Beiträge von Jamis

    Hallöchen zusammen... tja, die Technik hat es mir dieses Mal nicht einfach gemacht. Nach einigen Nächten des Werkelns ist nun aber etwas (zumindest in meinen Ohren) Hörbares herausgekommen, das ich gerne preisgeben möchte. Wer sich noch an meinen "Entrancing Melodies"-Beitrag vom letzten März erinnern kann, wird diesmal nur unwesentlich flotter beschallt werden. Dafür gibt es weniger Tribal-Elemente, die zugunsten etwas technoid-melodiöseren Klängen weichen durften. Die Interpretenliste reicht diesmal unter anderem von einigen meiner Langzeitfavoriten wie Shiloh, EDX oder CirezD/Pryda bis hin zu Ausnahmetalenten wie Glenn Morrison, Funkagenda und Eelke Kleijn.


    Edit: So Kinderlein - wenn ich mich nicht irre, müsste es in etwa einer Stunde losgehen. Es würde mich sehr freuen, wenn sich der Eine oder Andere nachher auf dem Radiokanal einfände. Ob ich selbst anwesend sein werde, kann ich dank meiner anhaltenden Müdigkeit noch nicht abschätzen. Dank Zeitverschiebung ist es hier leider mitten in der Nacht.
    Nichtsdestotrotz wünsche ich natürlich viel Spaß mit der Sendung und unserem österreichischen Gastgeber!

    Komisch, dass dir der Schössow nichts sagt. Bei dem Elektrogeschrabbel, das ihr hin und wieder raushaut (denke da an euren Remix zu Lupo's "Check"), könnte der durchaus auch was für euch sein ;)

    Das grundlegende Problem ist nicht das Problem der Abgrenzung von kommerziellen/verdienten/unverdienten Kuenstlern, sondern dass die Repraesentativitaet dieser Umfrage nicht gegeben ist. Hier werden Aepfel anhand von Birnenkriteria gemessen, wenn ueberhaupt.


    Selbst wenn wir mal die Tatsache ausser Acht lassen, dass die Umfrage in bestimmten Szenen bekannter und etablierter ist, und selbst die Moeglichkeiten der Manipulation durch Votechinesen oder automatisierte Bots vergisst, ist das immernoch folgendes Problem: Die Leute, die abstimmen, waehlen, was sie kennen und was einen praegnanten Namen hat. Das ist wie in einer ADAC-Umfrage ueber Kraftstofffilter. Seit Urzeiten ist die Firma Bosch unangefochten auf Platz 1. Lustig nur, dass Bosch noch nie Kraftstofffilter hergestellt hat.
    Ein Mensch wie Armin ist bekannt, nicht zuletzt wegen seiner populaeren Radioshow. Die Titel, die er in seinen Sets spielt, werden von vielen Leuten gehoert, und die Namen bleiben haengen. Dass es sich bei den Namen um Produzenten handelt, und das keinerlei Rueckschlusse auf ihre Faehigkeiten als DJs zulaesst, wird durch eine solche Umfrage nicht beruecksichtigt. Ich persoenlich rechne Lexy & K-Paul beispielsweise hohe Verdienste im Bereich der Musikschoepfung an. Als DJs habe ich die beiden bisher drei Mal gesehen, und sie waren jedes Mal grauenhaft.
    Der Musikgeschmack spielt, streng genommen, nur eine sekundaere Rolle, wenn es um die Bewertung eines DJs geht. Das ist hier nicht der Fall. Diese Tatsache, und die obigen Gruende, machen eigentlich jede Diskussion ueber das Umfrageergebnis obsolet - es sagt schlicht und ergreifend nichts aus.

    Das Problem tritt häufig auf, wenn vorher kein ordentlicher Soundcheck von der Location gemacht wurde. Der Sound in der Kanzel bzw. vor den Turntables ist immer ein anderer als der auf dem Floor. Wenn der DJ dann einfach mal Höhen und Bässe aufdreht, weil das ja "richtig knallen muss", dann hört er auf seinen Kopfhörern vielleicht ganz nette Töne, aber du auf der Tanzfläche stehst irgendwo im Interferenzmaximum der tiefen Frequenzen und dir dreht sich sprichwörtlich der Magen um.

    Verstehe ich auch nicht ganz, warum ihr Timecodes da ausschließt. Sicher, die Funktionen der Software machen Vieles leichter, aber wenn es euch um das Beatmatching rein nach Gehör geht, dann hat man mit handelsüblichen CD-Spielern auch einen recht zuverlässigen BPM-Counter Vorteil. Und denjenigen, die nur Vinyls/Timecodes haben, wird damit dank der digitalisierten Releasepolitik der Labels heutzutage von der Musikauswahl der ein ziemlicher Zementklotz ans Bein gebunden.

    Da Donnerstag/Freitag hier Feiertage sind, werde ich mir drei Tage Urlaub nehmen und mich wahrscheinlich mit Kollegen irgendwie vom Acker machen... aber ich bezweifle nicht, dass hier auch die Post abgehen wird.
    Carl Cox war gestern übrigens sehr chillig und tech-housig unterwegs, nicht so heftig, wie ich ihn sonst erlebt habe. Heute habe ich mir den ganzen Tag im Café del Mar am Sentosa Beach bei fetten Beats auf einem gepolsterten Liegestuhl mit den Füßen im Pool den Bürzel braten lassen... ist schon echt kaum erträglich hier ;)

    Bislang haben mir beinahe alle Einheimischen geraten, zu Silvester auszureisen, in Richtung Bali oder so... mal schauen, bis dahin ist ja noch ein wenig Zeit. Am Wochenende wird jetzt erstmal die Hütte abgerissen :huebbel:

    Ich habe den Film gerade angeschaut. Er hat genau das an Bildern, was ich bei Filmen wie Inception vermisst habe, die sich zwar nicht unbedingt im Genre, aber durchaus in der Szenerie ähneln. Die Geschichte selbst fand ich, im Nachhinein betrachtet, weder kompliziert noch tiefgründig. Aber der Erzählstil ist sowohl optisch als auch aktustisch durchaus ein Erlebnis.

