Moviename: Wer früher stirbt ist länger tot
Darsteller: Markus Krojer (Sebastian Schneider), Fritz Karl (Lorenz Schneider), Jule Ronstedt (Veronika Dorstreiter), Jürgen Tonkel (Alfred Dorstreiter), Saskia Vester (Frau Kramer), Franz Xaver Brückner (Franz), Johannes Schuler (Sepp Graudinger), Sepp Schauer (Proske), Heinz Josef Braun (Gumberger), Tim Seyfi (Irmengard), Konstantin Wecker (Herr Blüml, der Mann im Zug)
Regie: Marcus Rosenmüller
FSK: 6
Genre: Komödie/Drama
kurze Beschreibung:
Ein 11jähriger Junge, der in einer kleinen bayerischen Stadt wohnt, wächst bei seinem Vater, der eine Gastwirtschaft hat, und seinem älterem Bruder auf. Als er die Kaninchen seines Bruders durch einen Unfall umbringt, ist sein Bruder so wütend auf ihn, dass er ihm erzählt, dass er Schuld am Tot seiner Mutter ist, weil diese bei seiner Geburt gestorben ist.
Das nimmt sich der kleine Junge sehr zu Herzen. Während er abends versucht einzuschlafen, probt eine kleine Theatergruppe ein Stück über Hexengerichte und Hexenverbrennungen in der Wirtschaft. Er bekommt das im Halbschlaf mit und sein Unterbewusstsein mischt dieses Stück mit seinen Schuldgefühlen und versetzt den Jungen in einem Alptraum, wo er vor einem Gericht fürs Fegefeuer steht.
Da er in den Himmel zu seiner Mutter will, will er auf keinen Fall ins Fegefeuer. Durch die unsinnigen Geschichten am Stammtisch wird er auf einige interessante und amüsante Ideen gebracht. So kommt er auf die Idee unsterblich zu werden. Er probiert einige Ideen dann auch auf seine kindliche Weise aus.
Am Anfang ist es sehr gewöhnungsbedürftig, weil alle Dialoge in deftigem Bayerisch geführt werden. Aber selbst ich, als nicht Muttersprachler konnte 95% der Dialoge verstehen, also ist es halb so wild.
Alles in allem ein schöner und interessanter Film über Kindheit, die Liebe und den Tot. Es ist auch eine Art Humor, die nicht so platt und simpel ist, gefällt mir sehr gut.