundenlang ins studio zu gehen. das mastering macht dann irgendein toningeneur (beim pvd dasselbe prinzip: producing im flugzeug/hotel - mastering in berlin vom ingeneur).
    so sieht die zukunft auch aus!
    und die rechner werden noch schneller werden, dass die das dann auch schaffen. ich denke da nur an "8-core"-prozessoren (gibt's bei apple z.b. schon lange!), oder kombination von mehreren einheiten (2 grakas, 2 soundkarten etc.). der nachteil ist dann aber, dass es erstmal genauso oder sogar teurer werden wird, als ob man sich hardware-synthies kaufen würde...


    edit: man kann schon heute mehr aus software rausholen als mit hardware (siehe "persönliche note"), da unbegrenzte möglichkeiten vorhanden sein werden/vorhanden sind, was man mit hardware nie haben kann (siehe "physikalische aspekte").

  • Zitat

    Original von mar she
    viele produzieren aber heutzutage unterwegs, weils spaß macht; bzw. manche haben auch keine zeit/geld mehr stundenlang ins studio zu gehen. das mastering macht dann irgendein toningeneur (beim pvd dasselbe prinzip: producing im flugzeug/hotel - mastering in berlin vom ingeneur).


    Falsch unterwegs werden nur Ideen quasi erstmal klanglich festgehalten die Ausarbeitung findet immernoch im Studio statt.


    Zitat

    Original von mar she
    edit: man kann schon heute mehr aus software rausholen als mit hardware (siehe "persönliche note"), da unbegrenzte möglichkeiten vorhanden sein werden/vorhanden sind, was man mit hardware nie haben kann (siehe "physikalische aspekte").


    "Unbegrenzte Möglichkeiten" wird es niemals geben und es ist egal ob 4-Core oder 8-Core es ändert doch nichts an der Taktfrequenze einer CPU und da sind Grenzen gesetzt des sagen alle Computerprofis und im Endeffekt arbeitet eh nur eine zentrale Einheit in der CPU weil des Ganze muß ja synchron laufen. (Central Processing Unit)


    Was durch das Splitting der CPU in Cores nur erreicht wird ist eine etwas bessere Koordinierung der einzelnen Prozesse die nunmal paralell laufen, denn es ist nunmal besser wenn ein Prozess quasi einer bestimmten Einheit zugewiesen wird als wenn mehrere Prozesse von ein und der selben Einheit bearbeitet werden.


    Trotz alle dem ändert das nichts an der Taktfrequenz einer CPU zumal höhere Takfrequnzen bedeuten auch eine höhere Wärme Entwicklung innerhalb der CPU was zur Folge hat, dass andere Kühlsysteme gebraucht werden.


    Wie dem auch sei fakt ist eins Hardwaresynth werden nie ganz verschwinden sie werden weiterhin eine große Rolle beim Producing spielen es werden ja nicht umsonst neue Synth gebaut.


    Genauso wird auch die ganze andere Hardware in den Studios nie verschwinden, denn man kann eben besser an einem Mischpult und der Peripherie arbeiten weil man da mehr als nur einen Fader bedienen kann geht eben schneller da mal was einzustellen als erst durch haufen Untermenus zu müssen.

  • Zum produzieren unterwegs (am beispiel paul van dyk):

    Zitat

    Original von Paul van Dyk
    "Der Remix für Depeche Mode's "Martyr" ist komplett außerhalb des Berliner Studios in Mexiko entstanden. Geholfen haben mir dabei meine gesampleten Synthies auf meinem Laptop, die ich immer mittels einer bestimmten Software bei mir haben kann."
    Paul van Dyk, Sunshine Live "Maximal Spezial" aus dem Vandit Office.


    Soviel erstmal dazu. :rolleyes:


    Und zu den Prozessor-Geschwindigkeiten habe ich mal garnix gesagt!
    Ich habe lediglich angedeutet, dass es immer wieder neue Techniken geben wird, so z.b. die Merkern- bzw. Multi-Prozessortechnik, mit der man dann auf jedenfall mehr Sofware-Synthies zur gleichen Zeit verarbeiten kann (Arbeitsspeicher muss natürlich ebenfalls dementsprechend groß sein!)...
    :p


    p.s.: natürlich wird es immer grenzen geben, und natürlich wahrscheinlich auch immer hardware! ;)