    Der "wenige Tiefgang" ist im Hinblick auf Einprägsamkeit des Titels ein deutlicher Schritt in die richtige Richtung. Im Gegensatz zu den vorherigen Stücken wird man hier nicht mehr mit einer melodischen Komplexität überrollt, sondern hat es deutlich leichter, Wiedererkennungselemente zu finden. Ich habe alle Titel von meinem Schwesterlein mehrfach gehört, und der Break dieses Tracks hier ist der einzige, an den ich mich beim Lesen des Titels sofort erinnern kann. Das spricht für sich.
    Ich meine weiterhin zu wissen, dass der "elektro-housige" Aufbau, den du ansprichst, durchaus beabsichtigt war. Vom Aufbau selbst finde ich das auch sehr gelungen. Leider fehlt aber noch, wie gesagt, der prägnante Beat... es muss ja nicht gleich ein knarzender Sägezahnsynth sein ;)

    Sind nur 40 Minuten Flug von Kuala Lumpur, gibt sogar Busverbindungen. Rechne nur mit horrenden Übernachtungskosten!


    Vielleicht habe ich bis dahin ja einen clubtechnischen Überblick, dann gebe ich dir mal Bescheid ;)

    Ich versuche gerade mühsam, mich an das irre heiße Klima in Singapur anzupassen. Bin aber erst ein paar Tage hier, das Nachtleben wird jetzt erstmal ausgelotet... zum Produzieren fehlt mir das Equipment, aber das Scratch-System habe ich prophylaktisch mal eingepackt. Turntables ahoi ;)

    Stimmt, lese es gerade nach. Du als Käufer hast (mittlerweile?) das Recht, die Art der Nacherfüllung zu bestimmen (Neuware vs. Instandsetzung). Meine mich aber zu besinnen, dass das nicht immer so war.


    Unter diesem Gesichtspunkt bitte meinen vorherigen Post ignorieren.

    Clear_Blue hat zwar schon die richtigen Paragraphen aufgelistet, allerdings leider nicht ganz vollständig erläutert. Sicher besteht der Kaufvertrag zwischen dem Händler und dir, allerdings hat dieser im Rahmen der Sachmängelgewährleistung rechtlichen Anspruch auf zweimalige Nachbesserung. Sprich also, du hast zunächst erstmal nur einen Anspruch auf reparierte Schuhe. Sollten diese binnen kurzer Zeit wieder verschlissen sein, hat er sogar noch ein weiteres Mal das Recht, sie nachzubessern bzw. vom Hersteller nachbessern zu lassen. Erst dann hast du rechtlichen Anspruch auf ein neues Paar oder Geld zurück.


    Die wortlose "Rückgabe" von Gebrauchsgegenständen innerhalb von 14 Tagen nach Erwerb mag zwar in Deutschland Gang und Gebe sein, begründet sich aber ausschließlich mit Kulanzpolitik der Händer. Einen rechtlichen Anspruch darauf hast du nicht.

    Zitat

    Original von X-ess
    warum muss man immer auf den gleichen Sound aufbauen, wenn man mal Erfolg hatte? Schade schade . .


    Vielleicht deswegen, weil man als Produzent dafür, ob das Publikum die Tracks mag, als einzigen Indikator die Verkaufszahlen hat? Wenn sich ein Titel gut verkauft, gehe ich davon aus, dass den Leuten der Sound gefällt.


    Netter Titel. Wenig Innovation, aber nichtsdestotrotz schön.

    Mein Vater flucht darüber schon seit 10 Jahren... aber da sein Unternehmen die Projektoren dafür vertickt, freut diese "Zwangsumstellung" der Kinos auf ein technologisch schlechteres Niveau den Arbeitgeber natürlich riesig ;)

    Der Film ist an sich sehr schön und innovativ. Einmal eine 'neue' Idee (wobei die Zwickmühle "Realität oder Fiktion" ja schon kürzlich von Shutter Island angerissen wurde, auch mit DiCaprio, der sich die Schuld am Tod seiner Frau gibt, blabla...). Allerdings fand ich den 'Fälscher/Dieb', der da im Schnee schätzungsweise 500 Sicherheitskräfte im Alleingang unbeschadet umlegt, schon etwas überzogen. Auch hätte ich mir von dem Material 'Traum' noch ein wenig mehr surreale Bilder gewünscht. Für Träume waren die meisten Szenen doch sehr bodenständig und realistisch.
    Unter dem Strich trotzdem natürlich ein Film, der meiner Meinung nach irgendetwas zwischen 7 und 8 Sternen verdient hätte. Die aktuellen 9,1 bei IMDB sind jedoch in meinen Augen etwas zu hoch gegriffen.

    Unheimlich belustigend, wie auf Knopfdruck bei jedem Ballkontakt von Suarez die Vuvuzelas verstummten und laute "BUUUUUUH"-Rufe ertönten :D

    Witzige Idee, der Text ist lustig. Die akustische Umsetzung aber wieder ziemlich primitiver Mist. Ist weder stimmungsträchtig genug, um den Weg in die Heim-Playlist zu finden, noch minimalistisch-catchy genug, um den Weg in die Club-Playlist zu finden. Vielleicht wird der Track ja nochmal brauchbar geremixt.